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Letzter Post Alses-Meer in EINS

Nayma
Südwestlich des Alses-Meeres, Bezirk Nurae
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

Es war der vierte Morgen nach dem Aufbrausen des Sturmes. In der Nacht war dieser zu einer steifen Brise abgeflaut und nun am Morgen zeigte sich vor den Fenstern, die sie vorsichtig wieder von den Beschlägen befreiten, eine staubige rostrote Welt, die vorher sattgrüner Urwald gewesen war.
"Unfassbar", murmelte Nayma und blickte staunend auf die Welt hinter der stark verstaubten Scheibe.
"Wie es aussieht, hat sich der Wind weitgehend gelegt. So etwas habe ich hier noch nicht erlebt. Das war kein Sturm, das war ein Inferno!"

Ishtah Jadil
Südwestlich des Alses-Meeres, Bezirk Nurae
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

"Du untertreibst", seufzte Ishtah, die hinter Nayma an das Fenster getreten war.
"Wir können froh sein, dass die Forschungsstation so gut gesichert ist."
Draußen hätten sie das nicht überlebt. Da draußen hatten nur Spezialisten eine Chance.
"Soll noch einer leugnen, dass das Klima sich verändert."
Schon nach ihren Fund bei den Proben stand das eigentlich unweigerlich fest.

Nayma
Südwestlich des Alses-Meeres, Bezirk Nurae
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

Nayma seufzte leise.
"Es müssten noch Schutzanzüg da sein. Mit denen können wir uns richtig raus wagen, denke ich. Staubfilter allein reichen nicht. Das ist wirklich ungewöhnlich und ein deutliches Alarmsignal."
Sie sah zu Ishtah. "Stellen wir die Instrumente zusammen. Wenn wir hier nichts vermasseln, sind das harte Fakten gibt für die hohen Stimmen in Alba."