Rumtreiberzwischenspiel [HP] 4/4
Verfasst: So 13. Dez 2009, 01:12
So. Nachdem ich lange Zeit überlegt habe, was genau ich hier on stelle, fiel mir diese kleine Kurzgeschichte wieder in die Hände. Ich schrieb sie vor zwei Jahren als vier Adventskapitel. Keine Angst, der Inhalt ist alles andere als Weihnachtlich^^.
Titel: Rumtreiberzwischenspiel
Autorin: Cassiopeia
Fandom: Harry Potter, Rumtreiber-Ära
Genre: Von Humor bis Drama über Romanze alles enthalten^^
Altersfreigabe: P12, denke ich.. bis P14
Kapitel: 4
Disclaimer: Die hier verwendeten Charaktere und Orte gehören J.K Rowling, ich binde sie nur in meine Story ein und gebe sie unbeschadet zurück. Versprochen.
Inhalt: Zehn Jahre. Vier Rumtreiber. Vier Oneshots. Umfasst den Zeitraum ihres ersten Schuljahres bis September 1981. Wie sie sich kennen lernten, Freundschaften schlossen, die Liebe fanden – und ihr Leben in den Wirren des Krieges meisterten. Zugleich steht jeweils ein wichtiges Ereignis, das die vier verbindet, im Vordergrund.
Have fun!^^
Eure Cas
Reihenfolge:
(1) Das erste Jahr (Peter)
(2) Das fünfte Jahr (James)
(3) Das siebte Jahr (Remus)
(4) Das zehnte Jahr (Sirius)
Anmerkungen: werden, bei Bedarf, zu Anfang eines jeden Chaps bekannt gegeben. Sprich, ab Kapitel 2 *g*.
Jetzt wünsche ich euch zunächst einmal viel Spaß!
„Und jetzt? Pete, das kann doch unmöglich stimmen!“, zeterte die hohe Stimme von Mrs. Pettigrew. „Wer um Himmels Willen baut schon ein Gleis 9 ¾ ? Und wo soll das bitte liegen? Und wie kommt man da hin?!“ Sie war nun sichtlich genervt, sie kurvten nun schon seit einer halben Stunde zwischen den Gleisen hin und her, ohne Erfolg. Noch fünf Minuten, dann würde der Zug auf dem mysteriösen Gleis abfahren. Wie es bisher aussah, wohl ohne Peter.
„Mum, dieser Dumbledore hat es doch erklärt… warte, siehst du diese seltsamen Leute da hinten?“, interessiert schaute Peter auf einen schwarzhaarigen Jungen mit einer Brille, der von seinen Eltern begleitet wurde.
„Lass uns einfach schauen, was die machen“, sagte Mrs. Pettigrew halblaut und warf einen Blick auf ihren Sohn, der die Augen von dem scheinbar so sonderbaren Jungen nicht abwenden konnte.
Und erst die Eltern!
Lange Umhänge an einem so warmen Tag?
Spitzhut?
Sie schienen sich wohl nicht wirklich Mühe zu geben sich unerkannt zu geben… und mit solchen Leuten sollte ihr Sohn auf eine Schule gehen? Ihr kleiner Peter?
Ganz in Gedanken versunken hatte sie nicht mitbekommen, was vor sich ging, doch ein kreischender Peter holte sie in die Gegenwart zurück.
„MUM, hast du das gesehen? Hast du? Sie sind einfach… weg! Einfach auf die Wand zu und… weg! Irre!“ Und ohne auf seine Mutter zu achten, schnappte sich der blonde, etwas dickliche Junge den Trolley und rannte auf die unsichtbare Barriere zu.
Es kam, wie es kommen musste, der Wagen wurde viel zu schnell, Peter verlor die Kontrolle und raste auf die Wand zu. Panisch kniff er die Augen zusammen, machte sich auf den Aufprall bereit - und glitt wie von Geisterhand durch sie hindurch.
Es dauerte ein paar Sekunden, bis er begriff, dass er nicht tot war.
Vorsichtig blinzelte er.
Fand sich in einer Schar merkwürdig angezogener Leute zurecht, die alle wild durcheinander liefen und riefen, dutzende Beine liefen an seinem Kopf vorbei, hastig setzte er sich auf.
Sein Blick streifte die Wand hinter ihm… was war hier geschehen? Verblüfft tastete er die Steine ab… hier war er eben durchgebrochen?
Und wo war seine Mutter?
Ängstlich stand er nun ganz auf, sie war noch auf der anderen Seite, so ganz alleine!
„Mum? Mum, hörst du mich?“, fragte er erst leise, dann immer lauter. „Mum?!“
„Hey Junge, wenn du nach Hogwarts willst, solltest du einsteigen, sonst fährt der Zug ohne dich ab!“, maulte ihn der Schaffner an, erschreckt wich Peter zurück.
„Nein! Bitte, warten Sie, meine Mutter… aber ich muss doch in den Zug…“ Vollkommen verwirrt ließ er sich bei seinem Gepäck helfen und kaum hatten sie die Zugtüren hinter ihm geschlossen, setzte sich der Zug ratternd in Bewegung.
Ein wenig ratlos stand er eine Weile im Zwischenteil, ehe er sich auf die Suche nach einem Platz machte.
Überall sah er glückliche Gesichter, Freunde, die sich wieder getroffen hatten und sich begeistert über die Ferien ausquetschten.
Ob er auch eines Tages Freunde haben würde?
Nach einer Ewigkeit, wie es ihm schien, entdeckte er ein Abteil, in welchem nur zwei Schüler saßen, die in seinem Alter zu sein schienen. Einer von ihnen war der schwarzhaarige Junge mit der Brille.
Beinahe schüchtern schob er die Abteiltür zur Seite.
„Kann ich… ähm… bei euch sitzen?“, fragte er unbeholfen und merkte, dass er rot anlief.
„Weißt du das Passwort?“, fragte der bebrillte Junge und grinste frech, Peter erschrak.
Ein Passwort? Er wusste kein Passwort!
„Eh… ich…“, stammelte er und schaute verlegen auf den Boden.
„Ach was, komm schon rein“, sagte der braunhaarige Junge, der ein wenig blass wirkte und freundlich lächelte. Peter setzte sich neben ihn, ließ aber einen Sitz zwischen ihnen frei.
„Ich bin Remus, Remus Lupin und du?“, stellte der Junge sich höflich vor und Peter dachte, dass er nett klang.
„Peter Pettigrew“, stellte er sich leise vor und sah fragend zu dem dritten Jungen im Abteil.
„Ich bin James Potter“, sagte er lässig und Peter fand, dass es unglaublich cool geklungen hatte.
Damit war das Eis für den Anfang gebrochen.
Die Fahrt nahm ihren Lauf und die drei Schulanfänger lernten sich immer besser kennen. Sie fragten nach Herkunft, Eltern und Heimatstadt und lachten viel, aßen Haufenweise Schokofrösche und Peter konnte nicht umhin, selig zu lächeln.
Sollte es am Ende so einfach sein, Freunde zu finden?
Am Bahnhof angekommen, ging alles viel zu schnell, als dass Peter mit seinen Gedanken hinterher kam. Diese Welt, die er dabei war zu entdecken, war so… groß. Unbekannt.
Er fand sich schließlich auf einem Stuhl in der Großen Halle im Schloss wieder, das Gesicht der riesigen Menge Schülern zugewandt und den Sprechenden Hut auf dem Kopf.
Er verstand nicht wirklich, was der Hut von ihm wollte, beantwortete alle Fragen so gut er konnte und schwitzte Blut und Wasser - und kam dann das erlösende Wort - GRYFFINDOR!
Fröhlicher Applaus hieß ihn willkommen, schüchtern ließ er sich neben Remus aus dem Abteil fallen, der ebenfalls in Gryffindor gelandet war.
Nun war James an der Reihe. Peter drückte ganz fest die Daumen, dass er auch nach Gryffindor kommen würde - und als er die Augen wieder aufmachte, erklang erneut ein Jubeln - und James setzte sich breit grinsend neben ihn. Peter strahlte.
Ihnen gegenüber saß ein Junge mit ebenfalls schwarzen Haaren, jedoch ohne Brille. Und doch sah er James auf eine unheimliche Art und Weise ähnlich. Er jedoch schien nicht ganz zu wissen, ob er mit seiner Häuserwahl zufrieden sein sollte.
„Hey, was guckst du denn so komisch?“, fragte James gut gelaunt und griff sich eine Hühnerkeule, in die er begeistert hinein biss, während er den Jungen gegenüber musterte.
„Was denn, ich kann gucken, wie ich will, ja?“, patzte der Junge zurück und aß weiter, jedoch ohne viel Appetit, wie es schien.
James zuckte nur die Schultern und aß munter weiter, es schien ihn nicht sonderlich zu stören, dass der andere so unfreundlich reagiert hatte.
Es war Peter, als befände er sich in einem Traum, alles schien so unwirklich… .
In ihrem Gemeinschaftsraum angekommen, wurden die Schlafzimmer verteilt und erst da fiel ihm der seltsame Junge wieder ins Auge - er sollte mit ihm, Remus und James in einen Schlafsaal kommen.
„Hey, wenn wir in einem Raum schlafen sollen, schlage ich vor, wir vertragen uns, ja?“, meinte James freundschaftlich und streckte dem Jungen die Hand hin. „James Potter.“
Zögerlich ergriff diese sie und meinte: „Ich bin Sirius…“
Nach einander stellten sie sich vor und Peter merkte, dass Sirius nicht einmal seinen Nachnamen genannt hatte.
Am Abend lag er noch lange in seinem Himmelbett wach.
Das war es also.
Er war nun ein Gryffindor, ein Schüler der besten Zaubererakademien überhaupt.
Endlich. Er war auf Hogwarts.
Der Stundenplan war eine seltsame Angelegenheit. Zwar besaß Peter schon all seine Bücher, doch die Fächer waren ihm so unbekannt wie rätselhaft und aufregend zugleich.
Zaubertränke, hieß es für die erste Stunde. Bei einem gewissen Professor Slughorn… .
Sie stiegen zu dritt in die Kerker hinab und mutmaßten, was für Ungeheuer hier unten lebten, als sie einer Gruppe Slytherins über de Weg liefen.
„Die Gryffindors, kaum ist der erste Tag und sie kommen schon zu spät!“, grinste einer der Jungen hämisch.
„Wieso zu spät? Es ist doch noch gar nicht - oh“, sagte Peter und erblickte Professor Slughorn, der hastig den Gang hinunter kam.
„Ah, der Blutsverräter kommt auch noch.“ Erschreckt dachte Peter, dass die Bemerkung auf ihn bezogen sei, schließlich war er das, was Slytherin als unrein abtaten, wie James ihm erklärt hatte - aber dann bemerkte er den schwarzhaarigen Jungen aus ihrem Schlafsaal, der sich hinter eine Säule drückte.
„Mister Crouch, wenn ich bitten dürfte? Mister Lupin, Mister Potter und Mister Pettigrew - und Mister Black, Sie brauchen sich nicht verstecken, nur herein mit Ihnen!“ einladend öffnete er die Tür, doch James und Remus sahen den noch immer sich versteckt haltenden Jungen erschreckt an.
„Du bist… ein Black?!“
Dieser nickte nur, es schien ihm sehr unangenehm zu sein. Irgendetwas schienen die beiden anderen jedoch zu wissen, was Peter entgangen war… was war so schlimm daran, ein Black zu sein?
„Meine Herren, bitte, ich möchte mit dem Unterricht anfangen“, erklang die nun nicht mehr ganz so freundliche Stimme des Hauslehrers Slytherins.
Schleichend betraten sie den Klassenraum, besetzten einen Tisch zu dritt an der rechten Seite.
Sirius ging ganz nach hinten durch und setzte sich zu zwei ihnen unbekannten Jungen.
Doch Peter wurde das Gefühl nicht los, dass er sie immer wieder ansah, traurig, irgendwie… er beschloss, den Mut des Löwen zusammen zu nehmen und auf den scheinbar so einsamen Jungen zuzugehen.
„Hallo“, sagte er leise, als sie sich beim Zutatentisch trafen. Sirius stolperte und ließ seine Schüssel fallen, hastig half Peter ihm, die Zutaten aufzusammeln.
„Danke, ich brauche deine Hilfe nicht“, zischte er boshaft, erschreckt wich Peter zurück.
Warf die Kräuter in die Schale und stand auf, um wieder zu seinem Platz zu gehen und mit Remus und James an dem Trank zu arbeiten.
Die Tränen, die sich in Sirius' Augen bildeten und leise auf den Steinfußboden tropften, sah er nicht.
Die nächsten Wochen vergingen im Handumdrehen und ehe Peter es sich versah, lag der erste Schnee.
Zwischen den drei Jungs und Sirius schien noch immer eine dicke Wand zu stehen, die auch keiner überwinden wollte.
Keiner, außer Peter.
Er verstand das ganze Gehabe um Blutreinheit und Namensstolz einfach nicht, konnte denn keiner den anderen einfach so nehmen, wie er war?
Und dass Sirius nicht in Slytherin, sondern in Gryffindor war, bewies doch, dass er anders dachte als seine Verwandten, oder?
Er dachte angestrengt über das Thema nach, als er am Klo der Maulenden Myrte vorbei kam - und ein Schluchzen hörte.
Vorsichtig ging er hinein, er wollte die Person nicht erschrecken - und erschrak beinahe selbst, als er den schwarzhaarigen Jungen auf dem Boden erkannte, der dort das Gesicht in den Händen geborgen hatte und bittere Tränen weinte.
„Nicht… nicht weinen“, sagte er unbeholfen, traute sich aber nicht, näher zu treten.
„Ich weine nicht!“, kam es aus der erschaffenen Höhle, doch die Stimme klang erstickt, verzerrt.
„Warum bist du dann traurig?“, fragte Peter und ging nun doch einen Schritt auf den traurigen Gryffindorjungen zu, setzte sich vor ihm auf den Boden.
„Ich… ich hatte nicht gedacht, dass es so schwer wird“, schluchzte Sirius und Peter fragte sich, ob der Junge die Schulfächer, die Hausaufgeben oder etwas anderes meinte.
„Ich meine, ich kann doch nichts für meinen Namen! Ich will kein Black sein, aber ich bin einer. Na und? Bin ich etwa in Slytherin und stehe zu diesem Voldemort, wie der Rest meiner Familie - nein! Ich bin ein Gryffindor und verabscheue diesen Verrückten!“
Voldemort - Peter hatte den Namen schon einmal gehört… Schwarze Magier sammelten sich im ihn, sein Erscheinen war stets mit Schecken und Tod verbunden… grauenvoll.
Und die Familie dieses Jungen unterstützte diesen Mann?
Kein Wunder, dass James und Remus so abwehrend reagiert hatten.
Aber - wenn Sirius doch sagte, dass er auf der anderen Seite stand, dass er es verabscheute?
„Ich wollte doch nur… Freunde haben“, kam es leise von dem Schwarzhaarigen, Peter sah auf.
Fühlte plötzlich Mitleid mit ihm, hatte er nicht ebenfalls so große Angst gehabt, seine Zeit hier allein verbringen zu müssen? Und jetzt hatte er Freunde und ein anderer Junge, der sich so sehr welche wünschte, wurde nur wegen seines Namens abgelehnt.
„Wollen… wollen wir Freunde sein?“, fragte er zaghaft, das Herz klopfte ihm bis zum Hals.
Überrascht sah Sirius ihn an. „Meinst du das wirklich?“, hauchte er und begann zu strahlen, als Peter nickte.
„Aber… was ist mit Lupin und Potter? Sie hassen mich…“ Die Stimme war wieder traurig geworden.
„Dann müssen wir sie dazu bringen, dass sie dich mögen“, sagte Peter fröhlich, sprang auf und half Sirius ebenfalls auf die Beine.
„Meinst du, das ist so einfach?“, fragte diese misstrauisch, trottete aber hinter Peter her.
„Wir müssen es zumindest versuchen, wozu sind wir Gryffindors?“, fragte Peter und grinste und da musste auch Sirius grinsen.
Und Peter wusste - dieser Junge würde nicht länger allein sein müssen.
Es wurde Anfang Dezember und Weihnachten kam immer näher. Ungeduldig hasteten die Schüler durch die Gänge, während sich draußen der Schnee über die Landschaft legte.
Außer Atem kam Peter bei den Verwandlungsräumen an, er hatte noch mal in den Turm zurück kehren müssen, um seine Bücher zu holen und war so schnell er konnte zurück gerannt. Ein Glück, Professor McGonagall war noch nicht da.
Dafür aber die Slytherins, die ihn gleich angriffslustig musterten.
„Ah, das Schlammblut war wieder zu dumm, den Weg zu finden. Vielleicht sollten wir ihm das Buch ein paar Mal in die Fresse schlagen, damit er es nicht immer im Schlafraum vergisst?“
Ein paar Slytherins traten vor, unter ihnen Barty Crouch Junior, Peter hatte Angst vor ihm.
Crouch wollte gerade seinen Zauberstab anheben, als er ihm mit einem Expelliarmus aus der Hand geschlagen wurde, einige Meter entfernt auf dem Boden landete und in eine Ecke rollte.
„Das lässt du gefälligst bleiben, Crouch“, sagte Sirius laut und deutlich und hatte nun seinerseits den Zauberstab gegen den Slytherin gerichtet.
„Oh Black. Nur, weil der Hut dich erbärmliche Gestalt nicht nach Slytherin gesteckt hat, wo du hingehörst, meinst du jetzt dieses Schlammblut verteidigen zu müssen? Wirklich, du enttäuschst mich.“
Sirius umklammerte seinen Zauberstab noch fester, Peter sah ihn ein wenig sprachlos an. So einen Zauberspruch hatte er noch nie gehört und auch James und Remus schienen beeindruckt, sagten aber nichts.
„Ich warne dich, Crouch. Ich mag zwar Black heißen, aber Slytherin ist genau so wenig mein Haus wie du nach Hufflepuff gehörst. Ich bin ein Gryffindor und dieses Schlammblut, wie du ihn nennst, ist mein Freund, also pass auf, was du sagst.“
Crouch schien für einen Moment irritiert, brach dann aber ich schallendes Gelächter aus.
„Oh Mann, Black, dass ist echt… peinlich.“
„Ach ja?“, erklang ein Stimme hinter Peter, überrascht drehte er sich um, als James nun direkt neben ihn und Sirius trat. „Peinlich für seine Freunde einzustehen, Crouch? Ich finde das ganz und gar nicht peinlich, aber von so was versteht ihr in Slytherin ja nichts.“
Peter war regelrecht beeindruckt, er hatte immer gedacht, dass James Sirius nicht mochte - und jetzt verteidigte er ihn vor den Slytherins?
Er nahm eine weitere Bewegung wahr und sah, wie Remus ihre Reihe komplettierte, Sirius anblickte und dann nickte, die beiden reichten sich die Hände.
Peter war beinahe ein wenig stolz, endlich hatten sie es geschafft, sie vier zusammen.
Noch konnten sie nicht wissen, dass dieser zarte Beginn ihrer Freundschaft benahe ihr Leben lang dauern sollte… .
Titel: Rumtreiberzwischenspiel
Autorin: Cassiopeia
Fandom: Harry Potter, Rumtreiber-Ära
Genre: Von Humor bis Drama über Romanze alles enthalten^^
Altersfreigabe: P12, denke ich.. bis P14
Kapitel: 4
Disclaimer: Die hier verwendeten Charaktere und Orte gehören J.K Rowling, ich binde sie nur in meine Story ein und gebe sie unbeschadet zurück. Versprochen.
Inhalt: Zehn Jahre. Vier Rumtreiber. Vier Oneshots. Umfasst den Zeitraum ihres ersten Schuljahres bis September 1981. Wie sie sich kennen lernten, Freundschaften schlossen, die Liebe fanden – und ihr Leben in den Wirren des Krieges meisterten. Zugleich steht jeweils ein wichtiges Ereignis, das die vier verbindet, im Vordergrund.
Have fun!^^
Eure Cas
Reihenfolge:
(1) Das erste Jahr (Peter)
(2) Das fünfte Jahr (James)
(3) Das siebte Jahr (Remus)
(4) Das zehnte Jahr (Sirius)
Anmerkungen: werden, bei Bedarf, zu Anfang eines jeden Chaps bekannt gegeben. Sprich, ab Kapitel 2 *g*.
Jetzt wünsche ich euch zunächst einmal viel Spaß!
(1) Das erste Jahr (Peter)
The world closing in
Did you ever think
That we could be so close, like brothers
The future's in the air
I can feel it everywhere
Blowing with the wind of change
Wind of change - The Scorpions
The world closing in
Did you ever think
That we could be so close, like brothers
The future's in the air
I can feel it everywhere
Blowing with the wind of change
Wind of change - The Scorpions
„Und jetzt? Pete, das kann doch unmöglich stimmen!“, zeterte die hohe Stimme von Mrs. Pettigrew. „Wer um Himmels Willen baut schon ein Gleis 9 ¾ ? Und wo soll das bitte liegen? Und wie kommt man da hin?!“ Sie war nun sichtlich genervt, sie kurvten nun schon seit einer halben Stunde zwischen den Gleisen hin und her, ohne Erfolg. Noch fünf Minuten, dann würde der Zug auf dem mysteriösen Gleis abfahren. Wie es bisher aussah, wohl ohne Peter.
„Mum, dieser Dumbledore hat es doch erklärt… warte, siehst du diese seltsamen Leute da hinten?“, interessiert schaute Peter auf einen schwarzhaarigen Jungen mit einer Brille, der von seinen Eltern begleitet wurde.
„Lass uns einfach schauen, was die machen“, sagte Mrs. Pettigrew halblaut und warf einen Blick auf ihren Sohn, der die Augen von dem scheinbar so sonderbaren Jungen nicht abwenden konnte.
Und erst die Eltern!
Lange Umhänge an einem so warmen Tag?
Spitzhut?
Sie schienen sich wohl nicht wirklich Mühe zu geben sich unerkannt zu geben… und mit solchen Leuten sollte ihr Sohn auf eine Schule gehen? Ihr kleiner Peter?
Ganz in Gedanken versunken hatte sie nicht mitbekommen, was vor sich ging, doch ein kreischender Peter holte sie in die Gegenwart zurück.
„MUM, hast du das gesehen? Hast du? Sie sind einfach… weg! Einfach auf die Wand zu und… weg! Irre!“ Und ohne auf seine Mutter zu achten, schnappte sich der blonde, etwas dickliche Junge den Trolley und rannte auf die unsichtbare Barriere zu.
Es kam, wie es kommen musste, der Wagen wurde viel zu schnell, Peter verlor die Kontrolle und raste auf die Wand zu. Panisch kniff er die Augen zusammen, machte sich auf den Aufprall bereit - und glitt wie von Geisterhand durch sie hindurch.
Es dauerte ein paar Sekunden, bis er begriff, dass er nicht tot war.
Vorsichtig blinzelte er.
Fand sich in einer Schar merkwürdig angezogener Leute zurecht, die alle wild durcheinander liefen und riefen, dutzende Beine liefen an seinem Kopf vorbei, hastig setzte er sich auf.
Sein Blick streifte die Wand hinter ihm… was war hier geschehen? Verblüfft tastete er die Steine ab… hier war er eben durchgebrochen?
Und wo war seine Mutter?
Ängstlich stand er nun ganz auf, sie war noch auf der anderen Seite, so ganz alleine!
„Mum? Mum, hörst du mich?“, fragte er erst leise, dann immer lauter. „Mum?!“
„Hey Junge, wenn du nach Hogwarts willst, solltest du einsteigen, sonst fährt der Zug ohne dich ab!“, maulte ihn der Schaffner an, erschreckt wich Peter zurück.
„Nein! Bitte, warten Sie, meine Mutter… aber ich muss doch in den Zug…“ Vollkommen verwirrt ließ er sich bei seinem Gepäck helfen und kaum hatten sie die Zugtüren hinter ihm geschlossen, setzte sich der Zug ratternd in Bewegung.
Ein wenig ratlos stand er eine Weile im Zwischenteil, ehe er sich auf die Suche nach einem Platz machte.
Überall sah er glückliche Gesichter, Freunde, die sich wieder getroffen hatten und sich begeistert über die Ferien ausquetschten.
Ob er auch eines Tages Freunde haben würde?
Nach einer Ewigkeit, wie es ihm schien, entdeckte er ein Abteil, in welchem nur zwei Schüler saßen, die in seinem Alter zu sein schienen. Einer von ihnen war der schwarzhaarige Junge mit der Brille.
Beinahe schüchtern schob er die Abteiltür zur Seite.
„Kann ich… ähm… bei euch sitzen?“, fragte er unbeholfen und merkte, dass er rot anlief.
„Weißt du das Passwort?“, fragte der bebrillte Junge und grinste frech, Peter erschrak.
Ein Passwort? Er wusste kein Passwort!
„Eh… ich…“, stammelte er und schaute verlegen auf den Boden.
„Ach was, komm schon rein“, sagte der braunhaarige Junge, der ein wenig blass wirkte und freundlich lächelte. Peter setzte sich neben ihn, ließ aber einen Sitz zwischen ihnen frei.
„Ich bin Remus, Remus Lupin und du?“, stellte der Junge sich höflich vor und Peter dachte, dass er nett klang.
„Peter Pettigrew“, stellte er sich leise vor und sah fragend zu dem dritten Jungen im Abteil.
„Ich bin James Potter“, sagte er lässig und Peter fand, dass es unglaublich cool geklungen hatte.
Damit war das Eis für den Anfang gebrochen.
Die Fahrt nahm ihren Lauf und die drei Schulanfänger lernten sich immer besser kennen. Sie fragten nach Herkunft, Eltern und Heimatstadt und lachten viel, aßen Haufenweise Schokofrösche und Peter konnte nicht umhin, selig zu lächeln.
Sollte es am Ende so einfach sein, Freunde zu finden?
Am Bahnhof angekommen, ging alles viel zu schnell, als dass Peter mit seinen Gedanken hinterher kam. Diese Welt, die er dabei war zu entdecken, war so… groß. Unbekannt.
Er fand sich schließlich auf einem Stuhl in der Großen Halle im Schloss wieder, das Gesicht der riesigen Menge Schülern zugewandt und den Sprechenden Hut auf dem Kopf.
Er verstand nicht wirklich, was der Hut von ihm wollte, beantwortete alle Fragen so gut er konnte und schwitzte Blut und Wasser - und kam dann das erlösende Wort - GRYFFINDOR!
Fröhlicher Applaus hieß ihn willkommen, schüchtern ließ er sich neben Remus aus dem Abteil fallen, der ebenfalls in Gryffindor gelandet war.
Nun war James an der Reihe. Peter drückte ganz fest die Daumen, dass er auch nach Gryffindor kommen würde - und als er die Augen wieder aufmachte, erklang erneut ein Jubeln - und James setzte sich breit grinsend neben ihn. Peter strahlte.
Ihnen gegenüber saß ein Junge mit ebenfalls schwarzen Haaren, jedoch ohne Brille. Und doch sah er James auf eine unheimliche Art und Weise ähnlich. Er jedoch schien nicht ganz zu wissen, ob er mit seiner Häuserwahl zufrieden sein sollte.
„Hey, was guckst du denn so komisch?“, fragte James gut gelaunt und griff sich eine Hühnerkeule, in die er begeistert hinein biss, während er den Jungen gegenüber musterte.
„Was denn, ich kann gucken, wie ich will, ja?“, patzte der Junge zurück und aß weiter, jedoch ohne viel Appetit, wie es schien.
James zuckte nur die Schultern und aß munter weiter, es schien ihn nicht sonderlich zu stören, dass der andere so unfreundlich reagiert hatte.
Es war Peter, als befände er sich in einem Traum, alles schien so unwirklich… .
In ihrem Gemeinschaftsraum angekommen, wurden die Schlafzimmer verteilt und erst da fiel ihm der seltsame Junge wieder ins Auge - er sollte mit ihm, Remus und James in einen Schlafsaal kommen.
„Hey, wenn wir in einem Raum schlafen sollen, schlage ich vor, wir vertragen uns, ja?“, meinte James freundschaftlich und streckte dem Jungen die Hand hin. „James Potter.“
Zögerlich ergriff diese sie und meinte: „Ich bin Sirius…“
Nach einander stellten sie sich vor und Peter merkte, dass Sirius nicht einmal seinen Nachnamen genannt hatte.
Am Abend lag er noch lange in seinem Himmelbett wach.
Das war es also.
Er war nun ein Gryffindor, ein Schüler der besten Zaubererakademien überhaupt.
Endlich. Er war auf Hogwarts.
Der Stundenplan war eine seltsame Angelegenheit. Zwar besaß Peter schon all seine Bücher, doch die Fächer waren ihm so unbekannt wie rätselhaft und aufregend zugleich.
Zaubertränke, hieß es für die erste Stunde. Bei einem gewissen Professor Slughorn… .
Sie stiegen zu dritt in die Kerker hinab und mutmaßten, was für Ungeheuer hier unten lebten, als sie einer Gruppe Slytherins über de Weg liefen.
„Die Gryffindors, kaum ist der erste Tag und sie kommen schon zu spät!“, grinste einer der Jungen hämisch.
„Wieso zu spät? Es ist doch noch gar nicht - oh“, sagte Peter und erblickte Professor Slughorn, der hastig den Gang hinunter kam.
„Ah, der Blutsverräter kommt auch noch.“ Erschreckt dachte Peter, dass die Bemerkung auf ihn bezogen sei, schließlich war er das, was Slytherin als unrein abtaten, wie James ihm erklärt hatte - aber dann bemerkte er den schwarzhaarigen Jungen aus ihrem Schlafsaal, der sich hinter eine Säule drückte.
„Mister Crouch, wenn ich bitten dürfte? Mister Lupin, Mister Potter und Mister Pettigrew - und Mister Black, Sie brauchen sich nicht verstecken, nur herein mit Ihnen!“ einladend öffnete er die Tür, doch James und Remus sahen den noch immer sich versteckt haltenden Jungen erschreckt an.
„Du bist… ein Black?!“
Dieser nickte nur, es schien ihm sehr unangenehm zu sein. Irgendetwas schienen die beiden anderen jedoch zu wissen, was Peter entgangen war… was war so schlimm daran, ein Black zu sein?
„Meine Herren, bitte, ich möchte mit dem Unterricht anfangen“, erklang die nun nicht mehr ganz so freundliche Stimme des Hauslehrers Slytherins.
Schleichend betraten sie den Klassenraum, besetzten einen Tisch zu dritt an der rechten Seite.
Sirius ging ganz nach hinten durch und setzte sich zu zwei ihnen unbekannten Jungen.
Doch Peter wurde das Gefühl nicht los, dass er sie immer wieder ansah, traurig, irgendwie… er beschloss, den Mut des Löwen zusammen zu nehmen und auf den scheinbar so einsamen Jungen zuzugehen.
„Hallo“, sagte er leise, als sie sich beim Zutatentisch trafen. Sirius stolperte und ließ seine Schüssel fallen, hastig half Peter ihm, die Zutaten aufzusammeln.
„Danke, ich brauche deine Hilfe nicht“, zischte er boshaft, erschreckt wich Peter zurück.
Warf die Kräuter in die Schale und stand auf, um wieder zu seinem Platz zu gehen und mit Remus und James an dem Trank zu arbeiten.
Die Tränen, die sich in Sirius' Augen bildeten und leise auf den Steinfußboden tropften, sah er nicht.
Die nächsten Wochen vergingen im Handumdrehen und ehe Peter es sich versah, lag der erste Schnee.
Zwischen den drei Jungs und Sirius schien noch immer eine dicke Wand zu stehen, die auch keiner überwinden wollte.
Keiner, außer Peter.
Er verstand das ganze Gehabe um Blutreinheit und Namensstolz einfach nicht, konnte denn keiner den anderen einfach so nehmen, wie er war?
Und dass Sirius nicht in Slytherin, sondern in Gryffindor war, bewies doch, dass er anders dachte als seine Verwandten, oder?
Er dachte angestrengt über das Thema nach, als er am Klo der Maulenden Myrte vorbei kam - und ein Schluchzen hörte.
Vorsichtig ging er hinein, er wollte die Person nicht erschrecken - und erschrak beinahe selbst, als er den schwarzhaarigen Jungen auf dem Boden erkannte, der dort das Gesicht in den Händen geborgen hatte und bittere Tränen weinte.
„Nicht… nicht weinen“, sagte er unbeholfen, traute sich aber nicht, näher zu treten.
„Ich weine nicht!“, kam es aus der erschaffenen Höhle, doch die Stimme klang erstickt, verzerrt.
„Warum bist du dann traurig?“, fragte Peter und ging nun doch einen Schritt auf den traurigen Gryffindorjungen zu, setzte sich vor ihm auf den Boden.
„Ich… ich hatte nicht gedacht, dass es so schwer wird“, schluchzte Sirius und Peter fragte sich, ob der Junge die Schulfächer, die Hausaufgeben oder etwas anderes meinte.
„Ich meine, ich kann doch nichts für meinen Namen! Ich will kein Black sein, aber ich bin einer. Na und? Bin ich etwa in Slytherin und stehe zu diesem Voldemort, wie der Rest meiner Familie - nein! Ich bin ein Gryffindor und verabscheue diesen Verrückten!“
Voldemort - Peter hatte den Namen schon einmal gehört… Schwarze Magier sammelten sich im ihn, sein Erscheinen war stets mit Schecken und Tod verbunden… grauenvoll.
Und die Familie dieses Jungen unterstützte diesen Mann?
Kein Wunder, dass James und Remus so abwehrend reagiert hatten.
Aber - wenn Sirius doch sagte, dass er auf der anderen Seite stand, dass er es verabscheute?
„Ich wollte doch nur… Freunde haben“, kam es leise von dem Schwarzhaarigen, Peter sah auf.
Fühlte plötzlich Mitleid mit ihm, hatte er nicht ebenfalls so große Angst gehabt, seine Zeit hier allein verbringen zu müssen? Und jetzt hatte er Freunde und ein anderer Junge, der sich so sehr welche wünschte, wurde nur wegen seines Namens abgelehnt.
„Wollen… wollen wir Freunde sein?“, fragte er zaghaft, das Herz klopfte ihm bis zum Hals.
Überrascht sah Sirius ihn an. „Meinst du das wirklich?“, hauchte er und begann zu strahlen, als Peter nickte.
„Aber… was ist mit Lupin und Potter? Sie hassen mich…“ Die Stimme war wieder traurig geworden.
„Dann müssen wir sie dazu bringen, dass sie dich mögen“, sagte Peter fröhlich, sprang auf und half Sirius ebenfalls auf die Beine.
„Meinst du, das ist so einfach?“, fragte diese misstrauisch, trottete aber hinter Peter her.
„Wir müssen es zumindest versuchen, wozu sind wir Gryffindors?“, fragte Peter und grinste und da musste auch Sirius grinsen.
Und Peter wusste - dieser Junge würde nicht länger allein sein müssen.
Es wurde Anfang Dezember und Weihnachten kam immer näher. Ungeduldig hasteten die Schüler durch die Gänge, während sich draußen der Schnee über die Landschaft legte.
Außer Atem kam Peter bei den Verwandlungsräumen an, er hatte noch mal in den Turm zurück kehren müssen, um seine Bücher zu holen und war so schnell er konnte zurück gerannt. Ein Glück, Professor McGonagall war noch nicht da.
Dafür aber die Slytherins, die ihn gleich angriffslustig musterten.
„Ah, das Schlammblut war wieder zu dumm, den Weg zu finden. Vielleicht sollten wir ihm das Buch ein paar Mal in die Fresse schlagen, damit er es nicht immer im Schlafraum vergisst?“
Ein paar Slytherins traten vor, unter ihnen Barty Crouch Junior, Peter hatte Angst vor ihm.
Crouch wollte gerade seinen Zauberstab anheben, als er ihm mit einem Expelliarmus aus der Hand geschlagen wurde, einige Meter entfernt auf dem Boden landete und in eine Ecke rollte.
„Das lässt du gefälligst bleiben, Crouch“, sagte Sirius laut und deutlich und hatte nun seinerseits den Zauberstab gegen den Slytherin gerichtet.
„Oh Black. Nur, weil der Hut dich erbärmliche Gestalt nicht nach Slytherin gesteckt hat, wo du hingehörst, meinst du jetzt dieses Schlammblut verteidigen zu müssen? Wirklich, du enttäuschst mich.“
Sirius umklammerte seinen Zauberstab noch fester, Peter sah ihn ein wenig sprachlos an. So einen Zauberspruch hatte er noch nie gehört und auch James und Remus schienen beeindruckt, sagten aber nichts.
„Ich warne dich, Crouch. Ich mag zwar Black heißen, aber Slytherin ist genau so wenig mein Haus wie du nach Hufflepuff gehörst. Ich bin ein Gryffindor und dieses Schlammblut, wie du ihn nennst, ist mein Freund, also pass auf, was du sagst.“
Crouch schien für einen Moment irritiert, brach dann aber ich schallendes Gelächter aus.
„Oh Mann, Black, dass ist echt… peinlich.“
„Ach ja?“, erklang ein Stimme hinter Peter, überrascht drehte er sich um, als James nun direkt neben ihn und Sirius trat. „Peinlich für seine Freunde einzustehen, Crouch? Ich finde das ganz und gar nicht peinlich, aber von so was versteht ihr in Slytherin ja nichts.“
Peter war regelrecht beeindruckt, er hatte immer gedacht, dass James Sirius nicht mochte - und jetzt verteidigte er ihn vor den Slytherins?
Er nahm eine weitere Bewegung wahr und sah, wie Remus ihre Reihe komplettierte, Sirius anblickte und dann nickte, die beiden reichten sich die Hände.
Peter war beinahe ein wenig stolz, endlich hatten sie es geschafft, sie vier zusammen.
Noch konnten sie nicht wissen, dass dieser zarte Beginn ihrer Freundschaft benahe ihr Leben lang dauern sollte… .