Liaras Räumlichkeiten - 14.11.

[LaBerg]

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Bidjan
14. November 712
Mittag
Ardakan
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Das Gespräch welches Bidjan mit Adnan geführt hatte, hatte doch länger gedauert als er ursprünglich geplant hatte. Adnan war ein großer kräftiger Mann, der in einer Rüstung sicher noch furchteinflößend wirkte als in der Uniform, die er bei Bidjans Besuch trug. Er war Anfang vierzig und hatte momentan den Rang eines Septario inne. Mit dem Eintreffen der Truppen aus den anderen Städten, würde es wahrscheinlich er sein, der zum Septadengeneral befördert würde.
Praktische Kampferfahrung hatte der Mann abgesehen von ein paar Aktionen gegen größere Räuberbanden keine, aber so wie er sich Bidjan gegenüber präsentierte, war er durchaus ein Führungspersönlichkeit. Außerdem begriff er die Punkte, die ihm Bidjan auf der Karte zeigte sehr schnell und er verstand es auch eigene Vorschläge einzubringen, wobei er durchaus mit Kritik umgehen konnte, die Bidjan ihm an einigen Punkten entgegen gebracht hatte. Das Gespräch hatte aber neben den Schwächen in der Truppenzahl auch gezeigt, dass sie dringend Spione brauchten. Wenn er wollte könnte Bidjan Liara nun mit Aufgaben zudenken, die sie nicht mehr bewältigen konnte.
Bidjan hatte noch kurz bei den Ausbildungsstätten der Truppen vorbeigeschaut, um sich selbst ein Bild über den aktuellen Stand zu machen. Da es bereits fast Zeit war, dass er sich mit Elaina traf, machte er sich auf die Suche nach Liara. Er hatte schließlich versprochen sie mitzubringen.
Da Bidjan nicht genau wusste, wo er mit der Suche nach ihr beginnen sollte, machte er sich als erstes auf den Weg zu ihren Räumlichkeiten, wo er an die Türe klopfte und darauf wartete, ob jemand darauf reagierte.

[Cassiopeia]

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Liara
14. November 712
Mittag
Ardakan
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Liara hatte den Morgen und Vormittag mit Übungen ihrer Magie verbracht. Da sie es nicht gewohnt war, mit anderen auf magischer Ebene zusammen zu arbeiten, arbeitete sie auch nun wieder allein. Ihre Magie war nicht so stark wie zu Lorns Zeiten und sie hatte viele der damaligen Zauber lange nicht angewandt.
"Ja?", fragte sie, als es mit einem Mal klopfte und sie sich gerade die Haare mit einem Band zusammen binden wollte.

[LaBerg]

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Bidjan
14. November 712
Mittag
Ardakan
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Als von innen eine Antwort kam, öffnete Bidjan die Türe zu Liaras Räumlichkeiten. "Hallo Liara, wie geht es dir?", erkundigte sich Bidjan höflich.
"Elaina und ich hatten gedacht, dass wir, du und Rymel vielleicht zusammen Mittagessen könnten...", meinte Bidjan weiter und erklärte damit auch den Grund seines Besuchs. "Außerdem gibt es einige Dinge zu besprechen, vorallem gibt es etliche Dinge, wo deine Hilfe mehr als willkommen wäre." Bidjan formulierte es bewusst erstmal sehr wage, weil die Aufgaben doch einiges an Einsatz von Liara erfordern würden.

[Cassiopeia]

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Liara
14. November 712
Mittag
Ardakan
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"Oh, Essen klingt großartig!", sagte Liara erleichtert und vollendete nun ihre Bewegung, das Haar zusammen zu binden. "Mir geht es gut, danke, selbst ebenfalls, wie ich hoffe?", fragte sie Bidjan, den sie mit einem Lächeln begrüßte.
"Meine Hilfe gebe ich gerne, wenn ich kann und sich jemand traut, mit mir zusammen zu arbeiten", antwortete sie, denn seit es gerüchteweise hieß, sie stehe eigentlich doch auf Lorns Seite, begegneten ihr nicht wenige Hüter mehr als skeptisch bis misstrauisch.
"Außerdem trifft sich das sehr, gut, Rymel und ich wollten auch mit euch noch etwas besprechen. Dann lassen wir Elaina und Rymel nicht zu lange warten."

[LaBerg]

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Bidjan
14. November 712
Mittag
Ardakan
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"Das ist schön zu hören. Nachdem ich in der Nacht gut erholt habe, geht es mir auch wieder gut soweit", sagte Bidjan. "Dann lass uns in den Speisesaal gehen und uns dort mit Elaina treffen. Wir haben heute morgen extra bescheid gesagt, dass wir die Sachen mitnehmen wollen."
Zusammen mit Liara verließ Bidjan die Räumlichkeiten von Liara.
"Die Aufgaben die es für dich gibt, sind leider nicht besonders angenehm und es ist die Frage wer überhaupt bereit ist die Aufgaben zu übernehmen und vorallem auch in der Lage ist sie zu übernehmen", begann Bidjan seine Erklärung, da Liara zumindest grob eingewilligt hat zu helfen. "Die heikelste Aufgaben sind sicher die, die es hier in der Stadt zu erledigen gilt. Die eine Betrifft das Ausschalten von Spionen von Chairo und Keltor... Es sind alles Aufgaben, die du sicher früher bei den Göttern immer wieder tun musstest", führte Bidjan fort und blickte zu Liara, während sie durch die Gänge in Richtung Speisesaal liefen.

[Cassiopeia]

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Liara
14. November 712
Mittag
Ardakan
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Liara nickte. "Weißt du, im Grunde ist es sehr ähnlich wie damals. Ich habe schon damit gerechnet, auch ähnliche Aufgaben wieder auszuführen. Spionage, Ausschalten, aber auch eigene Truppen schützen. Das sind mir bekannte Aufgabenfelder und wenn ich diese Rolle wieder einnehmen muss, tue ich es." Und hoffe auf einen besseren Ausgang als damals, dachte sie, sie hatten Ardakan schließlich nicht halten können und am Ende hatte auch Liara fliehen müssen.

[LaBerg]

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Bidjan
14. November 712
Mittag
Ardakan
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Bidjan war sehr erleichtert diese Worte aus Liaras Mund zu hören. Das würde einiges einfacher gestalten. "Danke. Ich weiß selber was es bedeutet wieder in diese alten Aufgaben anzunehmen. Ist bei mir ja nicht anders. Ich war heute Morgen bei Adnan... aber das erzähle ich nachher, sonst muss ich es doppelt erzählen... Für einige Sachen werde ich dein Wissen benötigen. Du hast öfter hier in dieser Gegend gekämpft als ich", sagte Bidjan und hielt einen Moment inne und blieb stehen, um Liara anzuschauen.
"Liara, du hast sicher mitbekommen, dass sie die Anhänger Lorns ebenfalls zusammenrotten, um wahrscheinlich einen Versuch zu starten ihren Gott zu befreien. Bist du in der Lage jemand zu töten mit dem du früher einmal Seite an Seite gekämpft hast, der dir vielleicht sogar soetwas wie ein Freund war?", fragte Bidjan, wobei er Liara genau beobachtete.

[Cassiopeia]

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Liara
14. November 712
Mittag
Ardakan
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Liara sah Bidjan einen Augenblick fast reglos an, die Augen einen Moment geweitet, ehe sie sich fasste und schluckte.
"Wenn es nötig sein wird", sagte sie leise und blickte kurz zu Boden, ehe sie ihre Entschlossenheit wieder fand und Bidjan wieder ansah. "Für mich zählt nur die Verteidigung meiner Heimat, Bidjan. Wenn ich so etwas tun muss, werde ich bereit sein. Ich muss es sein, Schwäche kann ich mir nicht erlauben." Die Härte wich in ihrer Miene etwas. "Ihr seid meine Freunde, Bidjan. Ihr seid mein Rückhalt. Und auch ihr werden gegen mögliche Weggefährten kämpfen müssen."

[LaBerg]

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Bidjan
14. November 712
Mittag
Ardakan
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"Ich weiß, dass ich gegebenenfalls gegen frühere Weggefährten kämpfen muss, aber die Wahrscheinlichkeit für mich ist deutlich geringer als für dich und ich weiß auch, dass es mir schwerfallen wird, wenn es dazu kommen sollte. Wenn es nicht anders geht, würde ich es aber auch tun", sagte Bidjan leicht nickend. Dass Liara bei dieser Frage Stärke und Entschlossenheite zeigte, war etwas dass ihm zeigte, dass sie es ernst meinte. Aber ihr kurzes Zögern verriet auch, dass es nichts war wo man Liara bewusst alleine hinschicken sollte.
"Soweit es geht sollten wir vermeiden, dass du die alleinige bist, die die Aufgabe erhält einzelne Anhänger Lorns gezielt auszuschalten. Das sollten bessere im Team geschehen oder durch andere erledigt werden. Wir müssen die Situation nicht gezielt heraufbeschwören. Aber es ist gut zu wissen, dass du im Ernstfall dazu bereit bist es zu tun", sagte Bidjan.
"Tut mir leid, dass ich ein paar unangenehme Fragen gestellt habe, die man Freunden eigentlich nicht stellen sollte, aber das waren einfach Punkte die mir sehr wichtig waren." Die Antworten von Liara bestärkten Bidjan darin, dass Liara wirklich auf der Richtigen Seite stand.
"Lass uns weitergehen. Elaina wartete sicher schon auf uns", meinte er lächelnd.

[Cassiopeia]

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Liara
14. November 712
Mittag
Ardakan
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Liara lächelte verständnisvoll. "Dafür musst du dich nicht entschuldigen, Bidjan. Es ist gut, dass du fragst und ich danke dir dafür. Damals... wurde ich nicht so rücksichtsvoll gefragt, es wurde einfach erwartet. Als Frau musste ich mich immer doppelt und dreifach beweisen, Anerkennung gab es höchst selten, auch nicht, als ich bereits eine Fen war. Dazu habe ich einfach das falsche Geschlecht. Lieb von dir, dass du dir Gedanken darüber machst", sagte sie ehrlich und sah ihn fast dankbar an.
"Oh und sieh mal, Elaina kommt uns schon entgegen."