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Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: Große Halle
Zeit: 08:08
Datum: Montag 22.06.

Es war merkwürdig. Heute begann die letzte Schulwoche. Das Schuljahr kam ihr ewig lang vor, so als hätte es nicht nur ein Jahr gedauert, sondern einfach Jahre. Es war so viel passiert, einiges Schönes, aber auch viel unschönes. Die Schule hatte sich verändert, zu seinem Nachteil und das Bedauerte Freyja sehr. Sie fühlte sich nicht mehr wohl, fühlte sich an dieser Schule fehl am Platz, dabei liebte sie diese Gemäuer und viele der Menschen, die hier waren.
Sie blickte den Hufflepufftisch entlang. Es würde der letzte Montag sein, an dem sie hier mit Joshua und Kara frühstücken würde. Freyja seufzte und versuchte diese Gedanken von sich zu streifen.
Was würde das neue Schuljahr mit sich bringen? Freyjas Blick führte zum Lehrertisch. Warum war sie noch immer hier - Souza? Warum hatten sie sie nicht loswerden können? Es würde bedeuten, dass Freyja nach den Sommerferien nicht zurückkehren konnte...
"Wie laufen denn eure Prüfungen?" fragte sie in die Runde. Schließlich betraf es nicht nur Joshua und Kara, sondern auch Dany.

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Kara Kharecha (H/7)
Große Halle
08:10 Uhr, Montag 22.06.
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Kara blickte sich um. Immer wieder erwischte sie sich dabei, wie sie zum Ravenclawtisch blickte. Brendan war derjenige, der ihre Blicke auf sich zog. Blicke voller Sehnsucht, Blicke voller Bedauern. Bedauern darüber, dass sie nicht mehr viel gemeinsame Zeit haben würden, sich danach nicht wieder sehen würden. So, wie die Lage momentan aussah. Und sie sehnte sich jetzt schon so sehr nach ihm, obwohl sie noch nicht einmal abgereist war, obwohl es noch gar nicht soweit war. Eine Woche noch...
Freyjas Frage hatte Kara ein wenig aus den Gedanken gerissen. So recht hatte sie nicht mitbekommen, was Freyja eigentlich gesagt hatte. Es dauerte einige Sekunden, in denen sie ihre Freundin ein wenig perplex anblickte, ehe sie sich die Worte der Hufflepuff wieder ins Gedächtnis rufen konnte.
"Meine beginnen erst am Mittwoch, ich habe weder Zaubertränke noch Kräuterkunde", sagte sie schulterzuckend und merkte, dass sie sicherlich schon eine halbe Ewigkeit in ihrem Kaffee rührte, in den sie nun hineinstarrte, immer noch tief in Gedanken versunken.