Georgien - Samstag, 23. Oktober

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Katastropholy
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Kampf um Choma: Revan
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Re: Georgien - Samstag, 23. Oktober

Beitrag von Katastropholy »

Alexander Kirov
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 23:42 Uhr

„Scheiße.“ Alex starrte betreten auf den Boden. „Wo... wo waren die denn? Ich hab sie während der ganzen Zeit nicht wirklich gesehen... So ein...“
Er trat mit voller Wucht gegen ein vor seinen Füßen liegendes Holzstück und atmete ein paar mal durch, bevor er wieder aufsah.
Misha und Kim müssten ok sein, glaube ich. Maire liegt mit einer Nackenverletzung im Spritzenwagen und grad hab ich Cate zu ihr geschickt, die was am Arm abbekommen hat. Jodie weiss ich nicht, aber sie kann auf sich aufpassen, wie ich sie kenne.“
Geräuschvoll zog er Luft durch die Nase ein: „Also wieder 2 gute Kämpfer weniger... auch wenn sie im Auftrag des Rates hier waren... So ein Mist.“
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.

George Bernard Shaw
26.07.1856 - 02.11.1950
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vojka
in memoriam
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Re: Georgien - Samstag, 23. Oktober

Beitrag von vojka »

Misha Kareljin
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 23:51 Uhr

„Ja, es ist vorbei“, meinte Misha und strich Kim sanft über das Haar, ehe er sich sanft von ihr löste.
„Ich werde nun mal nach den anderen gucken gehen, bitte bleibe hier sitzen. Du hast wahrscheinlich eine Gehirnerschütterung und damit ist nicht zu spaßen“, meinte er und gab ihr einen kurzen, aber liebevollen Kuss, ehe er aus dem Bus stieg um die anderen zu suchen.
Es war gar nicht so einfach die anderen zu finden. Noch immer herrschte viel Betrieb auf dem Hof. Die Vampire liefen vorsichtig umher scheinbar suchten auch sie ihre Leute, wie er die seinen. Als er einen der Vampire fragte, ob er Alex gesehen hätte, nickte dieser und deutete in eine Richtung. Erleichtert atmete Misha auf. Also ging es zumindest seinem Freund soweit gut, wie es den Anschein hatte.
So ging er in die besagte Richtung. Als er Jodie begegnete, bat er diese, ob sie nicht zum Bus gehen könnte um nach Kim zu sehen, denn er machte sich doch ziemliche Sorgen um sie. Dankbar lächelte er die Engländerin an, als diese es versprach und sich gleich auf den Weg machte.
Und schließlich fand er seinen Freund auch, wie dieser mit Kolja und Sewarion redete, wobei sich der Vampir gerade zu verabschieden schien, denn er entfernte sich von den beiden Männern.
„Bin ich froh, dass es euch gut geht, habt ihr die anderen gesehen?“, wollte er von den beiden Männern wissen und sah sich kurz um, als würde in diesem Moment alle zu ihnen stoßen, was natürlich nicht der Fall war.


Kolja Pallchild
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 23:53 Uhr

„Nur Rieke war für den Rat hier. Robert wollte eigentlich nur Urlaub machen und dann...“, meinte Kojla und senkte kurz den Blick. Er hatte ihn zwar nicht so gut gekannt, aber besser als die anderen. Er würde Callum anrufen, sobald er etwas Luft hatte, um ihm diese Nachricht persönlich zu überbringen. Naja so persönlich, wie so etwas am Telefon möglich war.
Als Sewarion zu ihnen trat, versuchte er ein Lächeln. „Danke für eure Hilfe. Ich hoffe eure Verluste waren nicht zu hoch“, sagte er und dachte an ihre eigenen von welchen sie wussten und von denen, von welchen sie vielleicht noch nicht einmal eine Ahnung hatten.
„Danke der Nachfrage, einige sind gegangen, aber damit haben wir gerechnet“, antwortete der Vampir und sah kurz zum Tor und Kolja ahnte was nun kommen musste.
„Wir werden es reinigen, aber eine Bitte, könnten wir dies morgen tun? Eure Wunden heilen schneller als unsere und wir brauchen auch dringend eine Mütze voll Schlaf. Morgen Abend ist alles wieder wie vorher, also zumindest was das Weihwasser betrifft“, versprach er und sah Alex an, der ihm zu stimmte.
Sewarion schien einen Moment zu überlegen, während er seinen Blick über die beiden Männer gleiten ließ und an den verschiedenen kleinen und großen Verletzungen mit den Augen hängen blieb. Letztendlich nickte er. „Gut. Wir reden dann morgen weiter“, meinte er, drehte sich um und verließ die beiden.
Kaum war der Vampir verschwunden trat Misha auf sie zu.
„Es ist auch gut zu sehen, das du noch da bist“, meinte Kolja und erzählte Misha dann von denen, von denen sie wussten wie es ihnen ging.
„Ich würde vorschlagen, Misha und ich die anderen einsammeln. Du holst Cate und Maire und wir fahren ins Institut, versorgen dort unsere Wunden richtig und schlafen, morgen wartet noch viel Arbeit auf uns und du musst auch noch mit Oleg zum Rat“, meinte Kolja und sah die beiden Männer fragend an, welche seinem Vorschlag zustimmten und sie sich dann auf den Weg machten.
Eine halbe Stunde später kam schließlich auch Kolja zu den Bussen. Er hatte noch zwei tote Georgier gefunden, aber mit ihren vier Toten und einem sehr schwer Verletzten, waren sie noch relativ glimpflich davon gekommen und er war dankbar dafür.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Therapistin
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Registriert: Mo 19. Okt 2009, 17:13
Abwesend: fraglich...

Re: Georgien - Samstag, 23. Oktober

Beitrag von Therapistin »

Jodie "Jo" Macintyre
Ort: Burg der Vampire
Datum: Samstag, 23. Oktober
Zeit: 23:55 Uhr

Eigentlich hatte Jodie nach den anderen suchen wollen. Doch Mishas offensichtliche Sorge ließ sie schließlich doch zu den Bussen gehen, wo Kim auf der Rückbank eines dieser saß. Sie war noch immer ganz blass, auch wenn Jodies Heilrune wohl bereits Wirkung zeigte. Doch die Tasmanierin schien eingeschlafen zu sein, also setzte Jodie sich kurzerhand halb in die Tür und sah sich suchend um, hoffend, dass sie alle glimpflich davon gekommen waren.
Irgendwann sah sie flackerndes Elbenlicht auf sich zukommen, einen Moment später erkannte sie eine Gruppe von drei Menschen und atmete erleichtert auf, als sie sie erkannte. Still dankte sie dem Erzengel und stand auf.
"Es geht euch gut", sagte sie leise. "Oder zumindest den Umständen entsprechend." Sie runzelte die Stirn und bugsierte alle drei in den Bus, in welchem schon Kim saß. Cate bekam von ihr eine Iratze in den Oberarm, Maires Hals wurde ausgiebig betrachtet, ebenso Alex.
"Dusche und Bett", befand sie schließlich als bestes Heilmittel für sie alle und lächelte leicht, während sie sich wieder in die Tür setzte und wartete, dass auch die anderen kamen.
Und als schließlich Kolja als Letzter an die Busse heran trat, stand sie auf und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Sie hätte es sich niemals verziehen, wenn ihm etwas passiert wäre.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.


Ernst Ferstl
Gesperrt

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