St. Mungos Hospital - Freitag, 21. November

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
Ort: St. Mungos Hospital
Zeit: 18:54 Uhr
Datum: Freitag, 21. November

Vivi war froh. Endlich hatte sie es geschafft. Endlich hatte sie mit Amelies Hilfe es geschafft, dass Brendan und Leevke verlegt wurden. Angeblich zwar in die Klinik auf den Färöern, aber das war nur eine Ausrede. Lächelnd und mit den fertigen Überweisungspapieren betrat sie die Station auf der ihre Freunde lagen. Kurz sah sie auf ihre Uhr und seufzte. Eigentlich war es schon fast zu spät jetzt, aber sie würde die beiden mitnehmen, würde sie nicht noch eine Nacht länger hier lassen, wo die Gefahr bestand, dass erneut angegriffen wurden, da sie Schutzlos waren.
Weiterhin lächelnd klopfte sie an die Tür zum Zimmer und öffnete sie, nachdem sie ein Herein gehört hatte.
„Hallo ihr zwei. Wie geht es euch?“, fragte sie und legte die Unterlagen erst einmal auf den Tisch. Erst wollte sie wissen, wie es ihren Freunden ging, bevor sie, sie mitnahm.

[Therapistin]

Brendan Steward
Ort: London – St. Mungos
Zeit: 18:57 Uhr
Datum: Fr., 21.11.

Es klopfte an der Tür, erschreckt stellte Brendan fest, dass er eingeschlafen war. Hastig setzte er sich auf – froh, dass ihm hektische Bewegungen kaum noch Schmerzen bereiteten – und schnappte sich seinen Zauberstab vom Schränkchen, auch wenn ihm klar war, dass Cameron oder jemand, den dieser her schicken würde, mit Sicherheit nicht anklopfen würde.
Leevke hatte die Person schon herein gebeten, Brendan atmete erleichtert aus und ließ sich wieder in das Kissen zurück sinken, als er Vivi erkannte. Auch den Zauberstab legte er wieder zurück, solange Vivi hier war, würde er ihn hoffentlich nicht brauchen.
"Hey", meinte er müde und lächelte sie an, als sie sich einen Stuhl nahm und ihn zwischen ihre Betten stellte. "Ich bin wieder total fit und Leevke bestimmt auch, kannst du uns mit nach Hause nehmen? Noch einen Tag länger halte ich es hier nicht aus...", sagte er und sah die Heilerin in Ausbildung bittend an. "Da werden wir auch viel schneller wieder gesund bei deiner guten Pflege." Und außerdem konnte er dort endlich einmal wieder beruhigt schlafen, ohne dass er sich wach hielt, weil er fürchtete, dass jeden Moment jemand in ihr Zimmer kommen würde. Die Vorstellung war ihm einfach nicht geheuer und so war er dementsprechend müde von den kurzen – oder aber doch sehr langen – Nächten.

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
Ort: St. Mungos Hospital
Zeit: 18:59 Uhr
Datum: Freitag, 21. November

Vivi sah Brendan einen Moment gespielt überlegend an. „Nach Hause?“, fragte sie und klang sehr zweifelnd. Gut, in einem gewissen Punkt war sie das auch, da sie nicht glaubte, dass es Brendan lange in seinem Bett halten würde, wäre er erst einmal aus dem, in welchem er in diesem Moment lag draußen, aber sie hatte sich vorgenommen ihre Freunde mitzunehmen. Nicht nur, dass sie zu Hause sicherer wären, nein, man sah Brendan deutlich an, dass er hier im Krankenhaus kaum ein Auge zu tat und das tat diesem einfach nicht gut.
„Du weißt schon, dass ihr noch krank seit und ins Bett gehört?“, fragte sie und stand vom Stuhl auf und nahm ihre Unterlagen vom Tisch. „Ich hab ihr zwei Überweisungsbelege für euch, die euch auf die Färöer überweisen“, sagte sie und sah beide ernst an, auch wenn sie in ihrem Inneren breit grinsen musste.

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon
Ort: St. Mungos Hospital
Zeit: 19:05 Uhr
Datum: Freitag, 21. November

Leevke war ziemlich erleichtert, als sie Vivi herein kommen sah und setzte sich ein wenig auf. Es tat so gut, sie zu sehen, dass sie ihr am liebsten um den Hals gefallen wäre.
"Auf die Färöer?!", antwortete sie irritiert, was sollte sie auf den Färöern? "Ich will nicht in ein anderes Krankenhaus, auch wenn das sicherlich sicherer wäre als ausgerechnet das Mungos. Aber... aber können wir nicht nach Hause?", fragte sie leise und biss sich ein wenig auf die Unterlippe. Sie wollte nur noch nach Hause, in ihr eigenes Bett, wo niemand sie erreichen konnte. Wollte im Wohnzimmer vor dem Kamin liegen und dem Kaminfeuer zusehen, anstatt ständig alarmiert zur Tür zu starren, wenn jemand draußen vorbei ging.
"Bitte Vivi, lass uns nach Hause. Meinetwegen bleibe ich im Bett und rühre mich nicht von der Stelle aber bitte, nicht hier bleiben, sonst... kommen sie noch...", murmelte sie zum Schluss, sie hatte Angst, einfach nur Angst. Sie hasste es, Angst zu haben, um ihre Freunde, um ihr Leben.
"Wann können wir gehen? Wohin auch immer, Hauptsache, hier weg",sagte sie dann - selbst, wenn es ein Krankenhaus auf den Färöern sein sollte, Vivi arbeitete dort und das wusste niemand... vielleicht waren sie ja dort sicher? Hier im Mungos waren sie es auf keinen Fall.

[Therapistin]

Brendan Steward
Ort: London – St. Mungos
Zeit: 19:08 Uhr
Datum: Fr., 21.11.

Irritiert blickte Brendan zu Vivi. Einerseits klang sie vollkommen ernst, andererseits schon wieder viel zu ernst, als dass sie es wirklich so meinen konnte? Oder?
"Auf die Färöer?", wiederholte er Leevkes Worte und blickte von der Holländerin im Bett neben sich zurück zu Vivi, um diese verwirrt und müde zugleich anzusehen. "Ist das wirklich dein Ernst? Ist auch egal, Hauptsache weg hier, das... wir müssen hier raus", murmelte er leise und schreckte zusammen, als er Schritte vor der Tür hörte, die aber wieder verklangen. Er kam sich beinahe albern vor, dass er so schreckhaft war, doch er fühlte sich hier einfach nicht wohl, ihm fehlte die nötige Sicherheit. Gut, wirklich wohl würde er sich erst wieder fühlen, wenn er zu Hause war, in seinem eigenen Bett, bei Kara, doch eigentlich war jeder andere Ort der Welt besser als das Mungos. Cameron würde wissen, dass sie hier waren.
"Bitte Vivi, nimm uns einfach mit", meinte er leise und mit müder Stimme und sah sie bittend an.

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
Ort: St. Mungos Hospital
Zeit: 19:09 Uhr
Datum: Freitag, 21. November

Vivi seufzte, da war ihr Scherz wohl gründlich daneben gegangen, aber was hatte sie erwartet? Aber sie verschwieg das wirkliche Ziel weiterhin, wusste man doch nicht, ob sie nicht abgehört wurden oder der gleichen. Sie schüttelte kurz den Kopf, als sie merkte, dass auch sie langsam paranoid zu werden schien, aber Vorsicht war eindeutig besser als Nachsicht.
„Keine Angst, ich bringe euch hier gleich raus, der Portschlüssel geht in“, sie sah kurz auf ihre Uhr und lächelte, „11 Minuten, also 20 nach, solange werdet ihr doch wohl noch aushalten oder?“, sie sah beide fragend an, bevor sie zum Schrank ging und die wenigen Sachen, die sie erst vor zwei Tagen mit hier hergebracht hatte, wieder in eine Tasche zu packen, sie zu verkleinern und in ihre Tasche zu stecken. Irgendwie graute es ihr schon fast davor mit den beiden mit einem Portschlüssel zu reisen, aber es ging nicht wirklich anders, denn zum Apparieren waren sie noch zu schwach und der Ruß beim Flohpulver würde besonders Leevke und deren Lunge nicht bekommen.
„Aber bitte, haltet euch gleich nicht nur am Portschlüssel fest, sondern auch so gut ihr könnt an mir, ich nicht, dass ihr bei der Ankunft gleich zusammen klappt. Und wenn ihr nicht auf das hört, was ich sage, hexe ich euch entweder am Bett fest oder bringe euch hier her zurück“, drohte sie. Und setzte sich wieder auf den Stuhl. „Noch 9 Minuten“, sagte sie nachdem sie noch einmal einen Blick auf ihre Uhr geworfen hatte und holte schon einmal das Buch, welches Joshua ihr in die Hand gedrückt hatte aus ihrem Umhang.

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon
Ort: St. Mungos Hospital
Zeit: 19:12 Uhr
Datum: Freitag, 21. November

Leevke sah Vivi immer noch ein wenig irritiert zu, wie diese schließlich begann, ihre Sachen zusammen zu packen. Keine zehn Minuten mehr, dann würden sie hier heraus kommen - ein ungeheuer befreiender Gedanke.
"Von wo aus geht denn der Portschlüssel, hast du ihn hier?", fragte sie ein wenig naiv und sah sich im Zimmer um, als könne sie ihn irgendwo entdecken. Doch eigentlich gab es im Mungos für Portschlüssel einen offiziellen Bereich, soviel sie wusste...
"Vivi, du bist die Chefin, ich bin nicht so blöd, mir deinen Ärger ein zu handeln", sagte sie und lächelte leicht, es ging ihr sofort viel besser. Sie vertraute Vivi, würde ihr bedingungslos folgen.
Vorsichtig setzte sie sich nun ganz auf und strahlte Brendan an, ehe sie vorsichtig ihre Beine in Richtung Bettrand schob.
"Ich kann es kaum erwarten, hier heraus zu kommen", freute sie sich und hoffte nur, dass sie wirklich nicht zusammen klappen würde, wenn sie mit dem Portschlüssel verschwanden.

[Therapistin]

Brendan Steward
Ort: London – St. Mungos
Zeit: 19:14 Uhr
Datum: Fr., 21.11.

Als Leevke nach dem Portschlüssel fragte, blickte Brendan neugierig zu Vivi. Sie hielt ein Buch in den Händen, offenbar würde die ihr Reisemittel sein. Doch wie hatte sie ihn bekommen, Portschlüssel mussten doch vom Ministerium genehmigt sein.
"Woher hast du... ah, Josh", beantwortete Brendan seine eigene Frage und nickte schließlich, als Auroren waren sie immerhin befugt, Portschlüssel zu erstellen, da lag es doch recht nahe, dass es Joshua gewesen war.
Fast hätte Brendan gefragt, wohin sie denn reisen würden. Zwar hatte Vivi gesagt, es ginge auf die Färöer, doch ob dies stimmte, vermochte er nicht zu sagen und wirklich fragen wollte er nicht, sie würde es ihm vermutlich ohnehin nicht sagen.
So erwiderte Brendan Leevkes Lächeln, nahm seinen Zauberstab, steckte diesen in die Taschen seiner Trainingshosen und schob die Beine vor, bis seine Füße vom Bett baumelten.
"Oh", murmelte er und sah zu Vivi. "Hast du ein Paar Socken für mich?", murmelte er und blickte zu seinen nackten Füßen.

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
Ort: St. Mungos Hospital
Zeit: 19:15 Uhr
Datum: Freitag, 21. November

Vivi nickte. „Genau Josh hat ihn mir gemacht, aber mit einem verzögerten Zeitzauber oder so etwas in der Art, ich kann ihn jedenfalls zu verschiedenen Uhrzeiten aktivieren, da ich nicht wusste, wann ich es schaffe hier zu sein“, sagte sie und legte sah die beiden lächeln an. „Hmm Socken, ja ich hab welche, allerdings schon eingepackt“, sagte sie und grinste leicht, holte die Tasche allerdings wieder aus ihrem Umhang, zauberte sie groß und suchte eines von Brandens Sockenpaaren heraus. „Leevke brauchst du auch welche? Oder warst du vernünftiger und hattest welche an?“, wollte sie von der Holländerin wissen und sah sie über ihre Schulter hinweg an, da sie die Tasche auf Brendans Bett abgestellt hatte.

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon
Ort: St. Mungos Hospital
Zeit: 19:16 Uhr
Datum: Freitag, 21. November

"Oh, nein danke, ich habe welche an", erklärte Leevke und hob dann selbst die Decke von ihren Beinen. "Ich hatte hier Socken an, ich hab doch so schnell kalte Füße", gestand sie und bewegte probehalber die Zehen, ließ sich dann zur Bettkante rutschen, bis ihre Füße den Boden berührten.
"Aber du könntest mir eine Jacke geben, mir ist kalt", sagte sie und blickte etwas sehnsüchtig auf ihre Fleecejacke, die sie unter ihre Winterjacke zog. "Reisen wir von hier aus oder müssen wir in einen anderen Raum gehen?", wollte sie etwas unsicher wissen, nicht sicher ob sie stark genug war, dass ihre Beine sie tragen würden.