Wa'kanda und Tadewi - Die Zukunft der Amayeta

[Cassiopeia]

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Wa'kanda
In der Nähe der Höhlen
Nachmittags
12.04.2269
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Irritiert blickte Wa'kanda fragend zu Tadewi, als diese sie mit hinunter zog, bis sie gerade noch atmen konnten, der Rest ihrer Körper war unter Wasser.
"Was ist denn los?", wisperte sie, doch Tadewi bedeutete ihr, still zu sein, Wa'kanda hielt die Luft an. Tadewi schien komplett ruhig zu sein, fixierte einen großen Farn am Ufer. War an dem irgend etwas besonders? Doch die Augen der Jägerin mussten etwas gesehen haben.
Da! Plötzlich sah auch sie das kurze Beben, das durch die Pflanze ging. Beinahe wäre sie zurück gewichen, hätte nicht Tadewi so vollkommen ruhig neben ihr gestanden. Was war hier los, was war dort? Abwartend sah sie Tadewi an, was diese tun würde, eher würde auch sie sich nicht bewegen, doch ihr Herz klopfte heftig.

[Jerzon]

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Tadewi
In der Nähe der Höhlen
Nachmittags
12.04.2269
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„Ich werde sie nicht töten, ich locke sie von hier weg. Du wartest hier bis ich sie abgelenkt habe.“ Sie zwinkerte Wa’kanda zu und tauchte ohne eine Welle zu erzeugen ab. Erst als sie das Ufer erreicht hatte tauchte sie genauso lautlos wieder auf. Langsam schlich sie aus dem Wasser und griff sich ihre Waffen. Sie sah zu Wa’kanda, dann machte sie ordentlich Lärm und lenkte so die Aufmerksamkeit der Nantang auf sich.
Sie wartet bis die Natterwölfe sie erreicht hatten und lief dann los, kurz darauf sah man sie den Hang hinunter laufen, die Raubtiere immer dicht an ihren Fersen.

[Cassiopeia]

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Wa'kanda
In der Nähe der Höhlen
Nachmittags
12.04.2269
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Erschrocken sah Wa'kanda Tadewi hinterher, was, bey Eywa, hatte sie vor? Beinahe hätte Wa'kanda laut aufgeschrien, aber, der Laut blieb ihr in der Kehle stecken. Ihr Herz raste und sie konnte sich dennoch nicht bewegen. War Tadewi denn wahnsinnig, sich allein einer Horde Nantang zu stellen?!
Sie schickte ein Stoßgeben zu Eywa, ihre Freundin mochte es überstehen und stakte mit zitternden Beinen zum Wasser.
Ihr Blick flog hin und her, jederzeit wartete sie darauf, Tadewis Gesicht zu entdecken.

[Jerzon]

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Tadewi
In der Nähe der Höhlen
früher Abend
12.04.2269
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Die Sonne hatte sich weiter gesenkt, langsam wurde es kühler. Tadewi hatte nicht mit der Hartnäckigkeit der Nantang gerechnet, sie hatten sie bis in den Wald verfolgt. Und auch da wurde sie die Wölfe er los als sie sich auf einen Baum geflüchtet und über das Astwerk mehrerer Bäum geschwungen hatte. Langsam lief sie den Weg zu den geweihten Quellen hinauf. Obwohl sie nicht wusste ob Wa’kanda noch auf sie wartete.
Sie erreichte den Teich, konnte ihre Freundin jedoch nicht entdecken. Vielleicht hatte sie dieses mal doch auf sie gehört und hatte sich in die Sicherheit des Dorfes gebracht

[Cassiopeia]

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Wa'kanda
In der Nähe der Höhlen
früher Abend
12.04.2269
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"Bei Eywa, ich dachte, du...", setzte Wa'kanda laut an, als sie sich vor Tadewi aus einem Baum fallen ließ und gekonnt auf dem Boden aufkam. Doch den Satz konnte sich nicht beenden, als sie ihre Freundin genauer ansah. Ihre Wange blutete und auch ihre Arme und Beine waren verkratzt, Wa'kanda sah sie besorgt an.
"Tadewi! Lass uns zu den Höhlen zurück kehren, die Tsahik wird deine Wunden schnell verarzten, du kannst hier nicht blutend durch den Wald laufen!", sagte sie entsetzt, eine weitere Begegnung mit Raubtieren jeglicher Art hätte sie gern vermieden.
Ihre Angst, ihre Freundin vielleicht nicht lebend wieder zu sehen, drängte sie in den Hintergrund, wichtiger war jetzt, dass Tadewi versorgt wurde.

[Jerzon]

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Tadewi
In der Nähe der Höhlen
früher Abend
12.04.2269
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Tadewi sah an sich hinab. Die Kratzer hatte sie zwar bemerkt doch die Aufregung der Jagd und der Kampf um ihr Leben hatte sie den Schmerz vergessen lassen. Doch jetzt wo Wa’kanda sie auf ihre Verletzungen aufmerksam machte meldeten sich die schmerzen umso brutaler zurück. Mit ihren Fingern strich sie sich über die Wange und betrachtete das Blut an ihren Fingern. Dann glitt ihr Blick zu Wa’kanda, ihr stand die sorge deutlich ins Gesicht geschrieben. Sie verdrängte ihre Schmerzen und setzte krampfhaft ein sanftes Lächeln auf.
„Die biester waren doch schneller als ich dachte, doch sie werden die Begegnung mit mir auch nicht vergessen.“ Sie besah Wa’kanda von Kopf bis Fuß.
„Dir ist nichts passiert, das war den Spaß allemal wert.“

[Cassiopeia]

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Wa'kanda
In der Nähe der Höhlen
früher Abend
12.04.2269
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Spaß? Tadewi hielt das Ganze doch nicht wirklich für einen Spaß? Kurz blitzten ihre Augen auf, ehe sie sich umdrehte.
"Wenn du länger hier stehst und weiterhin nach Blut riechst, können wir sie auch ein zweites Mal empfangen", sagte sie etwas schärfer als gewollt, während sie vorging, sie würde nicht auch noch auf die Nantang warten. Dan jedoch drehte sie sich zu Tadewi um und versuchte ein Lächeln, ehe sie wieder zurück ging.
"Das war mutig", sagte sie und umfasste die Hand ihrer Freundin. "Du bist wahrlich eine Jägerin. Du hast mir das Leben gerettet, danke dafür", sagte sie und sah Tadewi genauer an, hoffte, es war wirklich bei oberflächlichen Verletzungen geblieben.

[Jerzon]

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Tadewi
In der Nähe der Höhlen
früher Abend
12.04.2269
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Wa’kandas Tonfall und Reaktion zeigte Tadewi dass ihre Freundin den Vorfall ganz und gar nicht spaßig fand. Ein wenig trotzig folgte sie ihr. Sicher sie hatte recht, sich von einer Horde Nantang verfolgen zu lassen war riskant, doch nicht wirklich eine Herausforderung. Das hatte sie schon etliche Male gemacht und zur Not hatte sie noch immer ihre Waffen dabei.
Wa’kanda war stehen geblieben, hatte sich ihr zugewandt und ihr an ergriffen.
„Das war mutig.“ Hörte sie ihre Freundin sagen "Du bist wahrlich eine Jägerin. Du hast mir das Leben gerettet, danke dafür" allein dieses Kompliment und das Lächeln Wa’kandas lies sie alles andere vergessen. Würde sie ihre Freundin nicht mit ihrem Blut verschmieren, würde sie sie fest in die Arme schließen. Sie bemerkte wie Wa’kanda auf ihre Wunden schielte.
„Wie wäre es, willst du meine Verletzungen versorgen. Ich bin sicher du kannst das ebenso gut wie die Tsahìk.“ Sie hatte keine Lust sich erneut die Vorhaltungen der spirituellen Anführerin anhören zu müssen.

[Cassiopeia]

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Wa'kanda
In der Nähe der Höhlen
früher Abend
12.04.2269
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Erstaunt sah Wa'kanda Tadewi an. "Ich?", fragte sie überrascht - nun, eigentlich hätte sie es ahnen müssen. Sie war gerührt, dass Tadewi ihr das zutraute, andererseits waren es wirklich nur Kratzer und die zu versorgen war nicht sehr schwer. Sie sah sich um, die Pflanze, die sie suchte, gab es eigentlich überall, man musste sie nur entdecken.
"Setz dich dort hin", wies sie Tadewi an und zeigte auf einen großen Felsen, der gut als Untersatz dienen konnte. Dann zog sie ihr kleines Messer, welches sie immer dabei hatte und trat ins Unterholz, um die kleine, gelb blühende Planze zu finden, deren Blüten und Blätter sie auspressen musste. Ein Atokirina schwebte an ihrem Kopf vorbei und setzte sich auf ihre Hand, die das Messer hielt, Wa'kandas Augen leuchteten.
Sie wagte es kaum, schaffte es aber schließlich, eine Pflanze zu flücken, wobei sie die Wurzen in der Erde ließ, sodass sie nachwachsen konnte.
Dann schlug sie ein großes Farnblatt ab und breitete alles auf dem Boden aus, ehe sie sich an die Arbeit machte, zunächst ein wenig Rinde zu zermahlen.

[Jerzon]

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Tadewi
In der Nähe der Höhlen
früher Abend
12.04.2269
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Tadewi setzte sich auf den Felsen, lehnte sich zurück und stützte sic mit den Händen ab. Entspannt beobachtete sie Wa’kanda wie sie suchende das Unterholz abschritt. Fasziniert setzte sie sich auf als der Waldgeist heran schwebte und sich auf die Hand ihrer Freundin setzte. Ein breites Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. Wa’kanda war eben von einem Samen vom Baum der Seelen berührt worden, ein deutlicheres Zeichen dass die Tsahìk die richtige Wahl getroffen hatte konnte es nicht geben. So sehr sie sich für Wa’kanda freute, konnte sie sich dennoch einen Lachen nicht verkneifen als diese versuchte ohne den Atokirina zu verscheuchen eine Pflanze zu pflücken. Geschickt hatte sie ihren Körper ausbalanciert und neben der gelben Blüte sogar noch ein Farnblatt zu Tage förderte.
Sie breitet die Zutaten aus und begann mit der Herstellung der Medizin.
Tadewi rutschte auf dem Felsen vor.
„Weißt du das eben war ein Zeichen von Eywa, du bist auserwählt Wa’kanda.“