Barabell und Simon

Für kleinere, in sich abgeschlossene Geschichten
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Therapistin
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Re: Barabell und Simon

Beitrag von Therapistin »

Mailand
Mittwoch, 13. April
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Simon schmunzelte.
"Dafür ist Muggelarchitektur wohl einfach nicht spannend genug, um sich mehr als notwendig damit auseinander zu setzen", stimmte er zu. "Die Tugasi könnte uns wahrscheinlich stundenlang davon erzählen. Oder Professor Montana. Ich mag zwar Geschichte, aber so sehr dann auch nicht. Und die der Muggel... nun ja. Es sind eben Muggel. Natürlich sollten wir grob über sie Bescheid wissen, aber so sehr dann auch wieder nicht, denke ich." Sie hielten an einer roten Ampel.
"Es ist eben Italien", lächelte er. "An manchen Ecken sieht man noch die Reste der alten Römer, wirklich spannend." Er beugte sich etwas zu Bell, um sie auch verstehen zu können, dann nickte er.
"Das ist wirklich überaus praktisch. Ich konnte dich nun ganz spontan hierher einladen, ohne dass es große Umstände gemacht hätte. Das ist schon ein bisschen Luxus."
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Ernst Ferstl
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Siria
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Re: Barabell und Simon

Beitrag von Siria »

Mailand
Mittwoch, 13. April
Nachmittag

Bell lachte: "Also doch spannend, diese Muggel, wenn du von den alten Römern sprichst...", sie zwinkerte Simon grinsend zu.
"Das ist ein hervorragender Luxus, ich möchte das nun wirklich nicht eintauschen. Ich liebe es, diese Freiheit haben zu können.", sagte sie mit Freude in der Stimme. Und so konnten Simon und sie ganz ungestört sein. Sie überquerten die Straße und gingen weiter durch die belebten Straßen.
"So schön es hier ist, ich liebe mein Schottland. Ich könnte mir nicht vorstellen, dort für immer weg zu ziehen."
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Therapistin
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Re: Barabell und Simon

Beitrag von Therapistin »

Mailand
Mittwoch, 13. April
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Nun musste auch Simon wieder lachen.
"Okay, du hast mich erwischt, ich habe einfach eine Schwäche für Geschichte jeglicher Art", gestand er grinsend. "Egal ob magisch oder nicht. Und man muss den Muggeln einfach zugute halten, dass sie ohne Magie echt große Dinge vollbracht haben, von denen auch wir profitieren. Schau dir nur die Sache mit den Telefonen an." Mit seinem Mobiltelefon konnte er mit Bell in Kontakt bleiben, wenn sie außerhalb von Hogwarts und getrennt waren. Das war viel bequemer und sauberer als Eulen. Und vor allem schneller.
"Schottland hat auch seinen ganz eigenen Charme. Es ist eben deine Heimat. Genauso geht es mir auch mit London. Allerdings ist es dort eben oft voll mit Touristen, weil es eine so große und beliebte Stadt ist." Er zuckte leicht die Schultern, dann schmunzelte er. "Aber da hat man es einfacher, mal ein ruhiges Plätzchen für zwei zu finden."
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Siria
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Re: Barabell und Simon

Beitrag von Siria »

Mailand
Mittwoch, 13. April
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"Geschichte ist echt nicht mein Ding.", sagte Bell entschuldigend. "Ein Grund, warum ich es nicht weiter belegt habe, im Gegensatz zu dir", gestand sie grinsend.
"Und ja ich gebe zu, dass die Telefone wirklich nicht schlecht sind. Aber meine Eltern dürfen es dennoch nicht sehen. Wenn es nach ihnen gehen würde, läge wie auf Hogwarts ein Zauber, dass diese mordernen Muggeldinge nicht funktionieren. Zum Glück ist dem aber nicht so.", das hätte ihr auch noch gefehlt, dann wäre das in Kontaktbleiben mit Simon um einiges schwieriger.
"Aber Mailand ist nun auch keine Kleinstadt, für die sich niemand interessiert.", lachte Bell. "Aber hier, wie wohl in vielen anderen Städten auch, haben wir das Glück, dass uns niemand kennt und das macht es besonders schön."
Sie schienen in eine beliebte Richtung zu laufen. Auch wenn es mitten in der Woche war, so war hier einiges los und offenbar hatten alle das selbe Ziel.
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Re: Barabell und Simon

Beitrag von Therapistin »

Mailand
Mittwoch, 13. April
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Simon runzelte die Stirn und zog Bell ohne es zu merken etwas näher an sich heran, die Hand weiter um ihre Hüfte gelegt.
"Wenn wir nicht übers Telefon in Kontakt bleiben könnten, würde ich vermutlich jeden Tag an deinem Fenster stehen und an die Scheibe klopfen", erklärte er ernst, doch dann musste er lächeln. "Wie in diesen kitschigen Liebesromanen, wo der Romeo an das Fenster seiner Geliebten fliegt." Er lachte leise. "Nein, da ist es so doch deutlich einfacher." Er gab Bell einen Kuss auf die Schläfe, während sie sich allmählich von den anderen Menschen mitziehen ließen. Ganz offensichtlich waren die meisten Touristen, mit Kameras um den Hals und Stadtplänen in den Händen.
"Nein, Mailand ist groß und beliebt. Aber es ist eben nicht Großbritannien, wo die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist, dass wir jemanden treffen, der uns und unsere Familien kennt. Das Risiko ist hier in Italien um einiges geringer." Zwar war das für einen Zauberer nur ein Katzensprung, doch die Briten blieben ja doch oft lieber auf ihrer Insel.
Sie bogen um eine Ecke und sofort erklangen viele "Ah"s und "Oh"s und andere Laute der Verzückung, als die Kirche vor ihnen auftauchte.
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Siria
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Re: Barabell und Simon

Beitrag von Siria »

Mailand
Mittwoch, 13. April
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Bell lachte herzlich: "Ich befürchte, dann dürfte ich nie wieder Hogwarts besuchen, wenn du jeden Abend an mein Fenster klopfen würdest. Aber es hätte etwas sehr romantisches.", gab sie zu. Wer wurde nicht gerne so umworben?
"Das stimmt, hier kann man einfach unbeschwert sein und das Protokoll oder die Traditionen nicht ganz sooo ernst nehmen.", bestätigte sie Simon. "Auch wenn ich unsere Traditionen mag und sehr schätze, so kleine Ausflüchte von ihnen, wie jetzt, geieße ich dennoch.", auch wenn ihr nicht einfallen würde, sich komplett gegen ihre Traditionen zu benehmen. Zu sehr waren sie in ihr verwurzelt.
Dann erreichten sie die Kirche, es war schon zu vernehmen, noch ehe sie um die Ecke bogen, denn die Menschen um sie herum zeigten dies deutlich an. Aber auch Bell konnte sich nicht dem Zauber, den die Kirche ausstrahlte, ganz entziehen. "Ein wirklich schönes Gebäude.", sprach sie erfreut, während sie sich von dem Strom der Menschen weiter mitziehen ließen. "Gehen wir hinein?"
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Re: Barabell und Simon

Beitrag von Therapistin »

Mailand
Mittwoch, 13. April
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"Ich würde es natürlich so machen, dass deine Eltern es nicht merken", zwinkerte Simon. Es war mehr Herumalbern, doch wenn sie tatsächlich nicht über Telefon in Kontakt bleiben könnten, wäre es womöglich doch Realität, weil er Bell sonst viel zu sehr vermissen würde. Das würde er aber wohl niemals zugeben - auch wenn Bell es womöglich ahnte.
"Nun, es kann auch niemand erwarten, dass wir unsere Traditionen vergessen. Das kann und will ich gar nicht. Aber die Grenzen mal ein wenig ausreizen mit solch einem Ausflug, das ist schon in Ordnung", schmunzelte er. Wenn sie beide ihre Traditionen und familiären Vorgaben gänzlich beachten würden, hätten sie sich niemals auf Simons Schlafsaalparty kennen gelernt. Geschweige denn, dass sie sich geküsst hätten.
Wie auch viele der Touristen blieb Simon einen kurzen Moment lang stehen, um den Anblick der Kirche zu genießen. Trotz dass er ja recht häufig hier in Mailand war, so genoss er es doch jedes Mal wieder, die gotischen Formen des Doms waren einfach höchst faszinierend. Ebenso das Innere, weshalb er Bell zunickte.
"Ich glaube, wir haben ohnehin keine Wahl", lächelte er, denn die Menschenmassen schoben sie alle ganz von selbst zum Eingang hin.
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Re: Barabell und Simon

Beitrag von Siria »

Mailand
Mittwoch, 13. April
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"Grenzen austesten ist immer gut. Und wenn nicht jetzt, wann dann? Wenn ich erstmal Hogwarts verlassen habe, dann befürchte ich, wird das Austesten von Grenzen nicht mehr so möglich sein. Dann ist man noch viel enger eingebunden. Schließlich wird man dann nicht mehr als "Kind" angesehen und befürchte, das wird einiges ändern. Aber bis dahin ist noch ein Jahr, das man genießen kann. Und das werde ich in vollen Zügen tun.", dabei drehte sie sich wieder etwas zu Simon hin und strahlte ihn an. Wie könnte sie es auch nicht genießen, wenn sie ihn an ihrer Seite hatte?!
"Ich bin gespannt, wie es von innen aussieht. Ist bestimmt sehr beeindruckend. Solche Gebäude haben immer etwas magisches, ob sie nun mit Magie erbaut wurden oder nicht.", schließlich standen sie am Eingang, an der sich schon eine längere Schlange befand. Sie waren nun mal nicht die einzigen hier, auch wenn es mitten in der Woche war.
Schließlich waren sie im innern. "Wow...", staunte Bell und blickte sich um. "Wirklich beeindruckend.", sprach sie mit gedämpfter Stimme.
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Re: Barabell und Simon

Beitrag von Therapistin »

Mailand
Mittwoch, 13. April
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"Eben", nickte Simon. "Noch können wir 'Kinder' sein." Er deutete Anführungszeichen in der Luft an und legte dann den Arm wieder um Bells Hüfte. "Also sollten wir das ausnutzen, solange es noch geht. Erwachsen werden wir noch früh genug." Er erwiderte Bells Lächeln und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange, während sie sich in die Schlange am Einlass einreihten.
Als sie schließlich im Inneren des Doms standen, zog Simon Bell etwas zur Seite, sodass sie den anderen Besuchern nicht im Wege standen und ließ sie dann erst einmal den Anblick genießen. Er beobachtete sie und fand sie wunderschön, wie sie so fasziniert umher sah.
"Ich komme auch nie aus dem Staunen heraus, wenn ich hier bin", erzählte er ihr und griff nun nach ihrer Hand. Er war nicht jedes Mal hier drin, wenn er Mailand besuchte - dann würde er diese Kirche auswendig kennen - doch es war immer wieder ein wunderbarer Anblick. "Komm, lass uns den Rest anschauen", lächelte er und zog Bell sanft in den Mittelgang.
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Re: Barabell und Simon

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Mailand
Mittwoch, 13. April
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In dem Dom war trotz der vielen Menschen eine bedächtige Ruhe. Dadurch entstand in Bells Augen eine mystische Atmosphäre. Bell ließ sich von Simon mitziehen. "Wohin gehen wir?", fragte sie ihn flüsternd. In so einem Gebäude konnte man einfach nicht laut sprechen.
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