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Freyja Sjøvik
Ort: Küche
Zeit: 07:20
Datum: Samstag, 15.11.

-> Zimmer

Freyja hatte die Bücher und den Ring mit in die Küche genommen. Vielleicht fiel ihr hier etwas ein. Sie deckte den Tisch, so dass jeder, der frühstücken wollte, sich einfach nur noch hinzusetzen brauchte.
Sie hatte sich einen warmen Kakao gemacht und setzte sich an den Tisch.
Wieder nahm sie den Ring zur Hand und drehte ihn in ihrer Hand. Er verbarg ein Geheimnis, dessen war sie Freyja sicher, nur konnte sie es nicht sichtbar machen.
Erstmal in Ruhe frühstücken. Vielleicht kommt mir mit vollem Magen eine Idee...
Sie legte den Ring wieder zur Seite. Die Ruhe im Haus war angenehm, keines Wegs erdrückend. Im Hintergrund lief leise Musik.

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: Joshuas Zimmer/Küche
Zeit: 07:38 Uhr
Datum: Samstag 15.11.


Gefühlte Tausend Gedanken waren in Joshuas Kopf, während er sich in seinem Bett hin und her wälzte. Da war die Sache mit Leevke, dann war da die Sache mit den Siegeln und dann war da noch der Wunsch Rachel heute Abend irgendwie auszuführen, wo Joshua aber kein passendes Ziel einfallen wollte.
Bei allem über was Joshua nachdachte schien es irgendwie kein sinnvolles Ergebnis zu geben und schlafen konnte er auch nicht mehr. Zu voll war sein Kopf mit den Gedanken.
Eigentlich war es für einen Samstag Morgen viel zu früh zum Aufstehen, aber sich noch länger schlaflos hin und her zu wälzen, machte auch keinen Sinn und so stand Joshua auf und zog sich entsprechend an.
Während er die Treppe nach unten ging, kam ihm die Idee, dass er doch eigentlich Rachel mit einem Frühstück am Bett überraschen könnte. Wach war um diese Uhrzeit sicher sowieso noch niemand.
Zu seinem Erstaunen bemerkte er, dass in der Küche das Licht brannte. Wer ist denn Samstags freiwillig um dieses Uhrzeit wach?
"Guten Morgen Freyja. Du bist ja auch schon wach und Frühstück hast du auch gemacht.", sagte Joshua, als er die Küche betrat und Freyja dort alleine am gedeckten Tisch sitzen sah.

Freyja Sjøvik
Ort: Küche
Zeit: 07:50
Datum: Samstag, 15.11.

"Hey, guten Morgen Joshua!", sagte Freyja erstaunt, als Joshua die Küche betrat und sie begrüßte
"Ich hätte nicht damit gerechnet, dass wirklich jemand schon so früh wach ist. Ich konnte nicht mehr schlafen und wenn ich schon mal in der Küche bin, dann mach ich natürlich auch Frühstück. Kannst dich also, wenn du magst, schon gleich dazu setzen." Freyja überlegte, ob sie Joshua gleich mit ihrer Frage überfallen sollte oder nicht, aber eigentlich war sie viel zu neugierig, als ihn nicht zu fragen.
"Joshua, auch wenn es wie ein Überfall wirkt, ich bräuchte mal deine Hilfe. Ich glaube und hoffe, dass dieser Ring.", dabei hielt Freyja Joshua den Ring ihres Großvaters entgegen "eine Nachricht enthält, die ich jedoch nicht sichtbar bekomme. Hast du eine Idee?"

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: Küche
Zeit: 07:54 Uhr
Datum: Samstag 15.11.


Joshua nahm den Ring welchen ihm Freyja entgegenstreckte und betrachtete ihn etwas genauer. Doch etwas besonders auffälliges konnte er zumindest auf den ersten Blick nicht erkennen, was ihn aber auch nicht besonders verwunderte, Freyja hatte ihn sicher schon sehr genau begutachtet.
"Den Ring schau ich mir gleich etwas genauer an. Erstmal brauch ich einen Kaffee. Eigentlich bin ich aber auch wach, weil ich nicht mehr schlafen kann.", sagte Joshua.
Den Kaffee zubereitet und das Brot fürs Frühstück auf den Teller gelegt, setzte sich Joshua zu Freyja an den Küchentisch. Einen Schluck von seinem Kaffee getrunken, betrachtete Joshua nochmal den Ring.
"Was ist das für ein Ring? Also von wem stammt er und was erhoffst du denn für eine Nachricht zu finden? Ich meine hast du irgend einen Anhaltspunkt in welche Richtung das gehen könnte, was der Ring verbirgt?". Während er das fragte drehte Joshua den Ring in der Hand und schaute vorallem nach irgendwelchen Gravuren, die Hinweise geben konnten.

Freyja Sjøvik
Ort: Küche
Zeit: 08:00
Datum: Samstag, 15.11.

"Ja, ich habe ein paar Anhaltspunkte.", erklärte sie. "Der Ring war schon immer in der Familie meines Großvaters. Der Ring stammt aus der Zeit in der meine Vorfahren, kannt als Wikinger, zu See gefahren sind.", schmunzelte Freyja. "Aber, das ist nicht alles"
Freyja holte tief Luft: "Also, vor ein paar Tagen wurde in das Strandhaus meines Großvaters eingebrochen. Leevke und ich waren zufällig vor Ort. Der Einbrecher ließ sich nicht abwimmeln, er hat das ganze Haus auf den Kopf gestellt, doch er hat nur ein Buch mitgenommen, nämlich den zweiten Band dieses Buches." Freyja hielt den ersten Band hoch. "Es ist eine Familiensaga einer alten norwegischen Familie. Als ich heute noch mal anfing, es zu lesen, ist mir aufgefallen, dass genau so ein Ring, wie der meines Großvaters, darin beschrieben wird. Ich will einfach sicher gehen, ich möchte wissen, warum in das Haus eingebrochen wurde und der zweite Band dieses Buches gestohlen wurde. Es gibt es übrigens nicht noch ein weiteres Mal, dass hab ich schon herausbekommen. Entweder befinden sich Hinweise in diesem Buch, oder aber vielleicht auch in diesem Ring. Übrigens hab ich komischer Weise erst vor ein paar Wochen herausgefunden, dass Svea und ich Verwandt sind. Unsere Großväter waren Brüder, doch davon wußte man sozusagen nichts in unseren Familien. Irgendwas ist einfach merkwürdig.", schloss Freyja schließlich und blickte zu Joshua. "Ich hoffe, das ging jetzt nicht alles zu schnell"

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: Küche
Zeit: 08:02 Uhr
Datum: Samstag 15.11.


Das was Freyja da doch recht zügig erzählte, war nach Joshuas Geschmack irgendwie etwas verwirrend. Waren es doch verschiedene Dinge, die auf den ersten Blick nicht zusammenzupassen schienen. Joshua trank nochmal einen kleinen Schluck von seinem Kaffee, dann antwortete er:
"Alles zu schnell will ich nicht sagen. Ich finde es nur etwas verwirrend, weil es auf den ersten Blick alles nicht zusammenpasst. Also lass mich mal die Fakten sortieren. Dieser Ring ist schon ewig im Familienbesitzt. Es gibt ein Buch, welches aus zwei Bänden besteht und wo der zweite Band gestolen wurde. In dem ersten Band wird ein Ring, wie du ihn hast beschrieben. Ähnlich den etwas bekannteren Heiligtümern des Todes aus dem Märchen von den drei Brüdern. Die soll es ja auch in Wirklichkeit geben."
Joshua machte eine kurze Pause und fügte dann hinzu: "Svea und du haben herausgefunden, dass ihr verwandt seid und diese Verbindung aus dem Stammbaum entfernt wurde. Das passt vom aktuellen Stand her aber nicht zu der Ring Geschichte."
Dass Freyja und Svea verwandt sein sollten, war für Joshua doch irgendwie sehr überraschend und verwunderlich, aber einen Zusammenhang zu dem Ring und dem Einbruch, konnte er momentan nicht herstellen.
"Also ich kann nach dem Frühstück unten im Labor mal versuchen einen allgemeinen sehr starken Analysezauber auf den Ring anzuwenden. Ich verspreche mir allerdings nicht so viel davon. Der Zauber ist einfach zu allgemein um sämtlichen Spezialwirkungen zu erkennen, aber ein Versuch ist es auf jedenfall wert. Was wird denn in diesem ersten Band über den Ring geschrieben? Wird da irgendeine Anwendung oder besondere Wirkung beschrieben?"
Während Joshua das sagte, überlegte er, dass er das Buch vielleicht einmal selber lesen sollte, um sich ein Bild zu machen. Die Frage war nur, ob das Buch in einer von ihm lesbaren Sprache geschrieben war, denn das hatte er Freyja noch garnicht gefragt. Jetzt jedoch biss er erstmal ein Stück von seim Marmeladenbrot ab und wartete, was Freyja auf seine Fragen antworten würde.

Freyja Sjøvik
Ort: Küche
Zeit: 08:05
Datum: Samstag, 15.11.

Freyja lachte: "Ich hab auch nicht gesagt, dass das alles zusammen gehört, aber es hat alles mit Familie an sich zu tun.
Ich meine, der Ring an sich gehört der Familie, das Buch handelt über eine Norwegische Familiegeschichte und in meiner Familie gab es einen Grund, weshalb der Stammbaum an einer bestimmten Stelle zerstört wurde. Wie gesagt, ich habe das Buch schon sehr lange nicht mehr gelesen, aber auch darin ging es um den Bruch einer Familie. Von daher, fühle ich mich im Moment sehr verbunden mit diesem Buch... Aber zurück zum Ring. Ich habe noch nicht viel weiter gelesen, weil ich total schockiert war, dass der Ring mit allen Kleinigkeiten so beschrieben wurde. Natürlich kann es sein, dass meine Vorfahren den Ring auf dieser Grundlage haben herstellen lassen, aber warum sollten sie das tun? Ich würde dir ja gerne das Buch zum Lebsen geben, aber ist es in Altnorwegisch. Es ist schon grausam für mich, es zu lesen.
Freyja schlug das Buch auf und blätterte
"Hier steht was", sagte sie schließlich und las vor:
>Der Ring, ein Schützer der Familie, hält alle zusammen.
Ob Wahrheit oder Trug, er wird es zeigen.
Ein Wort, ein Satz und jeder weiß, wer vo einem steht.
Nur ein Wahrer kann die Wahrheit finden.<"
Freyja atmete tief aus und blickte Joshua an. "So viel dazu. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob ich alles richtig übersetzt habe, aber so ungefähr zumindest. Es wäre wirklich toll, wenn du einfach mal diesen Analysezauber anwenden könntest. Vielleicht zeigt er einfach an, dass auf diesem Ring ein Zauber liegt, dass würde mir ja schon reichen."

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: Küche
Zeit: 08:07 Uhr
Datum: Samstag 15.11.


Den kleinen Abschnitt, welchen Freyja vorgelesen hatte, klang wirklich sehr interessant und wenn es nicht dummerweise in Altnorwegisch geschrieben wäre, hätte Joshua das Buch wirklich sehr gerne gelesen.
"Das ist wirklich doof, dass das Buch in Altnorwegisch geschrieben ist. Aber für mich hört sich das irgendwie so an als könnte das Buch ein Teil des Schlüssels für den Ring sein. Oder auch umgekehrt. Vielleicht ist der Ring eine Art Schlüssel für das Buch.", meinte Joshua. Die Neugierde in ihm war auf jedenfall geweckt, um herauszufinden, was es mit diesem Ring auf sich hatte.
"Kommst du mit ins Labor? Dort müsste noch etwas Veritaserum sein, das brauch ich nämlich zur Verstärkung des Zaubers. Vielleicht lässt sich ja etwas herausfinden.".
Joshua biss noch ein Stück von seinem Brot ab und deutete Freyja dann an, dass er gleich gehen wollte und nicht zuerst fertig frühstücken wollten. Er war einfach zu neugierig, um das ganze noch lange zu warten.

Freyja Sjøvik
Ort: Küche
Zeit: 08:09
Datum: Samstag, 15.11.

Freyja konnte nicht anders, als anfangen zu lachen. Das war so typisch für Joshua. War er erstmal von einer Sache überzeugt, war er nicht mehr zu bremsen, sogar das Frühstück wollte er beenden. Aber Freyja war es recht, denn sie war ebenso neugierig wie Joshua.
"Klar komme ich mit, ich möchte schließlich wissen, was herauskommt, wenn was herauskommt." Sie trank ihren Kakao aus und stand dann auf.
"Du hast Recht, eines von beidem könnte der Schlüssel für das jeweilige andere sein oder sie sind beides der Schlüssel für eine ganz andere Sache... oder es ist alles nur Einbildung." Freyja schüttelte mit dem Kopf und grinste dabei. "Wir werden sehen..."
Ein paar Minuten später standen sie im Labor.