Georgien - Samstag, 23. Oktober

[Therapistin]

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 22:50 Uhr

"Mit Koljas Peitsche kann ich leider nicht dienen, die wäre perfekt", meinte Kim. "Und wenn der Vorbesitzer dieses Bikes nicht zufällig ein Seil unter dem Sitz versteckt hat, fürchte ich, dass wir das anders machen müssen."
Sie griff mit einer Hand an ihren Gürtel und zog die beiden verbliebenen Wurfsterne hervor, fuhr mit der Hand wieder um Misha herum und zeigte ihr den Rest ihrer Lieblingswaffen. Über Funk nahm Kim wahr, dass Maire offenbar nun am Südturm bereit stand und auch Jodie meldete sich kurz darauf.
"Wenn wir genug Zeit hätten, würde ich sagen, setz mich auf dem Dach ab und ich besorge uns ein paar von den Schieferplatten, Sewarion würde das sicher verstehen", murmelte sie und sah hinab. "Ansonsten... könntest du mich direkt gegen sie schleudern? Dann würde zumindest einer vermutlich direkt unten landen und den anderen könnte ich hinterher schicken", überlegte sie.

[vojka]

Misha Kareljin
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 22:52 Uhr

Misha schüttelte den Kopf. „Ich werde dich sicherlich nicht alleine dort oben absetzen. Eher setze ich dich unten ab und hole mir Kolja oder Maika aufs Bike oder jemanden der noch genug Wurfgeschosse hat, die können mir dann helfen sie herunter zu holen“, sagte er und man hörte deutlich, dass er seine Freundin sicherlich nicht nachgeben würde. Das war viel zu gefährlich und er hatte sie gerade erst gefunden und war nicht bereit sie gleich wieder her zu geben. So flog er der Erde entgegen und sah dort die anderen stehen. „Hat einer noch genug Wurfgeschosse? Oder meint ihr Maika oder Kolja, das ihr sie mit euren Peitschen hinuntertreiben könnt?“, wollte er von der Gruppe wissen, er wollte das so schnell wie möglich hinter sich bringen, er wollte endlich Gerechtigkeit für Dimitrej und Jegor.

[Cassiopeia]

Maika Cooley / Maire
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 22:52 Uhr

Maika sah Misha kurz überrascht an, nickte dann aber. "Klar, aber ein Nahkampf bei den beiden da oben? Wären Fernwaffen nicht besser geeignet?", meinte sie und runzelte leicht die Stirn, als sie Maire und Hannah ansah. Die beiden schienen noch genug Schleuderwaffen zu haben.
"Ein paar Chakrams habe ich noch", sagte sie und sah kurz zum Turm hoch. "Maika könnte Recht haben, ein Nahkampf übersteht keiner von uns. Aber mit Fernwaffen kriegen wir sie da vielleicht eher runter... Hannah, hast du noch genug Bolzen? Du bist damit besser als unsere kleinen Chakrams...?", fragte sie und drückte kurz Cates Arm.

[vojka]

Misha Kareljin
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 22:55 Uhr

Nachdem Hannah genickt hatte und den Platz mit Kim getauscht hatte, flog Misha wieder zum Turm hinauf.
„Vorsicht sie kommen nun“, rief er und nickte der Frau hinter sich kurz zu. Und dann hörte er den ersten Bolzen fliegen, aber er achtete nicht darauf was Hannah tat, sondern darauf, wie die Vampire reagierten. Er hoffte, dass sie nicht auf die Idee kommen würden zu ihnen zu springen. Wie weit sie hüpfen konnten? Misha hoffte jedenfalls, das der Abstand groß genug war. Und schließlich flog der erste der Vampire nach unten, Misha sah noch, wie er sich am Turm festhalten konnte und als ein Pfeil seine Hand traf weiter fiel und mitten unter seinen Freunden landete. Nun galt es noch den zweiten herunter zu holen.

[Cassiopeia]

Hannah
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 22:58 Uhr

Es war gar nicht so leicht, wie Hannah dachte, auf einem fliegenden Motorrad zu sitzen und dabei mit der Armbrust zu schießen. Aber die beiden Vampire dort waren auf sie aufmerksam geworden und Hanna musste sie dort runter scheuchen. Möglichst nicht über den Innengang.
Als der erste Vampir über die Zinnen flog, jubelte sie innerlich auf und setzte erneut an. Sie hatte nicht mehr viel Munition, sie würde genauer treffen müssen.
Das waren keine einfachen Vampire, das war die Elite. Sie würde ihn hier nicht töten können, auch nicht mit aller Munition. Dazu war er zu schnell.
"Etwas näher ran!", rief sie Misha gegen den Flugwind zu und hoffte, es wäre nicht zu nah. Sie mussten ihn an den Rand drängen. Und dann musste sie schießen.
Sie spürte, wie Misha zögerte, der Vampir konnte schließlich ebensogut auf die Idee kommen, zu ihnen zu kommen.
Doch dann lenkte er ein und Hannah zielte.


Maire Castellar
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 22:58 Uhr

Maire beobachtete das Kreisen des Motorrads, behielt dabei immer den Turm im Auge. Plötzlich erklang ein Schrei, dann sah sie einen Schatten an der Turmmauer. Sofort hatte sie ihr Schwert erhoben und das erste Chakram durchschnitt die Luft, riss Funken in die Turmmauer und blieb im Mörtel stecken.
"Scheiße", murmelte sie und machte sich kampfbereit.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 22:57 Uhr

Endlich hatte er seine Sense gefunden und wankte noch immer benommen zum Südturm. Wenn doch nur endlich diese Heilrune ihre Wirkung tun würde, fluchte er in sich hinein, während er die letzte Schnalle seiner Rüstung öffnete und der aufgerissene und aufgeschlitzte Lederpanzer auf den Boden fiel. Der hatte ausgedient. Zumal er sowieso mehr die Bewegungsfreiheit ohne mochte.
Als er um die letzte Ecke bog, die ihm nun einen ersten Blick auf das Szenario gewährte, musste er kurz grinsen. Wie bei einer königlichen Hochzeit, oben steht das Pärchen und lässt sich bestaunen, eine Kunstflugstaffel macht lustige Dinge und unten steht die Menge. Nur diesmal ohne Jubeln.
„Komm schon... komm schon...“ knurrte er zu sich selbst. „Nicht auf die Hilfsmittel verlassen... konzentrieren, fokussieren und auf eine Gelegenheit warten...“ ging er weiter langsam auf die Gruppe zu, die ausgeklappte Sense als Gehhilfe missbrauchend.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 23:00 Uhr

Als auch der zweite Vampir über die Brüstung fiel, sah Maire kurz nach hinten, ob ihnen jemand zur Verstärkung kam. Dabei erblickte sie Alex, der mehr als mitgenommen aussah. Ihre Augen verweilten einen Moment zu lange auf ihrem Freund. Ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen, als kalte Hände mit sehr scharfen Nägeln sich um ihren Hals legten. Sie würgte, rang nach Luft und versuchte irgendwie, den Angreifer zu treffen. Doch dieser war um einiges größer als sie und hob sie mit Leichtigkeit hoch. Maire war sich sicher, dass ihr Genick jede Sekunde nach geben würde, wenn ihr nicht vorher die Luft ausging.
Der Vampir, es musst Vlad sein, zeigte seine spitzen Zähne, Maire erschauderte. Verzweifelt rang sie nach Luft, trat, schlug und versuchte irgendwie, sich zu lösen.

[vojka]

Kolja Pallchild
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 23:01 Uhr

Geschockt sah Kolja, wie einer der Vampire Maire von hinten ergriff und ihr die Kehle zu zu schnüren drohte. Das war nicht gut, das war garnicht gut. Er suchte kurz Maika die auf der anderen Seite Stellung bezogen hatte und gab ihr ein paar Zeichen.
Das diabolische Grinsen, welches sie ihm darauf hin schenkte, sagte ihm, dass sie einverstanden war mit seinem Plan, so schwang er seine Peitsche, zielte und hoffte nicht Maire zu erwischen, aber es gelang ihm, das sich das Ende der Peitsche um das Handgelenk des Vampires wickelte. Grinsend sah er, dass auch Maikas Schlag genau gesessen hatte und sie das andere Handgelenk umwickelt hatte. Kurz nickten sie dich beiden zu, ehe sie mit einem kräftigen Ruck, die Peitschen zurück rissen und die Hände vom Rest des Untoten trennten und Maire etwas unsanft auf dem Boden aufkam, aber zumindest außerhalb der Reichweite der Zähne von Vlad war.


Misha Kareljin
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 23:01 Uhr

Nachdem auch der zweite Vampir über die Brüstung gegangen war, steuerte Misha das Motorrad wieder der Erde entgegen und landete nicht weit von den anderen entfernt und lief gleich zu den anderen um diesen zu helfen und sah gerade noch, wie Maire unsanft auf dem Boden landete.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 23:02 Uhr

Maire. Nein! Alex rannte los so schnell er konnte, als ihn just in diesem Moment die Wirkung der frischen Runen wie ein Donnerschlag traf. Wie schon früher im Training benutzte er die Sense als Sprungbrett, nur um sie mitten im Flug mit der Fußspitze nachzuziehen. Zwei schnelle Bewegungen und zwei schwarze Dolche durchpflügten zischend die Luft, bevor sie ihr Ziel in den Knieschieben des Vampires fanden, der gerade seine Arme und mit ihnen die junge Schattenjägerin verloren hatte. Während er mit einem erstaunten Audruck einknickte, hatte Alex längst sein Erntewerkzeug in der Hand, welches nach einem kurzen Salto und einem wutheiseren Schrei sein festgenageltes Opfer der Länge nach von oben nach unten spaltete und sich tief in den Boden grub. Alex konnte seiner eigenen Wucht nicht standhalten und musste loslassen, bevor er nach zwei unbeholfenen Purzelbäumen schlitternd auf zwei Füssen und einer Hand zum stehen kam.
Als er seinen Kopf mit einem bösartigen Funkeln in den Augen wieder hob, war Vladimir, Vampir aus St. Petersburg, schon zu einem Haufen Staub zerfallen.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 23:05 Uhr

Maire landete hart auf dem Boden, rollte sich instinktiv etwas zur Seite, um nicht zertrampelt zu werden. Sie stützte sich auf die Unterarme, rang hustend nach Luft und betastete ihren Hals. Als sie ihre Finger wieder ansah, klebte Blut daran. Vorsichtig drehte sie den Kopf nach rechts und nach links, immerhin saß er noch auf der Wirbelsäule. Als sie sicher war, dass ihr Kehlkopf nicht zuschwoll, hievte sie sich in eine sitzende Position. Ihr Kopf dröhnte, sie hatte sich den Bereich des rechten Wangenknochens und Augenbraue angeschürft und spürte wie ihr Augenlid anschwoll. schmerzen jedoch spürte sie keine, dazu hatte sie noch zu viel Adrenalin im Blut.
Als sie endlich auf die Beine gekommen war, sah sie Alex wiederum auf dem Boden, sein Blick auf eine Stelle gerichtet, wo die Überreste des Vampires gerade unter Schuhen platt getreten wurden.
Dankbar sah sie ihn an, überaus erleichtert, dass er lebte. Der Gedanke, dass er bei diesem Kampf sterben könnte, presste ihr beinahe die letzte Luft aus den Lungen. Doch noch war dieser Kampf nicht vorbei und sie hatte keine Ahnung, wie das Kräfteverhältnis lag. Doch sie hoffte, dass es Sewarions Leuten gelang, die feindlichen Vampire zurück zu drängen und unschädlich zu machen.