(A) Kapitel 4 - Rymel und Liara

Außerhalb der Stadt unterwegs
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Cassiopeia
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(A) Kapitel 4 - Rymel und Liara

Beitrag von Cassiopeia »

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vojka
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Re: (A) Kapitel 4 - Rymel und Liara

Beitrag von vojka »

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Rymel
9. Oktober 712
Morgen
Unterwegs
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Rymel ließ Liara die Ruhe, die sie brauchte. Es musste schwer für sie sein Ardakan zu verlassen, vor allem in dem Wissen, dass ihre Heimat jeden Moment angegriffen werden könnte. Immerhin hatte Inaya die Stadt brennen sehen. Das musste die Hölle für sie sein.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Cassiopeia
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Re: (A) Kapitel 4 - Rymel und Liara

Beitrag von Cassiopeia »

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Liara
9. Oktober 712
Morgen
Unterwegs
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Liara hielt sich tapfer im Sattel, im Grunde war ihr jedoch elendig zu Mute. Ihre Apathie löste sich mit jeden Meter auf und machte einem Gefühlschaos aus Angst, Scham, Wut und Trauer platz, welches sie die Zügel fest umklammern ließ und ihre Eingeweide sich zusammen krampfen. Das war nicht gerecht, dachte sie immer wieder. Das war unfair. Sie hatte doch niemandem etwas getan, sie hatte doch nur helfen wollen...
Jetzt war es zu spät. Sie hatte Ardakan verlassen und musste jeder Zeit damit rechnen, dass Inayas Aussagen wahr wurden. Sie waren bisher immer wahr gewesen, was die Seherin gesagt hatte, war auch eingetreten. Der Gedanke löste schiere Verzweiflung in ihr aus.
Sie erkannte, dass Rymel sie in Richtung Nordosten führte. Es war so lange her, dass sie Ardakan verlassen hatte, dass es eine ganze Weile brauchte bis ihr einfiel, dass dort die Ruinen der Stadt Quie lagen. Bei Sonnenuntergang hatten sie sie vielleicht erreicht, allerdings nicht, wenn sie so langsam ritten wie jetzt.
Liara sah auf und bemerkte Rymels Blick. Sie nahm erst jetzt ihre Umgebung richtig wahr, entschuldigend blickte sie ihn an.
"Ich nehme an, du steuerst Quie an?", fragte sie, ihre Stimme klang ein wenig kratzig. "Dann sollten wir einen Gang zulegen, wenn wir vor Sonnenuntergang da sein wollen."
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vojka
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Re: (A) Kapitel 4 - Rymel und Liara

Beitrag von vojka »

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Rymel
9. Oktober 712
Morgen
Unterwegs
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„Wir schaffen das auch, wenn wir nicht zu schnell reiten“, sagte Rymel und lächelte leicht. „Und ja, das ist unser erstes Ziel, ich dachte, da werden wir eine Unterkunft für die Nacht finden“, sagte er und schaute sie weiterhin besorgt an. „Lieber legen wir später einen Zahn zu, wenn du mit deinen Gedanken wieder im Hier und jetzt bist. Lass uns gemütlich weiter reiten, denn Simerado und Akira brauchen ihre Kraft noch für die nächsten Tage.“
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Re: (A) Kapitel 4 - Rymel und Liara

Beitrag von Cassiopeia »

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Liara
9. Oktober 712
Morgen
Unterwegs
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Liara nickte nachdenklich. Nicht nur die Tiere brauchten ihre Kräfte, die würden auch sie brauchen.
"Vielleicht hast du Recht", antwortete sie leise. "Entschuldige meine geistige Abwesenheit", bat sie ihn und hoffte, sie fing sich recht bald wieder. Der Zustand war ihr selbst fast ein wenig unheimlich.
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vojka
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Re: (A) Kapitel 4 - Rymel und Liara

Beitrag von vojka »

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Rymel
9. Oktober 712
Morgen
Unterwegs
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„Es gibt keinen Grund, warum du dich entschuldigen müsstest, Liara. Es ist nur verständlich, dass du mit deinen Gedanken nicht im Hier und Jetzt weilst“, sagte Rymel und schenkte Liara ein wie er hoffte aufbauendes Lächeln.
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Re: (A) Kapitel 4 - Rymel und Liara

Beitrag von Cassiopeia »

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Liara
9. Oktober 712
Morgen
Unterwegs
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"Seit... seit gestern Abend scheint sich alles irgendwie zu überschlagen. Jetzt sitze ich hier und reite gen Norden und ein Teil von mir versucht immer noch heraus zu finden, warum eigentlich. Ich meine, natürlich weiß ich es, aber es ist als käme ich nicht hinterher bei all den Sachen...", versuchte sie zu erklären und fand eher, dass sie dabei ziemlich verwirrt klang.
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Re: (A) Kapitel 4 - Rymel und Liara

Beitrag von vojka »

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Rymel
9. Oktober 712
Morgen
Unterwegs
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Rymel nickte. „Ich verstehe dich. Ich fühle mich auch nicht sonderlich wohl bei dem Gedanken Althar nun näher zu kommen. Ich bin nicht umsonst nicht oft in meiner Heimat gewesen, seit ich von ihm weggeschickt worden bin.“
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Cassiopeia
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Re: (A) Kapitel 4 - Rymel und Liara

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Liara
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Liara lächelte leicht. "Da bist du das genaue Gegenteil von mir. Manchmal... gerade nachdem ich unten war... habe ich Angst, Lorn nicht zu widerstehen. Ungewollt erneut zur Verräterin zu werden obwohl ich weiß, wie grausam die Götter sind." Sie seufzte leise. "Bis zu Althar wollte ich eigentlich nicht kommen. Keltor reicht und zu dem haben wir ein Glück keine Verbindung. Fast komisch eigentlich, wir sind vier Leute und kommen von vier Göttern... fehlt nur noch einer aus Keltors Reihen, dann wären wir ein lustiges Fünfergespann. Inaya hätte sicher ihre Freude daran."
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Re: (A) Kapitel 4 - Rymel und Liara

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Rymel
9. Oktober 712
Morgen
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„Meinst du, warum ich Althar nicht zu Nahe kommen möchte? Weil ich nicht weiß, wie ich ihm widerstehen könnte. Deshalb möchte ich mich gar nicht erst in Versuchung führen“, sagte er, ehe er schmunzelte, als Liara meinte Inaya hätte sicherlich ihren Spaß, wenn nun auch noch jemand von Keltor zu ihnen stoßen würde.
„Da hast du wohl Recht. Es ist sowieso seltsam, weißt du, dass du die erste Person seit vielen, vielen Jahren bist, die ich näher an mich heranlasse?“
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