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Alexander Kirov
Ort: Institut Madrid - Küche
Datum: Mittwoch, 15. September
Zeit: 10:03 Uhr

Was für eine Woche... Vorgestern, Gestern und Heute fing schon wieder so elendig warm an... Alexander krabbelte aus dem Bett und sah sich um. Auf dem einsamen Stuhl in der Ecke hingen die Überreste seiner Kampfmontur von gestern, zerfetzt und voller Blut. Nur die Silberpartikel, die zu hauf darüber verteilt waren, glitzerten in der Sonne wie eine Discokugel. Wenn das so weitergeht, muss ich wohl noch Einkaufen gehen, so ein Mist, ich hasse Klamotten-Shopping.
Dann sah er auf seine linke Schulter und versuchte seinen Arm zu bewegen- es ging, schmerzte noch ein wenig. Nur seine Hand machte ihm Sorgen. Er konnte keine Faust ballen, irgendwie kamen seine Finger nicht mal an die Handballen. Na super... ich hoffe das gibt sich mit ein wenig Bewegung dachte er, als er in seine frisch gewaschenen Trainingsklamotten von gestern schlüpfte. So kann ich gegen Kolja nicht antreten.
Auf dem Weg nach draussen zog er mit seiner Rechten noch einen Glasbehälter mit Instantkaffe aus seiner Reisetasche und während er sich auf den Weg zur Küche machte murmelte er "Ich hoffe, Du hältst das, was auf Dir steht, ich aber nicht lesen kann..."

Nikolaj "Kolja" Pallchild
Ort: Institut Madrid - Küche
Datum: Mittwoch, 15. September
Zeit: 09:59 Uhr

Gähnend stand Kolja in der Küche vor einer nagelneuen Kaffeemaschine. Nachdem er bereits um kurz vor Sechs aufgestanden und in die Küche gegangen war, wo die alte Kaffeemaschine lediglich ein langgezogenes Seufzen von sich gegeben hatte, war er kurzer Hand los gezogen und hatte eine neue gekauft. Immerhin würden sie noch ein paar Tage hier bleiben und er würde nur überleben, wenn es vernünftigen Kaffee gab. Gleichzeitig hatte er auch noch frische Brötchen und guten frischgemahlenen Kaffee mitgebracht.
Nun füllte er gerade das Wasser in den Tank der Maschine und drückte den Startknopf. Nun hieß es, sich zu gedulden, so schüttete er die Brötchen in einen Korb und deckte den Tisch. Vielleicht kämen ja noch ein paar und würden ihm Gesellschaft leisten.

Maire Castellar
Ort: Institut Madrid - Küche
Datum: Mittwoch, 15. September
Zeit: 10:04 Uhr

Maire schlurfte grummelnd über die Flure. Sie hatte Hunger, ihr Magen knurrte, ein Gefühl, das sie am Morgen überhaupt nicht haben konnte. Aber man hatte sie ja ruhig schlafen lassen.
Etwas nervös betrat sie die Küche, fragte sich mit einem Mal, wer von den anderen überhaupt zurück gekehrt war? Sie wusste es nicht und fast hätte sie wieder kehrt gemacht, als sie Nikolaj sah, der den Tisch deckte.
"So fürsorglich diesen Morgen, Chef?", fragte sie und ließ sich einfach auf den nächstbesten Stuhl fallen. Doch dann wurde ihr Blick besorgt, sollte sie fragen? Aber das war kein Thema für den Frühstückstisch, oder?
"Wie... wie geht es den anderen?", fragte sie nervös, wollte sie die Antwort überhaupt hören?

Alexander Kirov
Ort: Institut Madrid - Küche
Datum: Mittwoch, 15. September
Zeit: 10:05 Uhr

"Wir leben noch, und das ist was zählt." gab er aus dem Türrahmen von sich. "Auch wenns diesmal knapp war." Damit ging er zum Tisch und stellte seine Dose ab. "Guten Morgen, wenn man das um die Tageszeit noch so bezeichnen möchte. Ich hab Dich gestern garnicht mehr gesehen, wie gehts deinem Kopf heute?" lächelte er Maire an.

Maire Castellar
Ort: Institut Madrid - Küche
Datum: Mittwoch, 15. September
Zeit: 10:06 Uhr

Maire drehte sich überrascht um, als sie Alexander im Türrahmen erkannte. Erleichtert erwiderte sie sein Lächeln. "Dem Erzengel sei dank", murmelte sie und betrachtete etwas skeptisch seine Dose Instantkaffee, während sie sich in Gedanken an den Kopf fasste.
"Äh, besser, sehr viel besser, danke. Aber wenn ich nicht gleich etwas esse, ists mit dem Wohlbefinden auch wieder vorbei." Damit nahm sie sich ein Brötchen und schnitt sich auf, höflich warten konnte sich jetzt nicht mehr, sonst würde ihr gleich wieder schlecht werden - wenn auch diesmal vor Hunger.
Es war knapp gewesen hatte Alex gesagt. Kurz dah sie ihn besorgt an, wenn ein guter Kämpfer wie er davon sprach, dass es knapp gewesen war, musste es wirklich verdammt eng gewesen sein.
Sie wollte etwas sagen, schluckte die Worte dann aber doch hinunter. Sie war froh, dass er da war, dass sie lebten, doch angesichts es offenbar nicht alle geschafft hatten, erschien ihr dieser Satz mehr als unpassend.

Alexander Kirov
Ort: Institut Madrid - Küche
Datum: Mittwoch, 15. September
Zeit: 10:07 Uhr

"Na, dann solltest Du wirklich was essen. Wer weiss, was uns heute noch erwartet."
Dann erst bemerkte erdie neue Kaffeemaschine und Kolja, der sich an der Anrichte zu schaffen machte. "Sag mal, müssen wir uns jedesmal erst nahezu umbringen lassen, bevor Du mit so einem Service aufwartest? Dann hätte ich ja gestern garnicht mit Händen und Füssen vorsorgen müssen." sagte er und versuchte nebenbei mit dem Zeigerfinger seiner linken Hand auf den Deckel des Instantkaffees zu tippen. Der wollte aber nicht ausfahren und so traf er den Deckel mit den Fingerknöcheln der ganzen Hand und schnippte das Gefäss ungewollt über den halben Tisch, wobei es jedes Besteck und Tellerteil mit einem hellen KLING begrüsste.
"Ach Mist, Entschuldigung." murmelte er betreten und setzte sich.

Maire Castellar
Ort: Institut Madrid - Küche
Datum: Mittwoch, 15. September
Zeit: 10:08 Uhr

"Huch!", machte Maire und zog ihre Hand zurück, als die Kaffeedose auch ihren Teller andotzte.
Alexander war dies offenbar ein wenig unangenehm, so gab sie ihm grinsend die Dose zurück. "Mach dir nichts draus, auch kontaktfreudige Dosen haben ein Recht, geleert zu werden", meinte sie und biss daraufhin herzhaft in ihr Brötchen. Allerdings war das schon ein wenig komisch, der so beherrschte Alex brachte eine Kaffeedose dazu, über den halben Tisch zu wandern? Aber nein, sie würde jetzt nicht lachen, das wäre dann doch zu gemein.
"Jetzt hast du nur die Qual der Wahl, neuen Kaffe aus neuer Maschine oder gehst du auf Nummer sicher und nimmst deinen eigenen?"

Alexander Kirov
Ort: Institut Madrid - Küche
Datum: Mittwoch, 15. September
Zeit: 10:09 Uhr

"Naja, alles wozu ich meinen linken Arm nicht brauche, wäre ganz gut." grinste er verlegen. "Unser gemeinsamer Freund war wohl etwas sauer auf mich... Danke." Er nahm mit der rechten die Dose wieder an sich und stellte sie zur Vorsicht auf den Fussboden. "Aber wenn mir schon die Wahl gelassen wird, nehme ich natürlich den echten. MIT Koffein bitte. Vielleicht weckt das ja mein Ärmchen ein wenig auf."
Damit griff er nach der Kaffeekanne, klemmte sie zwischen Tischkante und seinem Bauch ein, um sie aufzuschrauben und goss sich ein. "Dann erzähl doch mal, was habt Ihr zwei gestern denn so schönes getrieben?"

Maire Castellar
Ort: Institut Madrid - Küche
Datum: Mittwoch, 15. September
Zeit: 10:10 Uhr

Maire nahm Alex die Kaffeekanne ab und goss sich dann selbst ein. Besorgt warf sie einen Blick auf Alexanders Arm, der offenbar noch immer nicht wieder ganz geheilt war trotz Iratze. Das klang wirklich übel.
Aber sie beschloss, lieber nicht genauer darauf einzugehen.
"Naja", sagte sie etwas ausweichend. "Weit gekommen sind wir nicht, als Linard zurück gerufen wurde und jetzt wieder in Alicante ist und mir... äh... übel. Den Rest des Tages habe ich dann verschlafen." Jetzt dachte er bestimmt, dass sie faul war und wehleidig... großartig...

Alexander Kirov
Ort: Institut Madrid - Küche
Datum: Mittwoch, 15. September
Zeit: 10:11 Uhr

Gerade wollte er Ihren besorgten Blick mit etwas wie: Sieh mich nicht so an, er ist ja noch dran, das wird schon. antworten, doch dann erzählte sie weiter. "Zurück? Hm, Schade. Und dann ist Dir schlecht geworden?" Nun setzte er sie Kaffeetasse ab, aus der er gerade trinken wollte. "Was... hat Dir jemand geholfen? Dem Erzengel sei Dank, dass das nicht mitten in der Stadt passiert ist, womöglich noch während Du allein unterwegs gewesen wärst..." Nun war er an der Reihe den sorgenvollen Blick zu erwiedern. "Und... Dir geht es jetzt w i r k l i c h gut?"