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Valeria Collins (S/6)
Ort: Krankenstation
Zeit: 15:26 Uhr
Datum: Samstag, 31.10.

-> Gänge

Valeria versuchte wach zu bleiben. Gerade als sie Fabiano antworten wollte, betraten sie die Krankenstation und sie schüttelte mit dem Kopf. Sofort spannte sie sich automatisch etwas mehr an und versuchte halbwegs einen ausdrucksstarken Blick zu haben.
Sie waren kaum durch die Tür durch, als Madam Brimstone ankam. "Was ist denn passiert. Leg sie hier aufs Bett.", hörte Valeria sie sagen. "Ich bin gestolpert und die Treppe hinuntergefallen.", sagte Valeria mit fester Stimme. Niemals würde sie ihr sagen, was wirklich passiert war.
"Hast du Schmerzen?", wurde sie gefragt. Am liebsten hätte Valeria nein gesagt, aber das hätte ihr wohl niemand abgenommen.
"Mein Kopf... im Moment schmerzt alles.", gab sie zu
"Junger Mann, sie müßten..."
"Nein.", fiel Valeria der Krankenschwester mit energischer Stimme ins Wort und setzte sich auf, was sie sofort bereute, weil ihr schwindelig wurde.
"Hinlegen und ich habe hier das sagen.", sprach Madam Brimstone mit ebenso energischer Stimme und drückte Valeria sanft ins Bett.
"Zur Untersuchung gehen sie bitte dort hinüber, danach können sie wieder kommen.", sprach sie freundlich zu Fabiano.
"Nein, er... er kann bleiben.", Valerias Stimme war nun nicht mehr energisch, sondern bittend.

Fabiano Medici [S/7]
Ort: Krankenstation
Datum: Samstag, 31.10.
Zeit: 15:29 Uhr

Vorsichtig legte Fabiano seine Freundin auf eines der Betten. Als sie Madam Brimstone erklärte, was ihr geschehen war, meinte er an Valerias Blick zu sehen, dass dies nicht ganz der Wahrheit entsprach. Es war nur ein kaum vernehmbares Zucken ihrer Pupillen, doch es verriet ihm genug, um sich noch mehr Sorgen zu machen.
"Junge Dame, ich brauche Platz, um sie zu untersuchen, er würde...", begann die Heilerin, doch Fabiano unterbrach sie unhöflicherweise, aber mit freundlich klingender Stimme – ein Flehen lag in seinen Worten.
"Madam, bitte, ich werde ihnen auch nicht im Wege stehen, versprochen", sagte er und wie um seine Worte zu unterstreichen, ging er um das Bett herum an Valerias andere Seite, wo er die Hand der Slytherin nahm und beruhigend drückte, sodass die Krankenhexe vernünftig arbeiten konnte. Diese schien einen Moment zu überlegen, doch schließlich nickte sie tatsächlich, was Fabiano leicht in Valerias Richtung lächeln ließ. Sanft strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

Valeria Collins (S/6)
Ort: Krankenstation
Zeit: 15:32 Uhr
Datum: Samstag, 31.10.

Valeria war froh, dass Fabiano bleiben durfte, dankbar drückte sie seine Hand. Die Heilerin tastete Valeria ab, immerwieder zuckte sie zusammen, vor allem bei ihren Rippen, doch sie beließ es beim Zucken, niemals würde sie aufschreien oder herumjammern, nicht vor dieser Heilerin.
"Ist ihnen schlecht?", fragte sie, Valeria nickte, "Waren sie ohnmächtig?"
"Ich glaube schon."
Die Heilerin schüttelte leicht mit dem Kopf. "Sie haben etliche Prellungen und eine Gehirnerschütterung. Sie bleiben heute Nacht hier."
"Was? Nein!", protestierte Valeria, "Ich bleibe nicht hier..." sie blickte bittend zu Fabiano.
"Ich schone mich im Gemeinschaftsraum, bitte ich will nicht hier bleiben.", sie blickte von der Heilerin zu Fabiano, vielleicht konnte er sie überzeugen.

Fabiano Medici [S/7]
Ort: Krankenstation
Datum: Samstag, 31.10.
Zeit: 15:35 Uhr

Besorgt sah Fabiano zu, wie Madam Brimstone seine Freundin abtastete. Das Zucken Valerias bemerkte er durchaus, ebenso ihr vor Schmerz verzogenes Gesicht, doch sie gab keinen Laut von sich, ganz wie er es erwartet hatte. Nur ihr sehr fester Händedruck verriet ihm, dass es mehr als nur etwas weh tat.
Fast hätte er gelächelt, als sie sagte, sie wolle nicht hier bleiben, allerdings wäre es ihm persönlich viel lieber, wenn sie wenigstens die Nacht hier blieb, denn er wusste aus eigener Erfahrung, dass mit einer Gehirnerschütterung nicht zu spaßen war. Aber wie konnte er ihrem flehenden Blick etwas ausschlagen?
"Ma'am, ich passe auf, dass sie ihre Ruhe bekommt und nicht aufsteht", schlug er vor. "Ich bleibe bei ihr und falls es schlimmer wird, bringe ich sie sofort wieder zu Ihnen." Dass er Valeria wohl in sein Bett würde legen müssen, damit sie ihre Ruhe hätte und er bei ihr bleiben konnte, sagte er nicht, das wäre taktlos und vor allem glaubte er nicht, dass die Heilerin diesen Gedanken mochte.

Valeria Collins (S/6)
Ort: Krankenstation
Zeit: 15:37 Uhr
Datum: Samstag, 31.10.

Valeria war äußerst dankbar über Fabianos Worte. Bittend blickte sie zur Heilerin, die eher unentschlossen wirkte.
"Ich gebe ihnen ein paar Tränke, dann bleiben sie eine Stunde hier auf der Krankenstation, damit ich sehen kann, ob es ihnen besser geht, wenn dies der Fall sein sollte, dürfen sie, unter der Auflage, dass Mr Medici nach ihnen sieht, die Krankenstation verlassen.", sagte sie schließlich mit ernstem Ton. Valeria war absolut einverstanden, die eine Stunde würde sie aushalten.
"Vielen Dank.", sagte ehrlich erfreut. Mrs Brimstone nickte und ging die Tränke holen.
Valerias Blick wanderte wieder zu Fabiano. "Danke, dass du dich für mich eingesetzt hast."

Fabiano Medici [S/7]
Ort: Krankenstation
Datum: Samstag, 31.10.
Zeit: 15:39 Uhr

Mit den Auflagen, die Madam Brimstone Valeria aufgab, konnte Fabiano durchaus leben und so nickte er noch einmal zustimmend, als die Heilerin in ihr Büro verschwand. Kurzum zog er sich einen Stuhl an das Bett seiner Freundin und setzte sich. Er betrachtete sie aufmerksam, legte seine Hand an ihre Wange und schüttelte kaum merklich mit dem Kopf, als er die Wunde an ihrem Kopf ansah.
"Das war kein Unfall, oder?", fragte er leise, sodass Madam Brimstone ihn nicht hören konnte und blickte Valeria eindringlich in die Augen. Ganz vorsichtig fuhr sein Daumen über ihre Stirn, die Schläfe, machte einen Bogen um die Verletzung. "Wer..."
"Mister Medici, würden sie ihr helfen, sich ein wenig aufzusetzen?", kam die Heilerin zurück, sodass Fabiano seine Frage nicht zuende stellen konnte. Hastig stand er auf, nickte erneut und half Valeria vorsichtig, den Oberkörper etwas aufzurichten, eine Hand behutsam an ihrem Rücken, um sie zu halten.

Valeria Collins (S/6)
Ort: Krankenstation
Zeit: 15:43 Uhr
Datum: Samstag, 31.10.

Valeria war hin und her gerissen, zwischen weiterhin Schweigen und erzählen, was passiert war. Nur eines durfte nicht passieren: Ihr Eltern durften nichts erfahren.
Mit Hilfe von Fabiano setzte sie sich langsam auf und nahm ein paar Schluck von dem Trank, den Madam Brimstone gebracht hatte.
"Und jetzt gilt Ruhe.", sprach sie mit strengem Ton und Valeria nickte nur. Madam Brimstone blickte noch mal eindringlich die beiden Schüler an, bevor sie sich vom Bett entfernte.
Valeria seufzte und blickte Fabiano an: "Meine Eltern dürfen nichts erfahren.", flüsterte sie eindringlich "Sonst holen sie mich sofort nach Hause." eine Träne lief ihr über die Wange. "Ich weiß nicht wer es war, aber Rachel weiß es. Ich wurde aus dem Hinterhalt angegriffen ich konnte nicht erkennen wer es war. Rachel kam hinzu oder war schon da, ich weiß es nicht und hat den Zauber gelöst. Ehrlich, ich weiß nicht, was ich glauben soll."

Fabiano Medici [S/7]
Ort: Krankenstation
Datum: Samstag, 31.10.
Zeit: 15:45 Uhr

"Val", flüsterte er und setzte sich, als er sicher war, dass Madam Brimstone den Raum verlassen hatte und wieder in ihrem Büro war, auf die Bettkante, um seine Freundin vorsichtig in den Arm zu nehmen.
"Ich werde ihnen nichts erzählen, versprochen", sagte er leise und strich ihr beruhigend über den Rücken. Wieder so ein Gedanke, der ihm nicht gefiel, er war niemand, der gerne los. Doch er sagte sich selbst einfach, dass er ja lediglich etwas nicht erzählte, solange ihre Eltern nicht nachfragten.
Sachte löste er sich wieder von Valeria und half ihr, sich hinzulegen, blieb aber weiter bei ihr sitzen, eine Hand beschützend an ihrem Gesicht.
"Rachel war da?", fragte er und verbarg das ungute Gefühl, welches sich bei diesem Gedanken in ihm breit machen wollte. Er schätzte die Gryffindor nicht so ein, dass sie jemanden einfach von hinten angriff, und doch... ausschließen konnte er es auch nicht. Er würde einfach einmal mit ihr reden. Oder sollte er Alessandro darum beten? Aber nein, Valeria würde sicher nicht wollen, dass noch mehr Personen davon erfuhren.
"Ich werde mich darum kümmern", sagte er entschlossen, ein gewisser Ausdruck legte sich in seinen Blick. Wenn er etwas nicht leiden konnte, waren es Feiglinge, die von hinten angriffen. Und noch weniger konnte er es leiden, wenn seine Freundin das Opfer war.

Valeria Collins (S/6)
Ort: Krankenstation
Zeit: 15:48 Uhr
Datum: Samstag, 31.10.

Dankbar lächelte Valeria Fabiano an: "Ich weiß nicht, ob es so gut ist, wenn du dich da auch noch einmischt. Es ging schließlich um mich, um meine Zugehörigkeit zur Custodia. Offensichtlich bekommen nun manche Höhenflüge oder denken, sie hätten einen Freifahrtsschein...", Valeria seufzte und legte ihre Hand an die von Fabiano, um sie sanft zu drücken. Die Schmerzen ließen langsam nach. "Ob Madam Brimstone das weiter gibt?", fragte sie besorgt. "Obwohl... sie weiß ja nichts.", Valeria seufzte erneut.
"Wie wird es wohl weiter gehen? Ich habe keine Angst vor Angriffen, aber es ist unfair, wenn mir nicht wenigstens die Chance gegeben wird, mich auch zu verteidigen. Wenn das noch ein paar Mal passieren sollte, dann habe ich ehrlich ein Problem.", fragend sah sie Fabiano an.

Fabiano Medici [S/7]
Ort: Krankenstation
Datum: Samstag, 31.10.
Zeit: 15:51 Uhr

"Niemand greift meine Freundin an und kommt dann ungeschoren davon", sagte er mit fester Stimme und entschlossenem Blick. "Es mag ja sein, dass du mal ein Mitglied der Custodia warst, aber das ist noch lange kein Grund, dich anzugreifen." Das machte ihn wütend, er würde es mit Sicherheit nicht auf sich sitzen lassen – auch wenn er persönlich nicht betroffen war, so war es dennoch Valeria, das Mädchen, das er liebte, weshalb er es durchaus persönlich nahm.
"Ich bin sicher, Madam Brimstone wird nichts sagen", meinte er beruhigend. "Und wenn doch, dann wohl nur deine Geschichte, dass du gefallen bist." Schließlich wusste die Heilerin nicht, was wirklich geschehen war und vielleicht war es auch besser, wenn sie es nicht erfuhr. Oder wäre es vielleicht doch besser? Nein, dann würde es die Schulleitung erfahren und dann war es nur noch eine Frage der Zeit, bis Valerias Eltern ihre Tochter aus Hogwarts abholten und diesmal würden sie sicher nicht wieder nachgeben.
Traurig schüttelte er den Kopf. "Ich weiß es nicht", murmelte er und strich sanft über ihre Wange. "Ich kann nicht die ganze Zeit bei dir sein, so gerne ich auch wollte." Er sah sie zerknirscht an, biss die Zähne aufeinander. "Du musst auf dich aufpassen. Laufe nicht alleine durch das Schloss, wenn es sich verhindern lässt. Und wenn etwas ist, dann rufe mich. Weißt du, wie man eine Nachricht per Patronus verschickt?" Wenn nicht, würde er es ihr beibringen.