Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Montag 04. Oktober

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Montag, 04. Oktober
Zeit: 03:30 Uhr

„Also weißt Du...“ kurz stockte er und lauschte, ob der Motor irgendwelche seltsamen Geräusche machte, zog dann aber wieder die Decke über seinen Kopf „wenn das hier der Lohn für die ganze Arbeit ist, dann mach ich das sofort noch mal.“
Müde legte er seine schweren Arme um seine Freundin und zog sie noch etwas näher zu sich heran. „Hallo schöne Frau.“ hauchte er einen sanften Kuss auf ihren Mund.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Montag, 04. Oktober
Zeit: 03:32 Uhr

Maire ließ sich nur zu gern in Alex' Arme ziehen und küssen. Spürte seine angespannten Muskeln und zugleich sah er so unglaublich müde aus, dass sie ihn am liebsten 24 Stunden hätte durchschlafen lassen.
"Glaub mir, ich hör immer noch das eiskalte Windrauschen in den Ohren. Aber jetzt läuft der Bus wieder, dank dir", sagte sie leise und strich ihm ein paar Haare zurück, ehe sie ihm einen liebevollen Kuss stahl. "Dann heißt es jetzt... Augen zu und drch, komme was wolle, wo ein Wille ist, ist ein Weg? Oder so?", meinte sie grinsend, während sie das träge Spiel mit seinen Haaren nicht unterbrach.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Montag, 04. Oktober
Zeit: 03:34 Uhr

Alex schloß die Augen und genoß ihr Spiel, während er sofort begann in Morpheus´ Reich abzugleiten.
„Der Wille kann Berge versetzen.“ murmelte er immer leiser werdend. „Solange man fest genug daran glaubt... kann... er...“
Weiter kam er nicht. Seine bleierne Müdigkeit, gepaart mit Maires Streicheleinheiten war einfach so überwältigend, daß er schon tief und fest schlief, noch bevor seine Worte verhallt waren.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Montag, 04. Oktober
Zeit: 03:37 Uhr

"... einfach alles", murmelte Maire leise, lächelte aber, als Alex sich nicht mehr wach halten konnte. Was kein Wunder war, es war mitten in der Nacht. Doch der Bus fuhr weiterhin ruhig, niemand fluchte unten, sodass auch Maire sich schließlich erlaubte, sich zu entspannen.
"Schlaf gut", wisperte sie, hauchte ihrem Freund einen Kuss auf die Stirn und zog die Decke höher um sie beide, ehe sie sich ganz in seine Arme kuschelte, die noch immer um sie lagen, als wolle er sie auch im Schlaf bei sich halten. Ein irgendwie beruhigender Gedanke, wie sie fand.
"Ich liebe dich", flüsterte sie, ehe auch sie die Augen schloss, während sie seinem Atem lauschte und von ihm in den Schlaf getragen wurde.

[vojka]

Misha Kareljin
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Montag, 04. Oktober
Zeit: 04:03 Uhr

Misha sah kurz erstaunt zu Kim, als diese sagte, sie würde ihn gerne im Frühling besuchen. „Ich... würde mich sehr freuen“, sagte er und war froh, dass es so dunkel im Bus war und er sich auf die Straße konzentrieren musste und sie so sein Gesicht nicht genau sehen konnte, denn er war sich sicher, dass seine Wangen einen leichten rosa Schimmer angenommen hatten.

„In einer Stunde etwa geht die Sonne auf und werden wir auch in Kiew ankommen“, meinte Misha und gähnte, ehe er nach seinem Kaffee griff. Es war mittlerweile kurz vor sieben und er spürte, dass er in den letzten zwei Tagen kaum Schlaf bekommen hatte, aber Alex wecken und ihn bitten zu fahren wollte er auch nicht, denn auch dieser lag gerade einmal höchstens drei bis vier Stunden Schlaf bekommen und wäre kaum fitter als er selbst.

[Therapistin]

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Montag, 04. Oktober
Zeit: 06:59 Uhr

Als Misha herzhaft gähnte, blickte Kim ihn von der Seite her besorgt an. Er sah müde aus, die Augen waren ganz klein und sie ahnte, dass es dem Russen schwer fiel, sich auf die eintönige Dunkelheit vor dem Fenster zu konzentrieren.
"Dann ist ja endlich ein Ende in Sicht", meinte sie beinahe erleichtert und stand auf, streckte sich einmal kräftig und griff dann nach der schon wieder leeren Tasse Mishas. "Ich mache uns mal neuen Kaffee", lächelte sie. "Aber in den paar Minuten nicht einschlafen, ja? Das könnte sonst Ärger mit Alex bedeuten und den möchte ich dir gerne ersparen", witzelte sie und trat ein Stück in den hinteren Bus.
"Möchtest du vielleicht eine Kleinigkeit essen?", fragte sie ein wenig lauter, aber doch nicht so, dass sie den ganzen Bus weckte und streckte den Kopf um die Ecke, als der neue Kaffee durch die Maschine blubberte. "Ein Sandwich oder sowas?"

[vojka]

Misha Kareljin
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Montag, 04. Oktober
Zeit: 07:13 Uhr

Misha schenkte Kim ein dankbares Lächeln, als sie aufstand um ihnen neuen Kaffee zu kochen. Es war wirklich schön die letzten Stunden über gewesen. Sie hatten sich unterhalten oder einfach nur geschwiegen, wobei dies ein angenehmes Schweigen gewesen war.
„Danke, das ist lieb von dir“, meinte er noch und versuchte sich etwas zu strecken, was nicht ganz so einfach war.
Als Kim meinte, er solle nicht einschlafen, da er sonst Ärger mit Alex bekommen würde, lachte er kurz. „So etwas ist er gewohnt von mir und ich von ihm, außerdem lieben wir uns, da gehört das gegenseitige ärgern dazu“, antwortete er, während er sanft bremste, da er abbiegen musste. Er hoffte nur, dass Kim sich irgendwo festhielt, nicht das sie durch den Bus geworfen wurden, obwohl er so vorsichtig um die Ecke bog, wie er nur konnte.
„Und etwas Essen klingt toll. Was ist mir eigentlich egal, ich esse so ziemlich alles.“

[Therapistin]

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Montag, 04. Oktober
Zeit: 07:14 Uhr

Lächelnd machte Kim sich an der Kaffeemaschine zugange, tauschte den Filter, gab Pulver hinein, goss Wasser nach und stellte das Ganze schließlich an. Sie hatte extra die große Kanne genommen, immerhin würde es wohl nicht mehr lange dauern, bis auch die anderen aufwachen würden und dann würde eine kleine Kanne so schnell leer sein, dass weder sie noch Misha schnell genug "Ich auch!" rufen konnten.
Sie öffnete den Kühlschrank und sah sich um, was sie Kleines zu Essen machen konnte, entschied sich schließlich tatsächlich für Sandwiches und holte Wurst, Käse, Toast und Remoulade hervor. Gerade wollte sie Misha etwas fragen, als dieser leicht bremste. Kim fand jedoch keinen Halt mehr und stolperte nach vorne, bis sie das Gleichgewicht verlor und neben Misha auf dem Boden des Busses saß.
"Ähm", machte sie und rappelte sich leise lachend wieder auf. "Magst du Tomaten und Gurken?", fragte sie das, was sie eigentlich hatte fragen wollen, ehe der Russe gebremst hatte und um eine Kurve gefahren war.

[vojka]

Misha Kareljin
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Montag, 04. Oktober
Zeit: 07:17 Uhr

Misha sah bestürzt zur Seite, als Kim so plötzlich neben ihm auf den Boden sah, richtete aber seinen Blick schnell wieder auf die Straße, als er leicht ins Schlingern geriet.
„Tut mir leid, ich hätte dich warnen sollen“, meinte er leicht zerknirscht. „Ich hoffe du hast dir nicht weh getan?“, fügte er leise hinzu und konnte dabei seine Besorgnis nicht ganz aus seiner stimme verbannen besorgt. Noch einmal sah er kurz zu ihr, ehe er seinen Blick wieder auf die Straße richtete.
„Und ja ich mag Tomaten und Gurken, ich sagte doch ich esse eigentlich alles“, sagte er und merkte, wie er leicht rot wurde, als sein Magen plötzlich ziemlich laut knurrte.

[Therapistin]

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Montag, 04. Oktober
Zeit: 07:19 Uhr

"Nichts passiert", kicherte sie, als sie sich wieder richtig hinstellte und nun auch fest hielt, damit sie nicht noch einmal Opfer eines Bremsvorganges oder einer Kurve wurde. Die letzten Tage war ihr das gar nicht aufgefallen, dass das Fahren in diesem Bus derart gefährlich war.
Als sie Mishas Magen knurren hörte, musste sie erneut lachen. "Gut, ich beeile mich", grinste sie, lächelte dem Russen noch kurz zu und verschwand dann erneut in der Küche, um auch eine Schlangengurke und eine Tomate aus dem Kühlschrank zu holen und diese in Scheiben zu schneiden. Schnell war ein Teller mit Sandwiches zusammen gestellt – sie wusste, dass Misha viel essen konnte, wenn er hungrig war – und auch der frische Kaffee war bereits komplett durchgelaufen, sodass sie nun mit einem kompletten Frühstück zurück in die Fahrerkabine kam.
"So, einmal Frühstück ans Steuer, wie bestellt", sagte sie in perfekter Kellnermanier und ließ sich auf den Sitz neben Misha nieder, den Teller mit den Broten auf dem Schoß. Sie nahm eines der handlich geschnittenen Sandwiches und reichte es Misha, damit er den Blick weiterhin auf die Straße richten konnte. "Guten Appetit."