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Brendan Steward [R/6]
Ort: Ländereien
Datum: Mittwoch, 16. Dezember
Zeit: 14:46 Uhr

Auch wenn es schon sehr kalt war, trat Brendan aus dem Schlossportal hinaus in die klare Winterluft der Ländereien. Unter dem Arm klemmte sein Verwandlungsbuch, denn gerade hier draußen fiel es ihm besonders leicht, sich zu konzentrieren und seine Gedanken würden nicht immer wieder abschweifen, er würde nicht vom warmen Kaminfeuer dösig werden, keine Schüler um ihn herum, einfach ein wenig Ruhe.
Er hatte Vivi noch zu Alte Runen gebracht und sich dann auf den Weg nach draußen gemacht, ging nun etwas verträumt durch die bereits recht niedrig stehende Sonne, er würde sich nie daran gewöhnen, dass die Sonne im Winter so früh unter ging.
Nun doch ganz in Gedanken – aber noch hatte er auch noch nicht angefangen zu lernen – stolperte er über seine dicke Baumwurzel und fiel kopfüber in einen vom Frost geplagten Brombeerstrauch. Doch anstatt wie sonst zu fluchen, musste Brendan laut lachen, kämpfte sich aus den Stacheln hervor und sammelte sein Buch wieder ein, ehe sein Blick auf jemanden fiel, der auf ihn zugelaufen kam und ihn besorgt ansah. Als er Leevke erkannte, wurde er rot, räusperte sich jedoch kurz und grinste dann, als sei nichts gewesen.
"Hey Leev", begrüßte er sie und hob eine zerkratzte Hand, sein Gesicht würde vermutlich nicht besser aussehen, doch seltsamerweise fand er das alles bloß komisch. Was hatten sie heute Morgen in Zaubertränke noch gebraut? Einen Aufputschtrank, wenn er sich recht erinnerte, nun gut, das würde seine gute Laune erklären.

Leevke van der Zon (R/7)
Ort: Ländereien
Datum: Mittwoch, 16. Dezember
Zeit: 14:50 Uhr

Leevke war danach, zwischen den Hausaufgaben ein wenig frische Luft zu schnappen, zog sich Wintergerecht an und ging dann nach draußen in die klare Luft, in der ihr Atem in kleinen Wolken ihren Mund verließ.
So sehr sie den Sommer auch mochte, diese klare Luft und die winterliche Stille hatten auch etwas für sich. Sie fühlte sich irgendwie gereinigt und ging guter Laute in Richtung See, als sie jemanden erkannte. Lächelnd wollte sie Brendan gerade grüßen, hatte schon die Hand erhoben, als dieser plötzlich stolperte und mitten in einem stacheligen Brombeerstrauch hing.
"Bren!", rief sie erschrocken und lief auf ihn zu, doch dieser schien das ganze ungeheuer komisch zu finden.
"Oje, warte, ich hol dir die Stachel raus", sagte sie seufzend, zog ihren Zauberstab und nahm sich zunächst seine Hand vor, um diese vorsichtig von Brombeerstacheln zu befreien.
"Warst du so in Gedanken versunken, dass du gleich mit Sträuchern kuscheln willst?", fragte sie schmunzelnd aber auch ein wenig besorgt, währen ein Stachel nach dem nächsten verschwand.

Brendan Steward [R/6]
Ort: Ländereien
Datum: Mittwoch, 16. Dezember
Zeit: 14:53 Uhr

Brendan überlegte einen Moment mit schief gelegtem Kopf, während Leevke die Stachel aus seinen Händen entfernte und sich schließlich seinem Gesicht zuwandte und nacheinander die Stachel mit einem Zauber heraus holte. Es zwickte ein wenig, doch mehr auch nicht.
"Naja, die haben auf jeden Fall nichts dagegen, wenn man das tut", grinste Brendan und kicherte. "Aber stell dir vor, es wären Nesseln gewesen", fuhr er ernst fort und das Lächeln verschwand aus seinem Gesicht, ehe er doch wieder lachen musste. "Nun ja, dann hätte ich eine Zutat für den Trank von heute Morgen ganz frisch zur Hand, das wäre doch auch was."
Himmel, was redete er da eigentlich? Vielleicht war da im Zaubertrankuntericht doch irgendetwas schief gegangen...
"Und was machst du hier draußen?", fragte er, als auch der letzte Stachel entfernt war und hakte sich bei Leevke unter, um mit ihr ein wenig über die Ländereien zu gehen, vielleicht half ja noch ein wenig frische Luft und Bewegung.

Leevke van der Zon (R/7)
Ort: Ländereien
Datum: Mittwoch, 16. Dezember
Zeit: 14:57 Uhr

Leevke runzelte leicht die Stirn, doch als Brendan Nesseln für einen Trank erwähnte, überlegte sie. Nesseln waren die Grundlage einiger Tränke, aber wenn sie Brendan in einer derart gelockerte Stimmung versetzen konnten, kamen nur wenige in Frage.
"Habt ihr... einen Aufputschtrank gebraut?", fragte sie etws skeptisch, doch als Brendan breit grinsend nickte, seufzte sie.
"Da ist dir wohl der Dampf ein wenig zu Kopf gestiegen, mein Guter. Aber das kommt vor. Nach einer Runde um den See ist das auch wieder weg."
Wie auch immer Brendan den Rest des Unterrichts hinter sich gebracht hatte, es war wohl gut, dass er selbst die Idee hatte, nach draußen zu gehen. Das würde seinen Kopf ein wenig klären.
"Oh, ich wollte nur etwas frische Luft schnappen, wenn ich schon den halben Tag über Hausaufgaben sitze", meinte sie und zuckte etwas mit den Schultern.

Brendan Steward [R/6]
Ort: Ländereien
Datum: Mittwoch, 16. Dezember
Zeit: 14:59 Uhr

"Eine Runde?", fragte er und legte erneut den Kopf schief. "Ich hoffe, du hast viel Zeit mit gebracht", grinste er, widerstand aber Leevke wegen den Drang, einfach loszurennen und die Runde zu joggen.
"Ich fürchte, Verwandlung kann ich erstmal vergessen, oder?", fragte er, hob das Buch in die Höhe und steckte es dann doch einfach in seine Tasche. "Das würde bloß in einer Katastrophe enden." Und er wollte nun wirklich nicht, dass irgendjemandem etwas passierte, nur weil er heute Morgen nicht richtig aufgepasst hatte. Hoffentlich wäre er wieder halbwegs klar, wenn die letzte Stunde zuende war, er hatte das blöde Gefühl, dass Vivi bereits etwas genervt von ihm war.
"Hm, so lange schon?", fragte er und schüttelte ein wenig den Kopf. "Meinst du nicht, dann reicht es für heute? Immerhin bedeutet das, du hast seit du wach bist über den Büchern gehockt." Er blickte sie von der Seite her an, lächelte ein bisschen besorgt, aber noch immer strahlend. Irgendwie eine unangebrachte Nebenwirkung, wie er fand...

Leevke van der Zon (R/7)
Ort: Ländereien
Datum: Mittwoch, 16. Dezember
Zeit: 15:01 Uhr

"Tja, ich fürchte auch, aber das kommt schon wieder", sagte Leevke etwas aufmunternd, verzog dann aber etwas verlegen den Mund.
"Naja... schon, nach dem Frühstück bis... äh, jetzt", gestand sie leise und es war ihr irgendwie unangenehm, dass sie wie eine Streberin wirkte. Abgesehen davon, dass sie so nicht wirklich Zeit für Lene hatte, auch wenn sie versuchte, sich die Abende frei zu halten. Aber gelingen wollte es ihr nicht immer und sie hatte die Befürchtung, dass ihrer Freundin das irgendwann zu viel wurde.

Brendan Steward [R/6]
Ort: Ländereien
Datum: Mittwoch, 16. Dezember
Zeit: 15:03 Uhr

"Hm", machte Brendan und blickte Leevke nachdenklich an, erleichtert, als er allmählich merkte, wie die kalte Winterluft ihn wieder etwas klarer werden ließ, er benahm sich beinahe so, als hätte er etwas geschluckt und er wusste, später würde ihm das peinlich sein. Kurzerhand nahm er ihre Hand und drückte sie ein wenig.
"Du solltest nicht so viel tun", meinte er vorsichtig. "Klar, dies ist dein UTZ-Jahr, aber du kannst doch deine Freunde nicht einfach links liegen lassen", beschwerte er sich grinsend, er wollte die Holländerin wissen lassen, dass er nicht böse meinte, was er sagte. "Lene hast du dann heute vermutlich auch noch nicht gesehen, oder?", fragte er ein wenig zögernd, meinte, die Antwort schon zu kennen und hätte beinahe geseufzt, doch das wäre alles andere als angebracht.

Leevke van der Zon (R/7)
Ort: Ländereien
Datum: Mittwoch, 16. Dezember
Zeit: 15:05 Uhr

Leevke senkte etwas zerknirscht den Blick schüttelte leicht den Kopf. Sie wusste selbst nicht, wann sie angefangen hatte, soviel zu lernen. Aber sie tat es und der Gedanke, weniger zu tun, behagte ihr gar nicht.
"Ich möchte niemanden links liegen lassen, aber...", setzte sie an, wusste dann aber irgendwie nicht weiter. "Ach, ich weiß doch auch nicht", seufzte sie und bekam mit einem Mal ein furchtbar schlechtes Gewissen gegenüber ihren Freunden.
"Meinst du, ich tue... zu viel?", fragte sie zögernd und sah ihn unsicher an.

Brendan Steward [R/6]
Ort: Ländereien
Datum: Mittwoch, 16. Dezember
Zeit: 15:07 Uhr

Mittlerweile hatten sie den See erreicht und je weiter sie gingen, um so mehr Sorgen machte Brendan sich um seine beste Freundin. Wieder drückte er ihre Hand, wusste nicht so recht, was er sagen wollte, auch weil er nicht wollte, dass er das Ganze wegen dieses dämlichen Tranks am Morgen ins Lächerliche zog.
"Warte hier", sagte er kurzerhand, rannte hinunter zum Ufer, stieg über ein paar Steine weiter und schöpfte schließlich mit seinen Händen eiskaltes Wasser, welches er sich ins Gesicht warf. "Ah, ist das kalt!", rief er, wiederholte das Spiel jedoch noch einmal, fühlte sich frisch und vor allem wieder klar. Nun mit einem entschuldigenden Lächeln auf den Lippen trat er zu Leevke zurück, die ihn mit ungläubigem Blick betrachtete, dann ihren Zauberstab zog und ihn trocken zauberte.
"Danke", murmelte Brendan, zog nun seinerseits seinen Zauberstab und ließ ein paar Decken erscheinen. Auf zwei setzte er sich vor einen Baum, eine dritte legte er sich um und hob das eine Ende an, damit Leevke darunter krabbeln konnte. Sie zögerte nur kurz, dann saß sie neben ihm.
"Ich kann dir nicht sagen, ob du zuviel lernst, das kannst nur du beurteilen", meinte er leise, nachdem er eine Weile einfach auf den See hinaus gestarrt hatte. "Aber ich weiß, dass ich dich manchmal echt vermisse und ich denke, da bin ich nicht der einzige." Vorsichtig legte er ihr einen Arm um die Schultern, zog sie etwas an sich, da er spürte, dass sie zitterte. Vielleicht war das doch keine gute Idee gewesen, sich hier auf den Boden zu setzen...

Leevke van der Zon (R/7)
Ort: Ländereien
Datum: Mittwoch, 16. Dezember
Zeit: 15:10 Uhr

Nach kurzem Zögern nur krabbelte Leevke und die angebotene Decke und lehnte sich an Brendan, als dieser bereitwillig einen Arm um sie legte. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie zitterte und offenbar hatte auch Brendan es bemerkt, da sein Blick noch etwas besorgter wurde. Seufzend lehnte sie ihren Kopf an seine Schulter und schloss einen Moment die Augen.
"Ich weiß doch auch nicht, was los ist", murmelte sie nach einer Weile leise und legte ihre kalten Hände zwischen ihre angezogenen Beine.
"Ich bin... manchmal so unsicher, ob es reicht... aber ich will doch auch für euch da sein, für Lene... aber irgendwie... erscheint mit das manchmal zu viel." Sie wusste nicht, ob Brendan sie überhaupt verstanden hatte, schluckte einen Klos in ihrem Hals hinunter und fragte sich, seit wann sie so sensibel war, dass ihr jetzt plötzlich nach Weinen zumute war. Irgendwie verstand sie sich selbst nicht mehr.