16.3. Ländereien

Hogwarts, das Schloss und seine Ländereien
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Rose

16.3. Ländereien

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Lilith Jones [R/6]
Ort: Ländereien
Zeit: 16: 40
Datum: 16.3. Mo

Lilith hatte nach der letzten Stunde schnell ihre Sachen in ihren Schlafsaal im Ravenclaw Turm gebracht, um dann wieder nach draussen auf die Ländereien zu gehen. Dort hatte sie sich mit Megan verabredet, ohne einen gewissen Grund, einfach zum Quatschen. Gerade hatte sie das Eingangsportal durchquert, als sie hinter sich Schritte und eine ihr wohlbekannte Stimme hörte.
„Lil.“ Die Angesprochene drehte sich um und konnte ihre Freundin entdecken.
„Wollen wir gehen?“, fragte diese auch sogleich, als sie bei Lilith angekommen war, beide verließen das Schloss über die große Treppe.
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Therapistin
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Re: 16.3. Ländereien

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Megan Izabel O'Callaghan [G/6]
Ort: Ländereien
Zeit: 16:37 Uhr
Datum: Mo., 16.03.

Auf dem Weg in die Eingangshalle kam Megan an einem Dutzend Schüler vorbei und bei allen gab es nur ein Thema, die Custodia, der Bewerbungsbogen, Souza. Seit über einer Woche wurde über kaum etwas anderes gesprochen und auch Meg ging dies alles nicht mehr aus dem Kopf, hauptsächlich jedoch, weil es durch die Sache mit der Custodia zum Streit zwischen Lejla und Jeremy gekommen war, dessen Folge die Trennung der beiden gewesen war. Es war seltsam, die beiden nicht mehr zusammen zu sehen. Man merkte beiden an, dass sie mit der Situation nicht zurecht kamen, doch es gab nichts, was Megan tun konnte, sie konnte zwar mit ihnen reden, doch es änderte nichts daran. Sie hoffte nur, dass es irgendwann wieder wie zuvor zwischen den beiden sein würde und sie hoffte, dass es bald sein würde.
Ohne es wirklich zu merken, war Meg in der Eingangshalle angekommen und sah noch, wie Lilith durch das Portal verschwand. Sie ging einen Schritt schneller. "Lil", sagte sie laut, ihre Freundin drehte sich um. "Wollen wir gehen?"
Lilith nickte lächelnd, so traten sie zusammen hinaus auf die Ländereien. Die Sonne schien ihnen ins Gesicht, für einen Moment schloss Megan die Augen und genoss die warmen Strahlen auf der Haut. Jedoch nur solange, bis sie eine Stufe verpasste und es nur Lilith' helfender Hand zu verdanken war, dass sie nicht fiel. Unten auf dem Rasen angekommen, konnte Meg nicht anders, sie musste laut lachen. Es tat gut, wieder ein wenig herum zu albern, selbst wenn es nur so war, dass sie über sich selbst lachte. Es hatte in letzter Zeit nicht viel zu lachen gegeben.
Als sie sich ein wenig beruhigt hatte, sah sie zu der Ravenclaw. "Was wollen wir jetzt machen?", fragte sie und lächelte ihre Freundin an. "Einfach ein bisschen spazieren gehen?"
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Ernst Ferstl
Rose

Re: 16.3. Ländereien

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Lilith Jones [R/6]
Ort: Ländereien
Zeit: 16:40
Datum: 16.3. Mo

Nickend stimmte Lilith dem Vorschlag ihrer Freundin zu, so machten sich beide auf den Weg von der großen Treppe aus weiter in Richtung See. Die Sonnenstrahlen hatten sogar den Riesenkraken an die Wasseroberfläche gelockt. Dieser lag nun ruhig, seine Tentankeln lagen weit von sich gestreckt und schien zu schlafen. Nur vom Wasser wurde er hin und her geschwenkt, dennoch konnte man meinen, dass dieser schlief. Am See angekommen blieben die beiden stehen, bis jetzt hatten sich die beiden angeschwiegen, um diese Stille zu duchbrechen, musste ihnen nur etwas einfallen. „Wie geht es Lejla eigentlich, ich hab gehört dass sie und Jeremy nicht mehr zusammen sind.“ Fragend schaute sie zu ihrer Freundin.
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Therapistin
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Re: 16.3. Ländereien

Beitrag von Therapistin »

Megan Izabel O'Callaghan [G/6]
Ort: Ländereien
Zeit: 16:47 Uhr
Datum: Mo., 16.03.

Am See angekommen blieben Megan und Lilith stehen und beobachteten für einen Moment stillschweigend den Riesenkraken, der sich vom Wasser tragen ließ, die Tentakel weit ausgestreckt ließ er sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Es war schön, einmal wieder die Sonne und die Wärme des Frühlings zu spüren, er hatte auch lange genug auf sich warten lassen und so genoss Meg den Moment hier auf den Ländereien in vollen Zügen.
Als Lilith dann jedoch nach Lejla fragte, verschwand dieses Gefühl der inneren Ruhe und machte einem Unwohlsein Platz. Seit dem Tag, an dem sie von der Custodia erfahren hatten und auch wussten, dass Lejla in zu dieser Gruppe gehörte, hatte sie kaum ein Wort mit ihr gewechselt. Es war seltsam, da schliefen sie immer noch in einem Schlafsaal, gingen zusammen in den Unterricht und redeten so gut wie gar nicht mehr miteinander. Schon oft hatte Meg sich vorgenommen, mit ihr zu sprechen, doch sie war noch nicht dazu gekommen, sie konnte nicht einmal sagen, warum nicht.
"Ich weiß es nicht", antwortete sie ehrlich und mit leiser Stimme auf Lilith' Frage. "Wir reden kaum noch miteinander." Das muss sich bald wieder ändern, dachte sie weiter. Es tat ihrer Freundschaft nicht gut. Außerdem vermisste Meg Lejla, die vielen Gespräche, das gemeinsame Lachen, den Spaß.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.


Ernst Ferstl
Rose

Re: 16.3. Ländereien

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Lilith Jones [R/6]
Ort: Länderein
Zeit: 16:50
Datum: 16.03. Mo

Lilith legte eine Hand auf die Schulter ihrer Freundin, schweigend betrachtete sie weiterhin den Riesenkraken, immer noch schwebte dieser im Wasser. Ihre Freundschaft zu Lejla war nicht so stark wie die zu Megan, sie mochten sich gegenseitig, dennoch war zwischen ihnen noch nie ein ernsthaftes Gespräch zustande gekommen. Dennoch verstand Lil Meg, da es ihr wahrscheinlich genau so gehen würde wie ihr jetzt. Ihre Hand, die bis jetzt auf der Schulter von Megan gelegen hatte, legte diese nun um ihre Tailie. Selber fragte sie sich dennoch, warum Lejla bei so einer Organisation mit machte. Selber hatte sie nicht die Probleme mit Sanguini oder Souza gehabt, wie zum Beispiel Freyja, aber dennoch fand sie es nicht ichtig. Lily war nicht jemand, der sich einem Lehrer in den Weg stellte, das einzige, was sie wollte, war ihren Abschluss zu schaffen, dass sie und Megan sich auch nach der Schulzeit weiter trafen. „Ich versteh es nicht…“ Sie ließ ihre Gedanken nicht zu Ende sprechen. „… wollen wir weiter gehen?“, fragte diese stattdessen und besah sich leicht besorgt Meg.
„Du vermisst sie.“ Eine Antwort erwartete sie nicht, denn sie wusste, dass es so war, langsam gingen sie am See entlang an einem großen Stein vorbei, auf ihrem Gesicht schlich sich ein Lächeln. Am Anfang dieses Schuljahres war eine riesengroße Party am See gewesen und zu fünft hatten sie hier gesessen, geredet und gelacht. Ein leises Seufzen entwich ihren Lippen, sie vermisste die alten Zeiten, wo sie unbeirrt ihren Spaß haben konnten, ohne Angst haben zu müssen, gesehen und eine Strafarbeit aufzubekommen. Auch jetzt konnte es sein, dass sie von einem Lehrer beobachtet wurden, es gab einfach keinen Erwachsenen, dem sie noch trauen konnten, seit nun auch Hagrid verschwunden war, hatten sich die meisten damit abgefunden. Auch wusste sie, dass sich einige Schüler sich zu einer Rebellion zusammen gechlossen hatten, sie selber könnte das nicht, aber dennoch drückte sie diesen Schülern die Daumen, dass sie es schaffen würden. Selbst sie wollte nicht, dass Souza, Sanguini und die anderen Konsorten weiterhin Lehrer blieben, aber selbst hatte sie viel zu viel Angst sich dieser Gruppe anzuschließen. Lilith war stehen geblieben und betrachtete den Stein weiterhin, sie hatte nicht mitbekommen, dass Megan weiter gegangen war, genau wie diese nicht bemerkt hatte, dass Lil stehen geblieben war. „Hey Meg, warte mal.“ Mit schnellen Schritten ging sie zu ihrer Freundin, die stehen geblieben war.
„Tut mir Leid.“
„Ist schon gut. Du musst wirklich mit Lejla sprechen.“
„Ja.“
Wieder legte sie ihre Hand auf ihre Schulter, schweigend blickte sie wieder auf den See.
„Wann hast du wieder Quidditchtraining?“
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Therapistin
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Re: 16.3. Ländereien

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Megan Izabel O'Callaghan [G/6]
Ort: Ländereien
Zeit: 16:58 Uhr
Datum: Mo., 16.03.

Nachdenklich ging Megan neben Lilith am See entlang. Die Sache mit Lejla ging ihr einfach nicht aus dem Kopf und nun, wo es ruhig war und die kühle Brise ihre Gedanken ordnete, fiel es ihr leichter, darüber nachzudenken. Immer noch fragte sie sich, warum ihre Freundin Mitglied der Custodia war. Warum sie nicht mehr miteinander sprachen. Hatte Megan sie gemieden oder war es umgekehrt? Fakt war, seit dem Sonntag, an dem Souza die Custodia eingeführt hatte und Lejla und Jeremy sich getrennt hatten, war alles anders, so vieles hatte sich verändert und Meg fragte sich, ob das alles irgendwann wieder so sein würde, wie es einmal war, sie hoffte es.
"Hey Meg, warte mal", hörte sie Lilith hinter sich rufen. Sie blieb stehen und drehte sich um. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass Lilith stehen geblieben war, Meg war einfach weiter gegangen, vollkommen in Gedanken versunken.
Betreten sah Megan zu Boden. "Tut mir Leid", murmelte sie kaum hörbar. Irgendwie war sie mit ihren Gedanken weit weg, sodass sie auf Lilith' Ratschlag, dass sie mit Lejla reden sollte, nur mit einem kurzen "Ja" antwortete. Erst als ihre Freundin ihr die Hand auf die Schulter legte, blickte sie wieder auf.
"Wann hast du wieder Quidditchtraining?", fragte sie Meg, die ihr wirklich dankbar für den Themenwechsel war. Sie schaute auf ihre Uhr.
"In einer Stunde", meinte sie und sah ihre Freundin an. Es war schön, mit ihr zu reden oder auch einfach nur ein wenig spazieren zu gehen, selbst wenn sie schwiegen. "Ich muss aber noch meinen Besen holen." Eigentlich hatte sie heute überhaupt keine Lust auf das Training, aber es musste sein, immerhin hatten sie am Samstag das Spiel gegen Slytherin, das sie und auch die anderen auf jeden Fall gewinnen wollten. "Vielleicht können wir schon langsam zurück gehen?", fragte Meg leise.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.


Ernst Ferstl
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