(B) Kapitel 4 - Bidjan und Elaina - Teil 2

[Cassiopeia]

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Elaina
10. Oktober 712
Mittag
Ardakan
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Elaina sah sich ebenfalls etwas unwohl um.
"Sie wären dumm, wenn sie uns nicht beobachteten. Ich hoffe nur, dass sie dadurch nicht wissen, wo genau unser Quartier ist und dass Karim dabei ist, den Palast zu entvölkern und den Schutz enorm zu verringern. Ich hoffe wirklich, dass wir etwas finden. Und dass die Stadt noch steht, wenn wir zurück kehren."
Das Bild des zerstören Jaraa war ihr noch zu präsent, als dass sie sich keine Sorgen gemacht hätte. Sie hatte Angst um Karim, um die Stadt, um die tausenden von Menschen. Doch sie wusste, solange sie nichts in der Hand hatten, waren sie machtlos.

[LaBerg]

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Bidjan
10. Oktober 712
Mittag
Ardakan
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Bidjan nickte leicht. "Ja, das hoffe ich auch", seufzte Bidjan.
"Wir wissen leider viel zu wenig über sie. Wir wissen nur, dass sie Gegenstände mit Magie versehen können. Welche Fähigkeiten die anderen besitzen wissen wir nicht. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es mehr als die beiden gibt, die wir kennengelernt haben." Bidjan trieb sein Pferd zu einem etwas schnelleren Trab an. Jedoch nicht zu schnell, da er nicht wollte, dass das Tier zu schnell ermüdete, aber ewig rumtrödeln konnten sie auch nicht.
"Die Ausprägungen der Magie sind so vielfältig und die Götter haben durchaus darauf geachtet ein breites Spektrum in ihren Reihen zu haben und schlecht im Umgang mit Waffen sind die meisten Fen auch nicht."
Bidjan blickte sich immer wieder etwas um, wobei er sowohl nach Menschen ausschau hielt, wie auch nach Zeichen von Magie. "Kannst du vom Pferd aus kämpfen und wie weitreichend war deine Ausbildung in der Kampfkunst?", fragte Bidjan zu Elaina gewandt.

[Cassiopeia]

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Elaina
10. Oktober 712
Mittag
Ardakan
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Elaina seufzte.
"Dann hoffe ich, sie halten Abstand von uns. Ich habe zwar einmal gelernt vom Pferd aus zu kämpfen, es aber nie angewandt. Und ich fürchte, sehr ausführlich war meine Ausbildung in der Kampfkunst weniger. Nicht in der mit herkömmlichen Waffen jedenfalls", sagte sie und lächelte leicht. Mit Feuer hatte sie zu Kämpfen gelernt. Mit Flammen konnte sie besser umgehen als mit Stahlschwertern.

[LaBerg]

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Bidjan
10. Oktober 712
Mittag
Ardakan
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"Nun der beste Kampf ist immer der, der nicht stattfindet", meinte Bidjan lächelnd. "Ich hatte etwas mehr Zeit mich in der Kunst der Kampfes zu üben, wobei der Bogen meine Lieblingswaffe ist. Wenn du willst, kann ich dir ein paar Sachen zeigen. Wobei deine andere Art dich zu wehren sehr wirkungsvoll ist und wohl die meisten Gegner vertreibt", sagte Bidjan.
"Gegen Angriffe mit Waffen aus Stahl, kann ich uns denke ich recht gut schützen. Aber gegen Magie sind wir recht ungeschützt. Gegen die Magie des Wassers ist Feuer wirkungslos und ein Kampfmagier hat viel mehr Möglichkeiten zum Angriff und zur Verteidigung. Sollten wir wirklich solchen Magieren gegenüberstehen, müssen wir durch Ablenkung dafür sorgen, dass wir eine Chance haben ihnen das Stahl ins Herz zu stecken"
Bidjan schaute zu Elaina. "Ich weiß es ist grausam sich solche Gedanken zu machen. Aber wenn wir uns ein paar Gedanken machen, könnte es uns vielleicht das Leben retten."

[Cassiopeia]

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Elaina
10. Oktober 712
Mittag
Ardakan
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Elaina nickte, Bidjan hatte ja Recht, das Thema war wirklich wichtig.
"Naja, ich habe mit dem Schwert zu kämpfen gelernt und mir wurde immer gesagt, ich sei sehr schnell im Kampf, was es den Gegnern schwer mache, mich einzuschätzen. Viele unterschätzen mich und sehen in mir die kleine, unbeholfene Frau. Manchmal hat es etwas Gutes, nicht unbedingt etwas gegen diesen Ruf zu tun, so kann man im entscheidenden Moment überraschen", sagte sie und lächelte leicht. "Aber ich denke dennoch, dass du mir einfach aufgrund deiner Erfahrung noch viel mehr zeigen kannst. Wir könnten die Pausen zum Üben nutzen, ein bisschen Schwertkampf, Schnelligkeit, oder so. Wenn wir nicht zu erschöpft sind. Aber vorbereiten müssen wir uns auf jeden Fall, da hast du Recht."

[LaBerg]

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Bidjan
10. Oktober 712
Mittag
Ardakan
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"Das ist doch schonmal eine gute Voraussetzung und mit Schnelligkeit und Wendigkeit kann man auf jeden Fall den ein oder anderen Gegner überraschen", sagte Bidjan lächelnd und konnte sich bei einem Blick zu Elaina gut vorstellen, welche Vorteile sie in einem Zweikampf mit dem Schwert hatte.
"Das mit dem Üben machen wir auf jeden Fall, sofern es unsere Kraft es zulässt. Denn wir haben auch nichts davon, wenn wir uns völlig entkräften und dann in einem tatsächlichen Kampf nicht mehr bestehen können", meinte Bidjan.
"Wie gut bist du denn im Umgang mit Fernwaffen, sprich Bogen oder Armbrust? Pfeile in Kombination mit deinen Flammen als Brandpfeile, wären nämlich ein durchaus wirkungsvolles Mittel einen Feind auf Distanz zu halten." Fragend schaute Bidjan zu Elaina.

[Cassiopeia]

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Elaina
10. Oktober 712
Mittag
Ardakan
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"Ich hatte es in Jaraa ein oder zwei Mal probiert, aber nicht sehr erfolgreich", ab sie zu. "Es wäre zwar eine gute Idee, das stimmt. Aber Da bräuchte ich dringend deine Hilfe, denn wirklich gelernt habe ich es nie."

[LaBerg]

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Bidjan
10. Oktober 712
Mittag
Ardakan
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"Das sollte sich machen lassen. Da kann ich dir definitiv etwas beibringen", meinte Bidjan lächelnd. "Das gute ist, mit dem Bogen kommt man auch zuverlässig an ein Abendessen. Wir haben zwar genug zu essen, dabei aber falls wir doch länger brauchen sollten, wäre das auch kein Problem."
Bidjan dachte kurz, dass das größte Problem dann immer war das Feuer zu entfachen. Der Gedanke ging jedoch schnell in ein Schmunzeln über. Mit Elaina an seiner Seite war dies wohl das geringste Problem. "Und wie man das Lagerfeuer zum Braten und als Wärmequelle anbekommt, muss ich mir ja mit dir zusammen keine Gedanken machen", meinte Bidjan schmunzelnd.

[Cassiopeia]

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Elaina
10. Oktober 712
Mittag
Ardakan
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Elaina lachte. "Nein, in der Tat nicht. Abendessen jagen klingt gut, da sollten wir das Üben wirklich beizeiten beginnen." Je besser sie sich verteidigen konnten, desto sicherer würde sie sich fühlen. Sie war schließlich noch nie allein durch eine Landschaft gereist. Das letzte Mal waren sie alle zusammen gewesen, aber nun war nur Bidjan bei ihr und niemand wusste, wer alles um Ardakan herum schlich.
Sie sah sich interessiert um. Wirklich außerhalb der Stadt war sie ja noch nie gewesen und als sie zurück schaute, baute sich Ardakan am Hang des hohen Hügels, unter dem Lorn eingesperrt war, vor ihr auf. Die Dächer funkelten im Sonnenlicht und Elaina seufzte leise bei dem Gedanken, dass die tausenden Menschen, die in der Stadt lebten, keinerlei Ahnung hatten, in was für einer Gefahr sie schwebten. Doch so war die Aufgabe der Hüter: im Verborgenen zu arbeiten. Sie fragte sich, wie oft die Hüter der Quelle die Stadt wohl bereits geschützt hatten, ohne dass je ein Mensch davon erfahren hatte.

[LaBerg]

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Bidjan
11. Oktober 712
Morgen
Ardakan
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Bidjan lag dicht an Elaina gekuschelt. So konnten sie sich unter der Decke gegenseitig wärmen. Außerdem liebte Bidjan es die näche von Elaina zu spüren. In der Nacht war es doch empfindlich kalt geworden und das kleine Feuer, dass sie am Abend entfacht hatten, war so gut wie heruntergebrannt.
Langsam ließen die ersten wärmenden Sonnenstrahlen die auf Bidjans Gesicht fielen ihn erwachen. Noch etwas verschlafen öffnete er die Augen und schaute in das noch schlafende Gesicht von Elaina, was ihm ein leichtes Lächeln ins Gesicht zauberte.
So ungerne er Elaina auch weckte. Sie mussten möglichst bald weiter wenn sie die zerfallene Festung möglichst zügig erreichen wollten. Sanft begann Bidjan damit Elaina zu küssen. Das war immerhin eine angenehme Form geweckt zu werden fand er.