Alex' Wohnung - Donnerstag, 30. September

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Alex' Wohnung
Donnerstag, 30. September
7:25

Als Maire erwachte, war das Bett neben ihr leer. Müde streckte sie die Hand aus, doch das Laken war kalt, offenbar war Alex nicht erst vor kurzem aufgestanden. Sie blinzelte, es wurde gerade hell.
Sie erinnerte sich, in Alex' Arm eingeschlafen zu sein, vielleicht gegen ein Uhr, halb zwei. Doch nun war sie zu wach, um im Bett liegen zu bleiben und zu grübeln. Da konnte sie genau so gut aufstehen und nach ihm sehen.
So tapste sie zur Tür, öffnete diese leise, als hätte sie Angst, Alex zu erschrecken. Doch als sie ihn am großen Panoramafenster stehen sah, den Blick auf die erwachende Stadt gerichtet, war sie sich nicht sicher, ob er sie überhaupt gehört hatte.
Eine Weile blieb sie im Türrahmen stehen, ehe sie sich löste und zu ihm trat.
"Hast du die ganze Nacht hier gestanden?", fragte sie leise; eigentlich war es eher eine Feststellung. Vermutlich hatte er kein Auge zu gemacht und hatte sie nicht wecken wollen. Sie wusste, wie sehr ihn die Sache mit den Vampiren und dem Rat belastete und wünschte sich, mehr für ihn tun zu können. So trat sie nur hinter ihn, hauchte ihm einen Kuss auf den bloßen Rücken, da er kein Hemd trug, und legte ihre Arme um ihn als wollte sie ihn beschützen.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Alex' Wohnung
Donnerstag, 30. September
7:30

Maires Stimme brauchte eine Weile, bis sie seine Gedanken erreichte und er reagieren konnte.
Langsam drehte er den Kopf zu ihr und sah sie entschuldigend an. „Tut mir Leid, hab ich Dich geweckt?“ murmelte er mit müder, fast ausdrucksloser Stimme.
„Du solltest noch ein wenig schlafen, das wird ein langer Tag heute. Historisch, könnte man sogar fast behaupten.“

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Alex' Wohnung
Donnerstag, 30. September
7:32

"Nein, hast du nicht. Aber das Bett war so leer ohne dich", sagte sie leise und gab ihm einen sanften Kuss auf den Oberarm.
"Und du? Du hast noch keine Minute geschlafen, mach mir nichts vor. Und du brauchst die Kraft, nicht ich", sagte sie leise, es machte ihn völlig fertig und sie wusste nicht, ob sie selbst überhaupt hätte schlafen können, wäre sie an seiner Stelle gewesen.
"Willst du lieber allein sein?", fragte sie dann vorsichtig, es war, als habe er alle Stacheln nach außen gekehrt.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Alex' Wohnung
Donnerstag, 30. September
7:34

„Allein sein...“ Er blies Luft zwischen seinen Schneidezähnen hervor und wandte sich dann zu Maire.
„Wenn das heute ganz schlecht läuft, werde ich den Rest meines Lebens allein sein. Oder schlimmeres. Also ehrlich gesagt, wäre mir ein wenig Gesellschaft doch recht. Allein sein war früher. Was hältst Du von einem kleinen, gemütlichen Frühstück zu zweit? Die anderen werden schon nerven, wenn sie uns sehen wollen.“

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Alex' Wohnung
Donnerstag, 30. September
7:35

Ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Züge, auch wenn es traurig und besorgt war.
"Davon halte ich eine ganze Menge", sagte sie, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn.
"Wir könnten auf dem Dach frühstücken, uns warm anziehen und der Sonne beim aufgehen zusehen?", schlug sie vor und malte Kreise auf seinen Bauch. Eigentlich wollte sie gar nicht, dass er sich wieder anzog...

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Alex' Wohnung
Donnerstag, 30. September
7:37

„An sich eine gute Idee. Sieht aber irgendwie nach Regen aus.“ sah Alex aus dem Fenster und betrachtete die Wolken.
„Aber noch tut es das nicht.“ Alex gab ihr einen kurzen Kuss auf den Mund und sprintete dann zu einer Kommode neben der eisernen Wendeltreppe, die zum Dach führte. Dort holte er zwei Auflagen für die Sonnenliegen heraus, tapste so, wie er war, die Treppe hinauf, schob das Luk auf und verschwand.
Kurze Zeit später war ein kurzes Rauschen zu hören, fast gleichzeitig mit einem kleinen, überraschten Schrei vom Dach.
„Ähm... Die guten Nachrichten sind, es ist gar nicht kalt, nur um die 6 Grad. Die schlechten, es hatte schon geregnet.“ tapste er wie ein begossener Pudel die Treppe wieder herunter und schüttelte sich. „Und das Wasser IST kalt.“

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Alex' Wohnung
Donnerstag, 30. September
7:40

Abwartend sah Maire Alex hinterher, doch als er kurz danach klatschnass wieder zurück kam, lachte sie kurz auf und sah ihn dann mitleidig an.
"Vielleicht bleiben wir dann doch besser drin", gab sie zu bedenken und versuchte noch immer, nicht zu lachen. "Was hältst du dann von Aufwärmen im warmen Wasser?", fragte sie und trat wieder näher. "Deine Wanne ist sicher groß genug für zwei..."
Es war einfach zu verführerisch und der Gedanke gefiel ihr sehr. Nun musste Alex nur Lust auf Baden haben...

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Alex' Wohnung
Donnerstag, 30. September
7:42

„Och, jetzt hab ich den Sonnenschirm grad aufgestellt und mir davon eine Dusche abgeholt, und nun soll ich auch noch in die Wanne?“ Alex zog eine Schmollippe, als er Maires noch fruchtendes Ringen um Fassung beobachtete, fuhr sich mit den Fingern durch das klatschnasse Haar und schnipste die herausgewrungenen Tropfen in ihre Richtung. „Da kommt mir übrigens eine Idee, eine Badewanne auf dem Dach! Das wär doch mal was. Aber die Entscheidung überlasse ich gern Dir, Engelchen.“

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Alex' Wohnung
Donnerstag, 30. September
7:44

Maire sah Alex ein wenig verwundert an. "Auf dem Dach?! Aber... aber nur mit warmem Wasser!", sagte sie, irgendwie traute sie ihm fast zu, auch im kalten Wasser zu baden... wenn wohl auch nur not gedrungen, wie sie hoffte.
"Aber... meinst du das ernst?", fragte sie etwas blinzelnd. "Ich meine... wie soll denn das gehen?" Nahm er sie auf den Arm? Irgendwie war sie gerade ein bisschen verwirrt.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Alex' Wohnung
Donnerstag, 30. September
7:46

„Na ja, im Moment läuft uns ja gerade die Zeit weg. Aber“ Alex tippte mit dem Zeigefinger auf die Stelle an seinem linken Arm „Aber morgen ist Zahltag und ich dachte da so an ein kleines aufblasbares Jakuzi mit Heizung auf dem Dach. Die Dinger kosten nicht die Welt. Da sich meine fixen Kosten ja so auf plus minus Null belaufen und ich eigentlich in letzter Zeit nichts kaputt gemacht habe oder irgendwelche Strafzettel anstehen... so in zwei Raten....“
Alex stellte sich hinter Maire, legte die Arne über ihre Schulter und formte mit Daumen und Zeigefinger beider Hände eine Art imaginäre Leinwand.
„St Petersburg, Winter. Alles ist Schneeweiß, 30 Grad minus, die Leute huschen dick vermummt von Haus zu Haus, das Jakuzi läuft, weisse Dampfwolken steigen daraus hervor... und wir liegen im warmen Wasser, lassen uns von den Blubberbläschen verwöhnen und schlürfen gemütlich einen Cocktail....“