Georgien - bei den Vampiren (21.10.)

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Therapistin
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Re: Georgien - bei den Vampiren

Beitrag von Therapistin »

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Sitz der Vampire
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 21:08 Uhr

Sie folgten dem Vampir in einen Raum hinter seinem Sessel – Kim bezeichnete ihn in Gedanken als Thron – in welchem ein runder Tisch stand, an welchem sie alle problemlos Platz fanden. Kim wartete, bis die Vampire sich gesetzt hatten – ihr war nicht wohl dabei, ihnen ihren Nacken zu präsentieren – dann erst ließ auch sie sich in einem der hohen Lehnstühle nieder.
Das charmante Lächeln Sewarions ließ sie ein wenig ruhiger werden, er machte einen doch recht freundlichen Eindruck auf sie und schien vor allem bester Laune zu sein, was für sie alle nur ein Vorteil sein konnte.
"Kim Robinson", stellte sie sich vor, nun selbst leicht lächelnd und neigte etwas den Kopf, ohne die Augen von dem Vampir zu nehmen. "Ich komme aus dem Institut in Sydney", fuhr sie fort, es wäre kein Wunder, wenn er noch nie von ihr gehört hatte, schließlich war sie das erste Mal auf einem anderen Kontinent als dem australischen. Und auch wenn ihr Talent mit den Wurfsternen weit getragen worden war, so bezweifelte sie, dass er davon erfahren hatte, wenn noch nicht einmal andere Nephilim es wussten.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.


Ernst Ferstl
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Cassiopeia
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Re: Georgien - bei den Vampiren

Beitrag von Cassiopeia »

Maika Cooley
Ort: Sitz der Vampire
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 21:10 Uhr

Maika folgte der kleinen Gruppe mit etwas Unbehagen. Allein in einem Raum mit dem Clanführer? Wenn das mal gut ging... aber es stand so viel auf dem Spiel, sie musste mit gehen, freundlich sein und musste alles vermeiden, was ihn gegen sie aufbringen könnte.
Nachdem Kim sich vorgestellt hatte, wartete sie ein paar Sekunden, ehe sie seinen Blick auf sich spürte.
"Ich bin Maika Cooley, komme aus Toronto und begleite die Gruppe seit St. Petersburg", erklärte sie und hoffte, dem Wissensdurst erst einmal zu Genüge getan zu haben.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Erzähler
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Re: Georgien - bei den Vampiren

Beitrag von Erzähler »

Sewarion Schewardnadse
Ort: Sitz der Vampire
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 21:11 Uhr

“Hachja, so jung und so verschlossen”, seufzte Sewarion leicht enttäuscht, aber doch noch immer mit einem offenen und freundlichen Lächeln.
Als es an der Tür klopfte, bat er die Person herein, es war Taliko, welche die Getränke brachte. Wasser und Weinschorle für die Gäste und für ihn und seine Begleiter einen Kelch mit einem etwas anderen Getränk.
Er nahm einen kleinen Schluck und schloss genüsslich die Augen. Ja, Pferd war doch etwas sehr Exquisites, zumindest wenn man wie er und sein Clan auf Menschenblut verzichtete, wenn es nicht gerade die Abfallprodukte einer Blutspenderbank waren, aber das wäre in diesem Fall doch mehr als unpassend gewesen, nicht das Irakli oder Natia sich nicht unter Kontrolle hatten, wenn sie erst einmal menschliches Blut auf ihren Zungen schmeckten, immerhin waren sie noch nicht sonderlich lange Vampire, gerade einmal ein paar Jahre.
“Nun junger Kirov wo wir alle versorgt sind. Was verschafft mir die Ehre Eures Besuches? Ihr seid doch sicherlich nicht wegen eines netten Plausches den weiten Weg von St. Petersburg hierher gereist, zudem mit einem solch großen Anhang wie dem Euren?”
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

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Katastropholy
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Re: Georgien - bei den Vampiren

Beitrag von Katastropholy »

Alexander Kirov
Ort: Sitz der Vampire
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 21:13 Uhr

Nun war es an Alex zu grinsen.
„Ihr müßt verzeihen, aber mit einem Kind der Nacht an einem Tisch zu sitzen ist für sie ziemlich ungewohnt. Schließlich werden wir alle von Kind auf so erzogen, erst zuzuschlagen und dann Fragen zu stellen, falls noch jemand genügend am Leben ist dafür. Und dafür sind sie doch ganz umgänglich, oder?“
Langsam nahm er sein Glas uns trank einen langen Schluck, bevor er fortfuhr:
„Bevor ich mein Anliegen vortrage, oder es zumindest versuche, dürfte ich vorher erfahren, wer uns schon vor unserer Ankunft so über den grünen Klee gelobt hat? Der alte Giorgi kann seit letzter Nacht zwar berichten, wie wir aus dem Norden feiern, aber so ganz fehlen da doch die Details.“
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.

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Re: Georgien - bei den Vampiren

Beitrag von Erzähler »

Sewarion Schewardnadse
Ort: Sitz der Vampire
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 21:11 Uhr

Sewarion lächelte. „Ihr habt keinen Grund Euch zu entschuldigen. Keiner von Ihnen hat etwas getan, was mich oder meine Familie verärgert hätte“, meinte er freundlich, ehe er nachdenklich zu seinem Kelch griff und ihn in seinen Händen drehte.
Er wollte noch nicht preisgeben von wem er seine Informationen bezogen hatte. Er wollte sein Gegenüber erst besser kennenlernen, es besser einschätzen können.
Giorgi war es in der Tat nicht, auch wenn er in seiner Nachricht erwähnte, dass ihr nichts gegen mich oder meine Familie planen würdet, sondern lediglich mit einer Bitte zu uns kommen würdet. Wer es war, von dem ich etwas über Euch und Euren Freund erfahren habe? Sagen wir es war ein Freund, den wir beide kennen“, sagte er, trank einen Schluck und stellte seinen Kelch wieder auf den Tisch.
„Ich hoffe Alexander, Ihnen und Ihren Freunden genügt diese Antwort erst einmal und wir können nun auf den Grund dieses Treffens zu sprechen kommen“, fragte er noch einmal und fixierte den jungen Russen.
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Cassiopeia
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Re: Georgien - bei den Vampiren

Beitrag von Cassiopeia »

Maika Cooley
Ort: Sitz der Vampire
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 21:17 Uhr

Maika überließ den anderen das Reden. Dazu wusste sie zu wenig über diese Sache, die Hintergründe, die Verbindungen der Clans und der Institute. Der Oberste Vampir war nicht unfreundlich, doch er war vorsichtig, schließlich wollten sie etwas von ihm, da ließ er sie sicher gern auflaufen. Maika hatte leider keinerlei Erfahrung im Verhandeln mit anderen Rassen, sie wäre vermutlich viel zu plump und direkt. Nein, es war gut, dass andere dieses Gespräch möglichst strategisch führten, so konnte sie sich weiter im Hintergrund halten. Denn viel Zeit blieb ihnen nicht mehr.
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Re: Georgien - bei den Vampiren

Beitrag von Katastropholy »

Alexander Kirov
Ort: Sitz der Vampire
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 21:20 Uhr

„Um ehrlich zu sein, nein. Aber Sie haben natürlich recht, der Grund weswegen wir hier sind, verdient mehr Interesse, als wegen eines Informanten wie eine Katze um den heißen Brei zu schleichen.“
Alex lehnte sich kurz zurück, atmete kurz durch und begann dann.
„Also, wir haben in St. Petersburg ebenfalls einen Vampirclan, mit dem wir uns ebenfalls ein wenig... arrangiert haben. Nur leider stieß dieser aus der Not heraus geborene Waffenstillstand nicht bei allen Mitgliedern auf Gegenliebe. Kurz gesagt, sie forderten den Clanführer heraus und verloren.
Sie gelten nun als Vogelfrei, aber anstatt abzutauchen haben sie Tagelang unsere Stadt terrorisiert und ziehen nun durch die Gegend, um mehr Anhänger um sich zu scharen. Das gelingt ihnen ziemlich gut, wir sind in Kiev gerade so mit dem Leben davongekommen, der Knackpunkt ist nur- und hier kommen Sie ins Spiel- wer nicht mitzieht und sich unterordnet, wird umgebracht. Und wir sind hier, weil sie ebenfalls auf dem Weg hierhin sind.“
Er pausierte kurz und nahm einen Schluck Wasser.
„Ich will ehrlich mit ihnen sein, wir tun das nicht aus reiner Nächstenliebe. Logischerweise hat unser Rat ebenfalls Wind davon bekommen und angeordnet, unseren Klan auszulöschen und uns selbst gravierende Konsequenzen angedroht, wenn wir die Flüchtigen nicht aufhalten.
Deswegen sind wir hier. Deswegen bin ich hier. Ich bitte Sie um Hilfe, um einen gemeinsamen Feind zu besiegen, um unserer beider Familien willen.“
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Re: Georgien - bei den Vampiren

Beitrag von Erzähler »

Sewarion Schewardnadse
Ort: Sitz der Vampire
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 21:25 Uhr

Sewarion hörte aufmerksam zu, was ihm der Nephilim erzählte, ehe er schließlich nickte. “Ja, mit so etwas habe ich gerechnet, nachdem Victor mich vor wenigen Tagen kontaktierte. Er war es auch, der mir von Euch erzählte. Es war sehr nobel von Euch, ihm eine Warnung zu geben, nur wenige Eurer Art hätten dies riskiert”, sagte er und neigte in seinem vollen Respekt sein Haupt.
Aber auch wenn er bereits ein paar Tage darüber nachdachte wusste er noch nicht, was er dem Russen antworten sollte. So nahm er nun nachdenklich seinen Kelch in die Hand und trank einen weiteren Schluck des Blutes.
“Damit ich das Ganze richtig verstehe”, fing er schließlich nachdenklich an, vielleicht konnte er so noch etwas Zeit schinden und noch ein paar Minuten über die ganze Sache nachdenken. “Ihr bittet uns, mit Euch in einen Kampf gegen die Vampire zu ziehen, die auf dem Weg hier her sind, womöglich auch noch mit einer Vielzahl von Anhängern?” Sein Blick glitt über seine Gäste, das war alles andere als eine leichte Bitte.
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Re: Georgien - bei den Vampiren

Beitrag von Katastropholy »

Alexander Kirov
Ort: Sitz der Vampire
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 21:30 Uhr

„Aha, Victor, du hinterlistiger...“
Alex zuckte mit den Schultern. „Wir hatten eine Vereinbarung, die nur mit Vertrauen funktionieren konnte. Er hat nichts getan, was mein Vertrauen in ihn erschüttert hätte, also war ich ihm zumindest eine Warnung schuldig, auch wenn ich dadurch Befehle mißachtete.“
Auf Sewarion´s Frage hin mußte er selbst ein wenig Nachdenken.
„Ja. Ja, ich bitte Euch, mit uns gegen eine Übermacht Euresgleichen zu ziehen, die gerade das wahrscheinlich mächtigste Werwolfrudel aller Zeiten in Fetzen gerissen haben. Es ist die Bitte eines Tors. Die Bitte eines Nephlilims. Die Bitte eines Sohnes, der seinen Vater und alles, was er liebt, nicht verlieren möchte. Nicht noch einmal...“
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George Bernard Shaw
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Re: Georgien - bei den Vampiren

Beitrag von Cassiopeia »

Maika Cooley
Ort: Sitz der Vampire
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 21:33 Uhr

Maika fühlte sich seltsam berührt durch Alex' Worte, während sie stumm der Unterhaltung zwischen Alex und Sewarion lauschte. Das war nicht nur eine Bitte um Unterstützung, weil ein paar Vampire in St. Petersburg ausgetickt waren. Hier ging es um viel mehr, viel Tieferes. Wieso begriff sie erst so spät, wie wichtig und persönlich die ganze Sache war?
Sie wusste nun, es war das absolut Richtige gewesen, sich dieser Gruppe anzuschließen. Sie war zwar von Rat geschickt worden, doch dessen Kalkül konnte sie nicht länger unterstützen, spätestens jetzt nicht mehr. Doch ihre Wahl war schon lange gefallen. Dem Rat von Alicante würde sie ab sofort nur noch den Rücken zeigen.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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