Auf dem Meer - 01. Mai

[vojka]

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Auf dem Meer
Vormittag

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Zwei Tage war es nun schon her, dass sie Malmö verlassen hatten und er Tessie und den kleinen Franz zurück lassen musste. Es war Franz so unglaublich schwer gefallen, dass er schon drauf und dran war die India zu verlassen, aber Tessie hatte es ihm kurzerhand verboten. Sie wusste, dass er nicht wirklich glücklich werden würde, wenn er in einem kleinen Dort irgendwo auf dieser Welt feststecken würde, so hatte er sich gefügt, aber versprochen sie so bald wie möglich besuchen zu kommen. Wobei er nicht wusste, wann das sein würde, denn immerhin waren sie nun auf dem Weg nach Afrika, wenn man von dem kleinen Umweg über Frankreich einmal absah.
Er seufzte, als er an die Reling trat und auf das Meer hinausblickte. Er fragte sich, wie auch schon die letzten Tage, ob es wirklich die richtige Entscheidung gewesen war auf der India zu bleiben. Ja, er liebte die See, aber war Familie nicht wichtiger?

[Siria]

Auf dem Meer
Vormittag

Nekele war gut gelaunt. Sie waren unterwegs, nach Afrika, all ihre Sorgen waren wie weg. Sie fühlte sich wohl und frei...
Sie sah Franz an der Rehling stehen. Sie überlegte, ob sie ihn ansprechen sollte, aber er konnte ja auch sagen, wenn er lieber alleine sein wollte.
"Hi!" sprach sie ihn vorsichtig an. "Wie gehts dir? Der Abschied fällt dir schwer, oder?"

[vojka]

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Auf dem Meer
Vormittag

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Franz erschrak kurz, als plötzlich Nekele neben ihm auftauchte. "Oh Hallo", sagte er und lächelte sie leicht an, bevor er seinen Blick wieder aufs Meer richtete.
Einen Moment schwieg er. "Ja, du hast recht, der Abschied fiel und fällt mir schwer. Ich hab sie so lange nicht gesehen und in all den Jahren hab ich mir entsetzliche Sorgen um sie gemacht und nun baut sie sich ein neues Leben auf und wieder weiß ich nicht, wann ich sie wieder sehe und wie es ihr geht, da ich hier auf dem Meer bin."

[Siria]

Auf dem Meer
Vormittag

"Das verstehe ich gut!" sprach Nekele und legte ihre Hand auf Franz' Schulter. "Aber diesmal hat sie sehr nette Menschen um sich. Sie ist nicht allein und kann ihr Leben so führen, wie sie es möchte! Darüber solltest du dich freuen. Auch, wenn Abschied schmerzt." Nekele war immer leiser geworden. Kurz schwieg sie, bevor sie sprach: "Wir könnten ein wenig was tun, außer du willst weiter Trübsal schlagen!"

[vojka]

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Auf dem Meer
Vormittag

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Franz nickte nachdenklich. "Ja du hast Recht, Nekele, lass uns etwas tun", sagte er. "Was schlägst du vor? Deck schruppen oder hast du eine etwas schönere Aufgabe für mich?"

[Siria]

Auf dem Meer
Vormittag

"Mhh, nein, ich glaube nicht, aber ich werde dir helfen!" sprach Nekele. Sie gingen an Aarne vorbei, der irgendwie gar nicht gut aussah. "Weißt du, was mit Aarne ist? Hat er zu viel getrunken? Er sieht irgendwie benommen aus!"

[vojka]

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Auf dem Meer
Vormittag

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Franz seufzte. "Gut, also Deck schruppen. Haben wir niemanden an Bord, der gerade etwas angstellt hat?", wollte er wissen, schnappte sich aber einen Eimer und Schrubber. Kurz sah er zu Aarne. "Nein, ich hab keine Ahnung, was mit ihm ist. Aber er ist nicht der einzige, dem es nicht so gut geht", sagte Franz. Er wusste nicht, was an Bord los war, aber irgendetwas ging hier um und das war nicht gut.

[Siria]

Auf dem Meer
Vormittag

"Sehr merkwürdig. Aarne ist doch niemand, der einfach nur so herumhängt." sie blickte ihn an. "Hey Aarne, was ist denn los?" fragte sie ihn. Dieser öffnete schwach die Augen. "Ich steht schon wieder auf." murmelte er vor sich hin. Er versuchte aufzustehen, sackte jedoch wieder zusammen.
"Das ist doch nicht gut!" sprach sie besorgt. "Und du hast gesagt, es geht noch mehreren so?" fagte sie Franz.

[vojka]

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Auf dem Meer
Vormittag

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Franz nickte. "Ja, nicht allen so schlecht wie ihm aber es fühlen sich mehrere schlapp, ausgelaugt und dauernd müde. Vielleicht einfach nur eine Grippe, die um sich greift. Auch ich fühl mich nicht so berauschend, aber das wird schon wieder."

[Siria]

Auf dem Meer
Vormittag

Nekele blickte skeptisch von Franz zu Aarne.
"Wir sollten mit Kara sprechen. Das klingt nicht gut!"