Santander - 24. Mai 1530

Die Geschichte
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Ayrina
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Re: Santander - 24. Mai 1530

Beitrag von Ayrina »

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John Mors
Hafen von Santander
Kastilien / Spanien
Nachmittag
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Es war ein leichtes für ihn, Ivorys Schläge zu parieren auch wenn sie sich nicht ungeschickt anstellte. Doch ihr fehlte einfach die Erfahrung.
"Halte deinen Arm nicht so steif."
Er trat zu ihr, umfasste ihren rechten Arm und beugte ihn leicht.
"Du musst mehr aus dem Ellenbogen arbeiten und weniger aus der Schulter. So, siehst du?"
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Siria
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Re: Santander - 24. Mai 1530

Beitrag von Siria »

Nekele
Auf der India / Hafen
Santander / Kastilien / Spanien
Nachmittag

Nekele lachte: "Klar, machen wir diese Stadt unsicher, ich bin schon gespannt."
Sie verließen das Schiff, an Land angekommen roch alles ganz anders. Auch wenn es bestimmt nur Einbildung war, Nekele war davon überzeugt, dass es an Land anders roch.
"Wohin gehen wir? Eine Idee?", fragte sie Sebastian
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
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Rachel
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Re: Santander - 24. Mai 1530

Beitrag von Rachel »

Ivory Lancaster
Auf der India / Hafen von Santander
Nachmittag

Johns unvermittelte Berührung ließ sie innerlich zusammenzucken, und sie hoffte, dass es ihm nicht aufgefallen war, denn im nächsten Moment machte es ihr nichts mehr aus - im Gegenteil. Sie konnte die Kraft spüren, die er sich antrainiert hatte, und die langen harten Jahre auf See, aber auch, dass er alles andere als grob war. Ivory konnte nicht umhin, ihn anzustarren, bis das Gesagte zu ihr durchdrang.
Sie wandte den Blick ab und konzentrierte sich. "Ist gut." Dann probierte sie, seinen Tipp umzusetzen und merkte sofort, dass es ihr half. Der Degen ließ sich nun leichter kontrollieren. Erneut hängte sie ein paar Angriffe aneinander und gab sich Mühe, ihn irgendwie zu überraschen. Er parierte vorerst nur. Ivory kombinierte nun Schwertstriche und Schrittabfolgen, die sie sonst mit dem Degen anwandte. Es war nicht dasselbe, aber sie gewöhnte sich langsam daran.
One day, when I'm 80 years old and sitting in a rocking chair, I'll be reading Harry Potter.
And they will say to me, "After all this time?"
And I will answer: "Always."
Koefn

Re: Santander - 24. Mai 1530

Beitrag von Koefn »

Sebastian Debler
Auf der India
Hafen von Santander
Mittag

Sebastian zuckte die Schulter. "Ich kenne diese Stadt nicht...deswegen einfach mal blind in eine Richtung würde ich vorschlagen". Sebastian schmunzelte leicht. Er hatte zum Glück einen Dolch im Stiefel und einen weiteren im Gürtel stecken. Er misstraute dem Gesindel an Häfen generell, sie hatten flinke Finger und er verspürte geringe Lust sein Erspartes einen von den Bettlern zu verlieren.
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Siria
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Re: Santander - 24. Mai 1530

Beitrag von Siria »

Nekele
Auf der India / Hafen
Santander / Kastilien / Spanien
Nachmittag


"Na dann.", sagte Nekele gut gelaunt. Sie war gespannt, was es für ein Städtchen war. Schnell, fast zu schnell waren sie vom Hafen weg und mitten im Getümmel. Auf dem Markt war einiges los. "Wollen wir über den Markt schlendern?", fragte Nekele Sebastian. Sie war sich nicht sicher, ob ihn so etwas interessierte, aber sie hatte schon von hier aus gesehen, dass jemand Schmiedesachen wie Dolche verkaufte und das interessierte sie sehr.
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Koefn

Re: Santander - 24. Mai 1530

Beitrag von Koefn »

Sebastian Debler
Auf der India
Hafen von Santander
Mittag

"Klar, wenn du magst" antwortete Sebastian fröhlich. "Wir haben ja genug Zeit und eventuell finden wir etwas interessantes"Auch wenn ihn selbst Märkte nicht unbedingt interressierten, fand er es schön mit Nekele ein Stück weit Normalität zu erleben. Wenns auch nur für ein paar Stunden war, war es schön so zu tun als hätte man ein einfaches Leben, auch wenn er sein Leben gegen nichts anderes in der Welt eintauschen würde.
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Siria
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Re: Santander - 24. Mai 1530

Beitrag von Siria »

Nekele
Auf der India / Hafen
Santander / Kastilien / Spanien
Nachmittag

"Prima!", sagte Nekele erfreut. Es roch nach fremden Gewürzen und Essen. Die Menschen sahen anders aus und ihre Sprache war nicht zu verstehen. Das beeindruckte Nekele, die immer nur in nordischen Gewässern unterwegs war. Sie ging zu dem Stand des Schmiedes. Ein schöner Dolch lag dort und Nekele nahm ihn in die Hand. "Mhh, er liegt gut in der Hand, aber er scheint mir nicht ordentlich verarbeitet, was meinst du?", fragte sie Sebastian und hielt ihm den Dolch hin.
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Koefn

Re: Santander - 24. Mai 1530

Beitrag von Koefn »

Sebastian Debler
Auf der India
Santander
Mittag

Sebastian wog den Dolch nachdenklich in der Hand. "Schönn ist er, aber die Spitze ist zu schwer, ich finde es besser wenn der Schwerpunkt am Griff ist. Außerdem kann es sein das die Klinge bricht sobald du auf Stahl kommst". Sebastian grinste Nekele breit an. "Da hinten scheint es bessere Ware zu geben" meinte er und deutete auf einen etwas entfernteren Stand den er vorhin bemerkt hatte. Allerding überlies er Nekele die Initiative.
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Ayrina
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Re: Santander - 24. Mai 1530

Beitrag von Ayrina »

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John Mors
Hafen von Santander
Kastilien / Spanien
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John entging Ivorys Schauder keineswegs und er hatte Mühe, ein Grinsen zu unterdrücken. Er hatte seine alte Wirkung auf das weibliche Geschlecht also noch nicht ganz verloren. So ließ er seine Hand eine Spur länger auf ihrem Arm, ehe er sich wieder von ihr löste und ihr somit Platz für weitere Angriffe gab.
Sie lernte verflucht schnell. Das musste er zugeben. Noch immer konnte er recht leicht parieren, doch es gelang ihr bereits, seine Tipps umzusetzen.
"Achte auf deine Füße", rief er ihr zwischen zwei Schlägen zu.
"Sie sind die Grundlage für dein Gleichgewicht und wenn du durch einen Angriff ins Straucheln kommst", er ging zum Angriff über und drängte Ivory ein Stück zurück, bis sie über ein am Boden zusammengerolltes Seil stolperte, "hast du verloren."
Er fing sie auf, ehe sie zu Boden stürzen könnte und zwinkerte ihr zu.
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Siria
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Re: Santander - 24. Mai 1530

Beitrag von Siria »

Nekele
Auf der India / Hafen
Santander / Kastilien / Spanien
Nachmittag

Nekele legte den Dolch zurück. "Dann lass uns dort hinten schauen.", sagte sie auf Sebastians Vorschlag. Es war viel los und sie mußten sich durch das Gedränge schieben.
"Das ist ein Grund, warum ich so gerne auf See bin, hier sind einfach zu viele Menschen.", sprach sie, als sie bei dem zweiten Stand ankamen.
Nekele blickte sich um. "Das sagt mir auch alles nicht so zu.", sagte sie etwas enttäuscht, "die sind mir alle etwas zu schwer, wohl eher für Männerhände gemacht.", grinste sie.
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