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Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: London/Alpen
Zeit: 18:47 Uhr
Datum: Donnerstag 23.10.

Tagesprophet ------------->


Die Straße auf der Rachel und Joshua gerade entlangliefen, war einfach zu sehr mit Muggeln belebt als dass sie von hier aus apparieren konnten. Und so führte Joshua Rachel in eine kleinere abgelegene Seitenstraße. Als keine Muggel mehr in Sichweite waren fasste er vorsichtig die Hand von Rachel. Es war ein sehr schönes Gefühl ihre Haut so in seiner zu spüren und diesmal auch völlig unbeschwert, denn sie waren hier alleine: "Bist du bereit?". Etwas verwundert schaute ihn Rachel an. Den Blick welchen Joshua ihr gegenüber aufbrachte hatte mehr von Verliebtheit denn von Aufforderung zum Apparieren, doch sie schien zu verstehen und willigte ein.
In die Konzentration auf den Zielort mischte sich die Hoffnung, dass es Rachel an dem ausgewählten Ziel gefallen würde und dass sie auch eine klare Sicht haben würden.
Mit einer leichten Drehung verschwanden die beiden aus London.
Ein kühler und auch recht kräftiger Wind wehte ihnen an der Stelle an der sie auftauchten um die Ohren. Im Oktober war er hier oben auf einem der Gipfel der Alpen doch schon recht kalt. An einigen Stellen, an die die Sonne wohl nur selten hinschien, lag auch schon etwas Schnee.
Doch Joshua und Rachel hatten Glück, es war ein klarer Abend. Nur ein paar kleine Schleierwolken zierten den Himmel. Nurnoch wenig der Sonne schaute durch die beiden Nachbargipfel, die etwas höher waren und began damit diese in Abendfarben leuchten zu lassen. Es würde nicht mehr lange dauern, dann würde genau zwischen den Gipfeln die Sonne als orange, roter Ball verschwinden.
"Ich... ich hab gedacht... wir schauen uns den Sonnenuntergan von hier oben an und dann... dort unten gibt es eine schöne urige kaum besuchte Almhütte. Dort können wir was essen gehen... Also wenn du magst...", sagte Joshua. Trotz des kühlen Wind wurde Joshua richtig gehend warm im Gesicht.
Zaghaft fasste er nach der Hand von Rachel. Joshua überlegte, ob er einen Wärmezauber über sie legen sollte oder ob er etwas näher zu Rachel sollte und sie sich so wärmen sollten. Denn der Wind war wirklich frisch hier oben. Vielleicht sollte er auch einfach beides tun?

Rachel Wreeland
Ort: Alpen
Datum: Do, 23. Oktober
Zeit: 18.53 Uhr
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Fast ein bisschen unbehaglich fühlte Rachel sich, als Joshua sie in eine entlegene Seitengasse führte und ihre Hand nahm. Zwar war sie sich ziemlich sicher, dass er nicht vorhatte, sie irgendwo anzuketten - in Gedanken musste sie darüber lächeln -, doch ihr wurde erst kurze Zeit später klar, dass er apparieren wollte. Du bist auch nur ein kleines bisschen verwirrt, Rachel., dachte sie sarkastisch und ersetzte ihren verwirrten Ausdruck durch ein schüchternes Lächeln.
Der Wind überraschte Rachel ziemlich, als sie wieder auftauchten. Sie drehte sich einmal im Kreis und betrachtete das Schauspiel der Abendsonne, das sie genau richtig abgepasst hatten. Hier oben fühlte man sich dem von rosa Schlieren durchzogenen Himmel ziemlich nah und obwohl Rachel zugeben musste, dass es wirklich kalt war, hatte sie es auf einem Berg selten so schön gefunden. Das lag vermutlich daran, dass sie normalerweise nicht nachts auf einem Gipfel war. Das letzte Mal war das bei den Hot Rocks gewesen. Doch das hier war trotzdem nicht zu vergleichen, sie mussten viel höher sein.
Erst als Josh das Wort ergriff, traute sie sich, ihn anzusehen, doch sie hielt seinem Blick nicht lange stand. Es war auf einmal so viel schwieriger, denn hier konnte sie sich - und vermutlich auch ihm - nichts vorlügen. Sie waren hier nicht in der Öffentlichkeit und auch nicht unter Freunden, sie waren hier ganz allein. Und der Gedanke beflügelte Rachel so, dass sie überhaupt nicht mehr an Feli dachte.
"Ich ... es ist wirklich schön hier, Josh.", sagte sie erstmal, weil sie sich eine Antwort zurechtlegen musste. "Wir können hier gerne etwas essen gehen."
Ehe sie es realisierte, lag ihre Hand in Joshs, und kleine Blitze schossen von den Nerven ihrer Hand ihre Arme hinauf und bereiteten ihr eine Gänsehaut, die nichts mit dem Wind zu tun hatte. Statt ihm in die Augen zu sehen, was Rachel plötzlich furchtbar innig vorkam, betrachtete sie ihre verschlungenen Hände und dachte darüber nach, dass es irgendwie ... passte. Wieso fühlte sie sich so nervös?
Plötzlich wurde sie sich der Kälte bewusst und dass sie nur eine dünne Jacke trug, und sie überlegte, ob sie das Josh mitteilen sollte, doch das erschien ihr dann etwas taktlos. Also trat sie einen Schritt näher an ihn heran und drehte sich in die gleiche Blickrichtung wie er, Richtung Sonne. Seine Hand hielt sie fest, sodass er nun fast ihren Arm um sie gelegt hatte. Ruhig atmen, ermahnte Rachel sich. Es nützt gar nichts, jetzt in Panik zu geraten. Außerdem war sie sich gar nicht sicher, was sie wollte. Ein Teil von ihr, den sie mit Gewalt ignorierte, wehrte sich gegen die Nähe, aber der Rest fühlte eine gespannte Aufgeregtheit, die sie so noch nicht gefühlt hatte.

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: Alpen
Zeit: 19:00 Uhr
Datum: Donnerstag 23.10.


Die Hand von Rachel festhaltend blickten Joshua und Rachel in Richtung des Sonnenuntergangs. Es war ein wahrlich romantischer Anblick. Alles in ihm schrie dannach den Arm um Rachel zu legen. Sollte er es wagen? Vorallem sollte er für ein bischen mehr Wärme sorgen, denn der Wind war hier wirklich sehr unangenehm kühl.
Joshua überlegte, ob er so einen einfachen Zauber wie einen Wärmezauber auch mit der Linken Hand hinbekommen würde. Eigentlich sollte er es hinbekommen, denn in der Ausbildung hatten sie durchaus geübet mit der anderen Hand Zauber auszuführen, um bei einer Verletzung noch handlungsfähig zu sein. Jedoch ging es da primär um Abwehrzauber. Der hier geforderte Zauber war da etwas anderes.
Joshua beschloss, dass es gehen musste und begann damit einen leichten Wärmezauber um ihn und Rachel zu legen. Gleichzeitig legte er seinen rechten Arm um die Taille von Rachel. Er hoffte einfach sie würde ihm das nicht übel nehmen. Aber so könnten sie sich gegenseitig wärmen und irgendwie genoss er auch die Nähe von Rachel. Gleichzeitig war schon die Wärme des Zaubers zu spüren.
Immer mehr in rötlichem Ton verfärbte sich der Himmel und ließ gleichzeitig die umliegenden Berge ebenfalls in einem Rot-Ton erscheinen. Joshua Blick jedoch war nicht nur auf den Himmel gerichtet, sondern immer wieder schweifte er zu Rachel ab.
"Das sieht wirklich wunderschön aus. ", flüsterte Joshua ins Ohr von Rachel. Wobei er ihr sehr nahe kam. Wenn sie jetzt ihr Gesicht zu ihm drehen, würden sie sich wohl berühren. War es das was er wollte? Ganz schlüssig war sich Joshua darüber nicht.

Rachel Wreeland
Ort: Alpen
Datum: Do, 23. Oktober
Zeit: 19.04 Uhr
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Rachel konzentrierte sich so gut wie möglich auf den Sonnenuntergang und vermied es, sich großartig zu bewegen. Als sie spürte, dass Josh seinen Arm um ihre Taille legte, schien ihr Herz einen merkwürdigen Hüpfer zu vollführen, und ihr wurde gleich viel wärmer, doch sie vermutete, dass das nicht nur von seiner Berührung kam. Ob er wohl einen Wärmezauber um sie gelegt hatte? Das hatte Rachel jedenfalls nicht mitbekommen. Aber sie fühlte sich gleich viel behaglicher.
So zufrieden beobachtete sie, wie die Sonne die umliegenden Berge in rötliches Licht tauchte und dann genau zwischen den Bergspitzen gegenüber für ein paar Sekunden hängen zu bleiben schien.
Rachel hörte Joshuas Stimme in ihrem Ohr und dachte einen verrückten Moment lang, er meinte sie, doch natürlich hatte er sie auf den Sonnenuntergang angesprochen und sie errötete leicht, vielleicht auch deswegen, weil sie seinen Atem an ihrer Haut spürte und ihr das wieder eine Gänsehaut über den Körper jagte.
"J-ja. Wunderschön.", erwiderte sie, ohne den Kopf zu drehen. Wenn sie ihm jetzt in die Augen sah, wär sie ihm genau gegenüber und sie war sich nicht sicher, was sie dann tun würde. Also genoss sie den Anblick und seine Nähe einfach, bis die Sonne fast gänzlich hinter den Hügeln verschwunden war. Schließlich wandte sie ihm das Gesicht zu und löste sich sanft aus der Umarmung, um ihm gegenüberzustehen. "Es war eine schöne Idee, hierher zu kommen."
Du könntest ihn jetzt küssen. Rachel erschrak so heftig über den Gedanken, dass sie kurz stockte. Es war wirklich nicht so, dass sie die Erfahrung nie gemacht hätte - doch es war das erste Mal, dass sie sich wirklich gestattete, in Verbindung mit Josh darüber nachzudenken. "Wollen wir etwas essen? Ich habe jetzt richtig Hunger." Sie probierte sich an einem Lächeln, doch sie konnte ihn dabei kaum ansehen, wenn sie den Gedanken vermeiden wollte.

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: Alpen
Zeit: 19:16 Uhr
Datum: Donnerstag 23.10.


Joshua blickte nun genau ins Gesicht von Rachel. Im Hintergrund verschwanden langsam die letzten Sonnenstrahlen zwischen den Bergen. Wenn Joshua eine Chance haben wollte Rachel zu küssen, dann sollte er es jetzt tun. Noch bevor sie zum Essen in die etwas tiefer gelegene Almhütte aufbrechen würden.
Langsam und vorsichtig, bedacht daruf ob Rachel zurück weichen würden, bewegte Joshua seine Gesicht etwas näher zu dem von Rachel. Auch wenn Rachel immer wieder versuchte seinem Blick auszuweichen, Joshua hatte ihre dunkelbraunen Augen fest fixiert.
Joshua war dem Gesicht von Rachel schon ziemlich nahe gekommen als er flüsterte: "Ja wir können gleich nach unten zu der Almhütte apparieren oder... oder wir können noch einen Moment den Augenblick genießen und dann losgehen."
Alles in Joshua hoffte, dass sich Rachel noch etwas auf ihn zubewegen würde und sie sich zu einem Kuss berühren würden. Auf der anderen Seite traute sich Joshua nicht diesen letzten verbleibenden Raum zwischen ihnen zu überwinden. Vielleicht wollte Rachel ja doch nichts von ihm. Doch diesen Gedanken verwarf Joshua sehr schnell wieder. Denn schon dieser geringe Abstand und der Anblick von Rachel Gesicht und ihren Augen ließ sein Herz schneller schlagen.

Rachel Wreeland
Ort: Alpen
Datum: Do, 23. Oktober
Zeit: 19.19 Uhr
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Etwas in Rachel wusste, dass es absolut unsinnig war, jetzt noch darüber nachzudenken, ob Josh sie abweisen könnte. Wäre sie nicht absolut abgelenkt von ihren eigenen Gefühlen gewesen und hätte als neutrale Beobachterin zugesehen, dann wäre sie wohl längst überzeugt gewesen, das dies der perfekte Moment für einen Kuss war. Doch sie konnte über nichts anderes nachdenken als das merkwürdige Flattern in ihrer Brust. Sie wusste nicht, wann sie ihm das letzte Mal - oder vielleicht sogar jemals? - so nah gewesen war wie jetzt.
Tu es. Lass es einfach geschehen., forderte der Teil ihres Herzens, der es kaum fertig brachte, ihr Gegenüber nicht anzusehen. Doch da war noch etwas anderes ... und plötzlich wurde Rachel klar, warum sie so nervös war und warum sie sich auf gewisse Weise so unsicher fühlte. Felicia.
Ein Knoten der Schuldgefühle festigte sich in ihrem Hals und sie sah beschämt zu Boden. Sie hatte es ihrer Freundin versprochen. Hatte ihr mit Tränen in den Augen zugesagt, dass sie Feli niemals hintergehen würde. Was sie hier tat, war nichts anderes. Und sie schämte sich dafür in Grund und Boden.
Nun war da eine Entschlossenheit in ihr erwacht, die sie aufblicken und Josh in die Augen sehen ließ. Die Unsicherheit war in den Hintergrund gerückt. Und obwohl ihr immer noch warm ums Herz wurde, wenn sie Josh ansah, wusste sie jetzt, was zu tun war. Sie konnte ihn ebenso wenig verletzen wie Feli, doch vielleicht musste sie das gar nicht.
Sie überbrückte den Abstand zwischen ihnen und hauchte Josh einen Kuss auf die Wange, dann trat sie einen Schritt zurück.
"Danke, dass du mich hierher gebracht hast. Es ist wirklich ... sehr schön hier. Mit dir." Sie lächelte sanft. "Aber es gibt da etwas, das ich noch klären muss. Ich weiß, das klingt wie eine billige Ausrede, aber es liegt nicht an dir. Ich ... will das hier. Und genau da liegt das Problem." Sie seufzte wage. "Bitte vergib mir, dass ich jetzt gehen muss. Aber wir sind noch nicht fertig." Sie grinste, weil es zwar so gemeint war, aber natürlich nicht halb so bedrohlich, wie es klang. "Wir reden später."
Damit wandte sie sich zur Hälfte ab und wollte ein paar Schritte gehen, doch sie hatte Josh gerade ziemlich vor den Kopf gestoßen und es fiel ihr schwer, ihn so stehen zu lassen. Also drehte sie sich noch einmal zu ihm um. Ach, was soll's! Und sie lehnte sich gegen ihn, um ihn richtig zu küssen. Ihre Lippen berührten sich sacht, und obwohl Rachel darin ohne Probleme hätte versinken können, ließ sie es nur für zwei Sekunden zu, dann löste sie sich von ihm. Ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen und sie genoss das Glücksgefühl für einen Moment, dann musste sie gehen.
Ein paar Schritte weiter verschwand sie mit einem Plopp.

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: Alpen
Zeit: 19:23 Uhr
Datum: Donnerstag 23.10.

Es war nur ein sehr kurzer Moment in dem Joshua die Nähe und den sanften Kuss mit Rachel genießen konnten. Nach seinem Wunsch hätte der Moment ewig andauern können. Doch kaum hatte es begonnen, da löste sich Rachel wieder von ihm und verschwand Komentarlos mit einem Plop in ins nichts. "Wo willst du hin?", fragte Joshau noch. Doch es war schon zu spät. Rachel war bereits verschwunden.
Was meinte sie damit, dass sie noch etwas klären müsse? War es doch die falsche Entscheidung? Der Abend hatte so schön begonnen und nun änderte er damit, dass Rachel einfach verschwunden war und er nicht mal wusste warum. Was hatte er nur falsch gemacht?
Traurig setzte sich Joshua auf einen der herumliegenden Felsblöcke, vergrub sein Gesicht in den Händen, wobei ein paar Tränen seine Augen verließen.
Die verschiedensten Gedanken gingen Joshua durch den Kopf. Er hatte sich so über den Abend mit Rachel gefreut und nun saß er alleine hier auf dem Berg, wo es immer dunkler wurde.
Das Schluchzen konnte er nun nicht mehr unterdrücken. Jedoch war hier niemand der ihn hörte oder sah. Was sollte er jetzt machen? Nach Hause gehen? Hatte er vielleicht doch die falsche ausgesucht? Sollte er schauen, ob Rachel nach Hause gegangen war und in ihrem Zimmer war? Sollte er vielleicht zu Feli gehen?
Alles war ihm an Gedanken kam, verwarf er wieder und blieb erstmal nur auf dem Fals sitzen. Das Gesicht in den Händen vergraben und auf die Oberschenkel gestützt.