Lixan - 13.07.18

[Cassiopeia]

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Elaina
13. Juli 713
Mittag
Lixan, Lazaa
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So war es beschlossene Sache. Sie bezahlten und verabschiedeten sich von dem Wirt, wie es üblich war. Draußen schlug ihnen Hitze entgegen. Elaina lotste sie in eine Quergasse der Hafenstraße.
"Wir müssen uns schräg nach Norden halten", erklärte sie und deutete die Richtung mit der Hand an. "Das Gerberviertel ist ein stinkender Moloch... nicht mit dem aus Ardakan vergleichbar", warnte sie vor und sie setzten sich in Bewegung. Sie fragte sich, ob es die gestreifte Tür wirklich noch gab und ob sie als solche noch erkennbar war.

[LaBerg]

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Bidjan
13. Juli 713
Mittag
Lixan, Lazaa
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In den Gassen der Stadt war es jetzt um die Mittagszeit wirklich unerträglich heiß, aber da mussten sie nun durch.
"Die Gerberviertel sind nie wie wirklich gut riechend. Aber wenn es hier besonders schlimm ist, sollte es ja leicht zu finden sein", meinte Bidjan leicht scherzhaft.
Es dauerte wirklich nicht lange dann hatten sie den bestialisch stinkenden Teil der Stadt erreicht. Vielen der Häuser in dem Viertel würde eine Renovierung sicher gut tun. Nur vereinzelt gab es Häuser die nicht ganz so heruntergekommen wirkten.
"Also was den Gestank angeht, hast du definitiv nicht zu viel versprochen... Hier zweigen etliche kleine Gassen ab oder müssen wir auf der größeren Straße bleiben?", fragte Bidjan.

[Ayrina]

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Zahra
13. Juli 713
Mittag
Lixan, Lazaa
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Die Hitze machte Zahra nichts aus, war sie doch in der Wüste aufgewachsen. Der Gestank jedoch bereitete ihr Übelkeit. Wie konnten Menschen so leben? Krampfhaft versuchte sie, durch den Mund zu atmen.
"Können wir versuchen, uns ein wenig zu beeilen?", bat sie leise und hielt sich ein Stück ihres Kopftuches vor das Gesicht.

[Cassiopeia]

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Elaina
13. Juli 713
Mittag
Lixan, Lazaa
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Elaina sah zu Zahra und ihr Blick wurde beinahe entschuldigend.
"Ich weiß leider nicht genau in welcher Straße die Tür ist. Wir werden etwas suchen müssen. Sehen wir als zu, dass wir uns beeilen, ehe es zu übel wird."
Die Straßen wurden schlechter, die Häuser zerfallener, der Unrat und die Ratten mehr, je tiefer sie ins Gerberviertel eintauchten. Ein Labyrinth aus stinkenden, staubigen Gassen. Menschen waren vereinzelt zu sehen. Sie sahen auf, sprachen sie aber nicht an, wofür Elaina dankbar war. Sie hätten sonst schnell die Aufmerksamkeit des ganzen Viertels.
"Dort!", sagte sie und deutete nach vorn. "Könnte das die Tür sein?"
Sie zwar zweiflüglig und unter einer dicken Staubkruste war das gestreifte Muster kaum noch zu erkennen. Doch es war da. Und es war die erste Tür dieser Art, die sie fanden.

[LaBerg]

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Bidjan
13. Juli 713
Mittag
Lixan, Lazaa
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Irgendwie hatte Bidjan sich diese gestreifte Türe etwas anders und deutlicher vorgestellt, aber Elaina hatte recht es musste diese Türe sein.
"Ja, das muss die Türe und das zugehörige Haus sein", stimmte er seiner Freundin zu.
"Besonders einladend sieht es zwar nicht aus. Aber nun gut. Lass uns mal hingehen und klopfen. "

[Ayrina]

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Zahra
13. Juli 713
Mittag
Lixan, Lazaa
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Zahra war alles recht, was sie von diesen stinkenden Gsssen wegbrachte. So nickte sie und folgte Elaina und Bidjan zu der Tür.
Gespannt wartete sie, ob und wer ihnen öffnen würde.

[Cassiopeia]

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Elaina
13. Juli 713
Mittag
Lixan, Lazaa
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Sie klopften und Elainas Herz klopfte einen Takt schneller als sie hörte, wie ein Riegel zurück geschoben wurde. Im Türspalt erschien ein erstaunlich kleiner Mann. Er war in der Tat so klein, dass sie ihn von der Größe her für ein Kind gehalten hätte, hätte er nicht im Gesicht wie ein Mann um die 50 ausgesehen.
"Seid Ihr gekommen um zu Starren oder wollt Ihr etwas Bestimmtes?", fragte der kleine Mann mit einer Stimme, die leicht quäkend klang. Elaina hatte noch nie zuvor einen solchen Menschen gesehen und war voller Staunen. Als der Mann sie ansprach, wurde sie sich ihres Blickes bewusst und schämte sich dafür, ihn derart unverhohlen angesehen zu haben.

[LaBerg]

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Bidjan
13. Juli 713
Mittag
Lixan, Lazaa
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Bidjan hatte garnicht gemerkt wie er den kleinen Mann angestarrt hatte, entsprechend beschämte schaute er weg als dieser sich darüber durchaus berechtigt beschwerte. Elaina schien es aber nicht viel besser zu ergehen. Eine solch kleinen Mann sah man aber auch nur sehr selten.
"Entschuldigt bitte. Alif schickt uns und wir suchen einen Reiseleiter", sagte Bidjan das, was ihnen der Wirt aufgetragen hatte. Da er es sagte, war nun klar, dass sie nicht von hier waren, aber kurz oder lang würde das sowieso auffallen.

[Ayrina]

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Zahra
13. Juli 713
Mittag
Lixan, Lazaa
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Für Zahra wra e snicht der erste Zwerg, den sie sah. Auch in ihrem Stamm hatte es einen Kleinwüchsigen gegeben und so war sie nicht ganz so überrascht, wie die beiden anderen. Doch immerhin fingen sie sich schnell wieder, bevor es wirklich unangenehm geworden wäre. Nun blieb nur zu hoffen, dass der Mann ihnen auch wirklich helfen konnte und wollte.

[Cassiopeia]

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Elaina
13. Juli 713
Mittag
Lixan, Lazaa
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Der kleine Mann musterte sie skeptisch und öffnete dann die Tür weiter um sie einzulassen.
"Tretet ein", bat er höflicher als zuvor und Elaina war froh, ins Innere und weg von der öffentlichen Straße - und dem Gestank des Viertels - zu kommen. Im Inneren war es angenehm kühl, der Steinboden mit Binsen ausgelegt und die Fenster mit Holzläden vor Blicken und Hitze geschützt.
"Geradeaus und dann links geht es in den Innenhof. Setzen wir uns dort", sagte der Mann und sie folgten seiner Wegbeschreibung und ließen ihn selbstverständlich vorgehen. Er bewegte sich etwas mühsam auf seinen kurzen Beinen. Elaina bemerkte, dass überall im Haus Anpassungen für seine Größe vorgenommen worden waren: Zwischenstufen auf der Treppe, tiefe Türknaufe, keinerlei hohe Türschwellen, ein Hocker vor einem Fenster, damit er es öffnen konnte. Er selbst war in einfaches Leinen gekleidet mit einer Weste aus dunkelrotem Leder, welches zweifellos hier im Stadtteil gegerbt und gefärbt worden war.
Als sie in den Innenhof traten, erwartete sie eine niedrige Sitzgruppe aus weichen Kissen, überdacht von einem Baldachin aus bunten, farbigen Stoffen, die Schatten spendeten und das Sonnenlicht in leuchtende Farben verwandelte. In einfachen Tonbechern wurde lauwarmer Tee gereicht. Elaina war überrascht, so einen Ort hatte sie nicht in einem Hinterhof dieses Viertels erwartet.
Der Mann selbst nahm auf einem der Kissen platz und sah sie neugierig an.
"Alif schickt Euch also", sagte er und machte ein einladende Bewegung zu den Teetassen. "Ich bin ein guter Freund Alifs. Nennt mich Elion. Wie kann ich Euch helfen?"