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Crystal Faye O'Donoghue
Prof. Pflege magischer Geschöpfe
Ort: Große Halle
Zeit: 08:30 Uhr
Datum: ;Montag, 02. März

So langsam hatte die große Halle sich gefüllt. Das was Crystal heute vorhatte würde bei den Schülern sicher nicht auf Gegenliebe stoßen, aber was sein musste, musste sein. Sie blickte Slughorn bittend an, der sich daraufhin erhob und sich lauthals räusperte.
„Meine lieben Schülerinnen und Schüler, ich möchte um Ihre Aufmerksamkeit bitten, Professor O'Donoghue hat eine Ankündigung zu machen.“ Er nickte ihr zu und sie erhob sie so elegant wie es mit einem gebrochenen Zeh nur möglich war. Sie hatte es gestern nicht mehr in den Krankenflügel geschafft und auch keine Lust mehr gehabt, sich mit der etwas exzentrischen Heilerin auseinander zu setzen. Das würde bis nach dem Frühstück warten müssen.
„Wie sie ja alle wissen, hat Professor Hagrid das Schloss verlassen und damit auch seine Aufgaben. Hierzu gehörte nicht nur der Unterricht, sondern auch die Pflege der magischen Wesen in und um Hogwarts. Gemeinsam mit der Schulleitung“, sie wies kurz wage in Richtung Slughorn, hätte aber auch Souza meinen können, die direkt neben ihm saß, „habe ich daher entschieden, dass Sie alle sich in der nächsten Zeit ein wenig mit den täglichen Arbeiten rund um die magischen Geschöpfe vertraut machen dürfen. Jeden Abend um 19:00 Uhr wird sich eine Jahrgangsstufe an der Hütte unten auf den Ländereien anfinden und unter meiner Aufsicht die notwendigen Arbeiten erledigen. Mr Filch wird mich dabei unterstützen.“ Rumoren kam auf in der Halle. Das passte natürlich niemandem in den Kram.
„Ruhe bitte. Sie werden die Arbeiten nach folgendem Plan verrichten. Am Montag die Siebtklässer, Dienstags die Drittklässler, Mittwochs die Fünftklässler, Donnerstag die Sechstklässler, Freitag die Zweitklässler, Samstag die Erstklässler und am Sonntag die Viertklässler. Es haben sich ausnahmslos alle Schüler einzufinden.“ Sie machte eine Pause und wartete auf das übliche Geschrei, das jedoch ausblieb, als fassungslose Stille hätte man dieses Geräusch eher bezeichnen können. Aus Richtung des Gryffindor-Tisches kam eine gerufene Frage: „Und was ist mit dem Quidditchtraining?“
„Dieses fällt dann aus. Sämtliche Freizeitaktivitäten sind für die jeweilige Klassenstufe am Arbeitstag gestrichen. Ausgenommen sind lediglich Schüler, die auf der Krankenstation liegen oder eine Strafarbeit ableisten müssen. Das wäre alles. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Tag!“
Sie setzte sich. Der erwartete Tumult brach nun endgültig los. Es war ihr egal, wenigstens musste sie nicht die Drecksarbeit machen.

Freyja Arwen McLorey
Ort: Große Halle
Zeit: 08:30 Uhr
Datum: Montag, 02.03.

Freyja dachte sie hätte sich verhört, aber der Tumult um sie herum bestätigte, dass sie sich nicht verhört hatte. "Was fällt den eigentlich ein? Was sollen wir sonst noch alles tun?" sie war ebenfalls empört. Donnerstagnachmittag war mal ein Tag, an dem sie nichts hatte und nun sollte sie Tiere füttern? Nicht, dass sie etwas gegen die Tiere hatte, aber ihr schien es eher, als wolle mal wieder Souza dafür sorgen, dass sie alle nicht ihrer Freizeit nachgehen konnten. Wut stieg in ihr auf. Ein toller start in die Woche.
"Freyja, da müßt ihr doch was machen, ihr seid Vertrauensschüler." "Das geht nicht an. Ich werde das nicht machen, beschwert euch"....
Plötzlich wurden alle Vertrauensschüler am Tisch belagert. Auf sie hämmerten die Beschwerden nur so ein.
"Ruhe! RUHE!" um sie herum wurde es ruhiger. "Leute, was soll ich denn bitte schön tun? Und wenn ihr alle gleichzeitig auf uns einredet, wird das nicht besser." Toll. Und nun? Ein Treffen der Vertrauensschüler? Was würde das bringen, wohl sehr wenig.
"...ihr müßt was machen!" Freyja ließ ihren Kopf in die Hände sinken.
"Ja, ist ja gut, ich kümmere mich!" sagte sie schließlich und suchte den Tisch nach ihren Kollegen ab.
Als sie sich gerade erhoben hatte, stand Shona neben ihr: "Wir machen ein Vertrauensschüler und Schulsprecher treffen, Mittwoch zum Mittagessen. Hier drehen gerade alle ab. Gib es bitte an alle Hufflepuffvertrauensschüler weiter!" Freyja nickte und Shona verschwand an den nächsten Tisch.
Freyja ging schnell zu den anderen Vertrauensschülern ihres Hauses und gab ihnen Bescheid. Dann setzte sie sich wieder hin, doch ihr war nun der Hunger vergangen.
Sie blickte zu Joshua, der ihr gegenüber saß: "Ich hasse die Souza. Das war doch mit Sicherheit ihre Idee. Auf solche Ideen kann doch nur sie kommen!"

Christopher James Fennerly [H/7]
Ort: Große Halle
Zeit: 08:30 Uhr
Datum: Montag, 02. März

Chris hatte sich bereits früh beim Frühstück eingefunden. Irgendwie war er heute aus dem Bett gefallen. Also nutzte er die Zeit, um mal wieder richtig ausgiebig zu frühstücken. Da er immer erst sehr spät Unterricht hatte, schlief er gern aus und verpasste das Frühstück dann häufiger.
Mit seinem Buch hatte er es sich bequem gemacht und las, völlig in sich versunken, während er sein Müsli löffelte. Er bekam daher zunächst nicht mit, was Professor O'Donoghue vom Lehrertisch aus verkündete. Erst durch den ersten leisen Aufruhr wurde seine Aufmerksamkeit geweckt. Die Ankündigung, er hätte sich jeden Montag abend auf den Ländereien einzufinden, hörte er noch, dann war kein Durchkommen mehr.
Vorsichtig stieß er Joshua Doxon an, der neben ihm saß.
„Was ist denn los?“
„Jetzt sag nicht, du hast das nicht mitbekommen?“
„Ich hab gelesen. Also, warum sollen wir Montags auf die Ländereien?“
„Weil Hagrid weg ist. Wir müssen jetzt seine Arbeit übernehmen.“
„WAS? Was soll denn der Mist?“, Chris' Stimme passte sich jetzt der allgemeinen Lautstärke an.
„Du hantierst doch gern mit Hagrids Viechern herum“, antwortete Joshua verdutzt.
„Ja, freiwillig. Aber was ist mit denen, die Angst vor Tieren haben? Oder wenn ich mal Hausaufgaben machen muss? Immerhin haben wir in wenigen Wochen unsere UTZs, da wäre es nicht unwichtig, hin und wieder mal Zeit über den Büchern zu verbringen“, ereiferte sich Chris.

Charakter: Joshua Samuel Doxon [H/7]
Ort: Große Halle
Zeit: 08:35 Uhr
Datum: Montag 02.03.

"Da steckt bestimmt wieder Souza, Townend und Sanguini dahinter.", regte sich Joshua auf. "Bestimmt sieht den dreien gleich und ist nicht das erste Mal, dass sie soetwas anordnen!", bestätigte Christopher die Meinung von Joshua.
Kurz blickte Joshua zu Freyja hinüber die inzwischen von protestierenden Schülern umringt war, doch Freyja wusste sich gut durchzusetzen und organisierte innerhalb kürzester Zeit ein Treffen der Vertrauensschüler.
"Ich hasse die Souza. Das war doch mit Sicherheit ihre Idee. Auf solche Ideen kann doch nur sie kommen!", sagte sie schließlich zu Joshua. "Das ist sicher auf ihrem Mist gewachsen. Wahrscheinlich ist sich diese blöde Kuh von O'Donoghue zu fein, um etwas praktische Arbeit zu verrichten und hat dann bei Souza vorgeheult.", meinte Joshua. "Das würde ihr gleichsehen. Schau sie dir doch an, wie sie rumläuft. So läuft keiner rum, der regelmäßig draußen und mit Tieren arbeitet.", bestätigte Freyja.
"Irgendwie scheint sie für ihrer Aufgabe die völlig falsche Besetzung zu sein. Die achtet doch mehr auf ihr Aussehen und drauf, dass sie die Männer umgarnen kann, als dass sie sich um verletzte Tiere kümmern würde. Hagrid war der viel bessere Lehrer. Der hat wenigstens gewusst von was er redet.", mischte sich Christopher in die Diskussion ein. "Allerdings! Der O'Donoghue ihre größte Sorge ist es doch, dass sie dreckig werden könnte oder sich gar einen Fingernagel abbricht. Das wäre dann wohl die größte Katastrophe die passieren kann.", bestätigte Joshua.
"Eben vollkommen der Stil den sich Souza wünscht.", sagte Freyja. "Und wie! Passen von Auftreten und der Einstellung hervorragend zusammen die beiden. Beide scheinen sie den Wunsch zu haben den Schülern möglichst jegliche Freizeit wegzunehmen!", stimmte Joshua Freyja zu.

Christopher James Fennerly [H/7]
Ort: Große Halle
Zeit: 08:40 Uhr
Datum: Montag, 02. März

Chris blickte seine Gegenüber an. Joshua und Freyja hatten schon öfter Dinge gegen die Lehrer, insbesondere Sanguini und Souza, unternommen. Das war in Hufflepuff eine Art offenes Geheimnis, spätestens seit der Aktion mit dem Drachen.
Ich glaube, bei den beiden bin ich an der richtigen Adresse, was Unternehmungen gegen dieses Mist angeht!
„Sagt mal“, begann er leise. „Kann ich euch vielleicht irgendwie helfen, etwas gegen diesen Mist zu unternehmen? Ich kenne Hagrids Viecher ja recht gut, schließlich habe ich ständig bei ihm herumgehangen, solange er noch da war. Vielleicht könne ich euch in irgend einer Form gegen das Modepüppchen da oben unterstützen.“

Freyja Arwen McLorey
Ort: Große Halle
Zeit: 08:45Uhr
Datum: Montag, 02.03.

Freyja blickte zu Joshua der kurz seine Augenbrauen hob. "Naja, die Vertrauensschüler werden sich schon deswegen zusammensetzen, mal sehen, was dabei herauskommt. Vielleicht" sprach sie zögerlich weiter "könntest du die O'Donoghue ein wenig beobachten?"
"Ja." sprang Joshua mit ein "Wenn du sowieso öfters bei den Tieren bist, fällt es nicht so auf. Ein paar Hinweise über sie wären nicht schlecht. Schließlich sollte man seinen Feind kennen. Meintest du so was in der Richtung?"
Joshua und Freyja blickte Christopher an. An sich war es toll, dass immer mehr Schüler sich aufrappelten und sich wehren wollten, aber sie konnten deswegen nicht gleich jeden in den Zirkel aufnehmen, es war einfach zu gefährlich. Aber wenn sie Christopher in diese Richtung unterstützen würde, wäre dies wirklich eine Hilfe. Die meisten Beteiligten vom Zirkel waren einfach schon zu bekannt. Sollte Christopher mitmachen, wäre es auch eine Überlegung wert, ihn in den Zirkel aufzunehmen, aber sie mußten einfach vorsichtig sein.

Christopher James Fennerly [H/7]
Ort: Große Halle
Zeit: 08:50 Uhr
Datum: Montag, 02. März

Die Beiden trauen mir nicht“, dachte Chris etwas traurig. Ich werde ihnen beweisen müssen, dass sie es können. Und mich nützlich machen. Einer muss es ja tun.
„Das werde ich gern tun. Heute abend ergibt sich ja schon die erste Gelegenheit. Ich bin gespannt, wie die O'Donoghue das aufziehen will, ohne das es eine Katastrophe gibt. Ansonsten gibt es sicherlich auch mal Gelegenheiten, bei denen die Tierwesen an sich nützlich sein könnten.“ Er lächelte Freyja und Joshua vorsichtig an.
„Ich muss jetzt los, ich hab noch was zu erledigen, vor Verteidigung. Wir sehen uns dann, Joshua. Freyja.“ Er nickte noch einmal zu den beiden hin und verließ dann die Halle.
Hoffentlich kann ich sie überzeugen. Ich will helfen!