Rom - Dienstag 30.12./Mittwoch 31.12.

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LaBerg
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Rom - Dienstag 30.12./Mittwoch 31.12.

Beitrag von LaBerg »

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: Rom
Zeit: 22:33 Uhr
Datum: Dienstag 30.12.


So schön Rom auch bei Sonnenschein und am Tag war, so wenig hatte die Stadt für Joshuas Geschmack im Winter bei Nacht. Im Sommer konnte man sicher in den Straßenkaffees an denen Joshua und Rachel vorbeischlenderten um diese Zeit noch gut draußen sitzen. Jetzt im Dezember hatten einige komplett geschlossen und eigentlich konnte man mit gutem Recht sagen, dass auf den Straßen nicht gerade viel los war.
Hand in Hand in Hand liefen Rachel und Joshua durch einige Straßen und Gassen in Richtung des schon am Mittag bei Tag ausgekundschafteten Platzes vor dem St. Petersdom.
Wenn der Aktion auch sonst nichts Gutes abzugewinnen war, etwas hatte sie doch, Joshua hatte zusammen mit Rachel einen schönen und interessanten Tag in Rom verbringen können und das Restaurant in dem sie zu Abend gegessen hatten, hätte eigentlich keinerlei Anlass geboten so früh aufzubrechen.
Nun rückte jedoch der unangenehme Zeitpunkt näher, wo das Zusammentreffen mit den Urhebern des Erpresserschreibens stattfinden sollte. Bei Joshua kam langsam wieder das Gefühl auf, dass es vielleicht keine wirklich gute Idee war, Rachel mitzunehmen und sie unnötig in Gefahr zu bringen.
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Rachel
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Re: Rom - Dienstag 30.12.

Beitrag von Rachel »

Rachel Wreeland
Ort: Rom
Datum: Di, 30. Dezember
Zeit: 22.35 Uhr

Obwohl es wirklich eine schöne Stadt war, war Rachel nie zuvor in Rom gewesen. Im Frühling musste es hier wunderschön sein, und sie überlegte sich, dass sie dann bestimmt nochmal wiederkommen würde. Doch nun war der Anlass natürlich nicht so entspannt und sie hatte die Aufregung den Tag über nicht vollständig verdrängen können, trotz dessen, dass es ihr Spaß gemacht hatte, mit Josh herumzulaufen.
Nun waren sie auf dem Weg zum Petersdom. Unter anderen Umständen hätte Rachel es total interessant gefunden, ihn zu sehen.
Sie sah Josh von der Seite an, während sie eine Straße hinuntergingen, und sah die Anspannung.
"Hey", sagte sie sanft und blieb stehen, wobei sie sich dichter zu ihm stellte. "Es wird schon gut gehen. Du bist ein Auror und sie rechnen nicht mit mir. Dem Drohbrief nach zu schließen ist der Verfasser nicht besonders intelligent." Sie lächelte ihn aufmunternd an und gab ihm einen Kuss. In Wahrheit war sie selbst ziemlich unsicher, und sie fürchtete besonders, Josh nicht richtig helfen zu können, falls etwas passierte. Doch sie musste auf ihre Zauber vertrauen und eigentlich hatten sie auch kaum eine andere Wahl, wenn sie ihre Freunde nicht gefährden wollten.
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LaBerg
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Re: Rom - Dienstag 30.12.

Beitrag von LaBerg »

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: Rom
Zeit: 22:37 Uhr
Datum: Dienstag 30.12.


Joshua hatte für einen kurzen Moment die Augen geschlossen, um einfach nur den Kuss von Rachel zu spühren und genießen. Schon dafür hatte es sich gelohnt mit ihr zusammen zu gehen.
"Du hast Recht. Es wird schon irgendwie gut gehen.", sagte Joshua, wobei er versuchte möglichst sicher zu klingen. Was ihm vorallem Sorgen bereitete war die Sicherheit von Rachel, aber sie war zugleich auch seine Absicherung, wenn etwas schief gehen würde.
Joshua blickte sich in der Gegend um. Außer ein paar vereinzelnten Muggeln war niemand zu sehen. "Ich denke wir müssen ins Innere des Doms. So verstehe ich zumindest den Brief.", sagte Joshua und deute in Richtung des Eingangsportals. Gleichzeitig fasste er wieder die Hand von Rachel. Als verliebtes Pährchen fielen sie hier draußen jedenfalls nicht auf.
Ob die Kirche um diese Zeit wohl noch offen ist?
Einen Tarnzauber auf Rachel würde er erst im inneren des Doms legen können. Auch wenn es nicht viele waren, gab es doch immer wieder Muggel, die das Geschehen sonst sehr komisch finden könnten.
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Rachel
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Re: Rom - Dienstag 30.12.

Beitrag von Rachel »

Rachel Wreeland
Ort: Rom
Datum: Di, 30. Dezember
Zeit: 22.40 Uhr

Rachel hielt Joshs Hand fest, während sie zum Dom hinüber gingen. Sie fragte sich, ob man sie schon jetzt beobachtete, und befürchtete plötzlich, dass es vielleicht doch keine so gute Idee gewesen war, als Paar aufzukreuzen. Aber es war jetzt sowieso zu spät für Planänderungen und sie mussten so lange wie möglich zusammenbleiben, wenn sie Angriffe aus dem Hinterhalt abblocken wollten.
Sie erreichten den großen Petersplatz und Rachel legte ehrfürchtig den Kopf in den Nacken, um zur Spitze des Doms hinaufsehen zu können. Sie kamen an einer hohen Säule vorbei und schließlich zu den Stufen, die zum Dom hinaufführten. Rachel war überrascht, keine Wachleute zu sehen; sie hatte erwartet, dass die Katholiken des Vatikan ihr Heiligtum mit ihrem Leben verteidigen würden. Dann fiel ihr Blick auf die Kameras, die an allen möglichen Stellen angebracht waren und sie filmten. "Josh, sieh bitte kurz nicht hoch, ich muss die Kameras überlisten.", sagte sie und zog unauffällig ihren Zauberstab hervor. Dann murmelte sie einen Tarnzauber, der den Kameras ältere Aufnahmen vorgaukelte. Die Tür war das nächste Hindernis, ließ sich aber mit einem einfachen Alohomora überwinden. Die Dicke der Schlösser spielte dabei zum Glück keine Rolle.
Ob wohl auch Zauberer für den Vatikan arbeiten?, fragte sie sich und ihr kam kurz der Gedanke, dass sie eher von denen als von den Erpressern geschnappt werden könnten, doch irgendwas musste der Verfasser sich ja dabei gedacht haben, Josh hierher zu locken.
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Re: Rom - Dienstag 30.12.

Beitrag von LaBerg »

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: Rom / St. Petersdom
Zeit: 22:48 Uhr
Datum: Dienstag 30.12.


Das Eindringen bei Nacht in den Dom war zwar mit ein paar Hindernissen versehen. Für einen Zauberer waren diese aber kein Problem zu überwinden.
Nun standen Joshua und Rachel jedenfalls im Inneren des St. Petersdom. Joshuas Blick schweifte durch die Räumlichkeiten. Der Anblick der Kuppel und des ganzen Bauwerks war wirklich überwältigend. Wenn die Sonne auf das Kuppeldach und die Fenster schien, war der Anblick sicher noch großartiger als bei dem momentan doch recht schummrigen Licht in der Nacht.
Prüfend blickte sich Joshua nochmal um. Es war scheinbar noch niemand da, das war der Richtige Zeitpunkt um Rachel mit einem Tarnzauber zu belegen.
"Ich werde dich jetzt mit einem Tarnzauber belegen. So dass dich niemand sieht. Wir müssen sehr vorsichtig sein. Solang es geht sollten wir zusammen bleiben.", sagte Joshua und drehte sich zu seiner Freundin um. Zärtlich gab Joshua ihr einen Kuss bevor er sie gleich nicht mehr sehen würde.
Der Zauber im Anschluss war schnell durchgeführt und Rachel, war nicht mehr zu erkennen auch wenn Joshua durch Berührung weiterhin wusste, wo Rachel gerade stand.
Nun würden sie das Innere des Doms genauer erkunden können und vorallem darauf warten, dass die Erpresser hier erscheinen würden.
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Re: Rom - Dienstag 30.12.

Beitrag von Rachel »

Rachel Wreeland
Ort: St. Petersdom, Rom
Datum: Di, 30. Dezember
Zeit: 22.58 Uhr

Rachel kam es komisch vor, Joshs Hand zu halten, während sie für ihn nicht mehr sichtbar war, doch sie wollte ihn auch nicht loslassen, damit er wusste, dass sie neben ihm war.
Sie drangen weiter in den Dom vor, durchquerten langsam das Kirchenschiff und schritten so leise wie möglich an den Bankreihen vorbei. Rachel fand es unheimlich. Christliche Kirchen waren ihr schon immer ein Rätsel gewesen. Sollten sie nicht eher einladend wirken als bedrohlich? Stattdessen starrten die übertrieben verzierten Statuen sie aus bösen, kalten Augen an. Das Leiden Jesu Christi, dachte Rachel, als sie das große Kreuz hinter dem Altar sah. Zu einer Religion gemacht, die ihre Tugenden auf Angst vor Bestrafung baut. Rachel hatte nichts gegen Christen, Gina war christlich und sie sah keinen Grund, andere Religionen zu verachten, nur weil sie selbst keiner angehörte. Aber sie verstand nicht, weshalb Priester so tiefdramatische Gestalten sein mussten.
Jedenfalls hielt sie Joshs Hand nur noch fester, als sie vorn in der ersten Bankreihe angekommen waren. Da Rachel es für unhöflich hielt, einfach vor dem Altar rumzustehen, zog sie Josh auf eine der Sitzbänke und flüsterte ihm zu: "Wenn er irgendwo auftaucht, dann vermutlich hier."
Gleichzeitig stellte sie fest, dass sie das irgendwie anstößig fand. War der Erpresser religiös oder wollte er den Vatikan verspotten?
"Okay, wohin gehe ich am besten? Ich könnte mich auf die Kanzel stellen, von da aus habe ich einen guten Überblick und kann frei zaubern. Was hälst du davon?"
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Re: Rom - Dienstag 30.12.

Beitrag von LaBerg »

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: St. Petersdom, Rom
Zeit: 23:00 Uhr
Datum: Dienstag 30.12.


Eigentlich ist das mit der Kanzel ja keine so verkehrte Idee, da hat Rachel den Überblick. Aber sie kann dort auch nicht so leicht ausweichen, wenn dort jemand hin geht.
Außerdem fand Joshua, dass eigentlich Leute die keine Priester waren nichts auf der Kanzel zu suchen hatten. Er selbst war zwar nicht wirklich gläubig, aber es war etwas, dass er von seinen Eltern mitgenommen hatte.
"Ja warum nicht. Dort hast du einen guten Überblick über das Geschehen.", flüsterte Joshua schließlich als Antwort. Vorallem müsste der oder die Erpresser gleich auftauchen. Joshua schaute sich nochmal um, dann drehte er seinen Kopf zu Rachel, so dass sie sich mit der Führung von Rachel nochmal küssen konnten. Irgendwie war es ein sehr seltsames Gefühl jemand zu küssen den man nicht sah.

Inzwischen war es gut 20 Minuten nach 23 Uhr. Rachel hatte sich auf der Kanzel platziert. Zumindest ging Joshua davon aus, dass sie dort war. Joshua selber ging ungeduldig hin und her. Den Zauberstab jederzeit griffbereit. Doch von den Erpressern war nichts zu sehen. Joshua spielte bereits mit dem Gedanken einfach wieder zu gehen.
Plötzlich, wie von Geisterhand, begann die Orgel zu spielen. Joshua blickte zu der Orgel doch es war niemand zu sehen, der dort spielte. Eine unsichtbare Person oder ein Zauber?
"Du mir geben was mir gehören.", hörte Joshua eine männliche recht tiefe Stimme. Es war ein gebrochenes Englisch mit starkem italienischem Akzent. In seinem Rücken spürte er den Druck eines Zauberstabs.
"Tun Hände hoch, so dass ich sehen und dich ganz langsam umdrehen.", sprach die Stimme weiter. Noch immer spielte dazu die Orgel ein Lied.
Joshua der momentan keine andere Möglichkeit sah, wie sich zu gehorchen, drehte sich mit erhobenen Händen um. Jetzt blickte er in das Gesicht eines Italieners mittleren Alters mit recht kurzen schwarzen Haaren.
Joshua würde die Kopie der Spieluhr, die er erstellt hatte einfach übergeben in der Hoffnung, dass der Mann nicht bemerken würde, dass es eine Fälschung war.
"Ich gebe ihnen was sie wollen.", sagte Joshua ganz ruhig. "Machen schnell und keine Tricks.", sagte der Mann und fuchtelte aufgeregt mit seinem Zauberstab vor der Nase von Joshua hin und her.
Mit der Hand griff Joshua in die Tasche in der er die gefälschte Spieluhr transportierte. Aufmerksam wurde jede seiner Bewegungen beobachtet.
"Was wollen sie damit? Es ist nur eine Spieluhr mit dem Plantensystem im inneren. Absolut nichts Besonderes. Sie hat insbesondere idellen Wert für mich. Sie war ein Geburtstagsgeschenk.", sagte Joshua, wohl wissend dass deutlich mehr dahinter stecken musste. "Ich wissen. Machen schneller.", trieb der Mann an und riss die Spieluhr förmlich aus der Hand von Joshua.
"Controlla il cronometro di gara per autenticità.", sagte der Mann und gab die Spieluhr einem anderen Mann der plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht war und auch die Orgel spielte noch immer die Melodie eines Kirchenliedes. "Sì boss.", sagte der zweite Mann und verschwand so schnell wie er aufgetaucht war.
Wieviel Leute sind hier noch in der Kirche? Joshua versuchte sich etwas umzusehen. Doch es war niemand zu erkennen. "Du bleiben hier bis wir geprüft, ob echt sein.", sagte das Mann wieder und hielt den Zauberstab drohend vor Joshuas Gesicht.
Wenn sie wirklich kontrollierten, ob die Spieluhr echt war, würden Joshua und Rachel wohl bald ein großes Problem haben.
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Rachel
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Re: Rom - Dienstag 30.12.

Beitrag von Rachel »

Rachel Wreeland
Ort: St. Petersdom, Rom
Datum: Di, 30. Dezember
Zeit: 23.25 Uhr

Eine Gänsehaut lief Rachel über den Rücken, als die Orgel zu spielen begann. Obwohl die Kanzel ihr relativ sicher schien, fühlte sie sich plötzlich in die Enge getrieben. Auch Josh unten bei den Bankreihen sah sich unsicher um. Wie lange war der Erpresser schon hier? Und wer war dann die dunkle Gestalt, die Josh seinen Zauberstab in den Rücken presste?
Rachel fühlte sich an Das Phantom der Oper erinnert, das konnte auch gruselig Orgel spielen und wie aus dem Nichts auftauchen. Dummerweise konnte sie dieser Szene in der Realität nicht so viel abgewinnen wie im Film.
Sie beobachtete, wie Josh dem Mann die Spieluhr übergab, woraufhin dieser sie an einen Begleiter übergab, den Rachel bisher kaum hatte sehen können. Er stand halb im Schatten und sprach sehr viel leiser als sein "Boss". Italienisch müsste man können, dachte Rachel frustriert, obwohl sie sich immerhin zusammenreimen konnte, dass der Komplize die Spieluhr untersuchen sollte.
Rachel hatte ihre Stabhand auf der Kanzelbrüstung abgelegt, um sicher zielen zu können. Der Erpresser stand nicht weit entfernt, aber sie wollte vorbereitet sein, falls das Ergebnis nicht zu seiner Zufriedenheit ausfiel und er gleich Nägel mit Köpfen machte.
Dennoch sah sie sich unauffällig um. Von der Kanzel aus konnte sie den Balkon, wo die Orgel stand, zumindest zur Hälfte ausmachen, und sie sah auch, dass dort jemand saß. Eigentlich hätte sie die Person mühelos schocken können, doch es wäre zu auffällig gewesen, da dann das Orgelspiel geendet hätte.
Das ist es!, dachte Rachel im Zuge eines Geistesblitzes, Dadurch stellt er sicher, dass sich dort oben niemand versteckt und seine Männer ausschaltet. Sie fragte sich, ob dort oben wohl noch jemand war, doch sie konnte es nicht erkennen. Vielleicht, wenn sie eine Ablenkung brauchte ...
In diesem Moment kehrte der unheimliche Komplize zurück und gab seinem Boss die Spieluhr zurück. Er schüttelte einmal den Kopf und sagte: "Non."
Rachels Muskeln spannten sich an, und ebenso taten es die des Erpressers. Er drückte die Spitze seines Stabes nun an Joshs Kehle und Rachel zwang sich, ruhig zu atmen.
"Miserabile bugardio!", zischte der Mann und sagte dann etwas zu seinem Komplizen, woraufhin dieser erneut verschwand. "Und jetzt du mir sagen, wo ist echte!"
Verdammt!, dachte Rachel verzweifelt. Er hat es durchschaut. Sollte sie ihn gleich schocken? - Nein, zu gefährlich, da waren ja noch die anderen. Ihr Verstand arbeitete schnell, doch sie konnte vorerst nichts tun. Solange der Erpresser nicht direkt angriff ... ihre Tarnung war das Einzige, was sie hatten. Es sei denn, Josh schaffte es, den Kerl zu überzeugen, dass es die Spieluhr war, die er wollte.
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Re: Rom - Dienstag 30.12.

Beitrag von LaBerg »

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: St. Petersdom, Rom
Zeit: 23:39 Uhr
Datum: Dienstag 30.12.


Der Mann drückte recht feste mit seinem Zauberstab gegen den Hals von Joshua, so dass dieser nur keuchen konnte: "Ich weiß nicht, wo die echte Spieluhr ist.".
Joshua bemühte sich ruhig zu bleiben und vorallem glaubhaft zu wirken, doch der Mann drückte nur noch etwas fester mit dem Zauberstab. "Du lügen! Ich zum letzten Mal fragen: Wo sein echte Spieluhr?". Die Wut in der Stimme des italienischen Mannes war deutlich zu vernehmen. Die Orgel spielte noch immer weiter die Musik.
Ich muss irgendetwas unternehmen...
Wieder drückte der Mann mit dem Zauberstab etwas fester zu. "Sagen mir wo sein Echte!".
Joshua nutze die Gelegenheit, wo der Mann sprach, um im mit dem Fuss einen kräftigen Tritt in die Weichteile zu verpassen. "Ohhgg!", brachte der Mann noch heraus und wich erstmal ein Stück zur Seite. Joshua hatte aber aber nicht all zu gut getroffen, denn der Mann hatte seinen Zauberstab schnell wieder auf Joshua gerichtet.
Der Moment der Ablenkung hatte jedoch ausgereicht, dass Joshua nach seinem Zauberstab greifen konnte und ihn nun ebenfalls drohend entgegen halten konnte. Die große Gefahr war jetzt, dass Joshua nicht wusste wieviele Personen außer dem Mann und seinem Komplizen noch in der Kirche waren.
"Was wollen sie mit der Spieluhr?", fragte Joshua seinen Zauberstab dem des Mannes entgegenhaltend. "Das dich nichts angehen!". Kurz hielt der Mann inne, dann rief er mit lauterer Stimme in die Kirche: "Amici è il momento di ricorrere a mezzi più duri. Il nostro fornitore non cooperare."
Verdammt! Ich kann kein italienisch.
Doch Joshua hatte verstanden, dass es wohl nichts Gutes hieß, denn die Musik hatte jetzt aufgehört zu spielen.
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Re: Rom - Dienstag 30.12.

Beitrag von Rachel »

Rachel Wreeland
Ort: St. Petersdom, Rom
Datum: Di, 30. Dezember
Zeit: 23.42 Uhr

Rachel keuchte erschrocken auf, als Josh dem Mann einen Tritt verpasste und seinen Zauberstab hervorzog. Jetzt ging alles ziemlich schnell. Die Orgel hörte zu spielen auf und der Komplize unten bei Joshua trat wieder aus dem Schatten hervor, diesmal zu voller Größe aufgerichtet und mehr als bedrohlich. Er trat ein paar Schritte auf Josh zu und machte Anstalten, ihn zu packen.
Rachel reagierte unverzüglich. Sie richtete ihren Zauberstab auf den Hühnen und sagte leise: "Levicorpus". Sofort wurde der Kerl von den Füßen gerissen und hing dann kopfüber in der Luft. Rachel warf gleich einen Schockzauber hinterher, sodass der Mann den Fluch nicht eigenständig lösen konnte.
Der Italiener, der noch immer Zauberstab gegen Zauberstab auf Josh fixiert war, sagte wütend: "Wie haben das gemacht?! Du nicht allein hier sein!" Er sah sich etwas hektisch um, senkte aber den Zauberstab nicht.
Rachel wollte ihn auch erledigen, doch sie erwartete jeden Moment neue Angreifer. Diese kamen dann auch; aus dem hinteren Bereich des Petersdoms lösten sich zwei Gestalten, die Flüche auf Josh abzuschießen begannen. Sofort schickte Rachel ein Patronusschild zwischen die Zauber und ihn; es hielt.
Ablenkung, dachte Rachel, Ich muss Josh Zeit verschaffen. Sie feuerte ein paar Flederwichtflüche ab, die Teile des Mobiliars sprengten, und die Männer sahen sich verwirrt danach um. Dabei lähmte sie die beiden Neuankömmlinge und löste den Tarnzauber, den Josh über sie gelegt hatte.
"Signor!", rief Rachel, während sie die Treppe der Kanzel hinablief. Der Erpresser schoss herum und fixierte sie.
"Bastardo!", fluchte er.
"Nein! Sie hören mir jetzt zu. Ihre Männer sind außer Gefecht. Natürlich ist er hier nicht allein aufgekreuzt. Er hat Ihnen seine Spieluhr gegeben, eine andere hat er nicht. Entweder sagen Sie uns jetzt, was Sie wollen, oder Sie verschwinden wieder!" Rachel tat sehr viel selbstsicherer, als sie war. Sie wollte dem Erpresser vormachen, dass noch weitere von ihnen im Dom waren, was natürlich nicht der Fall war. Doch vielleicht waren sie wirklich stark genug, um die Männer lange genug in Schach zu halten und dann zu entkommen.
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