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Michael Adams [R/5]
Korridore
Mittwoch, 16. Februar
20:40 Uhr

Von hier

Er hatte sich erst auf den Weg zum Gemeinschaftsraum gemacht, doch er hatte kaum den Turm betreten, da bekam er regelrecht Bauchschmerzen vor Hunger, weshalb er direkt wieder umgedreht war. Ein paar Minuten hatte er noch, um in die Küche zu gelangen, weshalb er ein wenig schneller lief, immer auf Filch oder dessen Katze lauschend.
Gerade durchquerte er einen Gang, der keine Fenster hatte und somit nur von den Fackeln hell erleuchtet wurde - als eben jene Fackeln von einem Moment auf den anderen erloschen.
"Was zum -", murmelte Michael und wollte stehen bleiben, als er sich sein Fuß auch noch in einem Teppich verhedderte, sodass er bäuchlings zu Boden fiel.
"Autsch." Mit einer Hand hielt er sich die schmerzende Nase, mit der anderen suchte er seinen Zauberstab, um wenigstens ein bisschen Licht zu haben.

Professor Svea Mari Eirikson [H]
Korridore
Mittwoch, 16. Februar
20:41 Uhr

"Lumos, verdammt noch mal", murrte Svea, als der Gang, durch den sie lief, von einem Augenblick auf den Nächsten stockduster wurde.
"Das kann doch nicht wahr sein, verdammtes Schloss", meckerte sie.
Erst dann erkannte sie den am Boden liegenden Schüler.
"Oh. Ähm...", machte sie und lief zu ihm, um ihm aufzuhelfen.
"Bist du in Ordnung?"

Michael Adams [R/5]
Korridore
Mittwoch, 16. Februar
20:42 Uhr

"Lumos", sprach Michael im gleichen Moment näselnd und blickte auf, als er die bekannte Stimme hörte.
"Ich denke schon", murmelte er, wagte es aber nicht, die Hand von der blutenden Nase zu nehmen. "Hört bestimmt gleich auf." Einen Episkey würde er nur vorm Spiegel versuchen, im Halbdunkel war ihm das zu unsicher.
"So macht das Schloss echt keinen Spaß", seufzte er und blickte sich im Korridor um, der nur notdürftig von ihren Zauberstäben beleuchtet wurde. "Da sind mir die Treppen ja fast schon lieber, wenn sie einfach mal für Ewigkeiten stehen bleiben." Nun blickte er zu Professor Eirikson.
"Entschuldigen Sie, ich wollte Sie nicht aufhalten", trat er dann einen Schritt zur Seite.

Professor Svea Mari Eirikson [H]
Korridore
Mittwoch, 16. Februar
20:43 Uhr

"Schon gut", meinte Svea und hob ihren Zauberstab, um ihrerseits mit einem kleinen Schlenker und dem Wörtchen "Episkey" für das Aufhören zu sorgen.
"Stimmt schon, hört gleich auf", zwinkerte sie.
Dann blickte sie nachdenklich drein und legte den Kopf schief. Das kam ja beinahe wie gerufen.
"Mögen Sie mir vielleicht sagen, wann Ihnen zum ersten Mal Merkwürdigkeiten am Schloss aufgefallen sind?"

Michael Adams [R/5]
Korridore
Mittwoch, 16. Februar
20:44 Uhr

Es knirschte unangenehm in seiner Nase, dann schien alles wieder an seinem Platz zu sein, nur ein unangenehmes Kribbeln blieb zurück.
Michael fischte ein Papiertaschentuch aus seinem Umhang und hielt es sich vor die Nase.
"Danke Professor", sagte er höflich, bevor er nun selbst den Kopf schief legte. "Ich weiß es ja nicht mehr genau. Muss schon Wochen her sein, wenn nicht sogar schon Monate", überlegte er angestrengt. "Das fing mit den Portraits an, glaube ich. Dann kamen die Treppen dazu. Das mit den Fackeln ist mir nun das erste Mal passiert, aber wenn ich so darüber nachdenke, flackern die Kerzen in letzter Zeit sehr oft und ganz ohne Grund."

Professor Svea Mari Eirikson [H]
Korridore
Mittwoch, 16. Februar
20:45 Uhr

Svea holte ein unbeschriebenes Pergament hervor, auf dem schon andere Beobachtungen anderer Schüler standen. Sie ließ die Notizen vor ihnen beiden schweben und schwang ihren Zauberstab, der mithilfe von Magie notierte, was Michael beobachtet hatte.
"Ist Ihnen sonst noch etwas aufgefallen?", wollte sie wissen.
Die Treppen, Portraits und Kerzen beziehungsweise Fackeln schienen tatsächlich die häufigsten ungewöhnlichen Vorkommnisse im Schloss zu sein.

Michael Adams [R/5]
Korridore
Mittwoch, 16. Februar
20:46 Uhr

Wieder überlegte Michael, während er das Taschentuch von der Nase nahm, welche nun aufgehört hatte zu bluten. Sein Umhang war dennoch reif für die Wäsche.
"Ich weiß nicht, ob das nur an dem Raum lag, aber vor einem knappen Monat konnten wir von außen in einen Raum hinein greifen - durch die Außenwand hindurch! Von innen war der Raum irgendwie verborgen, von außen wohl auch. Aber jetzt, wo das Schloss so verrückt spielt, kann es natürlich auch einfach daran liegen", murmelte er und rieb sich die Stirn.
"Oh und der Türklopfer am Gemeinschaftsraum spinnt auch zwischendurch. Dann will er die richtige Antwort von drei verschiedenen Leuten hören. Und ein anderes Mal gleitet die Tür einfach so auf."

Professor Svea Mari Eirikson [H]
Korridore
Mittwoch, 16. Februar
20:47 Uhr

Svea ließ auch diese Beobachtungen notieren und das Pergament am Ende sich wieder einrollen.
"Ein verbogener Raum?", hakte sie dann weiter nach, während sie die Notizen zwischen ihren Kleidern verschwinden ließ.
"Einfach durch die Wand greifen? Das ist ja nachgerade bizarr", fand sie stirnrunzelnd.
"Die Probleme mit den Gemeinschaftsräumen sind hingegen schon einigen aufgefallen."

Michael Adams [R/5]
Korridore
Mittwoch, 16. Februar
20:48 Uhr

"Ja, das war echt komisch. Wir haben dann vom Raum aus nach draußen greifen können und dort dann ein Tuch befestigt, um zu sehen, wo genau sich der Raum eigentlich befindet", erklärte Michael von dem Erlebnis mit Charly. "Dann sind wir irgendwann mit Besen ums Schloss geflogen, bis wir es wieder gefunden haben und auch von außen konnte man rein greifen." Er erinnerte sich noch daran, dass ihm das Ganze überhaupt nicht geheuer gewesen war.
"Professor, gibt es bei den Lehrern vielleicht schon eine Idee, warum das Schloss momentan so seltsam ist?", fragte er an Professor Eirikson gerichtet. Bestimmt hatten sich die Lehrer schon zusammen gesetzt, mittlerweile war es ja nicht mehr zu übersehen, dass mit Hogwarts etwas nicht stimmte.

Professor Svea Mari Eirikson [H]
Korridore
Mittwoch, 16. Februar
20:49 Uhr

"Wir sammeln derzeit noch die Vorfälle", sprach Svea in beruhigendem Tonfall.
"Es ist alles halb so wild. Es wird sich schon alles klären."
Sicher war auch sie beunruhigt, doch sie stand voll und ganz zu der Linie, auf die sie sich unter den Professoren im Lehrerzimmer geeinigt hatten. Die Schüler sollten nicht in Panik versetzt werden. Dazu gab es auch gar keinen Grund. Sie würden der Sache schon auf den Grund gehen.
"Können Sie mir das Zimmer zeigen, in dem der Vorfall passiert ist?"