Amsterdam - Dienstag, 18. November

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Therapistin
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Re: Amsterdam - Dienstag, 18. November

Beitrag von Therapistin »

Brendan Steward
Ort: Niederlande – Amsterdam
Zeit: 14:11 Uhr
Datum: Die., 18.11.

Brendan zitterte vor unterdrückter Wut, ließ sich aber ansonsten nichts anmerken, rückte jedoch noch ein wenig näher an Leevke heran, um sie beide besser verteidigen zu können, denn allzu gut sah es im Moment irgendwie nicht aus. Er hatte das unangenehme Gefühl, als befinde er sich im Labyrinth des Minotaurus, verirrte sich immer weiter, bis dieser schließlich angriff. Ein weiteres Problem – sie waren hilflos in der Unterzahl, wie er feststellte, als sie das Wohnzimmer betraten, in welchem rund zehn Leute auf Sofas oder aber an Tischen hockten und über Karten grübelten, die sofort verschwanden, als man bemerkte, dass Fremde hier waren. Alle Blicke waren auf sie gerichtet, Hände spannten sich um Zauberstäbe, ohne sich darum zu kümmern, dass sie beide womöglich gar keine Zauberer waren.
"Sie kann gut auf sich selbst aufpassen", erklärte er schließlich und sah kurz zu Leevke, dann wieder zurück zu Ellen, sein Blick kalt und berechnend. "Und nein, ich bin nicht ihr Freund, ich bin ein Freund. Ich wurde von meinem Vorgesetzten hierher geschickt, Leevke begleitet mich lediglich, sie hat nichts verraten." Er kochte innerlich, wie konnte diese Frau so etwas behaupten? Dafür gab es absolut keine Beweise, auch wenn die Indizien offenbar dafür sprachen.
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Ernst Ferstl
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Cassiopeia
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Re: Amsterdam - Dienstag, 18. November

Beitrag von Cassiopeia »

Leevke van der Zon
Ort: Niederlande – Amsterdam
Zeit: 14:13 Uhr
Datum: Die., 18.11.

"Du musst es ja wissen, Süßer", säuselte Ellen, die anderen Anwesenden lachten. Leevke fühlte sich mit jeder Sekunde unwohler, wo waren sie hier nur herein geraten? Und wieso glaubte ihr niemand mehr?!
Sie erkannte einige Gesichter wieder - Ellen, Stine, Lennard - aber niemand brachte ihr auch nur Ansatzweise Freundlichkeit entgegen. Und sie ahnte, dass dies vor allem Ellens Verdienst war. Sie hatte sie noch nie gemocht.
"Ich brauche eure Hilfe, ihr kennt mich, zumindest einige von euch", versuchte sie es erneut und sah sich bittend um. "Das Ministerium hält mich bereits für schuldig, aber ihr wisst, dass ich so etwas nie tun würde! Sagt für mich aus, bitte!"
Lennard erhob sich langsam. "Und wieso sollten wir das tun, Leevke? Du verschwindest vor Monaten und kommst jetzt mit dem Ministeriumsfuzzi hier an und bittest uns, dir zu helfen? Denk mal drüber nach!"
Leevke schluckte, ja, verschwinden, das konnte sie...
"Tut mir leid, offenbar hab ich mich getäuscht. Ich war ebenso im Untergrund wie ihr, aber offenbar habt ihr das vergessen. Komm, wir gehen", sagte sie zu Brendan und wandte sich zur Tür, als dort plötzlich jemand die Treppe hinunter kam. Jemand, den sie sehr wohl kannte...
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Therapistin
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Re: Amsterdam - Dienstag, 18. November

Beitrag von Therapistin »

Brendan Steward
Ort: Niederlande – Amsterdam
Zeit: 14:15 Uhr
Datum: Die., 18.11.

Brendan warf noch einen Blick in die Runde, wollte eigentlich noch etwas sagen, doch da sah er aus dem Augenwinkel, wie Leevke plötzlich stehen blieb. Die Treppe knarrte verdächtig und einen Moment später erkannte er einen jungen Mann, ebenfalls etwa in ihrem Alter, der sie mit einem triumphierenden Lächeln musterte, das Brendan überhaupt nicht zu deuten wusste.
"Wow Brendan, du kannst ja wieder reden", sagte Cameron und sah von der untersten Stufe auf ihn herab.
"Wow Cameron, du bist ja immer noch genauso arrogant wie früher", konterte er und blickte den ehemaligen Ravenclaw misstrauisch an. Was tat er hier? Ausgerechnet in diesem Haus, bei diesen Leuten?
Der andere funkelte ihn kurz an, dann lieb sein Blick auf Leevke hängen. "Meinst du echt, wir glauben dir, dass du dir Brendan nicht geangelt hast? War doch voraussehbar", sagte er mit amüsierter Stimme, für die Brendan ihn am liebsten verflucht hätte, doch er blieb still. "Allerdings erstaunt es mich doch, dass du dich wieder umentschieden hast. Aber offenbar ändern sich die Zeiten und die Zeiten verändern Menschen." Brendan knurrte kaum hörbar, er hatte Cameron Adams noch nie gemocht, schon in der Schule nicht, als er in Leevkes letztem Schuljahr in ihren Jahrgang nach Hogwarts gekommen war.
"Weißt du, was ich dir schon in der Schule immer sagen wollte, Cameron? Halt doch mal die Klappe", sagte Brendan mit bestimmt ruhiger Stimme. "Du hast keine Ahnung, also reiß dein Maul nicht so weit auf, das könnte dir schlecht bekommen." Er sprach nicht oft so, aber wenn, dann war er wirklich wütend. Und er hatte es noch nie gemocht, wenn man schlecht über seine Freunde sprach.
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Ernst Ferstl
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Cassiopeia
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Re: Amsterdam - Dienstag, 18. November

Beitrag von Cassiopeia »

Leevke van der Zon
Ort: Niederlande – Amsterdam
Zeit: 14:18 Uhr
Datum: Die., 18

Cameron? Was bei Merlin tat er denn hier? Gern hätte Leevke beruhigend Brendans Hand genommen, doch die Situation schien so schon zum Zerreissen gespannt zu sein, da wollte sie es nicht noch provozieren.
"Glaub, was du willst, Cameron, aber überanstreng dich nicht", sagte sie mit einem müden Lächeln. Wen sollte es schon kümmern, ob Brendan nun ihr Freund war oder ein Freund? Sie beide wussten, dass es nicht so war, ihre Freunde ebenfalls. Wozu diese Leute mitnichten gehörten, ihre Meinung war Leevke egal.
"Zeiten ändern Menschen, offenbar", wiederholte sie leise, ohne Cameron aus den Augen zu lassen. Dass er hier war, beunruhigte sie mehr, als es vielleicht sollte. Auch, wenn sie noch nicht wirklich wusste, wieso.
"Wie kommst du hier her? Heimweh gehabt?", fragte sie leicht spöttisch, auch wenn es vielleicht gefährlich war, ihn zu provozieren.
"Pass auf was du sagst, van der Zon", kam sogleich die giftige Antwort samt einem gezogenen Zauberstab seitens Cameron. Oh, jetzt waren sie beim Nachnamen... "Du hast keine Ahnung, stolzierst hier herein mit deinem Bodyguard, der dir Händchen hält. Du bist erbärmlich, aber schwach warst du ja schon immer, das ist nichts Neues. Da ist ein großer, starker Kerl natürlich weitaus besser als deine kleine Gryffindor, nicht wahr?"
Leevke stockte. Wie konnte er es wagen, etwas gegen Lene zu sagen, über sie und Lene zu urteilen?!
Nun selbst ihren Zauberstab gezogen trat sie auf ihn zu. "Pass auf was du sagst, Adams, denn du hast keine Ahnung worum es hier geht, sonst zeige ich dir gleich, wer hier schwach ist-"
Gerade rechtzeitig blockte sie seinen Schockfluch, so hatte es eigentlich nicht ausarten sollen...
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Re: Amsterdam - Dienstag, 18. November

Beitrag von Therapistin »

Brendan Steward
Ort: Niederlande – Amsterdam
Zeit: 14:21 Uhr
Datum: Die., 18.11.

Wie konnte Cameron es wagen, so über und vor allem mit Leevke zu sprechen? Auch Brendan zog seinen Zauberstab, wie auch all die anderen im Raum, die dem Ganzen schweigend, aber überaus angespannt zusahen. Die, die bisher saßen, standen auf und traten näher, bildeten einen Halbkreis, sodass Brendan sich vorkam wie vor einem Schiedsgericht, bei dem seine Schuld woran auch immer bestraft wurde. Und Leevke ebenso, wie der Schockzauber bewies, welchen sie in diesem Moment abblockte.
Mit einem Knurren richtete Brendan seinen Zauberstab auf Cameron. "Wenn du es noch einmal wagst, sie anzugreifen oder sie als schwach zu bezeichnen, ich schwöre dir, dann warst du die längste Zeit deines Lebens hier", flüsterte er mit gefährlich leiser Stimme. Er griff mit der linken Hand nach Leevkes Arm und zog sie mit sich zur Tür, ohne seinen Blick von Cameron zu nehmen, der überheblich grinste. "Wir werden jetzt gehen."
"Oh wie schade und ich dachte, wir feiern hier noch eine riesige Party", spöttelte Cameron und ließ den nächsten Schockzauber auf Brendan und Leevke zurasen. Reflexartig stieß Brendan Leevke zur Wand und wehrte den Zauber ab, schoss nun selber einen los. Das war gar nicht gut, sie mussten hier dringend wieder raus...
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Ernst Ferstl
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Cassiopeia
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Re: Amsterdam - Dienstag, 18. November

Beitrag von Cassiopeia »

Leevke van der Zon
Ort: Niederlande – Amsterdam
Zeit: 14:23 Uhr
Datum: Die., 18.11.

Leevke keuchte überrascht auf, als Brendan sie gegen die Wand stieß und blockte in letzter Sekunde einen Lähmzauber, ehe sie selbst einen los schickte.
"Ihr glaubt doch nicht, dass wir euch so leicht gehen lassen?", sagte Ellen mit eisigem Blick, den Leevke ihr gern aus dem Gesicht gehext hätte. Sie versuchte es mit einem etwas lächerlichen Kitzelfluch - im Grunde wollte sie niemanden verletzen - sprang jedoch recht schnell wieder auf Schock- und Lähmzauber um.
Doch es wurde sehr bald klar, dass hier niemand mehr unerfahren im Kämpfen war, kaum ein Zauber erreichte sein Ziel, ehe er geblockt wurde. Wobei sie und Brendan deutlich unterlegen waren, sehr lange hielten sie das nicht durch.
"Zeit zu büßen, Leevke", hörte sie Camerons Stimme über die Flüche hinweg, er klang irgendwie fanatisch. Dann spürte sie einen heftigen Fluch und warf sich zur Seite, doch es war zu spät. Ein heißer Stich durchfuhr ihren linken Oberarm, aus dem kurz darauf Blut sickerte.
Wütend schickte sie blindlinks einen Fluch los und versuchte einen Blick auf Brendan zu erhaschen, sie mussten hier heraus, so schnell wie möglich. Aber sie standen mit dem Rücken zur Wand... wortwörtlich.
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Re: Amsterdam - Dienstag, 18. November

Beitrag von Therapistin »

Brendan Steward
Ort: Niederlande – Amsterdam
Zeit: 14:25 Uhr
Datum: Die., 18.11.

Sie waren deutlich in der Unterzahl. Jeder von ihnen beiden musste gegen mindestens sechs gleichzeitig kämpfen, auf Dauer konnte das nur schief gehen. Und Brendan war absolut nicht danach, schon wieder halbtot nach London zurück zu kehren wie schon beim letzten Mal, als er mit Joshua bei Tantallon Castle gewesen war. Josh...
"Patronus zu Josh", murmelte er Leevke zu und stellte sich vor sie, sodass sie an die Wand gedrückt wurde und er sie besser vor Flüchen schützen konnte. Sogleich blockte er einen weiteren Schockzauber ab, kam nicht zur Ruhe, Cameron bombardierte sie regelrecht mit Zaubern, seine Augen glänzten, er hatte etwas Wahnsinniges an sich.
"Was ist los, muss er dich jetzt doch beschützen?", sagte er mit einer Stimme, als spräche er zu einem kleinen Kind, was ihm einen Erstarrungszauber von Brendan einbrachte, doch er lenkte ihn problemlos ab. "Ewig kann er das auch nicht tun, du musst zugeben, wir sind doch ein wenig im Vorteil." Er wies auf die Menschen um sich herum, die nicht aufhörten, Zauber auf sie zu feuern, die Brendan nur noch mit Mühe abwehren konnte, sein Arm wurde langsam müde und seine Sorge, dass sie hier nicht wieder lebend heraus kamen, wurde übermächtig. Er hatte Kara heute noch nicht einmal gesehen...
Bei dem Gedanken an seine Freundin spürte er Wut in sich aufsteigen, zugleich Adrenalin, das ihn neue Kraft schöpfen ließ. Und schließlich ging der erste Getroffene zu Boden...
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Re: Amsterdam - Dienstag, 18. November

Beitrag von Cassiopeia »

Leevke van der Zon
Ort: Niederlande – Amsterdam
Zeit: 14:27 Uhr
Datum: Die., 18.11.

Leevke verstand sofort, ließ sich von Brendan an die Wand drängen und konzentrierte sich etwas, um Joshua ihren Patronus zu schicken mit den wichtigsten Informationen - die Adresse, wer bei ihr war und dass sie angegriffen wurden.
Als Signal, dass sie fertig war, legte sie Brendan eine Hand auf den Rücken und schoss dann den nächsten Fluch ab, der jedoch, oh Wunder, abgeblockt wurde. Leevke wusste, warum sie kleine, enge Räume hasste...
Die Flüche wurden schärfer, bissiger, von beiden Seiten. Etwas, dass dem ganzen den Charakter eines Pulverfasses gab und sie fragte sich, wo Joshua gerade war, wie schnell Leute mobilisieren konnte, wie schnell sie hier wären?
"Du tropfst", meinte Cameron trocken und deutete auf ihren blutenden Arm. "Ich hoffe, es tut nicht zu sehr weh?" Mit diesen Worten schickte er einen zweiten Fluch auf sie los, den sie mit Mühe und Not abwehren konnte. Verdammt, langsam wurde es eng...
"Ein Vorteil kann auch schnell zum Nachteil werden", antwortete sie mit zusammen gebissenen Zähnen, auch wenn die anderen daraufhin lachten - im Moment sah es nun wirklich nicht danach aus. Sie durften jetzt nur nicht schlapp machen...
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Re: Amsterdam - Dienstag, 18. November

Beitrag von Therapistin »

Brendan Steward
Ort: Niederlande – Amsterdam
Zeit: 14:29 Uhr
Datum: Die., 18.11.

Er spürte Leevkes Hand auf seinem Rücken, doch er ließ sich keine Zeit, um einmal tief durchzuatmen, das musste bis später warten, wenn Joshua kam und sie in Sicherheit waren.
Bei Camerons Worten drehte er sich jedoch erschrocken um und blickte auf Leevkes blutenden Arm, sein Blick wurde noch finsterer, wenn das überhaupt möglich war. Ganz langsam nun wandte er sich zu Cameron um, blockte die Flüche ab, die auf ihn und Leevke geschossen wurden, seine Augen blitzten gefährlich.
"Das war ein Fehler", knurrte er kaum hörbar und begann ein erbittertes Duell mit ihm, blockte weitere Flüche ab, die von allen Seiten kamen, stellte sich weiterhin schützend vor Leevke, sodass diese sich kaum wehren musste, gleichzeitig aber gut Zauber abfeuern konnte, die einen weiteren Mann zu Fall brachten...
"Du bist gut", gab Cameron atemlos zu und blockte ab. Dann jedoch wurde sein Blick irre, ein verrücktes Lachen kam über seine Lippen. "Aber leider nicht gut genug", lachte er und feuerte eine Salve verschiedener Flüche auf Brendan ab, von denen dieser nicht einmal die Hälfte kannte und er war schon sehr bewandert in dieser Magie...
Ein Zauber traf ihn im Bauch, schleuderte ihn gegen die Wand neben Leevke, wo ihm zischend die Luft entwich und er hilflos nach Atem rang, eine Hand dorthin, wo er getroffen worden war. "Was ist das für Hexerei, die du da treibst, Cameron?", zischte er und versuchte zu ignorieren, dass sein Blick sich leicht trübte und alles ihm irgendwie viel dunkler erschien, als würde es Nacht werden...
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Re: Amsterdam - Dienstag, 18. November

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Leevke van der Zon
Ort: Niederlande – Amsterdam
Zeit: 14:32 Uhr
Datum: Die., 18.11.

"Brendan!", rief Leevke erschrocken, als dieser plötzlich gegen die Wand neben sie knallte und sich den Bauch hielt. Verdammt, was passierte hier?
"Willst du ihn umbringen, verflucht?!", brüllte sie Cameron an, der sie nur weiterhin angrinste.
"Nicht doch, das würde ich nie wagen, dem kleinen Bren-Bren etwas zu tun. Nur ein wenig... necken...", säuselte er und setzte zu einem erneuten Fluch auf Brendan an, der plötzlich blinzelte und ein wenig benommen wirkte.
Leevke sprang vor Brendan und tat ihr Bestes, all die Flüche abzublocken, von denen nun die meisten von Cameron kamen, viele hatten ihr Feuer inzwischen eingestellt, griffen jedoch nicht ein, sondern sahen einfach zu.
"Wage es nicht, ihm noch einmal weh zu tun", zischte sie, Cameron lachte nur.
"Frag lieber, was deine Freundin für ein falsches Spiel spielt, Brendan", entgegnete er, woraufhin auch einige andere wieder eingriffen, die fest von Leevkes Schuld überzeugt schienen.
"Wer hier ein falches Spiel spielt, wird sich zeigen, Adams", antwortete sie wütend und spürte kurz darauf einen scharfen Schmerz an der Seite, der sie schmerzvoll aufkeuchen ließ.
"Du bist so ein verdammter Idiot, Adams...", fluchte sie, als sie sich die Seite hielt, ihre Hand voll Blut. Auch ihr Atem ging abgehackter, die Lunge schmerzte, wo er sie getroffen hatte. Verdammt. Lange hielt sie so nicht mehr durch.
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