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Mary Cooper
Ort: Küche
Zeit: 19:17 Uhr
Datum: Mi., 01.10.

Nervös ging Mary in der Küche auf und ab. Sie war schon vor einer halben Stunde zurück gewesen in der Absicht, die anderen mit der Glocke zu rufen, doch sie hatte es noch nicht über sich bringen können. Sie hatte heute eine Entscheidung gefällt, die ihr beileibe nicht leicht gefallen war, eigentlich war es sogar die schwierigste Entscheidung, die sie jemals hatten treffen müssen. Und sie hoffte einfach, dass es richtig war, was sie tat. Es tat schon weh, daran zu denken und andererseits machte es sie so unglaublich glücklich und sie hoffte einfach, dass ihre Freunde sie verstanden.
Wieder sah sie auf die Uhr. Die meisten ihrer Freunde würden wohl schon zu Hause sein. Sie biss sich auf die Unterlippe, hob den Kopf, sah zur Decke und atmete tief ein und aus. Dann blickte sie wieder nach vorne, trat zu der Glocke und nahm sie in die Hand. Mit geschlossenen Augen zog sie daran und ließ ein hellen Ton durch das ganze Haus erklingen.
Leise seufzend ließ sie sich in einen Stuhl fallen und wartete.

Rachel Wreeland
Ort: Küche
Datum: Mi, 1. Oktober
Zeit: 19.22 Uhr
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Als die Glocke ertönte, war Rachel erstmal recht verwirrt. Sie war schon eine Weile zu Hause und hatte in ihrem Zimmer gelesen. Aber dass die Glocke an einem Mittwoch geläutet wurde, war schon ungewöhnlich und sie hatte auch nicht mitbekommen, dass jemand etwas vorhatte. Gespannt schlug sie ihr Buch zu und lief die Treppe nach unten. Kaum war sie in der Küche angekommen, da spürte sie schon, dass irgendwas vor sich ging. Da saß nur Mary allein am Tisch und Rachel fiel sofort auf, dass sie irgendwie nervös aussah.
"Hey, Mary. Was ist denn los?", begrüßte Rachel die junge Frau und setzte sich mit besorgtem Blick zu ihr.
"Ich muss euch was erzählen, aber erst gleich, okay?", sagte Mary.
"Ja, na klar", stimmte Rachel zu und überlegte fieberhaft, was denn los sein könnte.

Freyja Arwen Sjøvik
Ort: Küche
Zeit: 19:24 Uhr
Datum: Mittwoch 01.10.

Freyja war hochgeschreckt. Sie hatte sich etwas hingelegt, da sie heute Nacht noch nach Neuseeland mußte. Es hatte geläutet, sie überlegte, ob sie einfach weiterschlafen oder doch runter gehen sollte. Aber wenn es läutete, war es meistens etwas wichtiges, daher war sie nun doch in die Küche gegangen, wo schon Mary und Rachel waren.
"Guten Morgen." sprach sie leicht schlaftrunken. "Wer hat den Geläutet?" fragte sie die beiden Mädchen anblickend.
"Mary." gab ihr Rachel zur Antwort. "Oh. Gut. Oder auch nicht." Freyja war verwirrt. Mary sah irgendwie traurig oder einfach nur sehr nachdenklich aus. "Dann warten wir wohl mal auf die Anderen."

Felicia Theyer
Ort: Küche
Datum: Mi, 01.10.
Zeit: 19:25 Uhr

Als es läutete legte Feli schnell das Buch zur Seite und ging hinunter in die Küche, um zu sehen, was los war. Dort saßen Rachel, Mary und Freyja schon um den Tisch und schienen auf jemanden zu warten.
"Hallo, alle zusammen!", sagte Feli und setzte sich auf den Stuhl, der ihr am nächsten stand."Was ist denn los?" "Wir warten noch gerade auf die anderen", sagte Mary und Feli blickte sie skeptisch an. Ihrer Freundin ging es gerade nciht besonders gut, aber sie wusste nciht warum. Gespannt wartete sie darauf, was sie gleich erfahren würde.

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Kara Kharecha
Küche
Mittwoch, 1.Oktober, 19:27 Uhr
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Kara erwachte. Sie war doch tatsächlich über den Buch über die Wikingerzeiten eingeschlafen. Dabei war das Thema gar nicht so unspannend. Vielleicht hatte sie auch einfach in den letzten Tagen ein klein wenig zu wenig Schlaf gefunden. Kein Wunder, wenn man bedachte, dass ihr andauernd schlecht war. Vielleicht hatte sie sich wirklich einen Virus eingefangen, doch Kara würde es ignorieren, solange es ging. Sie hatte jetzt einfach keine Zeit, um krank zu werden. Warum war sie eigentlich so ruckartig aufgewacht? War das die Glocke gewesen? Kara war sich nicht sicher, aber sie würde nachsehen, es konnte ja durchaus etwas Wichtiges sein. So rieb sie sich die Augen, während sie zu ihrer Zimmertür mehr stolperte, als dass sie lief. Sie war wirklich verdammt müde. Als sie die Tür öffnete, blendete sie das Licht im Flur, hatte sie doch an ihrem Schreibtisch nur eine kleine Lampe angehabt. Blinzelnd tastete sie nach dem Treppengeländer, um nach unten zu... stolpern. Polternd landete sie auf dem untersten Treppenansatz. Und ebenso polternd fluchte sie, als sie die Küche betrat.
"Guten Abend", gähnte sie dann, als sie sah, dass beinahe alle versammelt waren.
Es war also wirklich die Glocke gewesen.

Mary Cooper
Ort: Küche
Zeit: 19:28 Uhr
Datum: Mi., 01.10.

Von der Treppe kam ein lautes Poltern, das Mary und auch ihre Freunde erschrocken aufblicken ließ. Einen Augenblick später kam Kara in die Küche gestolpert. Sie sah ziemlich verschlafen aus und wirkte recht blass um die Nase.
"Ist dir nicht gut?", fragte Mary besorgt und stand auf, damit Kara sich hinsetzen konnte. Sie selbst ging zum Herd, sie musste einfach irgendetwas tun, ihre Hände beschäftigen, bevor ihr neuer Pullover völlig zerfranst war. "Mag noch wer Tee?", fragte sie in die Runde, ihre Stimme war höher als gewöhnlich, irgendwie hatte sie Angst davor, es ihnen zu sagen, doch sie wusste, sie musste es tun, alles andere wäre nicht fair, zumal sie es irgendwann eh erfahren würden, also warum nicht heute Abend?
Vom Tisch kam allgemeines Gemurmel zurück, was Mary einfach einmal als Zustimmung deutete. Also füllte sie den Kessel mit Wasser und stellte diesen auf den Herd. Sie fragte sich, ob die anderen auch bald kommen würden, denn abgesehen von Vivi müssten um diese Zeit eigentlich alle bereits zu Hause sein. "Wisst ihr, ob Josh, Dany und Jessica schon zu Hause sind?", fragte sie, ohne sich umzudrehen. Sie hatte das unangenehme Gefühl, dass sie sonst weinen müsste und das wollte sie nicht, denn im Grunde gab es dafür keinen Grund.

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: Küche
Zeit: 19:34 Uhr
Datum: Mittwoch 01.10.

Bei Joshua war es wieder einmal spät geworden. Nicht nur, dass sich die Arbeit gerade etwas häufte, so hatte Joshua am Abend noch erfahren, dass er bald Auszubildende Auroren bei Einsätzen mitnehmen sollte. Und das wo er doch selber gerade einen Monat in fester Anstellung als Auror arbeitete.
Joshua öffnete die Haustüre und warf eher zufällig einen Blick in die Küche, wo sich gerade Mary, Felicia, Rachel, Kara und Freyja aufhielten. Irgendwie sah das ganze schon wieder fast nach einer Versammlung aus und so beschloss Joshua in die Küche zu gehen und zu fragen, ob es etwas wichtiges zu besprechen gab. Wenn nicht würde er sich wohl direkt in sein Zimmer zurückziehen, denn er war einfach nur müde und wollte sich etwas ausruhen.
"Guten Abend zusammen.", sagte Joshua als er in die Küche kam. "Gibt es irgendetwas wichtiges? Sonst geh ich nämlich gleich nach oben.", fügte er direkt hinzu und schaute einmal in die Runde, wobei er bei Felicia und Rachel jeweils etwas länger verweilte.

Jessica Megan MacKenzie
ort: Küche
Datum: Mi, 01.10.
Zeit: 19:35 Uhr

Jessica kam gerade aus der Dusche, als sie die Klingel hörte, also zog sie sich nur schnell Klamotten über und rubbelte ihre Haare ein bisschen trocken, bevor sie in die Küche hinunter ging. Dort waren schon Mary, Freyja, Feli, Rachel, Kara und Josh versammelt, wobei letzterer wohl auch gerade erst gekommen war, denn er stand noch in der Tür.
Sie hatte seine letzte Frage noch gehört, also wollte sie nicht auch nochmal fragen, warum jemand geläutet hatte. Sie nahm sich den Stuhl neben Feli und setzte sich dort hin, um darauf zu warten, dass alle da waren, damit sie den Grund erfahren würden, warum sie alle in der Küche waren.

Mary Cooper
Ort: Küche
Zeit: 19:39 Uhr
Datum: Mi., 01.10.

Außer Vivi waren alle ihre Freunde versammelt. Dany war auch gerade nach Hause gekommen und hatte sich zu ihnen gesellt. Sie alle saßen mit dampfenden Teetassen am Tisch und sahen sie neugierig und vielleicht auch ein wenig besorgt an. Mary stand an der Anrichte und drehte ihre Tasse nervös in ihren Händen, nur um etwas zu tun zu haben. Sie wich den Blicken ihrer Freunde aus, spürte sie doch ganz genau, dass diese endlich wissen wollten, was los war und warum sie geläutet hatte.
Sie räusperte sich kurz, ehe sie aufblickte und den besorgten Augen Felis begegnete. Es tat ihr in der Seele weh, was sie jetzt verkünden würde, doch sie hatte sich dazu entschlossen und sie würde es auch tun, selbst wenn es weh tat. Ihr Blick wanderte zu ihren Freunden, sah jedem einzeln ins Gesicht, wie um sie sich noch einmal einzuprägen. Ein gewaltiger Kloß bildete sich in ihrem Hals, doch sie schluckte ihn hinunter und versuchte das Zittern zu unterdrücken, das langsam aber stetig von ihren Händen Besitz ergriff.
Noch einmal räusperte sie sich und nahm einen Schluck von ihrem Tee, bevor sie leise zu sprechen begann. "Ich...", sagte sie, stockte jedoch, atmete einmal tief durch und blickte zu Boden, sie wollte nicht sehen, wie ihre Freunde reagierten, wollte die Enttäuschung nicht in ihren Augen erblicken. "Ich werde mit Markus zusammen ziehen."

Rachel Wreeland
Ort: Küche
Datum: Mi, 1. Oktober
Zeit: 19.42 Uhr
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Überrascht hielt Rachel den Blick auf Mary gerichtet. Es war ihr klar gewesen, dass sie etwas bedrückte, aber damit hatte sie wirklich nicht gerechnet. Mary sah etwas verloren aus, wie sie da an die Anrichte gelehnt stand und die Gruppe betrübt und schuldbewusst anblickte. Es war kurz Stille eingetreten, weil offenbar keiner so recht wusste, was er sagen sollte.
Schließlich ergriff Rachel das Wort. "Aber Mary, das ist doch toll!" Sie lächelte und stand auf, um sich neben die Frau zu stellen. "Wenn ihr euch so liebt, dann solltet ihr doch auch zusammenleben! Es ist zwar wirklich traurig, dass du aus ... aus der Villa ausziehen willst." Rachel suchte nach den richitgen Worten. "Wir werden dich hier vermissen, wenn du ausziehst. Aber ich kann das wirklich verstehen und ich denke nicht, dass dir hier irgendwer böse ist. Du bist doch nicht aus der Welt." Aufmunternd lächelte Rachel und verstummte dann, damit Feli oder jemand anderes nochmal etwas sagen konnte.