Seite 1 von 3
Haifa - 9.11.
Verfasst: Mo 13. Jul 2015, 18:58
von Cassiopeia
Maire Castellar
Institut Haifa
09.11.
Morgen
Es war der Morgen des Abschieds, als Maire an Alex' Seite den Frühstückssaal betrat. In ihm herrschte ungewohnte Betriebsamkeit und eine gewisse Spannung lag in der Luft, die irgendwie nicht ganz hier her passen wollte. Das war mehr als die gestrigen geladenen Gespräche, die sie stundenlang geführt hatten ohne zu einem Ergebnis zu kommen. Damit war auch dieser gewagte Vorstoß grandios gescheitert, dachte Maire seufzend. Das würde alles nur noch komplizierter machen als es ohnehin schon war.
Re: Haifa - 9.11.
Verfasst: Mo 13. Jul 2015, 19:02
von Tjeika
Neda Bharanyi
Institut Haifa
09.11.
Morgen
Neda war verstimmt. Richtig mies gelaunt und ihr Blick würde töten können, da war sie sich sicher. Nach dem gestrigen Reinfall hatte sie sich den ein oder anderen Cocktail gegönnt. Richtigen Alkohol hatten sie hier ja nicht und Sekt war dann doch unter ihrer Punker-Würde.
"Morgen", grummelte sie, als sie sich zu Maire und Alex an den Tisch setzte.
Re: Haifa - 9.11.
Verfasst: Mo 13. Jul 2015, 20:11
von Cassiopeia
Maire Castellar
Institut Haifa
09.11.
Morgen
"Morgen", wünschte Maire Neda und sah sie etwas irritiert an. "Du siehst ja furchtbar aus!" Das war nun kaum zu übersehen. Sie seufzte leise. "Ist ja bald vorbei", murmelte sie ein wenig unwohl. Dieses Treffen hatte mehr zerstört als am Ende gewonnen war. Ein ziemlich deprimierender Gedanke.
Re: Haifa - 9.11.
Verfasst: Mo 13. Jul 2015, 20:14
von Tjeika
Neda Bharanyi
Institut Haifa
09.11.
Morgen
"So furchtbar, wie das Treffen hier verlaufen ist", fasste Neda kurzerhand zusammen.
Den Stuhl zog sie wenig sanft zurück, so dass er laut quietschend über den Boden rutschte.
"Aber deine Laune scheint auch nicht wirklich besser zu sein", erkannte sie da, als sie saß.
Re: Haifa - 9.11.
Verfasst: Mo 13. Jul 2015, 21:00
von Cassiopeia
Maire Castellar
Institut Haifa
09.11.
Morgen
Maire zuckte etwas mit den Schultern. "Gibt es etwas Frustrierenderes als das hier?", fragte sie und machte eine Geste in den Raum hinein. "Jetzt stehen wir erst Recht mit dem Rücken zur Wand. Zwei Jahre Arbeit futsch. Das ist doch zum..."
Re: Haifa - 9.11.
Verfasst: Mo 13. Jul 2015, 21:05
von Tjeika
Neda Bharanyi
Institut Haifa
09.11.
Morgen
"Zum Kotzen, genau", stimmte Neda zu und lehnte sich wenig elegant und viel zu breitbeinig für eine Frau an.
"Und jetzt?"
Sie selbst war ratlos.
Re: Haifa - 9.11.
Verfasst: Mo 13. Jul 2015, 21:13
von Cassiopeia
Maire Castellar
Institut Haifa
09.11.
Morgen
"Jetzt müssen wir noch mehr mit denen zusammen halten, die auf unserer Seite stehen. Eine Zusammenarbeit mit Werwölfen fällt wohl ins Wasser, wenn Gromow seine Aktionen ausweitet, womit ich rechne. Also... die Vampirbündnisse stärken, die wir haben. Gegen Dämonen und gegen Werwölfe. Es werden Forderungen kommen, sie werden versuchen, uns noch mehr einzuschüchtern. Also müssen wir härter werden. So... sehe ich das zumindest."
Re: Haifa - 9.11.
Verfasst: Mo 13. Jul 2015, 21:15
von Tjeika
Neda Bharanyi
Institut Haifa
09.11.
Morgen
Neda fuhr sich seufzend durch die Dreads, dann spielte sie nachdenklich mit einem ihrer Piercings im Gesicht herum.
"Sieht wohl so aus. Ich fühl mich so ein bisschen in die Ecke gedrängt. So ganz ohne Wahl. Geschweige denn Auswahl."
Re: Haifa - 9.11.
Verfasst: Mo 13. Jul 2015, 22:56
von Cassiopeia
Maire Castellar
Institut Haifa
09.11.
Morgen
Maire seufzte.
"Wem sagst du das. Wir haben wohl wirklich keine - "
"Das habt ihr jetzt davon!", fuhr sie mit einem Mal ein Mann an, den sie erst auf den zweiten Blick als Tylor Whitehead erkannte. "Dank eures Kuschelkurses sind vier meiner Leute tot und das Institut ist nieder gebrannt. Es findet ein Doppelangriff statt, da sich auf Vampire eingeschaltet haben. Das ist alles nur eure Schuld!", donnerte er und war bereits im nächsten Moment wieder verschwunden. Maire starrte ihm sprachlos nach.
Re: Haifa - 9.11.
Verfasst: Di 14. Jul 2015, 09:39
von Tjeika
Neda Bharanyi
Institut Haifa
09.11.
Morgen
Auch Neda starrte völlig überrumpelt und mit offen stehendem Mund auf die Stelle, an der Tylor eben gerade noch gestanden und sie angeschrien hatten.
"Ich habe mich nicht verhört, oder?", murmelte sie fassungslos.
Das alles war ein einziger Albtraum.