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Kara Kharecha
Küche
10:09 Uhr, Donnerstag, 02.04
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Gänge --->

"Es ist wirklich eine Menge", sprach Kara zustimmend.
Dann schmunzelte sie ob des Anblickes der vielen Elfen, die scheinbar nur darauf gewartet hatten, dass sie hier unten endlich einmal wieder jemanden bewirten konnten. Kara würde diese Wesen nie wirklich verstehen, soviel stand fest.
"Wärt ihr so lieb, uns beiden jeweils einen Kaffee zu bringen?", bat sie die Elfen höflich und in Null komma nichts hatte sich die Traube vor ihnen mit einem Gemurmel aus untergebenen Worten aufgelöst.
Kopfschüttelnd und schmunzelnd blickte sie zu Brendan.
"Daran werde ich mich nie gewöhnen."

Brendan Steward [R/5]
Ort: Küche
Zeit: 10:10 Uhr
Datum: Do., 02.04.

"Nein, daran gewöhnt man sich wirklich niemals", sagte Brendan lachend und lehnte sich gegen eine Arbeitsplatte. Die Küche war, wie eigentlich immer, wenn er hier auftauchte, sehr sauber, nichts deutete mehr auf den Hochbetrieb von vor etwa einer Stunde hin, als sich die Hauselfen um das Frühstück gekümmert hatten. Lediglich der Geruch nach frischen Kaffee deutete darauf hin.
Keine zwei Minuten später standen vor ihm und Kara jeweils ein Becher Kaffee sowie ein großer Teller mit Kesselkuchen.
"Ich hab doch gerade erst gegessen", sagte er lächelnd, als er jedoch die Blicke der Elfen bemerkte, nahm er sich aus Höflichkeit doch ein kleines Stück. "Vielen lieben Dank." Die Hauselfen verbeugten sich hastig, baten sie noch, sofort nach ihnen zu rufen, wenn sie noch einen Wunsch hätten und wuselten dann zurück in den hinteren Arbeitsbereich. Vermutlich fingen sie bereits an, das Mittagessen vorzubereiten.
Brendan schüttelte lächelnd den Kopf ob des Verhaltens, dann sah er zu der Hufflepuff. Er schob ihr die eine Tasse zu, bevor er seine eigene hob und ihr leicht zuprostete. Macht man das überhaupt mit Kaffee?, fragte er sich und grinste über sich selbst.

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Kara Kharecha
Küche
10:11 Uhr, Donnerstag, 02.04
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Kara beobachtete lachend, wie die Elfen sich verbeugten, nachdem auch sie sich höflicherweise, wie sie mittlerweile gelernt hatte, sich ein Stück des von ihnen dargebotenen Kesselkuchens genommen hatte. Als Brendan ihr eine Tasse des überaus herrlich duftenden Kaffees zuschob und ihr dann zuprostete, konnte Kara nicht anders, als leise zu lachen. Das hatte sie bei Kaffee auch noch niemals zuvor erlebt.
"Darauf, dass wir nachher nicht allzu lange dort draußen helfen müssen", sprach sie und dachte daran, dass sie in nicht einmal einer Stunde Wildhüteraufgaben erledigen mussten.
Ein grausiger Gedanke, wie Kara befand, grauste es ihr doch schon immer vor dem wöchentlichen Wildhüterpflichten. Und sie musste gestehen, dass ihr solche Arbeiten nun wirklich nicht lagen.

Brendan Steward [R/5]
Ort: Küche
Zeit: 10:12 Uhr
Datum: Do., 02.04.

"Allerdings", sagte Brendan und lachte leise in sich hinein, als er die Tasse an die Lippen hob. Ein wunderbarer Duft stieg daraus auf. Bis er nach Hogwarts gekommen war, hatte er keine solch guten Kaffee getrunken. Gerade wollte er etwas dazu sagen, doch das wäre doch ein sehr seltsames Thema gewesen, wenn sie sich über den Kaffee hier unterhalten hätten. So griff er die Aufgaben auf, die sie gleich noch würden erledigen müssen.
"Ich frage mich wirklich, warum wir Schüler das machen müssen", sagte er und drehte die Tasse in seinen Händen. "Warum wird dafür niemand eingestellt? Da wünscht man sich fast, man wäre über die Ferien irgendwohin gefahren, anstatt hier im Schloss zu bleiben, wo man in seiner ohnehin schon wenigen Freizeit auch noch arbeiten muss." Er redete sich ein wenig in Rage, das störte ihn wirklich, er war doch kein Bediensteter!
"Wollen wir hoffen, dass es wirklich nicht zu lange dauert, ich hab noch wesentlich besseres zu tun, als bei diesem Aufbau zu helfen", sagte er schließlich und nahm einen weiteren Schluck, während sein Blick Kara streifte.

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Kara Kharecha
Küche
10:13 Uhr, Donnerstag, 02.04
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Brendan schien genauso begeistert über die Wildhüteraufgaben, die sie als Schüler erledigen mussten, zu sein, wie Kara es war - gar nicht, nicht einmal ansatzweise.
"Ich verstehe das auch nicht", murmelte sie und nahm erst einmal einen Schluck dieses himmlischen Kaffees.
Und nur dem Kaffee war es zu verdanken, dass Karas Laune, aufgrund der Tatsache, dass sie hier arbeiten mussten, nicht gleich in den Keller sank - und die Anwesenheit von Brendan, warum auch immer.
"Erst werfen sie Hagrid raus und dann schaffen sie es nicht, einen neuen Wildhüter einzustellen", sprach sie, nachdem sie den Kaffee heruntergeschluckt hatte.
"Und ich denke, wir haben alle etwas besseres zu tun, als in unseren wohlverdienten Ferien die Aufgaben eines Wildhüters zu übernehmen", fuhr sie fort, ehe sie erneut die Tasse an ihren Mund führte.
Doch Brendan ließ sie nicht aus den Augen.

Brendan Steward [R/5]
Ort: Küche
Zeit: 10:14 Uhr
Datum: Do., 02.04.

"Ja, das haben wir mit Sicherheit alle", wiederholte Brendan nickend und dachte an den Brief, den er wohl auf heute Nachmittag würde verschieben müssen. "Aus Lehrersicht würde ich jetzt sagen, frische Luft tut gut, die Schüler sind viel zu wenig draußen, aber hier an dieser Schule klingt das ziemlich absurd, denn ich habe noch niemanden kennen gelernt, der wenig draußen ist." Er zuckte mit den Schultern. "Und selbst wenn demnächst ein neuer Wildhüter eingestellt würde, ich wäre immer noch viel unterwegs, drinnen hält mich nichts außer vielleicht einmal ein Ausflug in die Gänge." Du redest ganz schön viel, sagte sich Brendan, wurde bei dem Gedanken rot im Gesicht und verschluckte sich an dem Kaffee, den er gerade hatte trinken wollen.
Es dauerte einen Moment, ehe das Husten verstummte, das war vor allem dem beherzten Klopfen Karas auf seinen Rücken zu verdanken. "Danke", meinte er und nahm einen vorsichtigen Schluck aus seiner Tasse. "Wo war ich vor meinem Beinahe-Ersticken stehen geblieben?"

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Kara Kharecha
Küche
10:15 Uhr, Donnerstag, 02.04
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"Bei den Ausflügen in die Gänge", sprach Kara und lächelte Brendan an.
Er war ihr wirklich überaus sympathisch. Auch er hielt sich nicht so an die Regeln, wie Souza es gerne von jedem von ihnen hätte. Doch das Thema Souza wagte Kara gar nicht erst anzusprechen. Zu groß war die Gefahr, dass es sich bei Brendan um einen Spitzel von ihr handelte - auch wenn Kara das stark bezweifelte. Dennoch, Vorsicht war die Mutter der Porzellankiste.
So rot, wie Brendan gerade angelaufen war - und das schon vor seinem Erstickungsanfall, den Kara überaus amüsant fand - nahm sie an, dass es ihm ein wenig unangenehm war, dass er ihr von seinen verbotenen Ausflügen erzählt hatte. Und Kara beschloss, ihn ein wenig zu beruhigen.
"Nun, wo nicht mehr die Gefahr besteht, von Sanguini erwischt zu werden, bin ich solchen Ausflügen auch nicht gerade abgeneigt", sprach sie leise und blickte ein wenig verlegen zu Boden.
Hatte sie mit der Erwähnung von Sanguini zuviel gesagt? Sie hoffte, nicht.

Brendan Steward [R/5]
Ort: Küche
Zeit: 10:16 Uhr
Datum: Do., 02.04.

Die Ausflüge, stimmt, dachte Brendan und lächelte wieder wie zuvor. Er war zwar noch nicht oft hier auf den Gängen unterwegs gewesen, doch die bisherigen Male hatten ihm wirklich Spaß gemacht, ob er nun alleine unterwegs war oder mit jemand anderem zusammen.
Kara schien solchen Ausflügen ebenfalls nicht abgeneigt, was er nur zu gerne zur Kenntnis nahm. Als sie jedoch Sanguini erwähnte, stutzte er einen Augenblick. Sicher, er hatte schon mehrfach gehört, dass mit dem Professor für Verteidigung nicht zu spaßen war, doch was genau nun an ihm so gefährlich sein sollte, wusste er nicht. Allerdings war er auch nicht wirklich darauf erpicht, es heraus zu finden, das würde er möglicherweise noch früh genug. Bisher hatte er Brendan auf jeden Fall nichts getan, also verhielt sich Brendan einfach weiterhin so wie zuvor, Ärger wollte er auf jeden Fall vermeiden.
"Was ist denn mit Sanguini?", fragte er und trank den letzten Schluck seines Kaffees. Keinen Augenblick später hatte einer der Hauselfen die Tasse mit frischem aufgefüllt. "Ich bin erst seit Kurzem hier und bisher hab ich noch nichts seltsames an ihm entdeckt. Nun ja, abgesehen von der Tatsache, dass ich ihn schon seit einiger Zeit nicht mehr gesehen habe."

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Kara Kharecha
Küche
10:17 Uhr, Donnerstag, 02.04
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Kara stutzte. Da hatte Brendan aber bisher wirklich Glück gehabt - Glück, welches sie ihm auch durchaus gönnte und das nicht nur, weil Kara ihn sympathisch fand und irgendwie, auf eine seltsame Art und Weise, mochte.
Doch nun über Sanguini zu sprechen, würde sich sicherlich als heikle Angelegenheit erweisen, auch wenn er gerade nicht hier in Hogwarts war. So sehr sie Brendan auch mochte, sie konnte einfach nicht sagen, ob ihm zu vertrauen war, oder nicht.
"Stimmt, er ist irgendwie... verschwunden", sprach Kara und trank ihren Kaffee leer.
Und wie bei Brendan zuvor, wurde nun auch ihre Tasse von einem eifrigen Hauselfen schnell wieder aufgefüllt - schneller, als Kara es wirklich hatte registrieren können.
"Er ist gefährlich", sprach Kara dann mit ernster Stimme und blickte Brendan auch ebenso ernst an.
"Sehr gefährlich. Sei froh, dass du das noch nicht erleben musstest", sprach sie hörbar aus Erfahrung.
Noch immer steckte ihr die Begegnung mit Sanguini beim Nachsitzen vor ein paar Wochen in den Gliedern und die Erinnerung daran, die so schrecklich war, wie keine andere Karas, wollte und wollte einfach nicht verblassen, so sehr Kara es sich auch wünschte.

Brendan Steward [R/5]
Ort: Küche
Zeit: 10:18 Uhr
Datum: Do., 02.04.

So wie Kara über Sanguini sprach, hatte sie scheinbar schon ziemlich unangenehme Erfahrungen mit ihm gemacht und Brendan war wirklich froh, dass ihm dies bisher erspart geblieben war. Allein der Blick der Hufflepuff genügte ihm, um sich vorzunehmen, die Begegnung mit dem Professor weitestgehend zu vermeiden. Erst recht wollte er nicht mit ihm anecken und er nahm sich vor, in nächster Zeit in seiner Anwesenheit vorsichtiger zu sein. Vielleicht konnte er Erik ja mal nach ihm fragen, der Slytherin wusste mit Sicherheit auch ein bisschen etwas.
"So wie das klingt, muss ich wirklich verdammt froh sein, dass ich ihn so noch nicht kennen gelernt habe", meinte er nachdenklich. "War er denn schon immer so... gefährlich oder kam das erst mit der Zeit?" Er fragte sich wirklich, ob jemand schon immer so war oder eben erst wurde. Er wusste zwar nicht, was dieses 'so' bedeutete, doch irgendwann würde er dies wohl noch heraus finden.