Universität Aukland/Neuseeland

[Siria]

Freyja Sjøvik
Ort: Uni
Zeit: 13:00 Uhr (Neuseelandzeit/1 Uhr Nachts London Zeit)
Datum: Dienstag 02.09.

Die Nacht war viel zu kurz gewesen, oder zu lang, jenachdem wie man die Sachlage betrachtete, denn durch den Zeitunterschied mußte Freyja schon um 1 Uhr Nachts aufstehen. Eine Hexe zu sein, hatte einige Vorteile, zum Beispiel die kurzen Wege zu einem Ort. Von London aus war sie nach Aukland appariert und zwar auf ein kleines Boot im Hafen. Sie hatte es dort zur Tarnung liegen, schließlich mußte sie angeben können, irgendwo zu wohnen, also tat sie dies auf einem kleinen Hausboot. Von dort war sie mit dem Bus zu Uni gefahren.
Für Freyja war es sehr spannend nur unter Muggeln zu studieren. Ihren Zauberstab trug sie natürlich bei sich, doch der fiel nun wirklich nicht auf. Es war eher der Umgang mit den alltäglichen Muggelgegenständen oder auch ihrer Sprache. Keiner würde hier "Bei Merlins Unterhosen" sagen, was Freyja aber liebend gerne tat. Das letzte Jahr hatte ihr natürlich sehr dabei geholfen, sich wie ein normaler Muggel zu verhalten, dennoch war sie aufgeregt.
Als sie das Unihauptgebäude betrat, sog sie die Luft tief ein. Ein breites Lächeln legte sich auf ihren Mund - heute würde sie nun endlich mit dem Studium beginnen und dies nicht nur als einfach Freyja Sjøvik sondern als eine Verlobte! Sie mußte noch mehr grinsend und fasste sich an das Handgelenk, wo sich ihr Verlobungsarmband befand.
Sie suchte ihren Seminarraum und fand ihn auch recht schnell.
Es saßen so um die 30 Studenten in dem Raum, die sie teilweise etwas anstarrten. Kein Wunder, war sie doch ein Monat zu spät. Sie suchte sich einen freien Platz in der Mitte und begrüßte die junge Frau, die neben ihr sitzen würde. "Hallo, ich bin Freyja"
"Freut mich, Emily!" sagte diese ebenfalls freundlich und reichte Freyja die Hand. Sie kamen auch sofort ins Gespräch und es stellte sich zu Freyjas Erleichterung heraus, dass sie viele gemeinsame Vorlesungen besuchen würden und Emily Freyja alles zeigen würde.
Und dann ging es endlich los. Ein neuer Lebensabschnitt, der schon gestern so unbeschreiblich schön begonnen hatte.