Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

[Cassiopeia]

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Milima & NPC
15. August 713
Mitternacht
Ardakan, Tempel
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Tamu musste sich beeilen um noch pünktlich zu kommen. Die Wege zwischen Tempel, Unterkunft und Nordtor waren weiter als gedacht und so sah er, dass Jerrin bereits auf ihn wartete als er das Tor erreichte.
"Entschuldige meine Verspätung, die Orte lagen weiter aus einander als gedacht", gab er sogleich zu und hob zum Gruß die Hand an die Schläfe. Fast wäre ihm eine Frage nach Pferden heraus gerutscht als ihm einfiel, dass sie gar keine brauchen würden. Binnen eines Wimpernschlages würden sie auf fremder Erde stehen. Er schluckte kurz bei dem Gedanken.
"Also... Lixan?", fragte er etwas unsicher nach und griff seinen Militärsack fester.

Auch Milima war schnell in eine tiefe Mediation versunken. Die Präsenz Althars machte es ihr leicht sich in die Magie sinken zu lassen und an diesem Ort spürte sie die neue Zugehörigkeit zu beiden Göttern besonders intensiv.
Sie beendete ihre Mediation mit langsamen rituellen Bewegungen und öffnete langsam die Augen. Der Platz vor ihr war leer, daher sah sie sich um um sah Arkaan am anderen Ende des Innenraumes. In einer geschmeidigen Bewegung erhob sie sich und trat langsam zu ihm während ihre Hände über das für sie warme und so lebendige Holz strichen.
"Was habt Ihr?", fragte sie neugierig - sie fühlte sich erfrischt und gestärkt, eine Wohltat.

[LaBerg]

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Arkaan & NPC
15. August 713
Abend
Aradakan, Tempel
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"Kein Problem. Das ist auch etwas unfair, mit einer kleinen Konzentration, kann ich am anderen Ende der Stadt sein, während du durch die ganze Stadt laufen musst", meinte Jerrin mit einem leichten Lächen.
Dann wurde seine Minie ernster und er nickte. "Ja Lixan. Eine Ort, wo ich noch nie gewesen bin", meinte der Teleportmagier. "Ich werde uns an einen Ort etwas aushalb der Stadt bringen. Den Rest gehen wir dann zu Fuß. Ich will nicht, dass wir in einem Haus landen."
Jerrin konzentrierte sich. Anhand der Karte, wusste er wie weit sie teleportieren mussten und wie der Ort ungefähr aussah. Jerrin schloss kurz die Augen, dann tauchen er und Tamu unweit von Lixan wieder auf. Sie waren nahe an der Stadt, aber weit genug entfernt, dass die Wachen auf der Stadtmauer, sie nicht direkt entdecken würden.
Jerrin öffnete seine Augen wieder. Die Luft hier war deutlich wärmer als in Ardakan.

--> Lixan


"Seht Euch das hier mal an", sagte Arkaan leise und deutete auf die Transportadern des Baums, die an dieser Stelle irgendwie zugänglich zu sein schien.
"Es sieht fast so aus als könne man sich hiermit irgendwie weiter nach oben und auch nach unten in den Baum transportieren lassen." Arkaan blickte zu Milima.
"Ich war noch etwas unschlüssig, ob ich wirklich dort hineintreten soll, denn soetwas habe ich noch nie zuvor gesehen."

[Cassiopeia]

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Milima & NPC
15. August 713
Mitternacht
Ardakan, Tempel
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Milima lächelte als sie die Transportwege sah, die Arkaan so bewunderte.
"Ich kenne diese Geheimwege", sagte sie und vollzog in einer ehrfürchtigen Verbeugung das Zeichen Althars. Ein deutlicheres Zeichen hätte er ihr nicht hinterlassen können.
"Unser heiliger Baum im Trokewald ist durchzogen von diesen Wegen im Inneren. Ich weiß, dass Ihr den Trokewald besucht habt, doch wart Ihr nur ein Besucher. Ein hoher Besucher zwar, aber dennoch - für Euch waren die Treppen vorgesehen. Ich erinnere mich, dass es General Dschafar gar nicht gefiel bis in die Baumkronen hinauf zu steigen."
Bei der Erinnerung musste sie tatsächlich leicht schmunzeln. In Anbetracht dessen, dass Dschafar ein Wassermagier war, war es allerdings verständlich, dass er sich in solcher Höhe weitab von Wasser unwohl fühlte.
"Dies ist das Herz des Baumes und diesen Zugang gewährt Althar nur jenen, die er selbst mit seiner Göttlichkeit beschenkte. Dies is das wahre Zeichen seiner Anerkennung auf Aufnahme von Euch. Wenn Ihr das nächste Mal in den Trokewald zurück kehrt, werdet Ihr nicht mehr die Treppen nehmen müssen."
General Dschafar hingegen schon, dachte sie amüsiert.
"Legt Eure Hand auf das Holz", wies sie Arkaan an und beließ die ihre neben dem Zugang. "Spürt Ihr die Wärme, das Leben darin? Es pulsiert beinahe... darin nimmt uns unser Gott mit, aufsteigend oder absteigend. Dass er uns bisher bereits in Bäumen begegnete war nur ein Symbol... der wahre Hort seiner Göttlichkeit ist dieser hier. Sicher habt Ihr bemerkt, dass eine der Bahnen mittiger liegt, während die zweite etwas im äußeren Kreis des Stammes verläuft. Die innere Bahn führt Euch immer nach oben, die äußere Bahn nach unten. Da wir zwei Eingänge haben, scheint es noch mindestens zwei weitere Ebenen zu geben. Probieren wir es aus!"

[LaBerg]

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Arkaan & NPC
15. August 713
Abend
Aradakan, Tempel
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Arkaan tat wie Milima es ihm anwies und legte seine Hand auf das Holz. Es dauerte eine Moment bis er spürte, was Milima ihm beschrieben hatte. Aber da war tatsächlich ein warmes Pulsieren in dem Holz zu spüren.
Ich spüre, was Ihr meint", sagte er leise mit einem Nicken. Wenn es wirklich noch zwei weitere Ebenen in dem Baum gab, dann sollten sie diese wohl auch erkunden.
"Ja, lass es uns versuchen", stimmte er zu und trat hinter Milima in das Transportsystem.
Es fühlte sich an als würde man von Wasser, welches einen sanft umströmte, langsam in die Höhe getragen. Es war kein schneller Transport nach oben, sondern eher eine langsame pusierende Bewegung.
Schließlich endete die Reise nach oben und Arkaan konnte wieder aus dem System hinaustreten. auf einr höheren Ebene irgendwo in dem Baum.

[Cassiopeia]

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Milima & NPC
15. August 713
Mitternacht
Ardakan, Tempel
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Das Gefühl des Transportes selbst war anders als Milima es aus dem heiligen Baum des Trokewaldes kannte. Sie meinte hier, Lorns Element zu spüren, das sie sanft zu tragen schien. Abermals vollzog sie das Zeichen beider Götter. So oft wie heute hatte sie sie vermutlich noch nie vollführt.
Als sie heraus traten befanden sie sich weiter oben auf halben Wege zur Baumkrone. Es war eine Art Galerie um den Stamm herum, von der aus sie einen Blick über die Landschaft hatten. Sie sahen neu erblühende Felder, den neu geschaffenen Kanal, der sich seinen Weg zum Meer bahnte, und in der Ferne die Stadt mit ihren stolzen Türmen und sanften Hügeln, die die Götter wieder aufgebaut hatten als habe es den Angriff nie gegeben.
In der Mitte des runden, offenen Raumes war abermals ein Springbrunnen zu finden, aus dem es leise plätscherte. An den Streben der Galerie wuchsen auf der einen Seite Beerenranken mit reifen Früchten. Milima zögerte, dann zupfte sie eine Beere ab und kostete von ihr. Sie schmeckte himmlisch.
"Ein Ort der Ruhe", stellte sie fest und ließ ihren Blick über die Landschaft schweifen. Ja, hier konnte sie es aushalten.

[LaBerg]

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Arkaan & NPC
15./16. August 713
MItternacht
Aradakan, Tempel
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"Ja, ein wahrlicher Ort der Ruhe, den die Götter hier nur für uns geschaffen haben", stimmte Arkaan leise zu und vollzog die Zeichen beider Götter.
Schon bei Nacht hatte man von dieser erhöhte Position in dem Baum einen wunderbaren Blick über den Kanal und die Landschaft bis hin zur Stadt in der Ferne. Bei Tag würde man in die andere Richtung vielleicht bis zum Meer sehen können. Hier konnte man es definitiv aushalten.
Arkaan hatte einmal den kompletten Baum umrundet als er neben Milima trat, um auch eine der Beeren zu kosten. Sie schmeckten wahrlich himmlisch.
Arkaans Blick wanderte zu dem Brunnen. Wasser mit etwas Saft der Früchte, das wäre etwas.
"Könnt Ihr vielleicht Becher aus Ton erschaffen, dass man von dem Wasser des Brunnens trinken kann?" Arkaan fand es irgendwie unpassend mit der Hand Wasser aus dem Brunnen zu schöpfen oder gar den Kopf direkt drunter zu halten.

[Cassiopeia]

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Milima & NPC
15. August 713
Mitternacht
Ardakan, Tempel
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"Nun, Ton werde ich ihr im Baum kaum finden", sagte Milima und trat zu einem weiteren Bewuchs des Geländers, "doch diese Pflanze hier wird uns weiter helfen." Sie deutete auf die Blätter, die groß waren und als sie sanft über die große Blattader auf der Rückseite strich, rollte sich das Blatt zu einem Trichter zusammen.
"Wir nennen sie Trichterblatt, sie wächst oft an Weihern und zeigt an, dass das Wasser unverdorben und trinkbar ist." Vorsichtig zupfte sie ein Blatt ab - und sofort spross ein neues, junges Blatt nach. Die Pflanze nahm ihr den Eingriff nicht übel, sondern regenerierte sich sofort.
"Wir haben versucht ein Heilmittel dieser Eigenschaft zu kreieren, es ist uns jedoch leider nicht gelungen bisher. Ich hörte auch von noch keinem Magier dieser Eigenschaft, Verletzungen derart schnell heilen zu können. Er wäre praktisch unverwundbar."
Das Trichterblatt nahm sie an sich und füllte es mit dem kostbaren Wasser.
Die Zeichen der Götter mit einer Hand ausführend ging sie vor dem Brunnen auf die Knie, dankte ihnen im Gebet und trank vorsichtig das reine Wasser Lorns aus dem Gefäß Althars.
"Oh", sagte sie etwas überrascht, "diese Eigenschaft ist mir neu."
Das Blatt hatte sich in der Berührung mit Wasser verfestigt und war zu einer Art Trinkhorn geworden, stabil und Wasserundurchlässig. Was nur Sinn machte, wenn sie nicht für jeden Schluck Wasser ein neues Blatt abzupfen wollten.

[LaBerg]

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Arkaan
15./16. August 713
MItternacht
Aradakan, Tempel
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"Nun ich dachte, Ihr könntet welchen erschaffen", sagte Arkaan. Als Erdmagierin sollte Milima dazu durchaus in der Lage sein.
Arkaan hatte von solchen Pflanzen gehört, wie dem was Milima beschrieb, aber das war nie etwas wirklich handfestes. Er tat es Milima gleich uns nahm sich ebenfalls eines der Trichterblätter, welches sofort nachwuchs.
"Das ist wahrlich eine interessante Fähigkeit, die diese Pflanze besitzt. Solch herausragende Heilmagier habe ich bis jetzt auch noch nie getroffen. Aber meint Ihr wirklich, dass das in die Richtung Heimagie geht und nicht eher eine Magie ist, wie sie Pflanzenmagier wie zum Beispiel Generälin Jawana besitzen?"
Arkaan vollzog nun auch die Zeichen die Götter und danke ihnen im Stillen, während er an den Brunnen trat, um Wasser daraus zu schöpfen. Auch sein Blatt verfestigte sich bei der Berühung mit dem Wasser zu einem festen Trinkhorn.
"Auf die Tongefäße, können wir damit definitiv verzichten. Die Götter haben uns eine andere Möglichkeit geschenkt", sagte er mit einem leichten Lächeln.
"Wir haben Früchte zum Essen und wir haben klares Wasser und wir haben einen wunderbaren Rundblick. Dies ist wahrlich ein göttlicher Ort an dem man gerne Ruhe finde."

[Cassiopeia]

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Milima & NPC
15. August 713
Nacht
Ardakan
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"Da überschätzt Ihr meine Fähigkeiten", antwortete Milima halb amüsiert, "nun, ein Tongefäß hätte ich formen können, nur wäre daraus trinken sehr unangenehm geworden, da ich den Ton nicht brennen kann und ungebrannt löst er sich in Verbindung mit Wasser schnell wieder auf. Wir hätten die Hände nehmen müssen... oder eben diese von den Göttern geschenkte Variante. Es ist als wollten sie uns einen Ruheort schaffen. Was mich, zugegeben, ein wenig irritiert. Es wäre... Anerkennung und ein Zugeständnis an Erschöpfung."
So etwas von den Göttern zu erhalten war im Mindesten ungewöhnlich. Doch vielleicht eine Geste der Versöhnung für das, was sie von ihnen als Erzgeneräle abverlangten.
"Sehen wir uns das Untergeschoss an?"
Ein wenig neugierig war sie, wie sie zugeben musste, und die Erschöpfung war für den Moment vergessen.

[LaBerg]

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Arkaan
15./16. August 713
MItternacht
Aradakan, Tempel
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"Nun in diesem Fall ist die von den Göttern geschenkte Variante wahrlich besser", stimmte Arkaan mit einem Nicken Milima zu.
"Ja wahrlich seltsam, dass die Göter uns diesen Ort der Ruhe schenken. Und sie geben uns einen Ort des Glaubens", meinte Arkaan nachdenklich. Es war ein Ort an den sie sich ungestört zurückziehen konnten und es war ein Ort beider Götter.
"Ja lass uns den unterirdischen Teil auch noch anschauen." Die Neugierde Arkaans war inzwischen auch geweckt. Er wollte wissen, was die Götter ihnen noch geschenkt hatten.
Arkaan trat zu dem Röhrensystem und berührte es wie zuvor die andere Röhre. Sanft ging es dieses Mal in die Tiefe. Irgendwo ins Wurzelwerk des Baums. Als Arkaan wieder heraustrat, trat er in eine magisch erleuchte Höhle, wobei die Wurzeln des Baumes soetwas wie die Dachverstrebungen bildesten. In der Mitte befand sich ein großer hölzerner Tisch auf dem etwas magisch leuchtete
Arkaan vollzog die Zeichen beider Götter und trat näher an den Tisch. Sofort erkannte er, dass es eine dreidimensionale magische Karte war, wie es sie auch in den Katakomben des Tempels gab und wo Milima und er am Morgen waren.