Muik / Lazaa - 15.07.

Außerhalb der Stadt unterwegs
Benutzeravatar
Cassiopeia
Rollenspielleitung
Beiträge: 47168
Registriert: Mi 25. Nov 2009, 02:28
Einherjer: Askil, Mingus
Klaue der Goldenen Schildkröte: Nhâm
Ascalon: Khori, Haakan
Das Erbe der Götter: Liara, Elaina, Karim, Sinaya, Milima
Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
Scyta: Jester Rogue

Muik / Lazaa - 15.07.

Beitrag von Cassiopeia »

Akamir
Muik (Lazaa)
15.07.713
Vormittag

Muik war eine lebendige Stadt und eine bunte dazu. Die Häuser waren mit gefärbtem Kalk verputzt, die Menschen trugen bunte Gewänder, welche eine große Kunst der Weber und Färber zeigten. Akamir war Monate gereist. Von Jaraa aus nach Nordwesten, entlang der großen Seen nach Norden. Einen Abstecher in die Ruinenstadt Xeror hatte er beinahe mit dem Leben bezahlt - dort sammelten sich die Fen Chairos, um nach Süden zu ihrem erwachten Herrscher zu ziehen. Über Umwege erreichte er die nordöstlich gelegene Stadt Muir mit ihren bunten Häusern, ihrem lebendigen Handel und fröhlichen Menschen, die nichts von dem ahnten, was im tiefen Süden passierte. Hier begann die Vegetation wieder zu sprießen, was nach all der Ödnis, die Akamir all die Wochen und Monate durchwandert hatte, wahre Erholung war. Nördlich von Muik waren die ersten Ausläufer der Stillen Berge zu finden, einige Tagesreisen von der Stadt entfernt.
Es war Hochsommer und die Menschen trugen weite Hüte und wanderten zwischen Ständen mit ausladenden Zeltdächern umher. Es war Markttag und somit ein günstiger Tag um Informationen aus der Gegend zu erfahren. Akamir war bereits einige Wochen hier und wusste, dass auch Keltor inzwischen befreit worden war. Die Waldbrände hatten dramatisch zugenommen in der letzten Zeit und immer wieder gingen Wohnhäuser oder Werkstätten in Flammen auf. Die Leute sagten, es liege an der Hitze des Sommers und blieben unbekümmert, verkauften ihre Baumwolle von den Feldern und Akamir dachte an Elaina. Auch sie war einst Sklavin eines Baumwollfeldes gewesen. Er wusste nicht, wo sie jetzt war. Sie war mit der Delegation der Quelle über das Wasser gefahren und seither hatte er kein Wort von ihr gehört.
Er saß in einem Straßencafé und trank einen starken Kaffee, wie er hier gebraut wurde aus Bohnen, die dem Hochland der Stillen Berge entstammten. Er hielt Ausschau nach Ismael, den er hier treffen wollte. Sie hatten sich vor Wochen kennen gelernt und versuchten seither gemeinsam Informationen zusammen zu tragen über das Geschehen der Götter, Fen und Menschen.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Siphiria

Re: Muik / Lazaa - 15.07.

Beitrag von Siphiria »

Ismael
Muik (Lazaa)
15.07.713
Vormittag

Es war ein sonniger lebendiger Tag in Muik. Die Stadt strahlte in ihren prächtigsten Farben, überall waren Menschen auf den Straßen unterwegs. Ihre bunten Kleider erfüllten die Straßen mit Farbe und die fröhlichen Stimmen erzeugten eine friedliche Atmosphäre der Unbesorgtheit. An jeder Ecke und im Zentrum der Stadt hatten Händler ihre Stände aufgebaut und die hellen Tücher spendeten hier und dort Schatten. Durch dieses Spiel aus Licht und Dunkelheit war auch Ismael unterwegs. Mit seinem langen schwarzen Mantel mit denm hoch aufgestellten Kragen über den Kleidern fiel der Fen zwischen den ganzen bunten Gewändern auf wie ein bunter Hund. Eigentlich ene Ironie, dachte Ismael, während er so an den Leuten in den Gassen vorbei schritt, und deren neugierigen Blicke im nicht verborgen blieben.
Er war an diesem einladenen Tag mit Akamir verabredet, um sic mit ihm über die neusten informationen auszutauschen, die die beiden während ihre Getrenntheit hatten sammeln können und weitere Nachforschungen anzustellen.
Während sich Ismael weiter an Händlern und Bewohnern von Muik vorbeischlängelte, was Dank des sanduhrenförmigen Gefäßes auf seinem Rücken in dem dichten Menschengewirr nicht immer einfach war, dachte der Fen an die beunruhigende Neuigkeit, die er für den Mann hatte.
Immer noch in seine Sorge udn Gedanken versunken, nährte sich Ismael immer weiter dem Marktplatz in dessen Herz ein Brunnen kühlendes Nass an die Oberfläche beförderte und in dessen direkter Nähe ein ganz kleines Café lag.
Es erstaunte Ismael doch sehr, wie fiel sich in Muik verändert hatte, seit er das letzte mal vor vielen Jahren hier gewesen war. Zwar besaß die Stadt immer noch die gleichen bunten Häuserfassaden und die offenherzigen Einwohner, aber auch hier hatten sich Spuren des Krieges damals deutlich gezeigt, von denen heute nicht die kleinsten Überleibsel zu zeugen schienen.
Zwischen den Menschen hindurch konnte Ismael bereits das Café sehen, in welchem er mit Akamir verabredet war und wenn ihn seine bernsteinfarbenden Augen nicht täuschten saß der Mann auch bereits an einem der Tische und trank einen von den starken Kaffees die es in dieser Gegend gab.
Scheint so, als wäre ich wieder einmal spät dran, dachte sich Ismael und musste Schmunzeln. Mit einer fließenden Bewegung trat Ismael zu Akamir an den Tisch heran, die Hände tief in den Manteltaschen vergraben und so, dass sein Schatten auf den anderen Mann fiel: "Ein hübsches Plätzchen hast du da ausgesucht Akamir", begrüßte er den anderen, wobei seine Worte trotz ihrer eigentlich warmen Bedeutung recht kühl über seine Lippen kamen.
Benutzeravatar
Cassiopeia
Rollenspielleitung
Beiträge: 47168
Registriert: Mi 25. Nov 2009, 02:28
Einherjer: Askil, Mingus
Klaue der Goldenen Schildkröte: Nhâm
Ascalon: Khori, Haakan
Das Erbe der Götter: Liara, Elaina, Karim, Sinaya, Milima
Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
Scyta: Jester Rogue

Re: Muik / Lazaa - 15.07.

Beitrag von Cassiopeia »

Akamir
Muik (Lazaa)
15.07.713
Vormittag

Akamir bemerkte Ismael, ehe er den Marktplatz überquert hatte. Der groß gewachsene Mann in der dunklen Kleidung mit dem auffälligen Gefäß war nun wirklich nicht zu übersehen. Es war beruhigend, ihn zu sehen, zu wissen, dass er es zurück geschafft hatte. Er stellte seine Kaffeetasse ab und nickte seinem Gegenüber zu.
"Hier gibt es den besten Kaffee", antwortete er trocken. "Auch einen?"
Er wusste, dass Kaffee in Avon kaum Bekanntheit erlangt hatte, auch in Ardakan selbst gab es kaum Händler dafür. Dafür war er nach der Reise und dem Aufwand der Herstellung viel zu teuer als dass ihn sich ein normaler Bürger Ardakans leisten konnte. Doch hier in Jaraa war der Kaffee nicht weg zu denken und für jeden erschwinglich - je nach Qualität für einen angemessenen Preis.
Er musterte Ismaels Gesicht, dessen Augen schon so unendlich viel mehr gesehen hatten als seine eigenen. Jahrhunderte mehr. Wirkten sie deswegen so besorgt? Er hielt es für unhöflich, direkt danach zu fragen.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Siphiria

Re: Muik / Lazaa - 15.07.

Beitrag von Siphiria »

Ismael
Muik (Lazaa)
15.07.713
Vormittag

Ismael nahm schweigend gegenüber von Akamir Platz, wobei er das große sanuhren Gefäß neben sich abstellte, uEs nd gab der jungen Bedienung einen kurzen wink mit Mittel- und Zeigefinger, um sich ebenfalls einen Kaffe zu ordern und ein Kännchen lauwarme Milch.
Eine Weile saß er einfach nur da, musterte das bunte Treiben auf dem Platz vor ihnen und erinnerte sich an enige Orte an denen er in den vergangenen Jahren gewesen war. Kein Ort war so bunt und lebendig wie dieser, zumindest keiner an dem er bisher gewesen war. Noch eine ganze Weile ließ er sich von diesen Bikder tragen, bis ein kleines Stechen in der linken Seite ihn zurück zu Akamir an den kleinen runden Tisch in dem Café holte.
Mit diesem kleinen Schmerz kam nicht nur die Gegenwart wieder zurück zu Ismael, sondern auch das ganz bewusste Gespür für die Präsens des befreiten Lorn.
"Wie ich sehe hast du die Zeit in der wir uns nicht gesehen haben heil überstanden", brach der Fen endlich das Schweigen und sah Akamir an. Der Mann erinnerte den Magier an einen alten guten Freund den er vor vielen Jahren einmal gehabt hatte, was wohl mit einer der Gründe war, weshalb er sich mit ihm auf eine ganz eigene Art und Weise gut verstand.
"Wie ist es dir in der Zwischenzeit so ergangen?"
Benutzeravatar
Cassiopeia
Rollenspielleitung
Beiträge: 47168
Registriert: Mi 25. Nov 2009, 02:28
Einherjer: Askil, Mingus
Klaue der Goldenen Schildkröte: Nhâm
Ascalon: Khori, Haakan
Das Erbe der Götter: Liara, Elaina, Karim, Sinaya, Milima
Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
Scyta: Jester Rogue

Re: Muik / Lazaa - 15.07.

Beitrag von Cassiopeia »

Akamir
Muik (Lazaa)
15.07.713
Vormittag

Akamirs Blick lag ruhig auf Ismael, der auf den ersten Blick nicht ganz in das bunte Treiben des Platzes passen wollte. Doch es schien auch ihn in den Bann zu ziehen, wenigstens für einen Moment. Akamir lehnte sich mit der Tasse in der Hand zurück und lächelte leicht.
"Ich habe es zu einem kleinen Wohlstand gebracht und kann mir ein kleines Haus an der Bergstraße leisten", erzählte er daher, "Ich arbeite hier und da. Hauptsächlich an der Schule für freie Künste. Ich weiß gar nicht mehr wie ich dort hinein gekommen bin. Jetzt wollen sie mich gar nicht mehr gehen lassen."
Er lächelte leicht bei dem Gedanken daran und was seine Schüler zu einem Lehrer wie Ismael sagen würden. Sie würden vor Ehrfurcht wohl in Ohnmacht fallen.
"Und bei dir? Ist alles in Ordnung? Du wirkst... nachdenklich", deutete er vorsichtig an.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Siphiria

Re: Muik / Lazaa - 15.07.

Beitrag von Siphiria »

Ismael
Muik (Lazaa)
15.07.713
Vormittag

"Soso der Wächter des Feuer von Jaraa wird also zum sessigen Büger in Muik", Ismael musste schmunzeln und musterte Akamimr kurz aber eingehend, " Und ein Lehrer noch dazu."
Es war schon interessant welche Wege das schicksal für einzelne Menschen bereit hielt, er selbst hatte viele Wege in seinem Leben beschritten und es würden noch einge Folgen, solange nicht eine der höheren Mächte entschied etwas daran zu ändern.
Als Akamir nach seinem Gemütszustand fragte, überlegte Isamel kurz, ob es richtig und gut war jetzt schon dem Mann von den Ereignissen in der Wüste zu berichten, oder ob es noch zu früh war, doch wahrscheinlich war angesichts der schwierigen Lage besser früher als später.
"Es hat sich einiges verändert in den vergangenen Atge, vieles das mir Sorgen bereitet", sein Blick wanderte in die Richtung in der in weiter Ferne das Reich des Lorn lag und schüttelte den Kopf.
"Es wundert mich wie wenig Veränderung die Jahrzehnte bei den anderen bewirkt haben. Es scheint als würden wir in alte Muster und Gewohnheiten zurück fallen, keine Fragen mehr stellen nach gut oder schlecht, richtig oder fasch, sondern einfach nur wieder blind dienem einem Herrn dessen Ziele so egoistisch sind"
Ismael goss etwas Milch in seinen Kaffe, rührte in sorgsam dreimal links und dreimal rechts herum um und nippte daran.
"Leider sind meine Informationen recht sperlich, doch was ich mit Sicherheit sagen kann ist, dass sie Lorn befreit haben".Der Fen blickte zu Akamir um seine Reaktion zu sehen und einschätzen zu können, ob es eine gute Entscheidung war dem Mann jetzt schon von der ganze Sache zu erzählen, aber wahrscheinlich hätte er es eh nicht mehr lange für sich behalten können.
Benutzeravatar
Cassiopeia
Rollenspielleitung
Beiträge: 47168
Registriert: Mi 25. Nov 2009, 02:28
Einherjer: Askil, Mingus
Klaue der Goldenen Schildkröte: Nhâm
Ascalon: Khori, Haakan
Das Erbe der Götter: Liara, Elaina, Karim, Sinaya, Milima
Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
Scyta: Jester Rogue

Re: Muik / Lazaa - 15.07.

Beitrag von Cassiopeia »

Akamir
Muik (Lazaa)
15.07.713
Vormittag

Akamir setzte sich erschrocken auf als er die Worte vernahm. Lorn war frei? Das war... nicht gut. Drei Götter. Drei freie Götter, die in kürzester Zeit befreit worden waren. Dabei hatte es Jahrhunderte gebraucht sie zu bannen.
Er holte tief Luft und dachte an den Schrecken, den die Fen zur Befreiung Chairos veranstaltet hatten. Wenn es in Ardakan ähnlich gelaufen war... Elaina war von einer Hölle in die nächste gekommen.
Er sah Ismael an und aus seinem Blick sprachen Sorge und Schrecken.
"Du spürst es", sagte er dann - Ismael war ein Fen Lorns. Natürlich spürte er, dass sein Gott erwacht war, dem er einst gedient hatte. Bis zur Unsterblichkeit. Er schluckte schwer.
"Chairo wird sich mit Keltor verbündet haben wie damals. Vielleicht stehen ihre Armeen schon vor den Toren Ardakans." Sein Blick verdunkelte sich. Es würde Krieg geben. Kriege, wie sie die Welt seit Jahrhunderten nicht mehr erlebt hatte. Kriege zwischen Göttern, die gnadenlose Mächte waren jenseits jeder magischen Vorstellungskraft. Die Magie waren.
"Lorn wird bald nach dir rufen", sagte er vorsichtig und war für den Augenblick froh, ein Mensch zu sein. Kein Gott würde je nach seinen Diensten verlangen. Höchstens nach seinem Tod.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Siphiria

Re: Muik / Lazaa - 15.07.

Beitrag von Siphiria »

Ismael
Muik (Lazaa)
15.07.713
Vormittag

Ismael beobachtet Akmir eine Weile. Das Entsetzen, die Sorge und die Frucht, welche die soeben von ihm ausgesprochen Worte bei dem Mann verursacht hatten waren nicht zu übersehen.
Auch die von Akamir gezogenen Schlussfolgerungen hatten mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ihre Richtigkeit und schon bald würde die Welt nicht mehr so friedlich sein,wie es gerad in Muik zu sein schien.
Ismael erinnerte sich an die Jahre des Krieges, der Zerstörung und des Leidens zurück, von denen Akmir nur Geschichten kennen konnte und von denen ihm selbst nur als zu alptaumhafte Erinnerungen geblieben waren.
Als Akamir ihn vorsichtig nach dem Ruf Lorns fragte verzog Ismael die Lippen zu einem schmalen, bitteren aber gleichzeitig auch zufriedenen Lächeln: "Ich werde Lorns Ruf nicht folgen", beantwortete er die Frage Akamirs.
"Ich werde nicht noch einmal in den Krieg für ihn ziehen, er wird in einen Krieg gegen mich ziehen." Ismael hatte sich gerade aufgesetzt und seine Augen hatten während er sprach einen entschlossenen Ausdruck angenommen, frei von Furcht über die Tatsache, dass er beschlossen hatte gegen einen Gott in den Krieg zu ziehen.
In all der Zeit, die der Fen rastlos umher geirrt war, in denen er so unendlich viel Zeit gehabt hatte über sein vergangenes Leben im Dienste Lorns nachzudenken, war dem Fen immer bewusster geworden, dass er an all den scheinbar unerschütterlichen Richtigkeit des Handelns und Wirkens seines Gottes zu zweifeln begann. Aus den Zweifeln wurden neue Gewissheiten und schlussendlich der Entschluss einen Widerstand gegen die Götter zu unterstützen, wenn es soweit käme, mit Wissen, Magie und Kampfkraft.
"Die Welt ist eine bessere ohne Götter", stellte Ismael fest und trank einen weiteren Schluck von seinen Kaffee und verolgte weiter das bunte Treiben auf dem Marktplat von Muik.
Benutzeravatar
Cassiopeia
Rollenspielleitung
Beiträge: 47168
Registriert: Mi 25. Nov 2009, 02:28
Einherjer: Askil, Mingus
Klaue der Goldenen Schildkröte: Nhâm
Ascalon: Khori, Haakan
Das Erbe der Götter: Liara, Elaina, Karim, Sinaya, Milima
Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
Scyta: Jester Rogue

Re: Muik / Lazaa - 15.07.

Beitrag von Cassiopeia »

Akamir
Muik (Lazaa)
15.07.713
Vormittag

Ismaels Entschlossenheit war bewundernswert und doch wich die Sorge Akamirs nicht.
"Ich weiß nichts von dem Ruf der Götter. Doch es heißt, dass jene, die sich zu Herrscherzeiten von ihnen abwandten, gnadenlos verfolgt und in Gedanken und Träumen und wer weiß welchen geistigen Ebenen sehr leiden mussten. Das auszuhalten ist schwer, schwer, heißt es. Lorn gilt als Gott der Vergebung, doch ich schätze, abtrünnige Fen kann er ebenso wenig leiden und dulden."
Er nahm nachdenklich einen Schluck seines inzwischen kalten Kaffees. Er legte eine Hand um die Tasse und lenkte etwas Magie hinein und der Kaffee dampfte wieder heiß und verlockend.
"Die Welt war Jahrhunderte friedlich ohne ihre Herrschaft. Ich hoffe, wir finden mehr Fen deiner Auffassung. Ihr könnt uns Sterblichen mehr erzählen als all die historischen Aufzeichnungen. Wir brauchen einen neuen Weg. Neue Verbündete. Jetzt mehr denn je. Ehe alle Fünf befreit werden."
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Siphiria

Re: Muik / Lazaa - 15.07.

Beitrag von Siphiria »

Ismael
Muik (Lazaa)
15.07.713
Vormittag

Ismael sah Akamir an lächelte milde. Es war das Lächeln eines Wissenden, dass seine Lippen zierte als er sich an seinen Freund wandte: "Was ist das Leid eines Einzelnen für ein Preis für die Freiheit aller?"
Der Fen wusste welche Folgen seine Entscheidung haben konnte und war sich der Bedeutung sehr bewusst, doch für ihn war sein eigenes Wohl aufgewogen gegen das Wohl aller Menschen ein kleiner Preis, selbst wenn es nicht nur sein Wohl, sondern das Wohl einiger anderer betraf.
Um seinen Freund nocht etwas mehr zu beruhigen fuhr Ismael sanft fort: "Es wird jetzt keine Verfolgung geben. Die Götter müssen ihre Diener und Verbündeten erst einmal wieder sammeln und neu formieren, bevor sie sich einzelnen zuwenden können. Ihre Aufmerksamkeit liegt zur Zeit ganz bei ihnen"
Wieder wanderte sein Blick über das bunte Treiben des Marktes. Die Sonne stand noch nicht ganz hoch am Himmel und trotzdem war es schon beinahe unerträglich warm geworden und der Schatten in dem das kleine Café am Vormittag lag war dahin geschmolzen wie eine Kugel Eis.
" Was für Künste unterrichtest du in deiner neuen Berufung als Lehrer?" wechselte Ismael vorsichtig das Thema, aber nicht ohne gedankliche Verknüpfungen zu ihrer aktuellen Lage. Was Akamir und er aktuell brauchten waren Verbündete, im günstigsten Falle magiebegabte Verbündete oder welche mit Potenzial zur Handhabung von Magie.
Gesperrt

Zurück zu „Außerhalb“