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Institut St. Petersburg- Dienstag, 21. September

Verfasst: Mo 7. Mär 2011, 21:15
von Katastropholy
Alexander Kirov
Ort: Institut St. Petersburg
Datum: Dienstag, 21. September
Zeit: 08:46 Uhr

Eine lange Nacht in einem bekannten Bett war einfach durch nichts zu ersetzen. Montag morgen war er von Madrid aus aufgebrochen und mit einem kleinen Stop in Alicante, wo er seine neue Sense in Auftrag gab war er am späten Nachmittag endlich Zuhause angekommen und sofort wieder wie Tot ins Bett gefallen, ohne jemandem über seine Rückkehr Bescheid zu sagen.
Um so verwunderter war er, als ihn das vertraute Schrillen des Haustelefons aus den siebziger Jahren auf seinem Nachttisch aus dem Halbschlaf riss. „Jaaaa....“ murmelte er, während er seine Sinne immer noch dabei waren zueinander zu finden. „Gut, dass Du wieder da bist Junge. Und jetzt schwing sofort Deinen Hintern nach unten zu mir, Deine Haustierchen tanzen aus der Reihe.“ „Oleg...?“ „Tuuut tuuut tuuut“
Das war’s dann wohl mit dem Urlaub fürs erste dachte er als er in seine Klamotten schlüpfte und die beiden Stockwerke nach unten zu Olegs Arbeitszimmer ging. Was denn für Haustierchen schon wieder? Wen meinte er denn damit?
„Was zum Teufel ist denn los?“ grummelte er, als er ohne zu Klopfen die Tür aufstieß und mitten im Zimmer stand.

Re: Institut St. Petersburg- Dienstag, 21. September

Verfasst: Fr 11. Mär 2011, 19:51
von vojka
Oleg Schukov
Ort: Institut St. Petersburg
Datum: Dienstag, 21. September
Zeit: 09:01 Uhr

„Schön, dass du wieder da bist, Lex“, sagte Oleg strahlend stand auf und umarmte Alexander, bevor er ihn auf den Stuhl vor seinen Schreibtisch drückte und ihm einen großen Becher Kaffee in die Hand drückte. Bevor er nicht zumindest etwas wach war, würde es wenig Sinn haben mit ihm zu reden, dass wusste der Institutsleiter nur zu genau.
„Erzähl wie war es in Madrid? Was ist passiert und vor allem wie geht es dir, du siehst nicht wirklich gut aus“, meinte er und musterte seinen Schützling genau.

Re: Institut St. Petersburg- Dienstag, 21. September

Verfasst: Fr 11. Mär 2011, 20:10
von Katastropholy
Alexander Kirov
Ort: Institut St. Petersburg
Datum: Dienstag, 21. September
Zeit: 09:04 Uhr

„Naja, Werwölfe, Hexenmeister und Koljas. Ich überlege noch was wohl am schlimmsten war. Fakt ist, wir werden ein Problem mit den Wölfen bekommen, die haben einen neuen Anführer der unbedingt in den Rat will und dafür nicht mal vor Massenmord zurückschreckt.“ Er nahm einen tiefen Schluck aus dem Becher und musterte seinen Ziehvater. Er sah ziemlich übernächtigt aus. „Ich sehe immer gut aus, meine etwas äh... abgekämpfte Verfassung hat wohl was mit den Freizeitaktivitäten zu tun, die dort unten angeboten wurden, aber deswegen hast Du mich sicherlich nicht aus dem Bett geworfen und so, wie Du aussiehst, muss ernst sein. Was ist los? Sag mir nicht, dass hier alles zusammenbricht, wenn ich mal eine Woche Bildungsurlaub nehme.“ Bei Freizeitaktivitäten musste er kurz grinsen, versteckte es aber hinter einem neuen schluck Kaffee.

Re: Institut St. Petersburg- Dienstag, 21. September

Verfasst: Fr 11. Mär 2011, 20:28
von vojka
Oleg Schukov
Ort: Institut St. Petersburg
Datum: Dienstag, 21. September
Zeit: 09:07 Uhr

Koljas?“, fragte Oleg und hob eine Augenbraue. „Hat Nikolaj es geschafft sich zu klonen?“, wollte er wissen und grinste leicht. „Aber du hast recht, ich habe dich nicht deshalb aus dem Bett geworfen“, sagte er und fuhr sich müde über seine Glatze. Kurz stand er auf und trat zu seinem Samowa um sich einen Tee daraus zu holen. „Deine Haustierchen scheinen gewittert zu haben, dass du nicht in der Stadt warst und auch Mischa war nicht da ist er gestern Abend zurück gekehrt, deshalb sind sie unruhig geworden“, sagte er seufzend während er zurück zu seinem Schreibtisch ging und sich dahinter setzte und einen Schluck seines Tees trank.

Re: Institut St. Petersburg- Dienstag, 21. September

Verfasst: Fr 11. Mär 2011, 21:13
von Katastropholy
Alexander Kirov
Ort: Institut St. Petersburg
Datum: Dienstag, 21. September
Zeit: 09:08 Uhr

„Naja, er muss sich geklont haben. Soviel Nervigkeit passt doch nicht in einen einzelnen Körper, selbst nicht bei Engelsblut-Doping. Aber was meinst Du jetzt mit...“
„Meine?“ kurz dachte er nach, bevor der Groschen endlich fiel. „Verdammt, was soll das? Ich dachte wir hätten eine Vereinbarung? Was ist mit Victor? Hängt er mit drin? Oder ist er als Anführer nur halb soviel wert, wie er sich uns verkauft hat und hat seine Meute nicht unter Kontrolle?“ Er sprang aus dem Stuhl auf und stellte seine Becher auf Olegs Arbeitstisch. „Das ist nicht gut, gar nicht gut.“ murmelte er, währen er vor dem Tisch hin und her tigerte. Wie viele?“

Re: Institut St. Petersburg- Dienstag, 21. September

Verfasst: Fr 11. Mär 2011, 21:31
von vojka
Oleg Schukov
Ort: Institut St. Petersburg
Datum: Dienstag, 21. September
Zeit: 09:09 Uhr

Oleg nickte düster. „Genau das ist passiert“, sagte er. „Und was Victor betrifft, du weißt, dass er erst seit drei Monaten der Anführer ist. Die anderen versuchen immer noch die Rangordnung zu klären, vor allem da seine Entscheidung mit uns zusammen zu arbeiten nicht bei allen auf Ggegenliebe oder Verständnis getroffen ist. Aber er hat es uns gemeldet, also dürfte er kaum mit drin stecken. Er erwartet dich in ihrem Versteck gegen Mittag, geh aber nicht alleine“, sagte er.

Re: Institut St. Petersburg- Dienstag, 21. September

Verfasst: Fr 11. Mär 2011, 22:00
von Katastropholy
Alexander Kirov
Ort: Institut St. Petersburg
Datum: Dienstag, 21. September
Zeit: 09:10 Uhr

„Oh ja, in die Höhle des Löwen, genau. Das könnte genauso gut eine Falle sein. Scheiße, wir wären echt besser dran, wenn die alle in ihren Löchern geblieben wären wie anständig erzogene kleine Tote.“ Alex atmete ein paar mal tief durch. „Ok, ok. Weiß der Rat schon davon? Oder können wir das noch so gradebiegen? Du sagtest Misha ist hier? Hat er einen Job, oder kann ich ihn mitnehmen?“ Er trank den letzten Schluck aus seiner Tasse und ließ dann an Olegs Samowar eine neue Ladung ein. „Wenn ich schon angeknabbert werden sollte, dann sollte es sich auch lohnen, Nastrovje.“ hob er den Becher mit einem Trinkspruch.

Re: Institut St. Petersburg- Dienstag, 21. September

Verfasst: Fr 11. Mär 2011, 22:37
von vojka
Oleg Schukov
Ort: Institut St. Petersburg
Datum: Dienstag, 21. September
Zeit: 09:11 Uhr

Oleg nickte. „Misha weiß schon bescheid und wartet nur auf dich“, sagte er grinsend. Es war klar gewesen, dass Alexander ihn mitnehmen würde, verstanden sie sich doch auch außerhalb der Arbeit. „Ob es eine Falle ist, die Victor uns, beziehungsweise dir dort stellen möchte, kann ich nicht sagen, aber ich denke eher nicht. Er sah wirklich bestürzt aus, als er hier war“, meinte Oleg und prostete nun seinerseits Alexander zu. „Und was den Rat betrifft, für wen hältst du mich? Ich mein, wir mussten doch damit rechnen, dass es am Anfang Probleme geben könnte.“

Re: Institut St. Petersburg- Dienstag, 21. September

Verfasst: Fr 11. Mär 2011, 23:16
von Katastropholy
Alexander Kirov
Ort: Institut St. Petersburg
Datum: Dienstag, 21. September
Zeit: 09:12 Uhr

Alexander stieß geräuschvoll Luft durch die Zähne aus. „Ich halte Dich für einen bekloppten, durchgeknallten Spinner mit mehr als einem Loch im Gebälk. Deswegen mag ich Dich ja auch so. Und du weißt genauso gut wie ich, dass der Rat seine Augen und Ohren überall hat, und nicht von Deinen Informationen abhängig ist. Das und die Entwicklung in Spanien macht diesen Eiertanz hier noch wichtiger, als wir am Anfang dachten. Wir dürfen das nicht versauen, oder wir sind erledigt. Alle.“
Er schüttelte den Kopf „Dann geh ich ihn mal suchen, Urlaubsfotos zeig ich Dir dann heute Abend, ok? Und... äh... der letzte Strafzettel ist bezahlt, gib mir die Schlüssel wieder.“

Re: Institut St. Petersburg- Dienstag, 21. September

Verfasst: Fr 11. Mär 2011, 23:29
von vojka
Oleg Schukov
Ort: Institut St. Petersburg
Datum: Dienstag, 21. September
Zeit: 09:15 Uhr

„Danke für die Blumen, Lex“, seufzte Oleg. „Aber eines hast du vergessen, das Experiment sollte bei uns laufen und nicht irgendwo im Westen, da man hier das ganze besser vertuschen kann, sollte es schief gehen und du weißt auch, ich habe meine Mittel den Rat im unklaren zu lassen“, sagte er und nun geh“, sagte er, öffnete die Schublade seines Schreibtisch und holte dort ein Schlüsselbund heraus, welches er Alexander zuwarf. „Ach und Lex…“, sagte er lächelnd und hielt ihn mit diesen Worten noch einmal kurz zurück.