St. Petersburg - Küche - Samstag, 25. September

Die Lehrstätten außerhalb von Idris
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vojka
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St. Petersburg - Küche - Samstag, 25. September

Beitrag von vojka »

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Küche
Datum: Samstag, 25. September
Zeit: 09:25 Uhr

Müde ging Kolja durch die Flure des Institutes. Er brauchte jetzt dringend einen Kaffee, ganz dringend. Er gähnte kurz herzhaft. Es ging ihm zwar schon besser als gestern, als er und Jodie hier ankamen, aber die letzten Tage steckten trotzdem noch irgendwie in seinen Knochen. Schlurfend trat er in die leere Küche und ging direkt zur Kaffeemaschine und warf diese an, ehe er sich an den Tisch setzte, die Augen schloss und darauf wartete, dass das schwarze Lebenselixier durchlief.
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Katastropholy
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Re: St. Petersburg - Küche - Samstag, 25. September

Beitrag von Katastropholy »

Alexander Kirov
Ort: Küche
Datum: Samstag, 25. September
Zeit: 09:27 Uhr

Ein metallisches Scheppern hallte durch die leeren Flure, und nur wenige Augenblicke später stand Alex mit geröteten Augen und ein paar Büchern und Karten unter den Arm geklemmt in der Tür, während in der anderen Hand eine leere 2- Liter- Kaffekanne baumelte.
"Huh? Ist das wirklich schon so spät? Oder früh?" unterdrückte er ein Gähnen während er sich auf den leeren Stuhl neben Kolja fallen liess, wobei der nur halb zugeschraubte Deckel der Kanne das gerade gehörte Geräusch verursachte. "Wieviel Uhr ist es?"
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.

George Bernard Shaw
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vojka
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Re: St. Petersburg - Küche - Samstag, 25. September

Beitrag von vojka »

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Küche
Datum: Samstag, 25. September
Zeit: 09:29 Uhr

Als Kolja ein Scheppern im Flur hörte, schaute er nur kurz auf, ehe er zur Kaffeekanne sah, die jeden Moment vol war. Als Alex in die Küche kam und noch müder aussah, als er selbst, stand er auf, ging zur Kaffeemaschine und füllte zwei Tassen voll, ehe er sich wieder an den Tisch setzte eine Tasse vor Alex stellte und aus der anderen einen Schluck nahm. „Halb 10, also hast du noch eine halbe Stunde bis zur Besprechung“, meinte er und unterdrückte ein Gähnen. „Sag mal, was du überhaupt geschlafen? Denn so siehst du nicht wirklich aus“, sagte er, und sah zu den Karten. „Was hast du für heute geplant?“
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Katastropholy
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Re: St. Petersburg - Küche - Samstag, 25. September

Beitrag von Katastropholy »

Alexander Kirov
Ort: Küche
Datum: Samstag, 25. September
Zeit: 09:30 Uhr

"Halb 10... geschlafen... ne, nicht geschlafen. Hast Du eine Ahnung wieviele Vlads, Vladimirs, Vladislavs und Vladisläuse es in diesen verdammten Land gibt? Und da hilft die zeitliche und örtliche Eingrenzung inclusive Breufssparte auch wenig." Alex gähnte herzhaft, bevor einen Schluck des frischen Kaffees nahm.
"Wir sind eigentlich noch genau da, wo wir gestern um diese Zeit waren. Ich hab keine Ahnung, wo die stecken könnten." tippte er auf die Bücher.
"Armeeregister, soweit vorhanden, Geschichtsbücher, Einwohnermeldezeugs, Karten aus der entsprechenden Ära... mein Gehirn fühlt sich wie Götterspeise an und noch ein Liter Kaffee und mir wird kotzübel. Und ich bin frustriert." funkelte er Kolja an "Keine gute Mischung. Und von Maire darf ich mir bestimmt auch noch was anhören weil ich abgehauen bin."
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Re: St. Petersburg - Küche - Samstag, 25. September

Beitrag von vojka »

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Küche
Datum: Samstag, 25. September
Zeit: 09:31 Uhr

Kolja seufzte. „Warum hast du nichts gesagt? Ich, wir alle hätten dir geholfen, du hättest nicht alleine alles durcharbeiten müssen“, seufzte er. „Du hast doch in den letzten Tagen nicht wirklich viel geschlafen, du bist zwar jung und fit, aber auch nicht Supermann“, seufzte er und nahm sich den Block mit Alex Notizen. Er glaubte zwar nicht, dass dieser etwas übersehen hatte aber vier Augen sahen bekanntlich mehr als zwei. Aber auch er entdeckte nichts, was ihnen weiterhelfen konnte.
„Also, was ist für heute geplant und was hältst du von Kim?“
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Katastropholy
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Re: St. Petersburg - Küche - Samstag, 25. September

Beitrag von Katastropholy »

Alexander Kirov
Ort: Küche
Datum: Samstag, 25. September
Zeit: 09:32 Uhr

"Nicht Supermann?" blinzelte er Kolja verwundert an. "Verdammt, dann war mein ganzes Leben also eine Lüge und ich kann die Klage gegen Marvel Comics auf Tantiemen vergessen."
Alex nahm noch einen Schluck und verzog das Gesicht.
"Kim? Hm... prügeln tut sie sich ja ganz gut,aber genau kann ich Dir das erst sagen, wenn sie ihren ersten Einsatz überlebt hat. Du kennst die Geschichten auch, dass Leute so vorbereitet wie irgend möglich in den Kampf gehen und ihnen dann die Nerven durchgehen. Denk an Linard." lehnte er sich zurück und rieb sich die Augen.
"Was heute anliegt? Falls nicht einer von euch eine göttliche Eingebung hat, Patroullie wie gehabt."
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Re: St. Petersburg - Küche - Samstag, 25. September

Beitrag von vojka »

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Küche
Datum: Samstag, 25. September
Zeit: 09:33 Uhr

Kolja seufzte. „Erinnere mich nicht an das Blumenkind“, meinte er und schüttelte den Kopf. „Aber das mit Kim sehe ich ähnlich, also kommt sie mit auf Patrouille gut. Und nein, ich habe keine andere Idee. Hast du dir schon überlegt, wie du die Gruppen einteilen willst? Und du solltest entweder dich gleich hinlegen und schlafen oder Duschen, Besprechung und dann hinlegen“, sagte er und wusste genau, dass Alex einen Teufel tun würde. Er würde solange weiter machen, bis er zusammenbrechen würde.
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Cassiopeia
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Re: St. Petersburg - Küche - Samstag, 25. September

Beitrag von Cassiopeia »

Maire Castellar
Ort: Küche
Datum: Samstag, 25. September
Zeit: 09:35 Uhr

Maire hatte sich geduscht, frische Sachen angezogen und dabei gehofft, dass die Enttäuschung und Wut sich etwas legen würde. Doch je weiter der Morgen voranschritt und damit die Aussicht, auf Alex zu treffen, desto wütender wurde sie. Und traurig.
So wunderbar das Gefühl gewesen war, in Alex' Armen einzuschlafen, so ernüchternd war es, noch vor dem Sonnenaufgang aufzuwachen und zu bemerken, dass sie allein war. Sie hatte gewartet, ob er vielleicht wieder kam, doch sie blieb allein in dem großen Bett, welches so wunderbar nach ihm roch, dass sie einfach nicht aufstehen konnte oder wollte.
Als ihr Magen zu laut knurrte, erhob sie sich schließlich doch, machte sich fertig, und war nun auf dem Weg zur Küche in der Hoffnung, dort auf niemanden zu treffen.
Leider wurde diese schnell zunichte gemacht, als sie Koljas und Alexanders Stimmen hörte. Kurz verharrte sie, überlegte, einfach weiter zu gehen und draußen einen Bäcker zu suchen, wo sie sich Frühstück kaufen konnte. Aber sie hatte weder einen einzigen Rubel dabei, noch wusste sie, wo hier etwas Essbares aufzutreiben war, sie war hier aufgeschmissen wie eine Analphabetin.
Also öffnete sie nach tiefem Durchatmen doch die Tür, sah kurz zu Kolja, während sie Alex nicht ansah. So wichtig schien sie ihm dann doch nicht zu sein.
"Lasst euch nicht stören, ich bin gleich wieder weg", sagte sie mit irgendwie fremd klingender Stimme und öffnete den Kühlschrank und den Brotkasten auf der Suche nach etwas Essbarem, obwohl ihr Magen ein einziger, schmerzender Klumpen war.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Re: St. Petersburg - Küche - Samstag, 25. September

Beitrag von Katastropholy »

Alexander Kirov
Ort: Küche
Datum: Samstag, 25. September
Zeit: 09:50 Uhr

"Nein, nicht Superman, eindeutig." murmelte Alex seufzend als er Maire kopfschüttelnd beobachtete. "Oben im Kühlschrank wäre Joghurt gewesen... und Brötchen im Froster..."
Alex stand auf und schnitt ihr zwei dicke Scheiben Brot ab, bestrich sie mit Butter und belegte eine mit Wurst und Käse und bestrich die andere mit Waldbeerenmarmelade. Das alles tat er ohne sie anzusehen, denn er wusste nur zu gut, dass er in ihren Augen einen Riesenfehler gemacht hatte. aber er konnte nun mal nicht aus seiner Haut. "Magst Du Kaffee?"
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Cassiopeia
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Re: St. Petersburg - Küche - Samstag, 25. September

Beitrag von Cassiopeia »

Maire Castellar
Ort: Küche
Datum: Samstag, 25. September
Zeit: 09:56 Uhr

Maire begriff sehr wohl, dass Alex die Brote für sie schmierte. Fast war sie auch soweit, wirklich darauf einzugehen. Aber sie war zu wütend in den Moment, sodass sie, als er sie nach Kaffee fragte, den Kopf schüttelte und den Kühlschrank öffnete.
Suchend zog sie die Schubladen auf und fand einen Löffel, während sie in der zweiten Hand den angenehm kühlen Joghurt hielt.
Es war kaum auszuhalten, dass er so dicht neben ihr stand und sie dennoch nicht ansah, während sie immer mal wieder zu ihm schielte.
"Spar die deine Gewissensbrote, Kirov", sagte sie wütend, sah ihn schließlich doch an. Wütend, verletzt und traurig. Und verliebt. Verdammt.
Sie schob sich an ihm vorbei zur Tür, wobei sie seine Seite streifte und ihn gegen die Arbeitsplatte drückte, um an ihm vorbei zu kommen, ohne ihn zu berühren. Dabei wollte sie nichts lieber, als von ihm in den Arm genommen zu werden...
"Ich geh schon einmal vor", sagte sie leise und musste sich zusammen nehmen, nicht zurück zu sehen, nicht in seine Augen zu sehen, ihre Hand nicht wieder zurück zu legen auf seinen Arm, den sie eben noch berührt hatte, sondern stattdessen die Tür zu öffnen.
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