Idris - Donnerstag, 23.09.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Alicante
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 11:42

„Du hast... Du hast Dich... aus dem Haus geschlichen?“ Alex blieb stehen und fixierte Maire mit seinen Augen. „Wegen einer Ratsversammlung?“ Das war zuviel. Er konnte es nicht mehr unterdrücken und lachte lauthals los. „Also... ich hab Geschichten gehört, das sich junge Frauen für eine Party aus dem Haus schleichen oder... oder um ihren Freund zu treffen. Aber für eine Ratsversammlung? Tschuldige, eigentlich sollte ich jetzt wohl bestürzt sein oder sowas aber... aber... das...“ gluckste er und trocknete sich die Tränen mit seinem Ärmel.
„Dieses Institutsproblem, wie du es nennst“ versuchte er sich abzulenken um sie nicht noch mehr zu verschrecken „ist eigentlich gar keins. Eigentlich geht es nur um die üblichen Vampire, die die Stadt unsicher machen, es gibt da noch mehr aber... das kann ich Dir nicht erzählen, auch wenn ich es möchte. Versteh das bitte nicht falsch, ich will Dir keine Informationen von draußen vorenthalten, aber das ist zu gefährlich, um Dich da mit reinzuziehen..“ Nun blickte er sie ernst an. „Bitte vertrau mir in diesem Punkt.“
„Lass uns lieber mal überlegen, was wir gegen deine... Ausgangssperre... unternehmen können.“

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Alicante
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 11:45

"Ähm, Moment", sagte Maire irritiert. "Erst lachst du darüber, dass mein Vater mich aus lauter Sorge einsperrt und sagst dann selbst, es sei zu gefährlich?" Es sollte keineswegs vorwurfsvoll klingen, doch sie war sich nicht ganz sicher, ob ihr das gelang. "Das passt irgendwie nicht ganz zusammen. Andererseits..." Sie seufzte leise, senkte etwas den Bick. "Ich weiß, dass du ein Chaot bist, aber du bist auch ein guter Kämpfer. Und wenn das eine so große Sache ist, will ich nicht, dass du dich oder andere gefährdest, weil ich zu neugierig bin."
Es fiel ihr zwar äußerst schwer, aber genau darum ging es: die Gefährdung anderer durch eventuell heikle Informationen. "Aber kannst du nicht vielleicht ein wenig sagen... das, was keinen gefährdet oder so?", fragte sie schließlich doch und sah Alex bittend an. Sie musste einfach wissen, was da vor sich ging.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Alicante
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 11:47

„Ich bin also ein Chaot, na vielen Dank.“ grinste Alex sie an, wurde aber sofort wieder ernst. „Es ist eine Sache, sich Informieren zu wollen was in der Welt vorgeht, aber das…“ Er seufzte, rieb sich mit dem Handballen über die Stirn und fuhr sich mit den Fingern durch die Haare.
„Aber das ist Politik, und die ist gefährlicher als jedes Schattenwesen, was Dich jemals bedrohen könnte. Der Rat ist mit von der Partie, und genau deswegen werde ich Dir nichts erzählen, denn wenn die Aktion schiefläuft würdest Du dann mit drinhängen. Und nicht nur Du, auch Deine Familie. Und das ist mehr Verantwortung als ich zu tragen gewillt bin.“ seufzte er erneut. „Aber ich kann Dich beruhigen, es bleibt in St. Petersburg, euch wird nichts passieren.“ Damit ging er einige Minuten schweigend neben ihr weiter. „Es könnte unser Rettungsanker sein.“ murmelte er schließlich leise.
„Aber eigentlich hatte ich nicht vor, mit Dir über Politik oder wildgewordene Halbdämonen zu diskutieren. Ich bin hier um Dich zu sehen und um Dich kennen zu lernen.“ versuchte er wieder das Thema zu wechseln, auch wenn er dabei mehr von seinen Absichten verriet, als er eigentlich wollte.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Alicante
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 11:50

Das, was da in St. Petersburg vor sich ging, schien wirklich mehr als heikel zu sein, wenn Alex sich so darum herum wand. Sie war nur ein wenig beruhigt, dass der Rat bescheid wusste, falls es doch schief gehen sollte...
Was ist, wenn ich nicht gewillt bin, hier zu bleiben?, fragte sie stumm, sagte aber nichts. Auch, wenn sie beim Wort 'Rettungsanker' aufhorchte, was hatte das nun wieder zu bedeuten?
Bei seinen letzten Worten hingegen wurde sie fast ein wenig rot, als sie ihn ansah.
"Dämonen kommen hier nicht her und Halbdämonen äußerst selten", sagte sie, nahm die Umgebung um sie herum gar nicht mehr wahr. Ihr Blick fiel auf seine Hand, kurz überlegte sie, ihre in die seine zu legen. Aber das hier war nicht Madrid, das hier war ganz anders...
"Es... es ist schön, dich zu sehen, Alex", sagte sie leise, als sie den Blick wieder hob und ihn anlächelte.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Alicante
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 11:52

„Das ist gut.“ nickte Alex und lächelte Maire an. „Und es ist sehr schön, Dich zu sehen.“ Kurz sah er sich um und entdeckte einen kleinen, grasbedeckten Hang direkt am Fluss.
„Was hältst Du davon, wenn wir eine kleine Pause machen? Dort drüben?“ zeigte er mit seinem freien Arm auf die soeben entdeckte Stelle. „Ich muss zugeben, ich bin ein wenig platt vom vielen gehen. Außerdem hab ich keine Ahnung wo wir hier sind. Ich bin noch nie aus der Stadt rausgegangen und bin Dir sozusagen im Moment hilflos ausgeliefert.“ grinste er.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Alicante
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 11:55

Maire lachte leise, nickte dann aber. "Gerne", sagte sie und sah sich nun ebenfalls um, wo sie überhaupt waren. "Wir sind noch im Nordbezirk der Stadt, dort drüben irgendwo ist die Grenze, dann kommen die Ausläufer der Berge und Hügel, auf denen die Garnison und der Bereich der Stadt gebaut ist", erklärte sie ein wenig abwesend, wann war sie zuletzt mit jemand anderem in Alicante spazieren gegangen? Sie wusste es nicht. Aber es war definitv ein schönes Gefühl.
Ein ruhiges Gefühl, wie sie nach einer Weile fest stellte. Warum auch immer, Alex beruhigte sie, etwas, das enorm gut tat.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Alicante
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 11:57

„Also abgemacht. Pause.“ Alexander warf seinen Koffer in das Gras und schlug einen Purzelbaum hinterher, rutschte etwas den Abhang hinunter und blieb auf dem Rücken liegen. „Ist ja eigentlich doch ein schönes Fleckchen Erde hier. Hier könnte man ein prima Nickerchen machen, es sei denn, das ist hier so was wie ein heiliger Rasen, ich hab das Nicht Betreten Schild aber nicht gesehen.“ lachte er. „Kommst Du?“ rief er nach oben zu Maire.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Alicante
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 12:00

Maire lachte, als sie Alex zusah, der schließlich auf dem Rücken liegen blieb. Ob er so etwas auch in St. Petersburg machte? Grinsend kam sie hinterher, wenn auch ohne Purzelbaum, setzte sich einfach neben ihn und ließ sich schließlich auch auf den Rücken sinken, die Arme hinter dem Kopf gekreuzt und blickte in den blauen Himmel.
"Keine Angst, du hast kein Schild übersehen", sagte sie grinsend, "hier kommen nur wenige her, weil die meisten irgendwie lieber im Flachland sind, wo auch die Landhäuser und so stehen. Hier oben ist eben nichts mehr, der Fluss... ich weiß nicht einmal genau, wohin der fließt..."

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Alicante
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 12:03

„Wir sind hier also ungestört?“ grinste er, warf sich auf die Seite, stützte seinen Kopf auf seine Hand und lächelte sie an. Während er dies tat, rutschte der Ärmel seines Pullovers nach unten und entblößte seinen Lederarmschutz, den er darunter trug. „Weißt Du eigentlich, dass diese ungestörten Zeiten mir Dir mir sehr viel bedeuten?“ fing er etwas unbeholfen an. Weil Du mir sehr viel bedeutest. wollte er noch anfügen, schluckte den Ansatz aber gerade noch rechtzeitig herunter.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Alicante
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 12:05

Fast fragend blickte sie Alex an. Weißt Du eigentlich, dass diese ungestörten Zeiten mir Dir mir sehr viel bedeuten? Sie suchte seinen Blick, fand Offenheit darin, Ehrlichkeit und merkte, wie sie selbst ein wenig rot wurde bei seinen Worten.
Weißt du, wie viel mir diese Worte bedeuten?, dachte sie, schaffte es aber nicht, es auszusprechen.
Ihre Finger fanden die Verschnürung seines Lederschutzes am Arm, strichen abwesend ein wenig daran herum, während sie ihn einfach nur ansah.
"Mir ebenso", brachte sie schließlich heraus, klopfte ihr Herz etwa schon wieder schneller? Sie legte den Kopf etwas schräg um ihn besser ansehen zu können. All das, was ihr seit Tagen durch den Kopf ging, worüber sie mit ihm sprechen wollte, rückte immer mehr in den Hintergrund. Er war hier, war wegen ihr hier, mit ihr hier. Mehr zählte jetzt nicht. Keine Folgen, keine Schlussfolgerungen, was diese Gedanken bedeuten konnten. Nichts hatte eine Bedeutung mehr, was nicht unmittelbar hier und jetzt passierte.
Plötzlich war da kein Leder mehr unter ihren Fingerspitzen, sondern Haut, als sie unbewusst höher gewandert war und nun seine Hand berührte. Fast scheu, doch sie zog sich nicht zurück, hoffte, dass auch er die Berührung zulassen würde. Nur ein bisschen, damit sie wusste, dass er wirklich da war.