Westküste des Kontinents Agmantha

Das Rollenspiel
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Spikor
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Re: Westküste des Kontinents Agmantha

Beitrag von Spikor »

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Rodrigo Carvalles
Sonntag, 8.1.
Nachmittag
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Rodrigo entging Breccáns Skepsis in der Stimme nicht. Der Hernandier musste grinsen. Auch er hatte keine Ahnung, ob dieses Fleisch genießbar wäre, aber zuhause aßen die armen Leute alles, was ihnen vors Messer kam, bis hin zu Ratten und madigem Brot. Auch auf der Schiffsreise hierher hatte Rodrigo mit solcher Nahrung Vorlieb nehmen müssen. Schlangenfleisch immerhin galt bei ihm zuhause als Delikatesse. Er hoffte, dass der Raptor zumindest nicht giftig war, und womöglich schmeckte er sogar. Auf einen Versuch kam es allemal an. Und man konnte den blinden Passagier, der immer noch auf ihrem Boot Wache hielt, ja erst einmal vorkosten lassen. Laut sagte er:

"Echsenfleisch KANN sehr gut schmecken, aber es kann auch krank machen. Wir wissen es nicht, solange wir es nicht versucht haben, aber wir müssen vorsichtig sein. Trotzdem wäre es Verschwendung, es gar nicht erst auszuprobieren. Ich kenne ein paar Zubereitungsmethoden. Also lass uns ein paar große Stücken Muskelfleisch aus ihm herausschneiden, und wenn es geht auch einiges von seiner Schuppenhaut. Vielleicht kann man die mal brauchen oder verkaufen oder sowas."
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Cassiopeia
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Re: Westküste des Kontinents Agmantha

Beitrag von Cassiopeia »

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Breccán
Samstag, 8.1.
Nachmittag
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Breccán blieb noch immer höchst skeptisch, musste aber zugeben, dass die Gelegenheit sich derart günstig wohl kein zweites Mal bieten würde. Also zückte er sein Messer, suchte sich eine günstige Stelle und begann, die Schuppenhaut vom Fleisch darunter zu trennen. Es war schwerer als gedacht und zugleich waren die Schuppen ansehnlicher als erwartet. Vorsichtig legte er die gelösten Stücke beiseite um sich dann an den ausgesuchten Oberschenkel zu machen, der erfahrungsgemäß nahrhaftes Fleisch gab, das er vom Knochen schälte.
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Odin
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Re: Westküste des Kontinents Agmantha

Beitrag von Odin »

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Kirjava
Samstag, 8.1.
Nachmittag
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Während Kira noch Nüsse aufsammelte, sprach sie in Gedanken mit Skex.

'Ich habe doch richtig gehandelt?', fragte sie den Xix, der die ganze Zeit auf ihrer Schulter saß und umher schaute. Als er aber so angesprochen wurde, schaute er sie an.

'Mach dir keine Gedanken deswegen', antwortete er. 'Du hast nur verhindert, dass einer von uns dort tot liegt. Bei Lynära, du wärest beinahe sogar selbst diejenige gewesen, die stirbt. Und ich damit auch. Du hast auf jeden Fall richtig gehandelt.'
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Spikor
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Re: Westküste des Kontinents Agmantha

Beitrag von Spikor »

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Rodrigo Carvalles
Sonntag, 8.1.
Nachmittag
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Still arbeiteten sie für vielleicht 15 Minuten. Kira hatten genug Nüsse, der Helm war voll. Breccán und Rodrigo hatten vielleicht 50cm² Schuppenhaut und vielleicht 1-2kg Fleisch, alles aus den Beinen. Sie legten das Fleisch auf die abgezogene Haut, damit es nicht schmutzig wurde. Es war ziemlich schweißtreibend, wie der ganze Tag schon schweißtreibend gewesen war. Die Vögel und Insekten hatten wieder eingesetzt und erzeugten die übliche Waldkulisse, aber nun schwiegen sie plötzlich wieder. Rodrigo sah auf, gerade als ein kleiner Singvogel aus einem Gebüsch in der Nähe aufschreckte und in die Baumkronen flog. "Vielleicht sollten wir zufrieden sein - reicht das bis morgen Abend?"
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Re: Westküste des Kontinents Agmantha

Beitrag von Cassiopeia »

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Breccán
Samstag, 8.1.
Nachmittag
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"Das wird es bestimmt, sofern wir es nicht verlieren", meinte Breccán und hob den Kopf. Etwas war anders als zuvor. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und erhob sich langsam um sich umzusehen, was es war. Er kam erst darauf, als er sich einmal im Kreis gedreht hatte und der Vogel schimpfend aufflog. Außer dem Vogel war alles still.
"Wir müssen hier weg. Schnell!", sagte er gedämpft und duckte sich wieder. "Der verfluchte Wald ist wieder verstummt. Ich glaube, wir sind nicht mehr lange allein hier."
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Odin
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Re: Westküste des Kontinents Agmantha

Beitrag von Odin »

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Kirjava
Samstag, 8.1.
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Kira richtete sich auf und machte sich vorsorglich schon einmal durchlässig.

"Ja, wir sollten gehen, bevor wir noch einmal Besuch bekommen", meinte Skex für Kira. "Und wir glauben nicht, dass wir dann noch eine große Hilfe sind."

Nach einem Seitenblick auf Kira meinte Skex: "Kira macht sich große Vorwürfe. Ich weiß nicht, ob ich sie alleine davon wegbekomme."
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Re: Westküste des Kontinents Agmantha

Beitrag von Spikor »

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Rodrigo Carvalles
Sonntag, 8.1.
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Besorgt blickte Rodrigo zu Kira - das hatte gerade noch gefehlt! Selbstzweifel waren der schlimmste Feind des Soldaten, deshalb hatte man sie ihm in der Ausbildung gleich als erstes ausgetrieben. Aber Bréccan hatte Recht, sie mussten jetzt gleich gehen. Rodrigo steckte sein schwert weg und zog die Pike aus dem toten Raptor. Zu Kira und Skex sagte er: "Ich glaube auch, dass wir gehen müssen, jetzt gleich. Was auch immer dich umtreibt, es muss warten, bis wir in Sicherheit sind! Verlier mir bloß nicht meinen Helm, ja? Ihr beide geht vor, ich decke euren Rückzug. Lasst uns bergab zum Fluss zurück gehen, und dann flussabwärts, bis wir zum Schiff zurückkommen."
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Re: Westküste des Kontinents Agmantha

Beitrag von Odin »

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Kirjava
Samstag, 8.1.
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Kira nickt und ging vor, wobei sie den Helm fest in den Händen hielt. Sie hielt dabei auch nach Angreifern Ausschau, die ihr ja so nichts tun konnten.

Als sie dann am Fluss ankamen, wurde die Stille immerhin von dem Rauschen des Flusses unterbrochen. Vor einem Gebüsch, durch den sie sich auf dem Hinweg durchgezwängt hatten, blieb sie kurz stehen, schritt dann aber durch, ohne das Gezweig auch nur zu bewegen.
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Re: Westküste des Kontinents Agmantha

Beitrag von Cassiopeia »

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Breccán
Samstag, 8.1.
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Breccán war froh, als sie das Flussufer erreichten ohne abermals sich einer Kreatur erwehren zu müssen.
Er atmete innerlich auf als das Rauschen des Flusses die Stille verdrängte.
"Keine Sekunde länger als nötig bleibe ich an diesem verfluchten Ufer", murmelte er und hoffte, sie würden bald wieder auf dem Wasser sein.
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Re: Westküste des Kontinents Agmantha

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Rodrigo Carvalles
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Inzwischen hörte man weiter oben, den Berg hinauf, im Wald Geräusche von Tieren, die durchs Unterholz liefen. Es klang nicht sehr freundlich, war aber immerhin nicht mehr ganz so nahe bei ihnen. Rodrigo nickte den anderen beiden zu und sie beeilten sich, wieder am Fluß entlang zur Bucht zu laufen, wo sie ihr Boot gelassen hatten. Unterwegs fiel dem Hernandier etwas Unerfreuliches ein: "Verflixt, wir brauchen ja auch noch Trinkwasser!" Nun konnten sie ihr Boot schon sehen, es waren vielleicht noch 100m an Land und einige Dutzend im flachen Wasser der Bucht. Die leeren Fässer fürs Wasser standen noch an Deck, wo sie sie vor ihrem Aufbruch zusammen mit Jibriel hingestellt hatten. Wo war der blinde Passagier eigentlich? Rodrigo konnte ihn von hier aus nicht sehen. Die Geräusche blieben hinter ihnen im Wald zurück.
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