Zwillingskindheit - Anima und Kajiko (Shambala-Ableger)

Für kleinere, in sich abgeschlossene Geschichten
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Cassiopeia
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Re: Zwillingskindheit - Anima und Kajiko (Shambala-Ableger)

Beitrag von Cassiopeia »

Kajiko
Ort: Khamla
14.3.FM / 256. Herbstregen
Abend

Die Frau lächelte freundlich, wie Kajiko überrascht fest stellte. "Wie gesagt, ich weiß, was passiert ist. Ihr habt eure Magie entdeckt, was euren Eltern jedoch weniger gefallen hat", sagte sie vorsichtig, Kajikos Blick verdunkelte sich etwas.
"Was geht Euch das an?", fragte er trotzig.
"Nichts, wenn ihr es nicht möchtet. Doch ich und mein Mann können euch helfen, eure Magie zu steuern. Und wir können mit euren Eltern reden, so ihr das wünscht. Doch in erster Linie können wir euch beibringen, eure Magie zu kontrollieren und zu lenken, sodass es für niemanden gefährlich wird. Es ist ein Abgebot, keine Pflicht und wenn ihr wollt, gehe ich auf der Stelle und sage niemandem ein Wort."
Zweifelnd sah Kajiko sie an, Erwachsene logen nicht, da wusste er. Aber galt das auch für Fremde, die vorgaben, Telepathen zu sein?
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vojka
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Re: Zwillingskindheit - Anima und Kajiko (Shambala-Ableger)

Beitrag von vojka »

Anima
Ort: Khamla
14.3.FM / 256. Herbstregen
Abend

Anima wusste nicht, was sie davon halten sollte, aber ihr Gefühl sagte ihr, dass sie dieser Frau vertrauen konnten.
"Einen Moment", sagte sie deshalb in die Richtung von Yakiko und zog Kajiko von der Frau weg.
"Ich weiß nicht, aber ich glaube wir können ihr vertrauen und wenn wir unsere Magie kontrollieren können, vielleicht mögen Mutter und Vater uns dann wieder?", sagte sie und sah ihren Bruder aus großen, bittenden Augen an. Sie wollte es so gerne, aber sie würde nicht ohne ihre Bruder gehen.
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Cassiopeia
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Re: Zwillingskindheit - Anima und Kajiko (Shambala-Ableger)

Beitrag von Cassiopeia »

Kajiko
Ort: Khamla
14.3.FM / 256. Herbstregen
Abend

"Ich gehe nicht mit, ehe sie nicht bewiesen hat, dass sie wirklich eine Magierin ist", sagte und blickte kurz zu der Frau. "Sie könnte auch einfach mit Mutter und Vater gesprochen haben, dass sie so viel weiß, das bedeutet nicht, dass sie unsere Gedanken lesen kann."
Er seufzte leise. "Aber wenn sie Recht hat, dann... kann sie uns vielleicht wirklich helfen, vielleicht hören Mutter und Vater ja auf eine Erwachsene..." Zumindest hoffte er es aus ganzem Herzen, nahm Anima spontan einfach in den Arm, es tat weh, sie so traurig zu sehen, er wusste, wie sehr sie ihre Eltern vermisste und am liebsten alles ungeschehen machen wollte.
Dann nickte er und gemeinsam gingen sie wieder zurück.
"Wenn Ihr uns zeigt, dass Ihr die Wahrheit über Eure Magie sagt, kommen wir mit Euch", sagte er entschlossen und sah die Frau mit festem Blick an.
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vojka
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Re: Zwillingskindheit - Anima und Kajiko (Shambala-Ableger)

Beitrag von vojka »

Yakiko
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14.3.FM / 256. Herbstregen
Abend

Yakiko hatte den Kindern leicht lächelnd hinterher gesehen, sie hörte, dass beide Angst hatten, wobei das Mädchen wohl mehr zutrauen hatte als der Junge, aber das konnte sie verstehen, immerhin wollte er seine Schwester so gut es ging beschützen.
Als sie zurück kamen und Kajiko ihr sagte, dass er sie testen wolle, lächelte sie weiter und nickte. "Teste mich, Kajiko, denk an etwas, was nur du weißt, was keiner mir gesagt haben kann, auch nicht eure Eltern, wie du ja vermutest, dass ich daher weiß, was mit euch geschen ist", sagte sie und sah Kajiko abwartend und Anima lächelnd an.
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Cassiopeia
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Re: Zwillingskindheit - Anima und Kajiko (Shambala-Ableger)

Beitrag von Cassiopeia »

Kajiko
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14.3.FM / 256. Herbstregen
Abend

Kajiko dachte angestrengt nach, aber plötzlich wollte ihm gar nichts mehr einfallen. Doch dann erinnerte er sich an die Abwaschszene zurück und an die vielen kleinen Momente, in denen er und Anima heimlich geübt hatten.
"Nun?", wollte er von Yakiko wissen. "Woran habe ich gedacht?"
Die fremde Frau lächelte noch immer sanft. "Daran, dass dir kaltes Wasser auf der Haut schmerzt und wie du es Anima erzählt hast an dem Tag, als ihr eure Magie entdeckt habt", sagte sie, Kajikos Augen wurden groß.
"Dann... dann seid Ihr wirklich eine Magierin?", flüsterte er fast ehrfurchtsvoll, er hatte bisher noch nie einen Magier getroffen - erst recht keinen Erwachsenen.
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vojka
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Re: Zwillingskindheit - Anima und Kajiko (Shambala-Ableger)

Beitrag von vojka »

Yakiko
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Abend

Yakiko nickte. "Ja ich bin eine Magierin, eine Geistmagierin. Also werde ich euch mit eurer Magie nicht wirklich helfen können aber mein Mann Horani ist wie ihr auch ein Elementarmagier und er wird euch helfen können so ihr denn wollt und mit mir kommen möchtet. Allerdings dauert es etwas, bis wir bei mir zu Hause sind. Ich war bei meiner Schwester zu Besuch und habe hier in der Nähe eine Rast auf dem Rückweg gemacht und während des Spazierganges habe ich eure Gedanken eingefangen und euch in den letzten drei Tagen etwas beobachet", sagte sie und lächelte sie entschuldigend an. "Verzeih mir Anima, wenn ich damit erschreckt habe, denn du scheinst mich wahrgenommen zu haben", sagte sie und sah das Mädchen besonders entschuldigend an.

Anima
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Anima nickte. "Ja, ich habe es mitbekommen und ich würde, nein wir würden gerne lernen, wie unsere Magie funktioniert", sagte sie. Sie hatte sich mitten drin verbessert, nachdem sie kurz zu Kajiko gesehen hatte.
"Wie weit wohnt ihr denn von hier weg?"
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Beitrag von Cassiopeia »

Kajiko
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Abend

"Etwa drei Stunden", erkärte Yakiko, Kajikos Augen wurden groß. Doch dann nickte er, Zuhause waren sie sowieso nicht mehr willkommen.
"Dann kommen wir mit Euch", sagte, doch Yakiko hob die Hand.
"Morgen früh, junger Mann, heute Abend mache ich euch erst einmal etwas zu Essen, ich habe Hasen gejagt, wenn ihr hungrig seid? Ich lade euch gerne ein, mit mir zu essen und morgen früh brechen wir dann gestärkt auf. Falls ihr lieber in der Nähe eurer Eltern bleiben wollt, könnt ihr auch gern in der Höhle wohnen bleiben, ich habe ein Pferd und kann daher schnell bei euch sein - oder auch Horani, wenn er darf."
Essen? Kajikos Augen wurden groß und prompt knurrte sein Magen, woraufhin er rot wurde und verlegen den Blick senkte. unsicher sah er Anima an, sollten sie mitgehen oder hier bleiben? So ganz vorstellen, von Zuhause fort zu gehen, konnte er es sich nicht...
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Re: Zwillingskindheit - Anima und Kajiko (Shambala-Ableger)

Beitrag von vojka »

Anima
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Abend


Essen klang verlockend und Anima hörte nur zu genau, wie laut der Magen von Kajiko knurrte, ihr eigener war ja nicht wirklich leiser, aber konnten sie mit gehen? Aber hatten sie das nicht eigentlich schon beschlossen? Kurz biss sie sich auf die Unterlippe und sah Kajiko nickend an.
"Werdet ihr wirklich mit unseren Eltern reden und wenn ja wann?", wollte sie noch wissen. "Und sollen wr das wenige was wir haben gleich mitnehmen?" Auf jeden Fall würden sie das Feuer löschen müssen, welches Kajiko mit viel Mühe und genauso viel Geduld entzündet hatte.
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Yakiko
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Yakiko lächelte sanft. Die Kinder schienen wirklich in großer Not zu sein und sie würde ihnen gerne helfen, wenn sie konnte.
"Mein Unterschlupf liegt ein paar Gehminuten von hier, ihr könnt gern mit kommen, ich habe mehrere Decken und genug zu Essen, so ihr wollt. Wenn ihr wollt, könt ihr eure Sachen auch gleich mit nehmen, ich kann euch tragen helfen und morgen früh können wir dann zu mir nach Hause gehen, wenn ich mit euren Eltern gesprochen habe, denn das würde ich gern zuerst tun."
Dann lächelte sie den Jungen aufmunternd an. "Und wenn du magst, wäre es mir eine Ehre, wenn du das Feuer in meiner Höhle neu entzündest", sagte sie und sah, wie die Kajikos sich weiteten.
"Wenn ihr also bereit seid, warte ich gern hier draußen auf euch, während ihr alles zusammen sucht, was ihr braucht."
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Re: Zwillingskindheit - Anima und Kajiko (Shambala-Ableger)

Beitrag von vojka »

Anima
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Anima lächelte leicht, als sie die Freude, aber auch die Angst vor dem Versagen in Kajiko spürte. Sie wusste er würde es schaffen das Feuer zu entzünden, da war sie sich sogar sehr sicher, denn die glaubte an ihn.
"Wir sind dann kurz in der Höhle", sagte Anima und verschwand mit Kajiko in ihr um ihre Sachen zusammen zu suchen.
"Ist das nicht toll? Nun lernen wir wirklich mit unserer Magie umzugehen", sagte sie und lächelte, während sie ihre Kleidung wieder zu einem kleinen Bündel verschnürrte und dann mit Kajikos weiter machte, während er das Feuer versuchte zu löschen. Aber plötzlich sah sie ängstlich zu ihrem Bruder. "Aber was ist, wenn sie Geld dafür wollen? Wir können Yakiko und ihrem Mann nichts geben, wir haben doch nichts und unsere Eltern auch nicht, was machen wir dann?", fragte sie und sah ihn traurig an, spürte schon, wie eine erste Träne sich aus ihrem Auge löste und fragte sich, wo die Freude von eben hin verschwunden war.
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