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Vivien Marie McFarlane
Ort: Große Halle
Zeit: 17:19
Datum: Sonntag, 08. März


Frustriert lief Vivien mit Mary, Feli und Brendan in Richtung der großen Halle. Vivien hatte überhaupt keine Lust auf diese Veranstaltung, die sicherlich wieder von Souza initiiert worden war. Es konnte einfach nichts Gutes bedeuten, wenn sie alle in die Große Halle gerufen.
„Ich hab keinen Bock auf diese Veranstaltung“, moserte sie deshalb auch, als sie noch ein bisschen von der Halle entfernt waren.
„Meinst du wir haben darauf Lust?“, wollte Mary wissen und klang nicht weniger frustriert als ihre Freundin.
„Sorry. Ich find das nur doof. Auf der einen Seite sagen sie, wir sollen lernen, dann tun wir das, in dem wir dabei sind unser Spiel endlich fertig zu stellen und dann müssen wir zu dieser Massenveranstaltung, wo sowieso nichts gutes bei herauskommt“, meckerte Vivien weiter und man sah ihr deutlich an, dass sich alles in ihr widerstrebte an dieser Veranstaltung teilzunehmen.
Sie bogen um die Ecke und kamen in der Eingangshalle an. Viele ihrer Schulkameraden waren ebenso auf dem Weg in die Halle, waren es doch nur noch fünf Minuten, bis das, was auch immer auf sie zukam, beginnen würde. Die vier Ravenclaws setzten sich an ihren Haustisch und waren froh, dass sie Plätze fanden, die nicht zu nah am Tisch der Lehrer war, so dass sie nicht direkt im Blickfeld der Professoren waren.



Jeremy Blake O’Donnell
Ort: Große Halle
Zeit: 17:09
Datum: Sonntag, 08. März


Eng umschlungen gingen Jeremy und Lejla über die Ländereien von Hogwarts. Sie genossen die Zeit, die sie zu hatten, ohne irgendwelche schulischen Verpflichtungen, ohne, dass ihre Freunde bei ihnen waren, einfach nur sie und er. Hin und wieder blieben sie stehen und versanken in einem zärtlichen Kuss.
„Ich liebe dich Lejla“, flüsterte Jeremy bei einer dieser Gelegenheiten gegen die Lippen seiner Freundin. „Ich bin so froh, dass ich dich habe, dass ich dich an meiner Seite weiß. Ich weiß nicht, warum ich nicht früher den Mut gefunden habe, dir meine Gefühle zu gestehen, wir hätten soviel mehr wunderschöne Zeit gehabt.“
„Ich liebe dich auch, aber wir sollten langsam zum Schloss zurück gehen, ich habe keine Lust, einen Rauswurf zu riskieren, nur weil wir zu spät zu dieser Versammlung kommen“, meinte Lejla und gab Jeremy noch einen Kuss.
Gemeinsam wandten sie sich um und gingen zurück zum Schloss und direkt in die Große Halle hinein. Sie war schon gut gefüllt, was kein Wunder war, denn es waren nur noch ein paar Minuten. Kurz sahen sich die beiden Gryffindors um und entdeckten Richard und Megan in der Mitte ihres Haustisches. Schnell gingen sie zu ihren Freunden hinüber, welche zwei Plätze für sie freigehalten hatten.
„Danke“, meinte Jeremy und setzte sich gegenüber von Richard, während sich Lejla Megen gegenüber niederließ.
„Habt ihr eine Ahnung, was sie hier von uns wollen?“, fragte Megan und sah sich in der Halle um.
„Keinen Schimmer“, meinte Lejla und schüttelte den Kopf.
„Psst, vorne am Lehrertisch tut sich etwas“, meinte Richard, welcher nach oben zu den Professoren sah.
„Dann mal viel Spaß“, murmelte Jeremy sarkastisch, bevor die letzten Geräusche in der Großen Halle verstummten und sich die versammelte Schülerschaft den Professoren zuwandten.

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Kara Kharecha
Ort: Große Halle
Zeit: 17:25
Datum: Sonntag, 08. März
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Etwas missmutig hatte sich Kara vom Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs, in dem sie den ganzen Nachmittag über gelernt hatte, in die große Halle aufgemacht. Die Ankündigung der Schulleitung versprach nichts Gutes. Abgesehen davon, dass es sie beim Lernen unterbrochen hatte. Und das war genau das, was Kara am allermeisten störte. Immerhin hatte sie noch eine ganze Menge Stoff nachzuholen.
Ebenso missmutig, wie sie vor wenigen Minuten aufgestanden und losgegangen war, setzte sie sich nun an den Tisch der Hufflepuffs. Kurz blickte sie sich um, in der Hoffnung Freyja hier irgendwo entdecken zu können. Vielleicht wusste sie ja mehr. Vielleicht konnte sie Kara ja sagen, was in Merlins Namen hier eigentlich los war.
Am Ravenclawtisch hatten sich gerade Vivi und Feli niedergelassen. Kara winkte ihnen kurz zu. Die beiden schienen ebenfalls nicht sonderlich begeistert über das, was hier gerade los war.

Joana Souza [Prof. Alte Runen]
Ort: Große Halle
Zeit: 18:00 Uhr
Datum: Sonntag, 08.03.

Die große Halle war voll. Joana blickte, wie es ihre Gewohnheit war, die Tische entlang. Sie wollten die Schüler erst essen lassen, da es gleich wohl ein wenig Aufregung geben würde. Viele Schüler sahen müde aus, worüber Joana nur mit dem Kopf schütteln konnte, schließlich werden sie kaum müde vom Lernen sein. Sie stöhnte leise. Aber sie war sich sicher, dass einige gleich hellwach sein werden.
Sie erhielt das verabredete Zeichen von Mike, woraufhin sie sich erhob. Sie mußte ihre Stimme gar nicht erst erheben, es war sofort still in der Halle.
“Es gibt ein paar Neuigkeiten für sie alle. Sie sollten gut zuhören, da wir es nicht wiederholen werden. Wir dulden keine Zwischenrufe. Wer sich nicht daran hält, kann seine Sachen packen gehen.” sprach Joana, die ihre Stimme mit Hilfe des “Sonorus” verstärkt hatte.
“Zunächst wird den Vertrauensschülern eine weitere Gruppe angeschlossen. Diese Gruppe, sie wird Custodia heißen, wird die Aufgabe haben, mit den Vertrauensschülern gemeinsam zu arbeiten. Wie sich nun die genauen Rechte und Pflichten aufteilen, erfahren die Vertrauensschüler auf dem Papier welches vor ihnen erscheint.” Joana nickte ihrem Kollegen Mathew zu, dieser schwang seinen Zauberstab und bei den Vertrauensschülern erschien ein Blatt Papier.
“Fragen werden heute nicht beantwortet, es wird eine Sprechstunde heute Abend 19 Uhr geben. Dort können die Fragen der Vertrauensschüler und der Custodia gestellt werden, wobei die Custodia sich um 19:15 trifft. Vielleicht nur einige Punkte. Sollten zum Beispiel Probleme zwischen Schülern und Lehrern auftreten, so haben die Vertrauensschüler die Pflicht, ein Mitglied der Custodia anzusprechen und dies erst mit ihnen zu klären. Das Mitglied der Custodia wird sich dann an den jeweiligen Lehrer wenden, wenn die gesamte Gruppe dies für relevant hält. Des weiteren ist es ab sofort den Vertrauensschüler und Schulsprechern untersagt, Punkte abzuziehen oder zu verteilen. Dies düren nur noch die Mitglieder der Custodia. Ich denke, alle anderen Punkte ergeben sich. Und sind hauptsächlich für die Vertrauensschüler und Schulsprecher relevant, daher auch das Treffen. Kommen wir zum nächsten Punkt, den wird mein Kollege Prof. Townend erläutern.”
Joana sah bereits, dass einige Schüler kochten, dies brachte sie jedoch nur zum Schmunzeln. Mathew erhob sich und begann seinerseits zu reden.
“Ab Montagmorgen, haben sich alle Schüler, ich wiederhole ALLE Schüler um 8 Uhr zum Frühstück einzufinden. Die Anwesenheit wird von einem Mitglied der Custodia vermerkt. Wer nicht pünktlich oder gar nicht erscheint, erhält beim ersten Mal eine Abmahnung, beim zweiten Mal, wird es Nachsitzen bei Prof. Sanguini geben und beim dritten Mal unentschuldigt Fehlen, gibt es einen Schulverweis. Entschuldigt sind nur die Schüler, die auf der Krankenstation liegen oder sich vorher schriftlich bei Prof. Slughorn einen Antrag gestellt haben und die Erlaubnis erhalten haben. Wer bei den Custodia sein wird, wird Prof. Souza vorlesen.” mit diesen Worten setze sich Mathew und Joana erhob sich wieder, mit einem Zettel in der Hand.
“Folgende Schüler werden der Custodia angehören:
Piagrin Newman
Lejla Mae Stinadóttir
Rowena Ariella Bellatrix Bayne
Cadell McKenzie
Kearon O'Donnell
Quiana Davis
Elisabeth Edison
Babette Smith
Paul Lowery
Logan Macatear
Deacon Fitch
Isabella Black
Charlize Windon
William Dazlious…” es waren insgesamt 20 Namen die Joana vorlas. Dann wechselte sie erneut das Thema.
“Eine weitere Änderung wird es zu den Hogsmeade Wochenenden geben. Ab sofort muß jeder Schüler, der an den Hogsmeadesamstag nach Hogsmeade möchte einen schriftlichen Antrag stellen. Dieser muß bei Prof. Sanguini oder mir zur Überprüfung und Genehmigung abgegeben werden. Nur mit Erlaubnis dürfen sie nach Hogsmeade. Ich hoffe, sie haben mich da verstanden. Nun zum letzten Thema dieses Abends. Alle Schüler, außgenommen sind die siebten Klassen und die Mitglieder der Custodia, werden jetzt im Anschluss eine Bewerbung für das kommende Schuljahr schreiben. Auf ihren Blättern steht, welche Fragen und Fakten wir von ihnen beantwortet haben möchten. Sie haben 30 Minuten dafür Zeit. Wenn sie das nächste Schuljahr hier verbringen möchten, dann füllen sie den Bogen aus, geben sie keinen Bogen ab, werden sie automatisch im nächsten Schuljahr in Hogwarts nicht aufgenommen. Nun möchte ich, dass alle Schüler, die diese Bewerbung nicht schreiben müssen, leise die Halle verlassen.”
Joana wartete kurz, bis alle die Halle verlassen hatten. Sie sah, dass einige Schüler zögerten, aber dennoch die Halle verließen.
Mit einem Schwenk ihres Zauberstabes, ließ sie die Bewerbungsbögen erscheinen. “Sie können nun beginnen!”



Auf dem Blatt, welches die Vertrauensschüler erhalten steht folgendes:
- Bei Problemen mit Lehrern, muß die Custodia informiert werden, diese entscheidet, ob das Problem so wichtig ist, dass die Schulleitung informiert wird.
- Die Vertrauensschüler/Schulsprecher dürfen keine Punkte mehr verteilen oder abziehen.
- Bei Auseinandersetzungen muß ein Mitglieder der Custodia dazugeholt werden.
- Wann Treffen von Vertrauensschülern/Schulsprechern und Custodia stattfinden, entscheidet die letzte Gruppe
- Gespräche mit der Schulleitung über die Schulsprecher müssen mit der Custodia abgestimmt sein. Bei dem Gespräch muß ein Mitglied der Custodia anwesend sein.


Bewerbungsbogen:

Name:
Haus:
Klasse:
Warum sollten wir sie im nächsten Jahr in Hogwarts aufnehmen? Nennen sie 5 Gründe und begründen sie diese.
Wie werden sie ihre Leistungen steigern?
An welchen Aktivitäten werden sie sich in Hogwarts beteiligen?
Wie sieht ihr Lernkonzept aus?
Was ist ihr Beitrag dazu, dass Hogwarts eine Eliteschule wird?
Was macht einen Eliteschüler aus?
Wie sieht ihrer Meinung nach angemessenes Verhalten gegenüber den Lehrkörpern aus?
Welche Lehrer halten sie für kompetent an einer Eliteschule zu unterrichten?
Was zeichnet einen solchen Lehrer aus?
Welche Fächer halten sie in einer Eliteschule für relevant?

Mary Cooper [R/5]
Ort: Große Halle - Ravenclawtisch
Zeit: 18:06 Uhr
Datum: So., 09.03.

Wollen die uns veräppeln? Beinahe entsetzt sah Mary hinauf zum Lehrertisch. Was sollte das denn? Das war also Bellas Plan, aus Hogwarts eine Eliteschule zu machen, indem man sich für das nächste Schuljahr bewerben musste? Das war doch verrückt, vollkommen verrückt. Und die Sache mit der Custodia klang mehr nach Kontrolle als nach etwas anderem. Kopfschüttelnd sah sie zu ihren Freundinnen. Wie gerne hätte sie jetzt etwas gesagt, doch dann würde sie erst recht den Rauswurf riskieren und das war nicht in ihrem Sinne und hätte bloß Ärger bedeutet, insbesondere mit ihren Eltern. Die flippen aus, wenn ich es ihnen schreibe, dachte Mary, stutzte aber im nächsten Moment. Oder sie werden sagen, dass es genau so sein sollte.
So machte Hogwarts keinen Spaß mehr, es erinnerte sie vielmehr an ein Hogwarts, dass sie gerne aus ihrem Gedächtnis streichen würde, eines, wo David verschwunden war so wie so viele andere ihrer Mitschüler. Würde es wirklich wieder so werden? Dann gäbe es für sie eigentlich keinen Grund mehr, um noch hier zu bleiben. Und nun verstand sie auch die Frage von Professor Souza bei ihrer Berufsberatung, ob sie auch wirklich nach ihren ZAGs noch hier bleiben wollte.
Entschlossen nickte sie niemand Bestimmtes zu. Sie würde hier bleiben, bis zu ihrem Abschluss oder aber eben nur bis zu ihrem Rauswurf, aber sie würde so lange bleiben wie möglich, damit Hogwarts wieder das wurde, das es einmal war, eine Schule, in der man gleichzeitig lernen und auch Spaß haben konnte, eine Schule, in der die Schulleitung echt war, in der die Lehrer sich wirklich für die Schüler eingesetzt hatten. Ja, sie würden zusammen dafür sorgen, dass Bellas Plan einer Eliteschule nicht gelang und sie wusste, dass die anderen Mitglieder des Ordens ebenso dachten.
Vor ihr erschien der Bewerbungsbogen für das neue Schuljahr. "Sie können nun beginnen", sagte die Runenprofessorin am Lehrertisch. Ein Rascheln ging durch die Halle, als sämtliche Schüler sich die Fragen durchlasen. Auch Marys Blick fiel auf das Pergament vor sich. Über die Fragen konnte sie nur den Kopf schütteln. Aus dem Augenwinkel sah sie, dass es Vivi und Feli ähnlich zu gehen schien. Da würde sie eine Menge Unsinn schreiben müssen, zumindest in ihren Augen, denn wenn sie aufschreiben würde, was sie wirklich über diese Fragen dachte, dann konnte sie wohl sofort ihre Koffer packen. Sie seufzte kaum hörbar, bevor sie ihre Feder nahm und zu schrieben begann.

Name: Mary Cooper
Haus: Ravenclaw
Klasse: 5

Hier hörte es schon auf. Was waren das bloß für Fragen? Sie sah sich kurz am Haustisch um, doch alle schrieben bereits eifrig und so senkte auch Mary ihren Blick wieder auf den Bogen.

Hogwarts zählt nach wie vor zu den besten Zaubererschulen der Welt und bietet die beste Ausbildung.

Das klang total dämlich, aber was sollte sie groß schreiben? Sie kritzelte noch vier weitere Gründe und die Begründungen dazu auf das Papier. Die meisten Punkte waren nicht ihre Meinung, es war das, was sie glaubte, das die Lehrer hören wollten und genau darum ging es hier. Sie musste es nur entsprechend ausschmücken.

Zusätzlich zum täglichen Lernen noch zwei Stunden extra Lernzeit ausschließlich in der Bibliothek, sodass ich nicht abgelenkt werde.

Hoffentlich würden sie das nicht kontrollieren, denn wirklich vor hatte sie dies nicht, lernte sie doch schon jeden Tag mindestens zwei Stunden, oft sehr viel mehr.
Die nächste Frage zu beantworten weckte in ihr nur noch mehr Ablehnung gegen die derzeitigen Zustände. Sie schrieb, dass sie an keinen Aktivitäten teilnehmen würde, sie wusste jedoch ganz genau, dass sie sowohl beim Orden der vier Türme als auch bei der Theatergruppe, beides verbotene Gruppen, weiter mitmachen würde.
Auch die nächsten Fragen beantwortete sie in dem Wissen, dass ihre Antworten kaum oder überhaupt nicht ihrer Meinung entsprachen, doch das war unwichtig, Hauptsache war, dass sie bleiben konnte und wenn sie dafür – zumindest auf dem Papier – ihre Ideale verraten musste.

Charakter: Joshua Samuel Doxon [H/7]
Ort: Große Halle /Ländereien
Zeit: 18:12 Uhr
Datum: Sonntag 08.03.


Das kann doch wohl echt nicht sein! Was fällt denen eigentlich ein! Ein Gruppe die Vertrauensschüler kontrolliert! Das ist wie das Inquisitionskommando vor ein paar Jahren! Eher noch schlimmer! Am morgen eine Kontrolle, ob alle da sind! Das ist wie im Gefängnis! Ein Bewerbung fürs nächste Schuljahr?! Ich muss nurnoch dieses Schuljahr überstehen. Es muss machbar sein in der verbleibenden Zeit diese Missstände zu beseitigen, so wie es momentan läuft möchte ich niemand kennen, der hier bleiben muss!
Joshua kochte vor Wut. Am liebsten wäre er nach Vorne gegangen und hätte Souza, Townend und Sanguini mit einem Zauber belegt. Auch im Gesicht von Freyja und Dany konnte er sehen, dass sie wütend waren, als sie hörten was die Professoren verkündeten.
Das Joshua bei Freyja lesen konnte, was auf dem Zettel für die Vertrauensschüler stand machte die Sache nicht unbedingt wollte. Gerne wäre Joshua bei den anderen geblieben. Seine Freunde alleine lassen, war das was er unter keinen Umständen wollte, denn nur gemeinsam würde sie überhaupt eine Chance haben. Auf der anderen Seite war er aber auch froh raus gehen zu können und erstmal seiner Wut auf die Lehrer freien Lauf zu lassen.
"Viel Glück. Bis nachher.", sagte Joshua zu Dany und Freyja, wobei er noch einen Blick auf die Bewerbungsfragen erhaschen konnte.
Das darf echt nicht wahr sein!
Mit zügigen Schritten ging Joshua nach draußen zum See, wo er mit aller Kraft Steine darauf warf, so dass das Wasser in riesigen Fontainen nach oben spritze.
"Und der ist für Souza!", rief Joshua dem großen Stein hinterher, den er mit aller Gewalt auf die Wasseroberfläche warf. "Und der ist für Sanguini! - Und der für Townend!...."

Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: große Halle
Zeit: 18:16
Datum: Sonntag 08.03.

Freyja kochte und hätten sie Fredda oder Kara, die beide neben ihr saßen, sie nicht immer wieder gepackt, Freyja wäre wohl jetzt nicht mehr an der Schule. In ihr schreite alles, sofort aufzustehen und zu protestieren. Stattdessen mußte sie die Klappe halten. Wie konnten die anderen Lehrer so ruhig neben so einer Lehrerin sitzen bleiben? Obwohl sowohl Prof. Felan und auch Miss Dupont nicht ganz so ruhig schienen. Die Blicke von Prof. Felan waren ebenfalls sehr eindringlich. Es hieß so viel wie ‘wage es dir hier und jetzt aufzustehen’. Auch in den Blicken ihrer Mitschüler sah sie deutlich Unbehagen.
Das ist die reinste Schikane. Die wollen uns Vertrauensschüler entmachten. Das ist doch alles total witzlos. Und die lieben kleinen Anhänger von Sanguini haben jetzt leichtes Spiel mit uns. Super. Selbst wenn wir zum Frühstück anwesend sind, könnten sie behaupten, dass wir nicht da waren.
Als dann noch die Bewerbungsunterlagen kamen, mußte Freyja auflachen.
Haben die eine totale Meise? Wie bitte sollen Erstklässler das ausfüllen? Die verstehen doch keine Wort davon. Hoffentlich haben die einen anderen Bogen.
Oh man, nein, ich werde den nicht ausfüllen. Ein weiteres Schuljahr, hier? So? Nein! Bei aller Liebe zu dieser Schule und zu meinen Freunden. Ich werde dieses Jahr noch durchziehen. Entweder ist dann Souza mit Sanguini weg oder ich bin es. Ich halte das noch ein Schuljahr nicht mehr aus. Nicht mit all dem Wissen.

Freyja nahm die Feder, die neben dem Bewerbungsbogen aufgetaucht war und schrieb Namen, Klasse und Haus darauf und las sich dann noch mal die anderen Fragen durch.
Die haben einen totalen Knall.
Dann schrieb sie unten drunter.

Es ist sehr schade, dass ich wohl nächstes Jahr nicht mehr hier sein werde. Aber unter diesen Umständen ist es mir nicht möglich, länger an dieser Schule zu verweilen. Denn ich sehe Prof. Souza und Prof. Townend vielleicht noch fachlich als Kompetent an, jedoch nicht darin, wie man pädagogisch mit Schülern umgehen sollte, damit sie wirklich etwas lernen.
Ich werde es nicht unterstützen, dass aus Hogwarts eine Eliteschule wird, denn das war nicht im Sinne der Gründer dieser Schule.

Mit freundlichstes Grüßen,
Freyja Arwen McLorey

Sie legte die Feder beiseite und blickte sich um. Viele schrieben noch etwas. Freyja ließ ihren Bogen einfach liegen und verließ als Erste die große Halle.
In der Eingangshalle stand Timotheus und Shona. Sie ging zielstrebig auf sie zu.
"Was fällt denen eigentlich ein? Wir sind dann nur noch Marionetten dieser blöden Gruppe. Wie kann so eine arrogante, hinterlistige und sowas alles negative Hexe hier so ihr Unwesen treiben? Wo sind die Psychiater, die sie an ein Bett fesseln, damit sie nicht mehr so ein Unsinn erzählen kann? Das ist doch alles totaler Schwachsinn. Ich habe keine Lust, mir von Quiana Davis erzählen zu lassen, wann ich mit wem wo sprechen muß oder mir von ihr Quittieren zu lassen, dass ich beim Frühstück bin. Das ist reinste Schikane." Freyja hatte sich in Rage gesprochen, hatte all ihren Frust einfach an den Beiden abgelassen. Aber nun ging es ihr wenigstens etwas besser.
"Sorry, ich wollte euch nicht anschreien. Ich bin nur so was von wütend. Dieses Treffen gleich, dass ist doch total unnütz." schloss sie schließlich.

Lejla Mae Stinadóttir
Ort: große Halle
Zeit: 18:15
Datum: Sonntag 08.03.

Eben saß sie zwar angespannt, aber dennoch glücklich neben Jeremy und jetzt war alles anders. Lejla konnte nicht verstehen, was das alles zu bedeuten hatte. Vorwurfvoll hatte Jeremy Lejla angesehen, als ihr Name fiel. Sie selber war völlig aus dem Häuschen, wieso sie? Was hatte sie damit zu tun? Sie wollte das nicht. Doch als auch die anderen Namen vorgelesen wurden, verstand sie, warum auch ihr Name gefallen war. Es waren alle im Unterricht von Sanguini. Zwar waren dort noch mehr Schüler, aber nicht alle wurden aufgezählt.
Lejla stockte der Atem, was sollte sie tun? Wie sollte sie das Jeremy erklären, sie hatte doch selber keine Erklärung dafür. Eine Träne bahnte sich ihren Weg aus ihrem Auge, die Wange entlang, um schließlich auf ihren Pullover zu tropfen. Sie hatte Angst. Sie wollte doch einfach nur mehr über die schwarze Magie erfahren, mehr nicht! Sie wollte nicht irgendwo mit hineingezogen werden. Was ging hier nur vor.
Am liebsten hätte sich Lejla beschwert und gesagt, dass sie das doch gar nicht will.
Und dann erschien der Bogen für die Bewerbung für das kommende Schuljahr.
Lejla blickte stumm auf die Fragen. Was waren das für Fragen? Was für eine Eliteschule? Und was für Eliteschüler? Sie wollte doch einfach nur hier Unterrichtet werden! Warum jetzt so ein Hokus Pokus?
Lejla verstand es einfach nicht.
Scheu blickte sie aus den Augenwinkeln zu Jeremy, dieser blickte sie nicht an, sondern hielt seinen Blick starr auf das Blatt vor ihm.
Was hab ich mir da nur eingebrockt. Ich wusste doch nicht, was alles passieren kann. Jeremy wird bestimmt wütend sein, aber ich kann doch nichts dafür. Wie hätte ich ahnen sollen, dass das passiert. Ich möchte nicht, dass wir uns deswegen trennen.
Wieder rann eine Träne ihre Wange hinunter. Davor hatte sie nun wirklich Angst, dass sich Jeremy von ihr trennt. Sie wusste, dass er etwas gegen schwarze Magie hatte. Und jetzt auch noch das. Wie würde er auf sie reagieren?

Vivien Marie McFarlane (R/5)
Ort: Große Halle
Zeit: 18:13
Datum: Sonntag, 08.03



Vivien hörte ungläubig dem zu, was Professor Souza dort vorne erzählte. Nicht nur, dass es von nun an eine neue Gruppe geben würde, die die Vertrauensschüler beaufsichtigen würde, was das ganze Konzept der Vertrauensschüler aushebelte, nein, nun musste man sich auch noch bewerben um überhaupt ins neue Schuljahr zu kommen? Was sollte dieser Schwachsinn?
Sie hatten zwar am Freitag erfahren, dass Bellatrix, Souza, Townend und die anderen eine Eliteschule aus Hogwarts machen wollten, aber das?
Als dann ein Pergament mit Fragen vor der Ravenclaw erschien hätte sie beinahe gelacht, die Fragen waren ein Witz.
Vivien las sie sich mehrmals durch. Sie wusste nicht, was sie schreiben sollte, denn würde sie das schreiben, was sie dachte, wäre ihr Rauswurf sicher, würde sie das schreiben, was die Professoren hören wollten, würde sie zwar an der Schule bleiben können, aber die nächsten zwei Jahre sicherlich ziemlich leiden, denn sie würde sich nicht brechen lassen. Kurz sah sie zu Mary und Feli hinüber, was diese schrieben, würden sie das schreiben, was die dort oben hören wollten, oder das, was sie dachten? Und was würde passieren, wenn sie sagte, was sie dachte und Mary und Feli würden das schreiben, was die Professoren hören wollten, dann würden sie getrennt werden, aber andersherum war es auch so. Langsam bekam Vivien Kopfschmerzen.
Sie sah auf und konnte gerade sehen, wie Freyja aufstand und die Halle verließ. Sie wusste irgendwie, als sie Freyjas Gesichtsausdruck sah, dass diese nicht nach dem Mund von Souza redete, sondern ihren sicheren Rauswurf auf das Pergament geschrieben hatte.
Ihre Entscheidung war getroffen, dann würde sie nächstes Jahr halt nach Salem gehen und in der Nähe ihrer Großeltern sein oder sie ging auf eine andere Schule, ließ sich Privatunterichten, oder etwas in der Art, aber sie würde sich nicht beugen, würde sich nicht brechen lassen. Sie wusste, ihre Großeltern würden es verstehen und ob ihre Mutter es verstand, war ihr herzlich egal.
So füllte sie den Bogen mit einem grimmigen Lächeln aus

Name: Vivien Marie McFarlane
Haus: Ravenclaw
Klasse: 5
Warum sollten wir sie im nächsten Jahr in Hogwarts aufnehmen? Nennen sie 5 Gründe und begründen sie diese.
Ich möchte nur in Hogwarts bleiben, wenn es wieder die Schule wird, die es früher einmal war, denn dort zählten Freundschaft, Zusammenhalt, persönliche Entwicklung, Vertrauen und Menschlichkeit. Diese Dinge sind wichtig im Leben, was nicht heißt, dass Wissen unwichtig ist, aber es ist nicht alles im Leben und Wissen erlangt man in einer Umgebung in der man sich wohl fühlt leichter als mit Druck
Wie werden sie ihre Leistungen steigern?
Ich würde wie bisher fleißig lernen, denn meine Leistungen steigern sich auch jetzt schon, also muss ich nichts ändern.
An welchen Aktivitäten werden sie sich in Hogwarts beteiligen?
An allen die mir Spaß machen.
Wie sieht ihr Lernkonzept aus?
Mit Spaß lernen.
Was ist ihr Beitrag dazu, dass Hogwarts eine Eliteschule wird?
Hogwarts soll keine Eliteschule werden, denn das widerspricht dem, was Hogwarts ausmacht.
Was macht einen Eliteschüler aus?
Das er das sagt, was die Professoren hören wollen.
Wie sieht ihrer Meinung nach angemessenes Verhalten gegenüber den Lehrkörpern aus?
Den Professoren den Respekt entgegenbringen, den sie sich verdienen.
Welche Lehrer halten sie für kompetent an einer Eliteschule zu unterrichten?
Lehrer, die nicht nur das Lernen in den Vordergrund stellen, sondern auch die psychische Entwicklung ihrer Schüler.
Was zeichnet einen solchen Lehrer aus?
Welche Fächer halten sie in einer Eliteschule für relevant?
Ich finde die Fächer, die in Hogwarts unterrichtet werden sehr gut gewählt.



Jeremy Blake O’Donnell (G/6)
Ort: Große Halle
Zeit: 18:11
Datum: Sonntag, 08.03


Jeremy glaubte, sich verhört zu haben. Er war gerade erst zum Vertrauensschüler ernannt worden und nun wurden ihm die Rechte wieder mehr oder minder entzogen? Und was war das mit Lejla, die in dieser komischen neuen Gruppe war? Was hatte das zu bedeuten. Er hörte genau hin, welche Namen aufgerufen wurden und versuchte einen Zusammenhang von ihnen zu finden. Aber im ersten Moment fiel ihm nicht ein, was dies sein konnte. Er sah sich in der Halle um, sah sich die aufgerufenen Schüler an und runzelte kurz die Stirn, konnte es…, nein, es konnte nicht sein, denn Lejla würde das nicht tun. Sie konnte das nicht tun. Kurz sah er zu ihr hinüber, aber die Liebe, die sonst in den Augen lag, wenn er seine Freundin anguckte, war in diesem Moment nicht in ihnen. Er wusste, da würde heute noch dringend ein Gespräch anstehen, das musste geklärt werden und das noch heute. Er hoffte nur, dass sich sein Verdacht nicht bestätigen würde.
Plötzlich erschien ein Pergament vor ihm und er runzelte die Stirn, er hatte nicht wirklich mitbekommen, was die Professoren die letzten Minuten geredet hatten, aber das Pergament erklärte sich auch von alleine. Jeremy schüttelte den Kopf, das konnte doch nicht wahr sein, was hier stand, dass konnten sie einfach nicht ernst meinen.
Er seufzte, nahm die Feder, die neben dem Pergament erschienen war und begann das Pergament auszufüllen.
Er wusste nicht genau, was er schreiben sollte, aber er trug einfach das ein, was seine Meinung war. Er hatte vom Prinzip nichts gegen eine Schule, in der das Lernen sehr weit oben stand, wollte er doch einen guten Abschuss machen um gute Chancen für seine Heiler Ausbildung zu haben. Er hoffte einfach, dass das, was er schrieb reichte, um für das nächste Jahr angenommen zu werden, denn die Schule wechseln und so seine Freunde verlassen müssen, wollte er dann doch nicht, auch wenn er sicherlich auch an einer anderen Schule angenommen werden würde.

Joana Souza [Prof. Alte Runen]
Ort: Große Halle
Zeit: 18:17 Uhr
Datum: Sonntag, 08.03.

Joana hatte Ms McLoreyhinterher geblickt. Sie hatte damit gerechnet, dass der ein oder andere Schüler diese Bewerbung wohl nicht ausfüllen würde. Ms McLorey war definitiv eine von diesen Schülern. Joana erhob sich und ging zu dem Platz, wo gerade noch Freyja gesessen hatte und nahm sich den Bogen. Sie lachte kurz auf, als sie ihre Antwort gelesen hatte. Auch hier hatte sie fast nichts anderes erwartet. Aber immer hin, eines mußte sie dieser jungen Hufflepuff hoch anrechnen, sie blieb sich selber treu.
Ihre Augen wanderten in der Halle auf und ab. Sie ging zwischen den Reihen entlang und blickte hin und wieder den Schülern über die Schulter. Verdutzt blieb sie am Gryffindortisch stehen. "Ms Stinadóttir, was machen sie hier?"
Die Schülerin blickte sie erschocken und verwirrt an. "Ich? Ich schreibe die Bewerbung, Ma'am!"
"Aber das müssen sie doch gar nicht. Sie können gehen, haben sie vorhin nicht zugehört?"
Der Blick der Gryffindor schien leicht panisch. "Doch, Ma'am, ich, ich wollte ihn dennoch schreiben. Darf ich nicht?" Ms Stinadóttir blickte zu ihrem Sitznachbarn. Es schien, als wäre ihr nicht wohl dabei, dass Joana neben ihr stand und ihr gesagt hatte, dass sie gehen durfte. Mr O'Donnell blickte nur kurz zu Ms Stinadóttir, um sich dann wieder auf seinem Blatt zuzuwenden.
"Gut, dann schreiben sie von mir aus die Bewerbung."
"Vielen Danke Ma'am!" schnell drehte sich die Schülerin wieder zu ihrem Blatt, um weiterzuschreiben.
Joana ging weiter, die Antworten, die sie bisher gesehen hatte, waren sehr untschiedlich.

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Rachel Wreeland
Ort: Große Halle
Datum: So, 8. März
Zeit: 18.15 Uhr
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Was Rachel hörte, brachte sie innerlich zum Kochen, und sobald Souza das Wort Custodia aussprach, war ihr klar, dass es irgendwas mit Gehirnwäsche und Kontrolle zu tun hatte, obwohl sie es nicht kannte. Sie wusste nicht, was genau sie davon abhielt, ihren Zauberstab zu ziehen und ihn auf Souza, Sanguini und Co. zu richten. Ihre Hand wollte es, verlangte geradezu danach, ihrer Wut Luft zu machen, doch ihr Kopf behielt eisern die Kontrolle. In diesem Moment verfluchte sie ihn dafür, auch wenn jedes Auffallen den sofortigen Rauswurf bedeutet hätte.
Sie bekam kaum mit, was geschah, hörte nur den Tumult um sie herum. Jessica neben ihr atmete laut ein und aus, auch sie sah sehr zornig aus. Dann bekam Rachel deutlich aggressiv ein Blatt in die Hand gedrückt und schnitt sich am Papier, was sie fluchen ließ. Doch sie wollte den Schnitt jetzt nicht heilen, sie hatte Angst, es nicht richtig hinzukriegen, wenn sie so außer sich war.
Wortlos las sie sich den Wisch durch. Es war nicht zu fassen. Sowas passierte nicht wirklich, wenn überhaupt, dann nur in schlechten Büchern.
Ich fülle das nicht aus. Ich will das nicht. Souza kann damit ihren Kamin anfeuern, ich werde nichts draufschreiben.
Aber sie kam nicht gegen ihre gewissenhafte Seite an. Wie ferngesteuert zauberte sie eine Feder herbei und begann zu schreiben. Zum Glück hatte sie noch teilweise die Kontrolle über ihre Gedanken, sodass sie nicht das schrieb, was die Sklaventreiber hören wollten. Sonst hätte sie sich auch Sorgen gemacht, ob man sie wohl manipulierte.

Name: Rachel Wreeland
Haus: Gryffindor
Klasse: 6
Warum sollten wir sie im nächsten Jahr in Hogwarts aufnehmen? Nennen sie 5 Gründe und begründen sie diese.
Weil ich nach wie vor an einer vernünftigen Ausbildung interessiert bin, später den Beruf meiner Wahl ergreifen möchte, die Tradition der Zauberschule schätze, auf eine Besserung der Situation hoffe -

- an dieser Stelle überlegte sie kurz, ob sie in Klammern dahinterschreiben sollte, wie inkompetent und grausam man momentan mit der Schule und den Schüler umging, doch dann krickelte sie einfach weiter -

- und das Wissen erlangen möchte, um im späteren Leben für alle Arten der Magie gewappnet zu sein.
Wie werden sie ihre Leistungen steigern? Ich bin mit meinen Leistungen zufrieden und werde mich anstrengen, einen guten UTZ zu erreichen, obwohl das keine große Änderung zur momentanen Situation darstellt.
An welchen Aktivitäten werden sie sich in Hogwarts beteiligen? Weiterhin an der Quidditchmannschaft und an jenen, welche mich interessieren und im nächsten Jahr vielleicht endlich genehmigt werden.
Wie sieht ihr Lernkonzept aus? Ich befasse mich real mit den Dingen und eigne mir das selbst an, was mich interessiert bzw. was mir im Unterricht nicht richtig vermittelt werden konnte.
Was ist ihr Beitrag dazu, dass Hogwarts eine Eliteschule wird? Ich werde bei Merlin nicht dazu beitragen, Hogwarts, wie ich es liebe und wie es Jahrhunderte lang funktioniert hat, zu ändern.
Was macht einen Eliteschüler aus? Dass er alles tut, was ein Sprecher ihm aufträgt, sagt und vermittelt.
Wie sieht ihrer Meinung nach angemessenes Verhalten gegenüber den Lehrkörpern aus? Ihnen so zu begegnen, wie sie auch mit den Schülern umgehen, und respektvoll, solange man auch im Gegenzug Respekt zu erwarten hat.
Welche Lehrer halten sie für kompetent an einer Eliteschule zu unterrichten? All jene, welche eine freie Entfaltung und Förderung junger Schüler ablehnen und stattdessen neue Regeln aufstellen, die ihnen die Vollmacht über alle Vorgänge und Meinungen sichern.
Was zeichnet einen solchen Lehrer aus? Dass er strikt an seinen Werten festhält und Ausreißer aussortiert.
Welche Fächer halten sie in einer Eliteschule für relevant? Genau die, welche unterrichtet werden, da sie das ganze Spektrum der Zauberei abdecken und alle Grundlagen für ein Leben in der Zaubererwelt liefern.

Sie schloss mit einem wütenden Doppelstrich und faltete das Papier, wobei sie sich fast ein zweites Mal schnitt. Der bissige Unterton gefiel ihr; sie gehorchte, ja, aber nicht so, wie sie sollte. Sie hatte nur Dinge geschrieben, die jeder andere als eine normale Meinungsbildung angesehen hätte, aber Souza würde genau wissen, was sie meinte. Und das gefiel ihr. Da sollte die Lehrerin erst einmal versuchen, ihr daraus einen Strick zu drehen. Was sie mit größter Wahrscheinlichkeit tun wird. Sie schnaubte und gab ihr Blatt ab, dann stapfte sie zu Vivi hinüber und fragte: "Hey, kannst du mir vielleicht schnell den Schnitt schließen, ich bin gerade zu aufgewühlt." Ihre Stimme zitterte vor zurückgedrängtem Zorn und der Schnitt brannte, doch sie zwang sich zur Ruhe.