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<<< aus Haifa

Maire Castellar
Institut New York
Sonntag, 09.11.
Mittag

Nach dem überhasteten Aufbruch hatte es dann doch noch einiges an Zeit gekostet, bis all die Gäste Haifa verlassen konnten, es gab schließlich nur ein Portal. Die Gastgeberin war untröstlich, versprach übergreifende Zusammenarbeit zur Aufklärung und schlug einen neuen Gipfel vor, der sich weiter mit dem Thema beschäftigen sollte und mit der Gefahr, die von Mikael Gromow und seinem Rudel ausging. Maire beschloss für sich, auf jeden Fall dabei zu sein, doch ob die anderen das unterstützten, würde sie sehen. Sie hatte ihre eigene Rechnung mit Gromow offen.
Nun kamen sie nach einander aus dem Portal in ihrem Institut in New York und der plötzliche Wegfall der Hektik und des Chaoses wirkte erstaunlich still.

Chris Collins
Institut New York
Sonntag, 09.11.
Mittag

Als sie in New York ankamen, atmete Chris erst einmal tief durch. Die Stille war angenehm und fast schien es, als hätte es die Hektik mit heftigen Diskussionen gar nicht gegeben.
"Noch jemand Kaffee?", fragte er mehr rhetorischer Natur und machte sich direkt auf den Weg in die Küche. Hier in New York hielt es sich da wie in L.A. und allen anderen Instituten, dass die Küche für die Nephilim der Dreh- und Angelpunkt war. Mit dem Duft von frisch gebrühtem Kaffee ließ es sich aber auch einfach besser nachdenken.

Maire Castellar
Institut New York
Sonntag, 09.11.
Mittag

"Oooo ja!", stimmte Maire dem Vorschlag von Chris zu. Kaffee war jetzt genau das Richtige nach dem übereilten Aufbruch. Vielleicht ließ sich dann etwas geordneter nachdenken. Sie folgte Chris und machte ungefragt ein paar Sandwiches, immerhin war es mittlerweile Mittag.

Chris Collins
Institut New York
Sonntag, 09.11.
Mittag

Chris machte sich wortlos an der Kaffeemaschine zu schaffen und machte direkt eine der großen Pumpkannen fertig, die Mengen würden sie sicher brauchen.
"Vielleicht sollten wir Callum dazu holen und ihm berichten, was passiert ist", schlug er vor, als er ein paar Tassen zum Tisch trug.

Neda Bharanyi
Institut New York
Sonntag, 09.11.
Mittag

"Hey", grüßte Neda, als sie in der Tür zur Küche erschien.
"Callum sollten wir bald dazu holen, da stimme ich zu", sagte sie.
Den letzten Satz von Chris hatte sie noch vernommen.

Maire Castellar
Institut New York
Sonntag, 09.11.
Mittag

Maire nickte ebenfalls. "Da habt ihr wohl Recht. Holen wir ihn gleich, wenn es Kaffee und Sandwiches gibt", schlug sie vor und machte sich daran, weitere Brote zu schmieren. Es war dann schließlich Alex, der sich auf den Weg zum Institutsleiter machte.
"Eigentlich", bemerkte Maire, "ist es fast ein Wunder, dass es so friedlich geblieben ist."

Neda Bharanyi
Institut New York
Sonntag, 09.11.
Mittag

"Ja, es hätte mich wenig überrascht, wenn es in Haifa zu Auseinandersetzungen gekommen wäre. Immerhin waren beide Lager vertreten. Das hätte ungeheuer leicht eskalieren können. Gerade, weil wir alle auf dem Zahnfleisch gehen", fand Neda, die die Schränke nach Keksen durchsuchte.

Maire Castellar
Institut New York
Sonntag, 09.11.
Mittag

Maire nickte. "Genau das. Dann noch das unerwartete Ende... da ist es ein Wunder, dass sie nicht alle auf uns los gegangen sind, sondern es bei wütenden Bemerkungen belassen haben. Ich hoffe, sie halten ihr Wort und der Rat erfährt davon nichts. Wenn der sich nun auch noch einmischt, kann es kritisch werden." Was es sowieso war, wenn man es genau sah.

Neda Bharanyi
Institut New York
Sonntag, 09.11.
Mittag

"Allerdings, das könnte ein wirklich übles Ende haben, wenn auch nur ein bisschen an den Rat durchdringt", fand Neda, die endlich eine Keksdose fand und sie zu den Broten auf den Tisch stellte, bevor sie den Deckel öffnete.
"Noch etwas dazu?"

Maire Castellar
Institut New York
Sonntag, 09.11.
Mittag

"Ich denke, wir haben alles", fand Maire nach einem prüfenden Blick. Sie stellte noch Milch und Zucker für den Kaffee dazu und sah dann auf, als Callum in Begleitung von Alex den Raum betrat.
"Setzen wir uns", sagte Callum mit Blick auf den gedeckten Tisch. "Es scheint einiges zu besprechen zu geben."
Maire seufzte leise. "Tja... leider", murmelte sie. "Wie es aussieht ist Mikael Gromow zurück. Und nach Angriffen auf Aberdeen und London scheint es nicht nicht gerade eine friedliche Rückkehr zu sein, die er plant. Wir müssen davon ausgehen, dass seine internationalen Kontakte noch bestehen. Und wenn er die aktiviert, kann es sehr schnell sehr übel werden."