Ländereien - Sonntag, 15. Mai

Hogwarts, das Schloss und seine Ländereien
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Therapistin
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Re: Ländereien - Sonntag, 15. Mai

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Simon Whitman [S/6]
Ländereien
Sonntag, 15. Mai
20:25 Uhr

"Mit Geoffrey also, so, so", lachte Simon und musste sich auf den Schreck erst einmal einen langen Kuss von Bell stehlen. Nicht dass er eifersüchtig wäre, er wusste, dass er dazu keinen Grund hatte. Aber ihm war einfach gerade danach, sie zu küssen.
"Hm, für mich hat alles mit dem Hogwartsexpress angefangen", überlegte Simon, als er sich schließlich wieder von Bells Lippen löste und sie ihren Weg zu Bootshaus fortsetzen konnten. "Die erste Reise ohne Eltern, der erste Kontakt zu den Mitschülern, die vielen Stunden, die man gewartet hat, bis der Zug endlich anhielt." Damals hatte es - natürlich - niemand gemerkt, doch Simon war sehr nervös gewesen.
Er musste lächeln, als sie die ersten Stufen hinab nahmen.
"So hat das wohl jeder anders erlebt", zwinkerte er Bell zu.
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Ernst Ferstl
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Siria
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Re: Ländereien - Sonntag, 15. Mai

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Barabell McNeal (S/6)
Ländereien
Sonntag, 15. Mai
20:27

"Oh jaaa, Geoffrey", sprach Bell gespielt verliebt, sie lachte und ließ sich nur zu gerne von Simon liebevoll küssen. "Aber wenn es dich bruhigt, er hat lange nicht so verführerisch geküsst wie du.", lächelnd sah sie Simon an und drückte sanft seine Hand. Schritt für Schritt ging sie die Treppe hinunter. "Ich saß im Zug schon neben Sarah. Wir kannten uns schon vorher. Die Zugfahrt war natürlich auch spannend, aber spannender war für mich, auf das Schloß mit den Booten zuzufahren...", kurz lehnte sich Bell an Simons Schulter. "Ich kann mich an dich gar nicht erinnern. Also, ich habe dich im Zug oder an den ersten Tagen gar nicht bewußt wahrgenommen. Aber ich denke, ich war viel zu sehr damit beschäftigt, dieses Schloß in mich aufzusaugen."
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Re: Ländereien - Sonntag, 15. Mai

Beitrag von Therapistin »

Simon Whitman [S/6]
Ländereien
Sonntag, 15. Mai
20:29 Uhr

"Das beruhigt mich tatsächlich sehr", lachte Simon leise und erwiderte Bells Händedruck vorsichtig. Ein zartes Kribbeln fuhr durch seine Finger und ließ ihn breit lächeln. Bell zu berühren - und waren es auch nur ihre Hände - war ein wunderbares Gefühl und er genoss das Glücksgefühl, das ihn dabei durchströmte, sehr.
"Ich saß damals mit einem Sechstklässler in einem Abteil, dessen Eltern meine Eltern kannten", erzählte er, während sie weiter nach unten gingen. "Du kannst dir denken, dass er eigentlich wenig Lust hatte, mit einem Erstklässler rumzuhängen. Er hat sich ein paar Freunde ins Abteil geholt und da bin ich dann einfach durch den Zug gelaufen. War ohnehin viel spannender als einfach nur herumzusitzen." Er sah Bell kurz verlegen an. "Ich habe dich und Sarah gesehen. Aber Mädchen waren damals noch nicht ganz so interessant." Trotzdem war sie ihm aufgefallen und das hatte sich all die Jahre nicht geändert.
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Ernst Ferstl
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Siria
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Re: Ländereien - Sonntag, 15. Mai

Beitrag von Siria »

Barabell McNeal (S/6)
Ländereien
Sonntag, 15. Mai
20:32

Lächelnd ging Bell neben Simon her. Sie liebte es, wenn er etwas erzählte. Als er sagte, dass er sie schon damals gesehen hatte, blickte sie ihn lachend mit großen Augen an. "Ehrlich?! Oh man... ich hatte damals noch keine Augen für Jungs, also noch nicht mal, um sie zu bemerken. Und später hauptsächlich für Ältere. Erst so in der dritten Klasse fand ich auch die Jungs unseren Jahrgangs interessant und damit auch dich.", sie lächelte ihn breit an. "Und dann war diese erste Weihnachtsparty bei euch im Schlafsaal, ab da hattest du durchaus meine ganze Aufmerksamkeit. Mhhh, aber dann auch wieder nicht so, dass ich mich an dich heran geschmissen hätte.", überlegte sie noch immer mit einem Lächeln im Gesicht. Das klang alles so lange her. Sie hatten die letzten Stufen genommen und standen im Bootshaus und schauten auf den See hinaus. "Der Mond ist heute so unglaublich hell. Schön, wie er sich so auf dem See widerspiegelt."
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Re: Ländereien - Sonntag, 15. Mai

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Simon Whitman [S/6]
Ländereien
Sonntag, 15. Mai
20:34 Uhr

Auch Simon musste leise lachen.
"Ich fand Mädchen so als Mädchen damals auch noch nicht sonderlich spannend", gestand er zwinkernd. "Aber trotzdem bist du mir immer als erste ins Auge gefallen. Vielleicht auch wegen deines schönen Namens, er ist so ungewöhnlich. Außerdem hattest du schon damals diese süße Grübchen beim Lächeln." Er strich ihr mit dem Daumen sanft über die Lippen und den Mundwinkel. Dann musste er wieder lachen.
"Oh, du meinst sicher die Weihnachtsfeier im vierten Schuljahr, als Zac sich so abgeschossen hat, dass wir ihn um acht Uhr schon ins Bett gesteckt haben", erinnerte er sich grinsend. "Du hast ein grünes Kleid getragen, genau die Farbe deiner Augen. Mit langen Ärmeln. Und der Kragen und Saum war mit goldenem Garn verziert." Er runzelte die Stirn und sah Bell verlegen an. "Okay, ich schätze, ich mag dich schon ziemlich lange." Sonst wäre ihm das niemals aufgefallen. Trotzdem hatte er sich zurück gehalten, er wusste selbst nicht recht, warum.
Im Bootshaus angelangt, trat er mit Bell an eine Brüstung und lehnte sich mit den Armen darauf, um auf das Wasser zu sehen, auf welchem sich das Licht des Mondes spiegelte.
"Heute ist Vollmond", nickte er und sah vom Mondlicht zu Bell, die in dem blassen Licht des Himmelsgestirns noch schöner aussah. "Er passt zu dir, der Mond. Lässt dich noch viel schöner werden. Geheimnisvoll und irgendwie unerreichbar."
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Re: Ländereien - Sonntag, 15. Mai

Beitrag von Siria »

Barabell McNeal (S/6)
Ländereien
Sonntag, 15. Mai
20:36

"Simon!", Bell konnte es nicht glauben, dass Simon sich noch so gut daran erinnern konnte. "Das ist so unglaublich süß und sehr, sehr schmeichelnd, dass du dich noch an mein Kleid erinnern kannst.", sie erötete leicht. "Ja, das war genau diese Feier. Und unsere Blicke trafen sich da ständig. Mir blieb dabei so hängen, dass du dich sehr fürsorglich um Zac gekümmert hast. Das machte dich sehr sympathisch, abgesehen davon, dass du der bestangezogenste und charmanteste Junge überhaupt warst.", sie lehnte sich mit dem Rücken an die Brüstung, damit sie Simon ansehen konnte. "Das bist du heute auch noch. Und viel mehr. Du bist so unglaublich aufmerksam und liebevoll und naja, der gutausehenste Junge von ganz Hogwarts.", sie schmunzelte und schob sich frech von ihrer Seite vor Simon, zog sich auf die Brüstung auf der sie Platz nahm. Ihre Beine schlang sie um Simons Oberschenkel und blickte ihm in sein Gesicht. "Ich möchte für dich gar nicht unereichbar sein, denn dann wärest du es auch für mich. Ich kann mir aber nicht vorstellen, irgendwann mal länger von dir getrennt zu sein.", sprach sie leise und näherte sich seinen Lippen. Auch wenn es vielleicht kitschig klang, aber Bell hatte das Bedürfnis, Simon so nah wie möglich zu sein.Sie durfte nicht an die Sommerferien denken. Durchaus war Hoffnung gegeben, dass ihre Eltern ihr erlaubten längere Zeit mit Simon zu verbringen, aber sie konnte auch schnell ihre Meinung ändern.
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Re: Ländereien - Sonntag, 15. Mai

Beitrag von Therapistin »

Simon Whitman [S/6]
Ländereien
Sonntag, 15. Mai
20:38 Uhr

"Nun, es war ein wunderschönes Kleid, in dem ein noch viel hübscheres Mädchen steckte, warum sollte ich das vergessen?", lächelte Simon. "Zac ist mein Freund", gab er als Erklärung. Auch wenn er sich um jeden anderen genauso gekümmert hätte, das gehörte sich so. Dass ihn das so sympathisch gemacht hatte, war wohl ein positiver Nebeneffekt gewesen, von dem er gar nichts geahnt hatte bis heute.
"Der gutaussehendste Junge der Schule also?", fragte er schmunzelnd nach und löste einen Arm von der Brüstung, sodass Bell sich vor ihn setzen konnte. Sein Herz schlug ein wenig schneller, als sie die Beine um ihn schlang und er legte die Arme um sie, damit sie nicht ins Wasser fiel - auch wenn es ein verlockender Gedanke war. Er spürte ihren Atem auf seinen Lippen und der seine beschleunigte sich ein wenig bei der Nähe zu Bell.
"Dann lass uns nicht weiter darüber nachdenken, dass wir irgendwann getrennt sein könnten. Wir sind jetzt hier und zusammen und ich möchte es genießen, dass du mich erfolgreich von der Welt ablenkst", lächelte er, kam ihr noch etwas näher und küsste sie schließlich.
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Re: Ländereien - Sonntag, 15. Mai

Beitrag von Siria »

Barabell McNeal (S/6)
Ländereien
Sonntag, 15. Mai
20:40

Seine Hände an ihrem Körper verursachten ein angenehmes Kribbeln. Es war eine so wunderschöne Stimmung, sie zwei am Bootshaus, der Mond, die Stille, die sie beide umgab. Bell ließ sich vollkommen darauf ein, genoss diesen Augenblick, den Stimmungswechsel, den sie beide erfuhren. Eben waren sie noch aufgebracht und wütend, doch jetzt hatten sie sich: Halt und Geborgenheit gebend. Der Kuß war so sanft und liebevoll, so passend in diesem Augenblick, weil er sie beide ohne Zwang verband. Sie waren einfach sie selber und doch füreinander. Bell hatte die Augen geschlossen und hatte gar kein Bedürfnis, diesen Kuß zu beenden und doch trennten sich ihre Lippen nach einer gefühlten Ewigkeit. Bell sagte nichts sondern legte lächelnd ihre Stirn an Simons. Sie wollte ihm nahe sein.
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Re: Ländereien - Sonntag, 15. Mai

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Simon Whitman [S/6]
Ländereien
Sonntag, 15. Mai
20:42 Uhr

Als Bell sich von seinen Lippen löste, ließ Simon die Augen noch einen Moment lang geschlossen, genoss die Nähe zu ihr, ihren Atem in seinem Gesicht, ihre Beine, die ihn festhielten und nie wieder schienen loslassen zu wollen.
Schließlich sah er sie liebevoll an, legte eine Hand zärtlich an ihre Wange und strich mit den Fingern sanft über ihre zarte Haut. Eine Weile genoss er die Stille, die nur unterbrochen wurde von dem Wasser, dass gegen das Bootshaus schwappte. Der Boden unter ihnen schwankte sanft und ließ Simon beinahe glauben, er triebe auf dem Wasser, in eine warme Umarmung Bells gehüllt.
"Lass uns hier bleiben", flüsterte er schließlich. "Ich mag dich gar nicht wieder loslassen", gestand er lächelnd, ihr so nahe, dass sie seinen Herzschlag vermutlich hören konnte.
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Re: Ländereien - Sonntag, 15. Mai

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Barabell McNeal (S/6)
Ländereien
Sonntag, 15. Mai
20:44

"Ich bin gerade an dir verankert, dh ich bleibe einfach da, wo du bist.", murmelte sie in Simons Oberkörper. Sie hatte sich an ihn gelehnt und ihren Kopf seitlich an seine Schulter platziert. Hier konnte sie seinen Duft tief in sich aufsaugen.
Plötzlich war ein lautes Jaulen zu hören. Bell zuckte erschrocken zusammen und wäre wahrscheinlich nach hinten weggerutscht, wenn Simon sie nicht gehalten hätte.
Panisch sah sie sich um. "Was war das? Das klang so nah!", sie konnte nichts sehen. "Will hier uns jemand einen Streich spielen?", fragte sie Simon unsicher. Wohl war ihr bei dem Jaulen nicht. Dazu der Vollmond, jetzt erschien das alles sehr unheimlich, was eben noch romantisch war.
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