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Freyja Sjøvik
Magische Universität
19:58
Dienstag, 30.09.

Mit den Unterlagen und einer Flasche Med war Freyja nach Trondheim appariert und stand nun vor Sveas Tür. Sie war aufgeregt, aber sie wollte nun um so mehr wissen, was dies alles zu bedeuten hatte. Es war alles mysteriös.
Sie klopfte an.

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Svea Mari Eirikson
Haus von Svea / Trondheim
20:00 Uhr, Dienstag, 30.09.
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Es klopfte und Svea war an die Tür getreten. Die letzten beiden Stunden hatte Svea damit verbracht, sich auf den kommenden Besuch vorzubereiten. So hatte sie zunächst einmal aufgeräumt. Was eine Menge Zeit und vor allen Dingen Nerven gekostet hatte - war doch auch ihr Heim, nicht nur Svea selbst, unglaublich chaotisch. Doch schließlich, nach anderthalb Stunden, war es ihr gelungen, so etwas, wie Ordnung in das Haus zu bringen. Dann war sie auf den Dachboden geklettert und hatte die alten Familienunterlagen zusammengesucht, die sie einst von ihrem Großvater geerbt hatte. Fein säuberlich hatte sie diese in der Wohnküche auf dem großen Tisch ausgebreitet - man konnte auch dort so etwas wie Ordnung erkennen, wenn man eine Menge Phantasie hatte. Zu guter Letzt hatte sie noch eine Flasche Met besorgt und diese ebenfalls mitsamt zwei Methörnern, wofür sei ein Gestell besaß, in dem man die Hörner absetzen konnte, auf deÅ„ Tisch gestellt.
"Hej, schön, dass du hier bist", begrüßte sie Freyja freudig lächelnd, nachdem sie die Tür geöffnet hatte und trat einen Schritt beiseite, damit Freyja auch eintreten konnte.
Dann fiel ihr Blick auf die Flasche Met in Freyjas Händen.
"Na, das kann ein amüsanter Abend werden. Davon habe ich auch eine da", sagte sie zwinkernd.

Freyja Arwen Sjøvik
Magische Universität
20:01
Dienstag, 30.09.

Freyja lachte. "Wenn wir diese gelehrt haben, dann sollten wir wohl kaum noch etwas zu stande bekommen!"
Sie trat ein und folgte Svea in die Wohnküche. "Svea, du hast doch nicht hoffentlich wegen mir auferäumt, oder? Ich komme mit deinem Chaos sehr gut zurecht!" Freyja hatte fast ein schlechtes Gewissen, denn es sah wirklich für Svea sehr ordentlich aus. Selbst die Unterlagen hatte sie auf dem Tisch sortiert - oder so ähnlich.

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Svea Mari Eirikson
Haus von Svea / Trondheim
20:02 Uhr, Dienstag, 30.09.
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"Naja, es war eh mal wieder dringend nötig gewesen. Ich habe nicht mal mehr treten können, ohne irgendwo drüber zu stolpern", sprach Svea schulterzuckend und nahm Freyja ihre Jacke ab, um sie dann an dem Elchgeweih, wo auch ihr eigener Mantel hing, anzuhängen.
"Setz' dich doch", sprach sie und ging voraus in die Wohnküche, wo sie Freyja und sich jeweils etwas von der schon geöffneten Flasche Met einschenkte.
"Also dass hier auf dem Tisch sind alle Unterlagen die Familie betreffend, die ich von meinem Großvater habe", sagte sie dann, setzte sich selbst hin und reichte Freyja ihr Horn.
"Das hier ist die Ecke, die ich gemeint hatte", fuhr sie fort und reichte auch die Pergamentecke an Freyja weiter.

Freyja Arwen Sjøvik
Sveas Haus in Trondheim
20:03
Dienstag, 30.09.

Mit zittriger Hand nahm Freyja das Stück entgegen. Auch ohne es an ihr Pergament zu halten war sichtbar, dass es passen würde. Sie atmete tief durch
"Ich glaube ich brauch erstmal einen Schluck!" sprach sie und nahm einen der Methörner von Svea in die Hand und reichte ihn an die Professorin und nahm sich daraufhin selber einen. "Skål"

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Svea Mari Eirikson
Haus von Svea / Trondheim
20:04 Uhr, Dienstag, 30.09.
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"Skål", erwiderte Svea den Trinkspruch und hob nun auch ihrerseits das von Freyja gereichte Horn, um danach einen Schluck zu nehmen.
"Also passen tut es eindeutig", sprach sie dann, nachdem sie heruntergeschluckt hatte.
Der Met war wirklich köstlich und insgeheim hoffte Svea, dass sie heute auch noch die von Freyja mitgebrachte Flasche öffnen würden, denn diese Marke kannte sie noch nicht und es würde ihr eine Freude sein, davon zu kosten.
"Dann wollen wir mal sehen, was dort steht", sprach sie und setzte das Methorn in dem Gestell ab.
Dann nahm sie die Ecke aus Freyjas Hand und legte es an das passende Pergament, das Freyja mitgebracht hatte.

Freyja Arwen Sjøvik
Sveas Haus in Trondheim
20:06
Dienstag, 30.09.

Svea wirkte im Gegensatz zu Freyja so gelassen. Sie war nun wirklich sehr aufgeregt.
Doch nun lag alles zusammen. Alle Namen waren sichtbar, der Familienstammbaum fast komplett. Es fehlten nur Freyjas Eltern und natürlich sie und ihre Geschwister.
Und nun stand dort auch Sven.
"Und wer ist Sven?" fragte Freyja. Schließlich war sein Name abgetrennt worden. Aber warum. Wer war er?
Fragend blicktes sie Svea an und sie hatte so ein Gefühl, dass Svea wußte, wer Sven war. Und eigentlich, wenn man eins und eins zusammenzählte, war es logisch. Aber das konnte doch nicht sein!
Einar war definitiv ihr geliebter Großvater. Welche Geheimnisse hatte er?

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Svea Mari Eirikson
Haus von Svea / Trondheim
20:06 Uhr, Dienstag, 30.09.
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Svea guckte nicht übel. Das war definitiv neu. Und so etwas hatte Svea auch noch niemals zuvor in ihrem Leben erlebt. Sie war mit einer ihrer Studentinnen, die sie auch noch eine Freundin nannte, verwandt.
"Das gibt's nicht", murmelte sie auf Norwegisch.
Svea starrte den Stammbaum immer noch an, als glaubte sie nicht, was sie dort sah. Und im Endeffekt war es auch so. Sie konnte es einfach nicht fassen.
"Sven ist mein Großvater", sprach Svea mit belegter Stimme.
Dann sah sie mit ungläubigem Blick zu Freyja - ihrer Großcousine.

Freyja Arwen Sjøvik
Sveas Haus in Trondheim
20:08
Dienstag, 30.09.

"Und Einar mein Großvater." Sie blickte in Sveas Gesicht, welches das ausdrückte, wie sie sich fühlte. "Das kann alles nicht sein. Mein Großvater hat mir so viel erzählt, warum hat er mir nicht davon erzählt. Es wirkt so, als wären sie zerstritten gewesen, warum ist der Stammbaum ausgerechnet an dieser Stelle zerissen worden? Und warum hat dein Großvater diese Ecke besessen? Warum hat mir Einar nie was erzählt. Er hat immer so viel erzählt, aber nie von einem Sven!" Freyjas Stimme überschlug sich fast. Sie fühlte sich ein wenig von ihrem Großvater verraten. Sie konnte das alles nicht einordnen und fühlte sich leicht verletzt.

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Svea Mari Eirikson
Haus von Svea / Trondheim
20:09 Uhr, Dienstag, 30.09.
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Svea schüttelte ungläubig den Kopf. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Es musste sich einfach um einen schlechten Scherz handeln, anders hielt sie es kaum für möglich - auch wenn sie wusste, dass das alles wirklich die Wahrheit war.
"Mein Großvater hat mir vor seinem Tod erzählt, dass er mit seinem Bruder Einar, deinem Großvater, zerstritten war, seit dieser sich dazu entschlossen hatte, die Heimat zu verlassen", murmelte Svea halb abwesend.
"Und nun ergibt das alles einen Sinn..."