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Freyja Arwen McLorey (H/7)
Ort: Länderein
Zeit: 18:55 Uhr
Datum: Mittwoch, 25.11.

Freyja konnte nicht leugnen, dass sie etwas nervös war. Ihr Herz klopfte schnell, als sie im Dunkeln in Richtung der alten Eiche lief. Wer würde das sein und und was würde der- oder diejenige von ihr wollen? Es war etwas mysteriös.
Kaum war sie an der Eiche angekommen, trat jemand hinter dem Baum hervor, doch blieb im Dunkel stehen.
"Kein Licht.", wurde sie mit ruppiger Stimme gewarnt.
"Guten Abend, was soll das Theater?", fragte Freyja etwas mürrisch, sie mochte es nicht, wenn man unbegründet unfreundlich zu ihr war.
Schweigen.
"Ich kann auch wieder gehen.", sagte Freyja ins Dunkel hinein und war schon daran, sich umzudrehen.
"Warte. Es geht um die Custodia...", fing ihr gegenüber an. Es war eindeutig eine männliche Stimme, doch sie war irgendwie verstellt, offensichtlich wollte er oder vielleicht doch sie, auf keinen Fall erkannt werden.
"Hör jetzt auf mit dieser Geheimnistuerei, darauf hab ich keine Lust, also sag einfach, was du willst.", sagte Freyja etwas verärgert.
"Deine Unterstützung. Du hast doch bekanntlich gegen Souza und ihre Anhänger gekämpft. Wir wollen das immer noch. Es muß mehr passieren, als bisher geschehen ist. Das ist zu wenig. Wir wollen aktiv werden, auch gegen die ehemaligen Mitglieder der Custodia. Uns ist zu hören gekommen, dass sie noch immer aktiv sind, dass sie sich noch immer Treffen und schwarze Magie lernen. Sie sind noch immer eine Gefahr für uns. Du kennst dich doch aus mit Kämpfen... bist du dabei?"
Freyja konnte nicht fassen, was sie gerade hörte. Sie sollte sich gegen ihre Mitschüler richten? Sie würde mit Sicherheit niemals gegen Schüler kämpfen, sie wollte eigentlich überhaupt nicht mehr kämpfen. Wut stieg in ihr auf und am Liebsten wäre sie auf ihren Gegenüber losgegangen. Doch sie blieb stehen. Wenn sie das jetzt abschmetterte, würde sie vielleicht nicht erfahren, was sie vor hatten. Aber vielleicht war das gerade wichtig...
"Klingt logisch.", sagte sie etwas vorsichtig. "Ich kann mich da jetzt nicht einfach für entscheiden. Ich würde schon gerne wissen, mit wem ich es dann zu tun habe."
"Das geht nicht. Wir wollen geheim agieren, daher auch das Treffen hier.", sprach ihr Gegenüber etwas leiser.
Freyja schloss die Augen, was sollte sie jetzt tun?
"Ich kann das jetzt nicht so schnell entscheiden, ich brauche Bedenkzeit."
"Warum? Was gibts zu zögern. Wir kämpfen wie ihr. Ihr wart doch gegen Souza, soll es wieder kommen? Die Custodia-Leute sind doch sozusagen die Nachkommen von Souza, sie werden genauso handeln. Wir müssen sie loswerden, sie müssen Hogwarts verlassen."
Freyja hätte am Liebsten aufgeschriehen. Das klang nach einem Krieg, den sie definitiv nicht wollte.
"Ich stürze mich nicht kopflos in irgendwelche Geschichten. Entweder, du gibst mir Bedenkzeit bis morgen oder ich sage jetzt hier nein.", war ihre klare Antwort.
Wieder Ruhe.
"Gut, morgen, hier 19 Uhr. Und kein Wort zu irgendjemand. Wenn wir heraus bekommen, dass du mit jemanden darüber gesprochen hast, bekommst du Probleme!", die Drohung kam deutlich rüber, interessierte Freyja aber im Moment nicht. Was bildete sich dieser Typ eigentlich ein?
"Wer bist du?", fragte sie ihn stattdessen.
"Das hat dich noch nicht zu interessieren." Dann rannte er plötzlich in Richtung des Verbotenen Waldes, aber anstatt hineinzulaufen, schwang er sich auf einen Besen und verschwand auf diesem in dunkel der Nacht.
Freyja starrte ihm hinter her.
"Was bitte war das denn?", fragte sie laut und schüttelte mit dem Kopf.
Sie drehte sich um und ging langsam in Richtung Schloss. Irgendwo wollte doch Rachel warten.
"Rachel?", fragte sie halblaut in die Dunkelheit.

Rachel Wreeland [G/7]
Ort: Ländereien
Datum: Mi, 25. November
Zeit: 18.58 Uhr

Trotz Freyjas beruhigender Worte war Rachel etwas angespannt, als sie sich so unauffällig wie möglich in die Nähe der Eiche begab, an der der Verfasser der Nachricht sich mit Freyja treffen wollte. Sie setzte sich in den Schatten der großen Treppe, die zum Eingangsportal führte, stand wieder auf, ging ein paar Schritte, lief wieder zurück. Sie hörte überhaupt nichts, aber sie hoffte, dass sie ein Signal von Freyja nicht übersehen würde.
Nach einiger Zeit hörte sie Freyjas Stimme, etwas undeutlich, aber kurz darauf sagte sie Rachels Namen.
Rachel ging dem Laut entgegen, ohne wirklich etwas sehen zu können, und schließlich konnte sie den Schatten ihrer Freundin ausmachen.
"Frey, bist du ok? Du siehst heile aus - was ist denn passiert? Ist er gekommen?", fragte sie und blieb stehen, dann sah sie sich nach Zuhörern um. Hoffentlich waren sie allein. Dann fügte sie leise hinzu: "Vielleicht gehen wir lieber in die Eingangshalle zurück, da ist es hell und man ist nicht so leicht zu belauschen."

Freyja Arwen McLorey (H/7)
Ort: Länderein
Zeit: 19:15 Uhr
Datum: Mittwoch, 25.11.

Freyja war froh, dass Rachel da war, auch wenn ihr nichts geschehen war, so hoffte, sie dass Rachel vielleicht irgendetwas mitbekommen hat.
"Ich bin ok.", sagte sie flüsternd. "Ich würde gerne draußen bleiben, um zu sehen, wer hier ein und ausgeht.", erklärte sie ihrer Freundin und zog sie etwas von den Stufen weg an die Schloßmauer. Sie hatten so das Portal im Blick, ohne selber gleich gesehen zu werden.
Dann legte Freyja einen Zauber über die Mädchen, so dass sie nicht belauscht werden konnten.
"Ja, er oder sie war da. Es klang wie eine männliche Stimme, daher gehe ich davon aus, dass es ein Mann war oder ein Junge, auf jeden Fall männlich... naja und... ich soll nichts sagen, aber seit wann halte ich mich an so was, wenn ich so was wie das gesagte zu hören bekomme.", Freyja holte tief Luft.
"Also, er fragte mich nach meiner Unterstützung gegen die ehemaligen Mitglieder der Custodia. Er meinte, sie wären noch immer aktiv und so und wären noch immer eine Gefahr. Ich habe weder zu noch abgesagt. In mir schrie alles auf und ich hätte ihm am Liebsten gesagt, dass er verschwinden soll, aber das hab ich nicht. Was ist, wenn die wirklich was planen. Wir wissen ja noch nicht mal, wer dahinter steckt! Und irgendwie hab ich das Gefühl, dass wenn ich nein sage, wir uns eine Chance verbauen dahinter zu kommen, wer da was plant. Vielleicht sind diese auch in den Vorfall mit Valeria verstrickt, von dem du mir erzählt hattest. Es würde zumindest passen. Naja, ich habe gesagt, ich brauche Bedenkzeit bis morgen... nun muß ich mich entscheiden.
Ich finde, das klingt nicht gut... irgendwie... ich hab keine Lust auf einen weiteren 'Krieg'. Was meinst du?"
Freyja blickte ihre Freundin an. Ihre Meinung dazu war ihr sehr wichtig, daher erzählte sie es ihr auch, auch wenn sie von dem Unbekannte gewarnt worden ist.

Rachel Wreeland [G/7]
Ort: Ländereien
Datum: Mi, 25. November
Zeit: 19.18 Uhr

Obwohl Rachel sich noch immer unbehaglich fühlte, musste sie sich das Lachen verkneifen, als sie sich mit Freyja neben das Schlossportal in die Dunkelheit drückte. Nein, Freyja würde sich bestimmt nichts vorschreiben lassen, wenn es gegen ihre Prinzipien ging, und das war auch gut so.
Ihre Augen weiteten sich, als Freyja von dem Gespräch erzählte, und sie nickte heftig, als Freyja Valeria erwähnte.
"Ja, das glaube ich auch! Es ist anscheinend so, wie ich befürchtet habe ... jemand will Selbstjustiz gegen die Custodia begehen. Aber ich frage mich wirklich, wer das sein kann. Ich meine, diejenigen, die am meisten unter der Custodia zu leiden hatten, waren ja wohl wir, die Mitglieder des Ordens der vier Türme. Und ich kann mir definitiv nicht vorstellen, dass jemand von unseren Freunden das begünstigen würde, nicht nach dem Kampf.", sagte Rachel nachdenklich. "Nein, auch ich würde um jeden Preis verhindern wollen, dass sowas nochmal passiert! Es hat schon genug Leid gegeben. Aber ..."
Sie verstummte und dachte über Freyjas Bemerkung nach. "Es stimmt schon, dass wir am besten an der Quelle blieben, wenn du zusagen würdest. Nicht, dass ich dir das rate -" Sie probierte, Freyja im Dunkeln einen tadelnden Blick zuzuwerfen - "aber wenn jemand von uns sich dieser Gruppe anschließen würde ... dann könnten wir vielleicht Schlimmeres verhindern.
Meinst du, dass du das auf dich nehmen willst?"
Rachel sprach nun nicht mehr als besorgte Freundin, sie wusste, dass Freyja intelligent genug war, das selbst zu entscheiden, und sie würde sich eh nicht davon abhalten lassen, wenn sie die Entscheidung getroffen hatte. Also würde Rachel sie unterstützen.

Freyja Arwen McLorey (H/7)
Ort: Länderein
Zeit: 19:22 Uhr
Datum: Mittwoch, 25.11.

Freyja blickte zu Rachel und zuckte mit den Schultern. "Was heißt will... Ich habe im Grunde keine Lust auf Ärger, aber ich war auch noch nie jemand, der seine Augen verschlossen hat, von daher... mir bleibt einfach keine andere Wahl. Und die Konsequenzen, die ich damit dann zu tragen habe, nehme ich auf mich. Außerdem bin ich mir sicher, dass ich meine Freunde hinter mir habe, das ist ein beruhigendes Gefühl."
Freyja hatte sich an die Hauswand gelehnt. "Ich gehe nicht davon aus, dass ich die letzte sein werde, die gefragt wird, wenn jemand wirklich richtig gegen die Custodia-Mitglieder vorgehen will, außerdem klang es einfach nach mehr, nicht nur gegen die Custodia, es klang so ganz allgemein, gegen Souzas Verbündete und Anhänger und was weiß ich wen. So, als würde ein neuer Orden entstehen... ich finds irgendwie bedrohlich", Freyja seufzte. Je mehr sie darüber nachdachte, um so schlimmer fand sie diese ganze Aktion und um so wichter, diese Menschen aufzuhalten. Es gab andere, ausgebildete Leute, die gegen die Anhänger von Souza und Bella vorgehen sollten und nicht Schüler. Ob sie alleine waren? Ob ein Erwachsener im Hintergrund agierte?
"Ich glaube auch nicht, dass es jemand vom Orden ist. Keiner von uns will wohl noch mal freiwillig in den Kampf ziehen, dafür haben wir schon zu viel erlebt. Daher will ich wissen, wer dahinter steckt." Eine kurze Pause entstand.
"Wie läufts eigentlich mit dir und Alessandro?", wechselte Freyja das Thema

Rachel Wreeland [G/7]
Ort: Ländereien
Datum: Mi, 25. November
Zeit: 19.25 Uhr

Rachel nickte. "Das verstehe ich. Vermutlich würde ich es nicht anders machen. Aber du musst dir trotzdem bewusst sein, dass du das nicht machen musst, ok? Du fühlst dich dem vielleicht verpflichtet, aber es gibt auch noch ein paar andere, die das gleiche Interesse haben wie wir, und die werden bestimmt eine Möglichkeit finden, die Bildung eines neuen Ordens zu verhindern." Sie sah erneut in die Dunkelheit, doch noch immer war alles still. "Dennoch, je schneller wir etwas herausfinden, desto besser."
Sie fielen in Schweigen, aber schienen es hinauszuzögern, wieder reinzugehen, als warteten sie noch auf etwas.
Freyja brachte das Gespräch auf Alessandro und das brachte Rachel zum Lächeln.
"Gut. Sehr gut. Eigentlich könnte es nicht besser laufen. Anfangs war ich mir ja unsicher, ob er wirklich aufrichtig ist, was seine Gefühle geht, aber mittlerweile ... weiß ich, dass es ihm ernst ist. Und das ist ein wundervolles Gefühl.
Wir planen immoment eine Menge - wer weiß, ob das alles wirklich klappt, aber ich möchte sehr gern nach Florenz und seine Familie kennenlernen, auch wenn das mit Sicherheit schwierig wird." Rachel strich sich durch die Haare, als sie an Alessandro dachte, und ihr fiel etwas ein.
"Na ja, es gibt noch ein Problem. Es ist nicht wirklich ein Problem, aber es könnte eins werden. Alessandro will, dass ich mich mit Valeria mehr oder weniger anfreunde, damit wir etwas zu viert unternehmen können, mit Fabiano. Es stimmt schon, dass die Streitigkeiten aus Custodia-Zeiten zwischen uns stehen, aber das wäre zu verzeihen, wenn Valeria ebenso bereit wäre, es zu vergessen. Es ist nur so, dass ich das ungute Gefühl habe, dass sie mich mehr verabscheut als irgendwen sonst hier, was sich durch den Angriff auf sie nicht gerade gebessert hat, und ich fürchte, dass da noch was kommt, verstehst du? Als hätte sie einen Plan, um mich aus ihrem Leben zu verbannen, und sei es auch nur die kleine Rolle, die ich als Alessandros Freundin spiele."

Freyja Arwen McLorey (H/7)
Ort: Länderein
Zeit: 19:28 Uhr
Datum: Mittwoch, 25.11.

"Wow, es geht schon darum, seine Familie kennen zu lernen? Nicht schlecht!", sagte Freyja mit einem Lächeln auf den Lippen. Es war so schön, Rachel so glücklich zu sehen. Ihr ganzes Gesicht strahlte.
"Ich freue mich so sehr für dich. Das klingt erstmal, abgesehen von Valeria, wirklich sehr schön. Naja und Valeria. Sie ist nun mal eine Zicke und das auf höchstem Niveau und dazu lebt sie aufgrund ihrer Herkunft wahrscheinlich auf einem ganz anderem Planeten. Ich kann verstehen, dass die Brüder auch mal was gemeinsam unternehmen wollen, aber ihr müßt euch ja nun wirklich nicht anfreunden. Ich finde es eher unverschämt, wenn Alessandro von dir verlangt, dass ihr euch anfreundet. Zu einer Freundschaft gehört mehr, als nur Akzeptanz. Das hat mit Vertrauen etc zu tun und dass kann man nicht einfach so verlangen. Wenn ihr einfach einen freundlichen Umgang miteinander habt, sollte das doch ausreichen. Es geht um dich und Alessandro und nicht um dich, Alessandro und Valeria... aber vielleicht denken die Zwillinge da auch anders, weil sie immer zusammen waren und dies eventuell auch gar nicht ändern wollen?", Freyja blickte Rachel fragend an.
"Ich hoffe, dass Valeria nicht zwischen dir und Alessandro steht. Das wäre wirklich dramatisch. Denkst du, sie versucht gegen dich zu arbeiten?"

Rachel Wreeland [G/7]
Ort: Ländereien
Datum: Mi, 25. November
Zeit: 19.31 Uhr

Rachel kräuselte die Stirn. "Na ja, er hat eigentlich nicht wirklich darum gebeten, dass ich Valerias Freundin werde ... aber ich soll ihr auf neutraler Ebene begegnen. Vielleicht könnte ich das sogar, trotz allem, was vorgefallen ist, aber ob sie das auch kann ...
Und du hast schon recht, eine Freundschaft wäre das in meinen Augen sicherlich auch nicht, denn wenn ich sie mit den Menschen vergleiche, die meine Freunde sind, dann steht sie eindeutig hinter ein paar anderen Zäunen." Rachel lächelte etwas verunglückt.
Sie dachte nach, wobei ihr Blick wieder über die Ländereien streifte, und ihr schlechtes Gefühl verstärkte sich noch.
"Ich nehme an, Alessandro und Fabiano können sich nicht vorstellen, dass ihre Freundinnen sich nicht verstehen. Sie haben vermutlich immer das gemacht, was der andere akzeptiert, und es wäre ihrer Familie sicherlich ein zusätzliches Dorn im Auge, wenn Valeria und ich auf Abstand voneinander bleiben. Ich glaube zwar nicht, dass sie wirklich zwischen mir und Alessandro steht, denn für mich zählt nur, was unter ihm und mir geschieht, aber ja, ich denke, sie arbeitet gegen mich. Ihr Stolz muss größer als Hogwarts sein, wenn sie aufgrund der Vergangenheit einen solchen Hass mit sich herumträgt. Sie könnte einem fast leidtun - für ihre Erziehung kann sie ja nichts. Aber ich bin der Meinung, dass jeder Mensch sehr wohl entscheiden kann, wie er sich verhält, und auch jemand mit einer komplizierten Vergangenheit kann ein guter Mensch sein."

Freyja Arwen McLorey (H/7)
Ort: Länderein
Zeit: 19:34 Uhr
Datum: Mittwoch, 25.11.

Freyja hörte Rachel aufmerksam zu. Es war deutlich zu sehen, dass Rachel das alles nicht so kalt ließ.
"Du sprichst fast so, als würdest du in den Kampf ziehen müssen. Ich denke, Valeria hat es aufgrund ihrer Herkunft so oder so leichter bei der Familie von Alessandro. Aber warum gehst du davon aus, dass sie gegen dich arbeitet? Ist noch was vorgefallen?", fragte Freyja neugierig. Das war wirklich eine komplizierte Sache und klar war, mit Valeria war gewiss nicht zu scherzen.
"Ich hoffe für dich oder euch, dass es alles einfach friedlich bleibt und dass die Herkunftsunterschiede nicht zwischen dir und Alessandro stehen. Mag ja sein, dass er das alles lockerer sieht, aber wie sieht das seine Familie, vor allem, wenn Fabiano eine Freundin hat, die aus diesen Kreisen kommt und weiß, wie alles abläuft und funktioniert. Das klingt albern, aber es wirkt wie richtig alte Zeiten und nicht wie unsere modernen, oder?"

Rachel Wreeland [G/7]
Ort: Ländereien
Datum: Mi, 25. November
Zeit: 19.37 Uhr

Rachel schüttelte den Kopf. "Nein, eigentlich nicht. Ich sehe sie sehr selten, aber ich habe einfach ein blödes Gefühl. Vielleicht interpretiere ich zu viel da hinein, aber Valeria war wohl noch um einiges weniger begeistert, sich mit mir abgeben zu müssen, damit wir etwas zu viert unternehmen können. Sie macht das nur, weil Fabiano sonst enttäuscht von ihr wäre, da bin ich mir sicher. Ich hätte nicht gedacht, dass ihr so viel an ihm liegt ...
Und du hast recht, es ist ganz wie in alten Zeiten. Für die Medici ist Tradition und Familie das Wichtigste, soweit ich das mitbekommen habe. Ich könnte wahrhaftig Schande über die Familie bringen, oder eben Alessandro, indem er sich mit mir abgibt. Obwohl er mir oft versichert hat, dass das für ihn keine Rolle spielt."
Rachel lächelte Freyja an. "Aber wer weiß, vielleicht wird ja alles gar nicht so wild! Ich lasse es auf mich zukommen."