Institut Georgien - Donnerstag, 21. 10.

Die Lehrstätten außerhalb von Idris
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Cassiopeia
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Institut Georgien - Donnerstag, 21. 10.

Beitrag von Cassiopeia »

Maire Castellar
Ort: Institut Georgien, Küche
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 12:29 Uhr

Es war bereits Mittag, als Maire zum Frühstück in die Küche schlurfte. Sie hatte schrecklichen Durst, einen Brummschädel und fühlte sich mehr als schlapp. Nie wieder georgische Willkommensfeste, sagte sie sich und trat in die Küche, wo bereits etwas zum Frühstücken bereit stand. Doch nach Essen war ihr noch nicht, vielmehr nach Trinken, weshalb sie sich ein großes Glas Wasser in einem Zug einverleibte.
"Viel besser!", murmelte sie und sah sich etwas genauer um. Doch nur wenige Sachen auf dem Tisch kamen ihr bekannt vor, daher würde sie über den Geruch gehen müssen.
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Therapistin
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Re: Institut Georgien - Donnerstag, 21. 10.

Beitrag von Therapistin »

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Küche, Institut Georgien
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 12:31 Uhr

Bis Kim die Institutsküche gefunden hatte, waren gefühlte Stunden vergangen, die ihren Schädel nur noch mehr dröhnen ließen. Ein wenig ungelenk war sie durch die Korridore gelaufen, ihre Schulter war ganz steif und ihr Nacken verspannt, weil sie in der Nacht wohl falsch gelegen hatte, außerdem war ihr Mund wie ausgetrocknet, sie musste dringend etwas trinken, erst Wasser und dann einen großen Becher Kaffee – oder am besten gleich zwei.
Mit beinahe geschlossenen Augen betrat sie schließlich die Küche, murmelte der Person, die ebenfalls dort war, ein leises genuscheltes "Morgen" zu, ehe sie zwei Gläser Wasser leer trank, als sei sie am Verdursten. Der nächste Griff ging zur Kaffeekanne und einer Tasse. Dann erst sah sie noch einmal zur Seite.
"Oh, hey", meinte sie, als sie Maire erkannte und schenkte der Portugiesin ein müdes Lächeln. "Auch noch unter den Lebenden?" Der gestrige Abend war – bis auf eine Ausnahme – definitiv keine Wiederholung wert, fand Kim und ihr Magen stimmte ihr da eindeutig zu.
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Ernst Ferstl
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Katastropholy
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Re: Institut Georgien - Donnerstag, 21. 10.

Beitrag von Katastropholy »

Alexander Kirov
Ort: Institut Georgien
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 12:40 Uhr

Alex lag wach im Bett und versuchte gerade anhand der seltsam schwankenden Zimemrdecke zu identifizieren wo er war. Das war nicht der Bus...
Wir waren im Bus, dann... Oh ja! Das Institut mit den Mörderwürstchen und dem Zeremonienmeister aus der Hölle...
Er drehte den Kopf und tastete die Bettseite nach Maire ab. Nichts.
Also gut. Optionen?
Liegenbleiben?- Am besten, aber nicht Gesellschaftsdienlich.
Also aufstehen.
Kaffee?- Wäh.
Essen?- Doppel-Wäh.
Ein Wasser und was saugfähiges zum Runterwürgen? Akzeptabel.

„Also, Alex...“ erweiterte er seine Gedanken nun zu einem pseudo-aufmunternden Murmeln „Ab in die Küche, oder so.“
Mit einer schnellen Drehung war er aufgestanden, nur wollte sein Kopf, der eine gefühlte Tonne wog, nicht mitspielen und schwang einfach weiter, bis er sich nicht mehr halten konnte und mit der Nase auf den Dielen lag.
„Scheiße.“
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.

George Bernard Shaw
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Cassiopeia
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Re: Institut Georgien - Donnerstag, 21. 10.

Beitrag von Cassiopeia »

Maire Castellar
Ort: Institut Georgien, Küche
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 12:41 Uhr

"Morgn", erwiderte Maire müde und gähnte erst einmal, ehe ihr bewusst wurde, wer da eigentlich zu ihr gestoßen war. "Uhm naja... so gerade... der Überlebenstrieb war zu groß um zu verdursten", grinste sie schief. "Aber ich fürchte irgendwie, dass es die Jungs härter erwischt hat, ich bin ja froh dass Alex immerhin geatmet hat, als ich aufgestanden bin."
Etwas neidisch betrachtete sie die Kaffeekanne und Kims Tasse und sah dann zu den Hängeschränken nach oben. Irgendwie kam sie sich heute noch viel kleiner vor.
"Würdest du vielleicht... äh... ist da noch Kaffee für zwei drin? Die haben die Schränke über Nacht höher gehängt", murmelte sie und überlegte, ob ihr Magen schon wieder auf feste Nahrung ansprach. Einen Versuch war es definitiv wert. So ging sie zum Kühlschrank, machte ihn aber wieder zu und besah sich die bereitgestellten Lebensmittel auf dem Tisch. Alles irgendwie seltsam.
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Katastropholy
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Re: Institut Georgien - Donnerstag, 21. 10.

Beitrag von Katastropholy »

Alexander Kirov
Ort: Institut Georgien, Küche
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 12:42 Uhr

Grummelnd schob er sich wieder auf alle Viere und sah sich um. „Hm. Ich hoffe, wir müssen heute nicht gegen die Gruftis ausrücken. Gut, ich könnte sie anrülpsen, dann würden sie glatt noch mal an Alkoholvergiftung sterben.“ grinste er diebisch, während er im Allradmodus ins Bad krabbelte, den Kopf in die Dusche steckte und das kalte Wasser laufen ließ.
Nach einer gefühlten Ewigkeit fühlte er sich fit genug, um wieder zweibeinig durch das Zimmer zu wandeln, streifte sich einen Trainingshose und ein T- Shirt mit einem Uncle Sam Motiv und dem Satz „Du bist schuld!“ über und begann die Odyssee der Küchensuche.
Endlich den passenden Raum gefunden, hielt er sich am Türrahmen fest und grüßte die beiden Frühaufsteher.
„Ah, sieh an. Weitere Überlebende.“
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George Bernard Shaw
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Re: Institut Georgien - Donnerstag, 21. 10.

Beitrag von Cassiopeia »

Maire Castellar
Ort: Institut Georgien, Küche
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 12:55 Uhr

Als Maire Alex' Stimme erkannte, drehte sie sich um und erkannte erleichtert, dass er wirklich dort stand, mit noch etwas nassen Haaren und auf zwei Beinen. Sehr gut.
"Der-von-den-Toten-auferstandene sei willkommen", erwiderte sie grinsend und wies auf einen Stuhl. "Setz dich, wir versuch gerade, Frühstück zu organisieren. Oder hat dein Magen dagegen Einwände?"
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vojka
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Re: Institut Georgien - Donnerstag, 21. 10.

Beitrag von vojka »

Misha Kareljin
Ort: Institut Georgien, Küche
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 12:23 Uhr

Stöhnend griff Misha sich an den Kopf. Verdammt, warum drehte sich alles? Was war passiert? Noch mit geschlossenen Augen und schmerzendem Kopf versuchte er nachzudenken, als ihm einfiel, dass sie am letzten Abend im Institut in Georgien angekommen und mit einem rauschenden Fest begrüßt worden waren. Aber noch etwas anderes fiel ihm ein, was ihn dazu brachte die Augen aufzureißen. Hatte er das vielleicht nur geträumt oder war das mit Kim...
So schnell es sein schmerzender und mit Kreisel versehender Kopf zuließen stand er auf und stieg unter die Dusche. Als er eine halbe Stunde später angezogen war zögerte er kurz sein Zimmer zu verlassen, was war, wenn das alles nur ein Traum wie die gewesen war, welche er in den letzten Tagen so oft gehabt hatte? Er schluckte kurz und öffnete schließlich die Tür um sein Zimmer zu verlassen. Er würde es nie erfahren, wenn er sie nicht suchte. So verließ er sein Zimmer und fand relativ schnell die Küche.
Und da stand sie, einen Becher in der Hand und sah einfach nur wunderschön aus.
„Guten Morgen“, sagte er leise, bemerkte Alex und Maire nur am Rande, seine Blick lag einzig und allein bei Kim. Er spürte, wie sein Herz schneller schlug als gewöhnlich, wie er aufgeregt war und hoffte, dass er den letzten Abend wirklich erlebt hatte und er nicht nur seiner Phantasie entsprungen war.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Katastropholy
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Re: Institut Georgien - Donnerstag, 21. 10.

Beitrag von Katastropholy »

Alexander Kirov
Ort: Institut Georgien, Küche
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 12:57 Uhr

„Hm, Essen... Ich glaube, ein paar Scheiben Toastbrot sollte es für den Anfang tun.“ murmelte er und ließ sich schwer auf einen Stuhl fallen.
„Ohman, wenn die sich so prügeln, wie sie feiern, bau ich mir hier ne Urlaubs-Datscha.“ grinste er.
„Hey Misha, altes Haus. Du siehst ja so beschieden aus, wie ich mich fühle.“ begrüßte er seinen Freund.
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George Bernard Shaw
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Erzähler
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Re: Institut Georgien - Donnerstag, 21. 10.

Beitrag von Erzähler »

Giorgi Nazwishwili
Ort: Institut Georgien, Küche
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 12:58 Uhr

Giorgi hatte das Fest genossen. Es war schön, dass sie mal wieder einen Grund gefunden hatten um eine richtig gute Feier zu veranstalten.
Pfeifend lief er durchs Institut und stattete der Küche einen Besuch ab. Als er dort vier der Besucher mehr tot als lebendig sah, schüttelte er den Kopf und verließ die Küche wieder um in den Hof zu gehen.
Dort brodelte in einem großen Kessel ein Süppchen, was den Armen sicherlich gut bekommen würde, wie er dachte. So nahm er drei große, Suppenschüsseln ähnliche Tassen und befüllte diese, stellte sie auf ein Tablett und ging zurück in die Küche, wo er das Tablett auf den Tisch stellte.
„Austrinken, dann geht es euch gleich besser und wir können euch heute noch zeigen wo unsere Vampire hausen“, sagte er und schenkte allen ein fröhliches Lächeln.
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) - Der kleine Prinz
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Therapistin
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Re: Institut Georgien - Donnerstag, 21. 10.

Beitrag von Therapistin »

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Küche, Institut Georgien
Datum: Donnerstag, 21. Oktober
Zeit: 12:59 Uhr

Sie saßen beide mit einer dampfenden Tasse Kaffee und einer bislang unangerührten Scheibe Brot vor sich am Tisch, als Alex die Küche betrat. Kim fand, er sah gar nicht so fertig aus, doch seine Bewegungen waren wie mechanisch, wie auch bei ihr selbst, was von einer durchschlagenden Kraft des gestrigen Feierns zeugte.
Allerdings hatte Kim kaum Gelegenheit, ihn darauf anzusprechen, denn als eine weitere Person die Küche betrat, wurde Kims Blick wie magisch angezogen und blieb an Misha hängen, der in der Tür stand und aussah, als sei er nicht sicher, ob sie sich letzte Nacht wirklich geküsst hatten.
So stand sie lächelnd auf – Maire und Alex hatte sie schon wieder vollkommen vergessen – und trat auf Misha zu, welchem sie schließlich einfach einen kleinen Kuss auf die Lippen hauchte.
"Guten Morgen", wünschte sie ihm und lächelte schief. "Ich hatte eigentlich gedacht, du müsstest mich daran erinnern", schmunzelte sie und gab ihm einfach einen weiteren Kuss, ehe sie ihn in den Arm nahm und ihren Kopf auf seine Brust bettete.
"Du riechst gut", nuschelte sie, als ihr der unverkennbare Geruch nach frisch geduschtem Mann in die Nase stieg. Sie spürte, wie sie rot wurde, hatte sie das etwa laut gesagt?
"Magst du etwas frühstücken?", fragte sie nach einer Weile, löste sich von Misha und zog ihn an der Hand mit sich. Gerade wollte sie nach ihrer Scheibe Brot greifen, als Giorgi die Küche betrat und jedem eine Schüssel vor die Nase stellte. Sie blickte den Institutsleiter ungläubig an, sie würden heute noch losziehen?! Sogleich fühlten sich ihre Kopfschmerzen doppelt so schlimm an wie noch gerade eben. Sie seufzte leise, irgendwo hatten sie es sich ja selbst eingebrockt, keiner von ihnen hätte so viel trinken und so lange aufbleiben müssen. Blöd nur, dass es für diese Erkenntnis leider zu spät war.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.


Ernst Ferstl
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