Kapitel 4

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Erzähler
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Kapitel 4

Beitrag von Erzähler »

Zusammenfassung Choma Kapitel 3

22. April 143. Jahr des Lichtes
Vier Tage nach Aufbruch aus dem Dogan-Reich erreicht die Gruppe auf der Zaira die Küste Thyns, wo sie auf Zervan und Revan treffen.
Bei einem Lager nahe der Stadt Farohm besprechen sie sich über die Lage der Gruppe und die Nekromanten, beschließen Revan und Zervan in der Gruppe aufzunehmen.
Shaya gesteht Toyan, dass sie eine Piratin ist.
Es werden Überlegungen angestellt, die Gruppe weniger auffällig zu gestalten und für den Notfall ein Alibi zu finden, im Endeffekt aber doch wieder verschoben, da sich keine Einigung finden lässt.

23. April
Sie erreichen ein kleines Dorf, welches auf den ersten Blick verlassen scheint. Doch dann bemerken sie eine Trauergemeinde, die um zwei Kinder trauert, so ziehen sie stumm weiter.
Die Gegend ist sehr trocken, regelrecht ausgedörrt.
In dem Dorf Goam finden sie schließlich einen Rasthof und verbringen die Nacht im Haus eines sehr zwielichtigen Wirtes, der sie ohne Bezahlung wieder gehen lässt.

24. April
Layla hat eine Vision zu Azizas Tod und die beiden beschließen, die Gruppe zu verlassen.
Zervan schleicht sich aus dem Gasthaus, verlässt ebenfalls die Gruppe.
Die Schankmaid des Gasthofes erzählt, jenen Mann gesehen zu haben, den die Gruppe sucht und gibt Goriana als den nächsten Zielort an.

26. April
Im Bergland Thyns stoßen sie auf eine Patrouille der Bruderschaft, wobei einer von ihnen Toyan erkennt.
Es kommt zu einem Kampf, bei dem Namid, Shaya und Narea von Giftpfeilen getroffen werden; einer der Jäger entkommt.
Sie finden Unterschlupf in einer Höhle, wo sie ihre Wunden versorgen und die Nacht verbringen, um wieder Kraft zu tanken.

28. April
In einem staubigen, beinahe leblosen Tal trifft die Gruppe auf eine Schlucht, die ein seltsames, befremdliches Gefühl in ihnen auslöst.
Sie folgen der Schlucht bis zu einer schmalen Brücke, doch diese wird gut bewacht: dort in den Felsspalten lauern Rak, kleine Wesen, die rote Augen haben und Menschenfleisch verzehren und mit Menschenwaffen nicht besiegt werden können; dafür wird jeder, der von ihnen verletzt wird, zu einem von ihnen; töten kann man sie nur, wenn man sie verbrennt.
Es kommt zu einer Art Verteidigungs- und Fluchtkampf, wobei die Gruppe immer weiter auf die Brücke gedrängt wird, wohin ihnen die Rak nicht folgen.
Dort jedoch erlebt jeder von ihnen sein eigenes Inferno und wird durch seine schlimmste Angst geschickt, als sei sie real
Nur mit Mühe gelingt es ihnen, die Brücke zu verlassen und wieder zu sich zu finden, doch die erlebten Gedanken eines jeden einzelnen belasten die Gruppe schwer.

29. April
Die Gruppe gelangt in eine Stadt, die auf den ersten Blick sehr leblos scheint. Sie finden ein verlassenes Haus als Bleibe für die Nacht und um sich etwas von ihren Wunden und ihrer Erschöpfung zu erholen.
Narea und Shaya sprechen sich aus und werden etwas später von einem Fremden angesprochen, der ihnen eine Nachricht von Gilean überbringt, dass dieser sie sprechen will und die Gruppe um Mitternacht in einer Scheune erwartet.
Dort angekommen erfahren sie, dass der Dieb der Seiten aus dem Buch, welchen sie suchen, ein gewisser Borthus ist, der vermutlich mit Nalahr zusammen arbeitet. Endlich in frische Sachen gekleidet und gewaschen, bekommen sie etwas zu Essen und beraten, den Schwur des Zusammenhaltes zu erneuern, dieses Mal werden Namid und Revan die Gruppe weiter begleiten.


Nicht mehr ausgespielt:
Ohanzee wird in der Stadt zurück bleiben und bei ihrem Aufbruch am nächsten Tag treffen sie auf Raya, einen Schattenmagier, der sie ab nun begleitet.
Sie bekommen von Gilean Pferde für die Weiterreise, die das Vorankommen erheblich erleichtern.


Wir schreiben nun den 28. April 143. Jahr des Lichtes.
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) - Der kleine Prinz
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 4

Beitrag von Cassiopeia »

Toyan Kerim
Unterwegs in Seyîn
05. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Vormittag


Mittlerweile hatte Toyan sich an das Reiten gewöhnt. Er ritt nicht oft und war kein all zu guter Reiter, aber er konnte es und es war definitiv angenehmer als zu Laufen, wie er fand. Die Tage wurden etwas wärmer, der Frühling lief zur Höchstphase auf und bald stand der Sommer vor der Tür, die Wälder und Ebenen Seyîns waren grün und saftig und boten genügend Nahrung an Pflanzen und Tieren für das abendliche Lager.
Sie ritten einen Fluss entlang und gingen so etwas nach Süden, um eine geeignete Stelle zum Überqueren zu finden. Ihr Weg würde sie quer durch Seyîn führen bis nach Ayoma, der Stadt im Westen, der Hafenstadt zu den Bélan-Inseln und damit zum Reiche Nalahrs.
Doch noch waren sie weit davon entfernt, etwa eine Woche würden sie noch brauchen, wenn sie keine bösen Überraschungen mehr erlebten.
Toyan konnte seine Schulter mittlerweile wieder recht einwandfrei bewegen und ließ sie leicht kreisen zur Dehnung. Dann schloss er zu Narea auf, die ein wenig verloren wirkte.
"Ich muss dir danken", sagte er mit einem Lächeln. "Du bist eine gute Heilerin, meine Schulter ist wie neu."
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Ayrina
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Re: Kapitel 4

Beitrag von Ayrina »

Narea
Unterwegs in Seyîn
05. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Vormittag

Narea war in gedanken versunken. Ihr Blick wanderte zu dem Flussbett, an dessen Rand sie seit geraumer Zeit entlangritten. Der Strom führte nur wenig Wasser, was zu dieser Zeit ungewöhnlich war.
Als Toyan sie ansprach drehte sie etwas überrascht den Kopf und schenkte ihm dann ein Lächeln.
"Nicht der Rede wert. Ich habe es gern getan."
Sie sah ihn noch kurz an, dann blickte sie wieder auf den Weg.
"Wenn du noch irgendwelche Probleme damit haben solltest, sag Bescheid. Ich schau dann, was ich tun kann."
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 4

Beitrag von Cassiopeia »

Toyan Kerim
Unterwegs in Seyîn
05. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Vormittag

"Ich denke, es wird gehen", sagte Toyan und erwiderte Nareas Lächeln, als er sein Pferd zum Rand des Wassers führte. "Ich denke, hier müsste es gehen", meinte er und hoffte, dass es keine Strömung weiter draußen in dem Fluss geben würde. Aber das der Fluss nur wenig Wasser führte, war er da recht optimistisch.
"Wie geht es dir? Du siehst nicht mehr ganz so erschöpft aus wie noch vor einigen Tagen." Zumindest fand er, dass sie ein wenig erholter aussah, aber das Reiten tat ihnen allen wohl gut und bisher war ihr Weg ungestört ruhig geblieben.
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Re: Kapitel 4

Beitrag von Ayrina »

Narea
Unterwegs in Seyîn
05. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Vormittag

Toyans Blick und die Sorge, kurz wurde es Narea etwas wärmer, doch dann schob sie all diese falschen Gedanken und Gefühle von sich und sah auf die Stelle.
"Ich denke, du hast Recht. Die Stelle ist bisher die beste, an der wir vorbeigekommen sind", antwortete sie und ging nicht auf seine Frage bezüglich ihres Zustandes ein. Es fühlte sich falsch an, mit ihm darüber zu reden, so unverfänglich es vielleicht auch sein mochte.
neoroq

Re: Kapitel 4

Beitrag von neoroq »

Raya
Unterwegs in Seyîn
05. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Vormittag

"Sollen wir wirklich dort über den Fluss ?" , fragte Raya und machte sich Gedanken darüber ob alle anderen schwimmen konnten sollte etwas schief gehen , er verwarf diesen Gedanken allerdings wieder als ihm auffiel wie lächerlich er war da er selbst nichteinmal schwimmen konnte .
Er nahm seinen Dolch in die Hand und warf ihn mehrmals in die Luft um ihn mit perfekter Genauigkeit immerwieder an genau der gleichen stelle zu fangen doch plötzlich blieb sein Pferd stehen.
Der Dolch welcher zu diesem Zeitpunkt in der Luft war glitt ihm durch die Finger und blieb inmitten seiner Hand stecken .
Verdammter Mist , dachte Raya als er den Dolch langsam aus der wunde zog und feststellte das diese fast einen Zentimeter tief war , er streckte seine verletzte Hand hinter sich in seinen Schatten und zog sie wieder heraus nun war sie mit einem schwarzen Handschuh bedeckt.
Das war nun wirklich verdammt blöd von mir aber dank dem Handschuh sieht man es wenigstens nicht und so schlimm ist es nun auch wieder nicht , dachte Raya nachdem er sich um geblickt hatte um sicherzugehen das ihn niemand bei seinem Fehler beobachtet hatte.
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 4

Beitrag von Cassiopeia »

Toyan Kerim
Unterwegs in Seyîn
05. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Vormittag

Sie wich ihm aus, wie zuvor auch schon. Das entging ihm keineswegs, aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, nach zu haken. Vielleicht am Abend oder irgendwann später... vielleicht brauchte sie auch einfach nur Zeit für sich.
Dann sprang er ab, watete etwas ins Wasser hinein und prüfte die Strömung. Soweit schien alles gut, das würden die Pferde schaffen.
Toyan sah zu den anderen zurück, die zu ihnen aufschlossen.
"Wir durchqueren den Fluss hier!", rief er und deutete auf die Stelle, an der der Fluss recht flach und schmal war. Er stieg wieder in den Sattel, sah noch einmal zu Narea und drückte seine Hacken leicht in die Flanken des Tieres, welches ohne zu zögern begann, durch das Wasser zu waten.
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Re: Kapitel 4

Beitrag von Ayrina »

Narea
Unterwegs in Seyîn
05. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Vormittag

Als Toyan zum Wasser ritt, atmete Narea etwas auf. Sie sah sich nach den anderen um und bemerkte noch am Rande, wie Raya sich mit einem Messer verletzte und seufzte lautlos. Sie konnte Raya noch nicht einschätzen und hoffte, das würde sich bald ändern.
"Ich seh mir das an, wenn wir auf der anderen Seite sind", sagte sie leise zu ihm und lenkte dann auch ihr Pferd zu der schmalen Stelle des Flusses. Am Uferrand war die Strömung schwach, doch sie war sich nicht sicher, ob das auch in der Mitte des Flusses so sein würde. Ihre Hände klammerten sich fester um die Zügel und ihre Lippen verwandelten sich in einen schmalen Strich.
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Re: Kapitel 4

Beitrag von Katastropholy »

Revan
Unterwegs in Seyîn
05. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Vormittag

Ghoral war glücklich. So viel grünes Gras hatte er in seinen Lebzeiten nicht gesehen, so viel, dass er ab und an stoppte, um etwas davon zu fressen. Wahrscheinlich dachte er, dass sich diese Gelegenheiten so bald nicht wieder ergeben würden. Zumindest vermutete Revan dies und liess ihn gewähren.
Als der Tross stoppte und sich alle einig waren, den Fluss hier überqueren zu wollen, leitete er seinen Rappen ohne viele Worte hinter Toyan in den Fluss. Sein Pferd war kräftig, es würde auch stärkere Strömungen aushalten können.
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.

George Bernard Shaw
26.07.1856 - 02.11.1950
neoroq

Re: Kapitel 4

Beitrag von neoroq »

Raya
Unterwegs in Seyîn
05. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Vormittag

Wieso hat sie mich nur gesehen , dachte Raya als er sein Pferd ins Wasser voranschreiten ließ.
Er war sich nicht sicher ob die Strömung in der Mitte des Flusses nicht vielleicht zu stark für sein Pferd war aber er folgte den anderen.
Ihm wurde bewusst wie blöd seine Verletzung tatsächlich war deshalb nahm er den Handschuh behutsam ab und bemerkte das es zu bluten angefangen hatte, er ließ seine Hand langsam ins Wasser gleiten um das Blut etwas abwaschen und fühlte dabei das die Strömung tatsächlich zunahm aber noch lange nicht stark genug war um sein Pferd zu beeinträchtigen.
Die Entscheidung die Toyan getroffen hat scheint sich als sicher herauszustellen das hätte ich ihm nicht zugetraut , dachte Raya als er weiter der Gruppe folgte allerdings nun an letzter stelle.
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