Verteidigung gegen die dunklen Künste - 7. Klasse

[Siria]

Prof. Victor Taite (VgddK)
Ort: Klassenraum
Zeit: 11:32 Uhr
Datum: Montag, 04.01.

"Miss van der Zon", sagte Victor im strengem Ton. "Seit wann gelingen Zauber, wenn man verspannt ist? Dass lernen sie bereits im ersten Schuljahr, also reißen sie sich ein wenig zusammen. Handgelenk lockern. Legen sie ihren Zauberstab aus der Hand.", Miss van der Zon schien zu zögern, "Machen sie schon.", sagte Victor etwas lauter und sah die Schülerin streng an. "Genau so. Und nun lockern sie ihr Handgelenk, stellen sie sich die Bewegung noch mal innerlich vor und DANN nehmen sie ihren Zauberstab und führen ohne zu zögern die Bewegung durch.", sprach er nun wieder ruhig und sah die Ravenclaw auffordernd an.
Diese führte es durch, Victor beobachtete jede Bewegung. "Geht doch, noch ein wenig Übung und ihnen wird mit Sicherheit der Zauber gut gelingen.", er nickte der Schülerin zu und ging zur nächsten, um zu sehen, was diese anstellte.

[Cassiopeia]

Leevke van der Zon (R/7)
Ort: Klassenraum
Zeit: 11:34 Uhr
Datum: Montag, 04.01.

Leevke hatte wahrlich Probleme sich zu konzentrieren, wenn Professor Taite sich aufforderte, sich zu entspannen. Wusste er denn nicht, dass dies genau das Gegenteil herbei rief?
Ich versuche es ja!, wollte sie sagen, behielt es aber für sich und schüttelte stattdessen eher ihre Hand aus. Der Zauber danach gelang sogar erstaunlich gut und die letzten Worte von Professor Taite klangen beinahe nach einem Lob.
Dennoch war sie erleichtert, als er weiter ging, holte einmal Luft und versuchte sich dann weiter an dem Zauber. Hier musste man offenbar nicht nur gut, sondern perfekt sein.

[Siria]

Freyja Arwen McLorey (H/7)
Ort: Klassenraum
Zeit: 11:37 Uhr
Datum: Montag, 04.01.

Feryja hatte mitbekommen, was Prof. Taite zu Leevke gesagt hatte. Konnte er sich nicht vorstellen, dass ein Lehrer alles nur noch viel schlimmer machen konnte, vor allem ein Lehrer, der wie er war?
Doch im Moment half es nichts, sich darüber aufzuregen, sie mußte sich auf ihre Aufgabe konzentrieren.
Freyja blickte auf ihre Blase vor sich, gerade wollte sie ansetzten, als Prof. Taite schon dazwischen ging: "Der Zauber beginnt nicht von oben, sondern von unten.", donnerte er mit seiner Stimme. Freyja wollte er wiedern, dass sie doch noch gar nicht richtig begonnen hatte, aber sie wollte jetzt keine unnötige Diskussion beginnen. Sie richtete ihren Zauberstab auf den unteren Teil der Blase, um nach oben hin Platz zu haben.
Plötzlich gab es einen Knall in der Klasse und Freyja zuckte zusammen. Doch ihre Blase war es zum Glück nicht gewesen, wo kam also der Knall her?
Sie blickte Prof. Taite an, dessen Gesicht sich verfinstert hatte. "Mr Griffin. Sie dürfen die Klasse verlassen. Sie bleiben bis nach Unterrichtsende vor der Tür. Dann kommen sie wieder hinein und ich teile ihnen mit, wann sie ihren Nachsitztermin erhalten. Ich denke, ich hatte mich klar ausgedrückt, als ich sagte, der Zauberspruch wird NICHT ausgesprochen. Sie haben die Blase zum Platzen gebracht, was mir verrät, dass sie den Zauber angewendet haben. Und jetzt RAUS!", machte er unverständlich klar. Freyja, die neben dem Professor stand, hielt die Luft an. Sie hatte nun gar kein Interesse mehr, ihren Zauber auszuführen. Der Professor wartete, bis Cole vor die Tür trat, dann wandte er sich wieder an Freyja.
"Ich warte", sagte er ruhig, während Freyja ihn mit großen Augen anblickte.
"Ähm.. ja Sir..." Freyja mußte sich konzentrieren, was ihr gerade etwas schwer fiel. Sie atmete noch mal tief durch und machte dann die Zauberstabsbewegung.
"Nicht ganz.", sagte Prof. Taite nach der Ausführung, "in der mitte haben sie gezögert, es ist aber eine durchgehende Bewegung im gleichen Tempo.", erklärte er ruhig aber bestimmt. "Noch mal."
Innerlich seufzte Freyja, führte die Bewegung noch ein Mal durch. "Wieder nicht ganz aber besser. Üben sie alleine weiter und achten sie auf ihr Tempo, ich schaue es mir nachher noch mal an."
Dann ging er weiter und Freyja atmete tief durch. Sie war ehrlich froh, dass er weg war.
Sie schaute noch kurz, wohin er ging. Er stand bei Fabiano und sie hörte ihn fragen: "kommen sie zu recht, Mr Medici?"

[Therapistin]

Fabiano Medici [S/7]
Ort: Klassenraum VgddK
Datum: Montag, 04. Januar
Zeit: 11:39 Uhr

Jetzt probierte er diesen Zauber schon eine halbe Stunde und trotzdem war er noch nicht zufrieden. Da half es auch wenig, wenn Professor Taite immer wieder laut wurde, weil einer der Schüler etwas falsch machte und er diesen korrigierte. Als Coles Blase lauthals zerplatzte, meinte Fabi beinahe, Taite würde der Kragen platzen. Hatte er vielleicht zuvor noch gedacht, der Unterricht könnte doch ganz gut und lehrreich sein, so war er nun ganz anderer Meinung, wie sollte der Ravenclaw denn die Bewegung perfektionieren, wenn er aus dem Klassenraum geworfen wurde?
Doch für den Augenblick konnte er dagegen nichts tun, er würde abwarten müssen, bis die Stunde vorbei war, dann würde er sich mit den anderen zusammen setzen und beraten, denn eines war sicher, es gab eine Menge zu besprechen.
Schließlich trat Taite an ihn heran, was ihn in der angefangenen Zauberstabbewegung inne halten ließ, doch der Lehrer sprach ganz ruhig, was er schon einmal als recht positiv wahr nahm.
"Im Grunde ja, Sir, aber ich bekomme den Bogen nicht korrekt hin, er scheint mir etwas zu klein zu geraten", sagte er mit fester Stimme und als der Professor ihm zunickte, konzentrierte er sich einen Moment, ehe er die Bewegung vorführte und dann auf eine Bemerkung wartete.

[Siria]

Prof. Victor Taite (VgddK)
Ort: Klassenraum
Zeit: 11:41 Uhr
Datum: Montag, 04.01.

Victor beobachtete Mr Medici genau. Es war schnell klar, wo der Fehler lag.
"Im Grunde nicht falsch, aber ihr Zauber würde am Ende nicht wirken, im besten Fall, versteht sich. Sie machen den Bogen mit dem ganzen Arm, lassen sie den kleinen Bogen mehr aus dem Handgelenk kommen, so wird er präziser, da die Bewegung, die sie ausführen kleiner ist.", erklärte er, "versuchen sie es noch mal."
Wieder beobachtete Victor, aber er war noch immer nicht ganz zufrieden.
"Nein, noch mehr aus dem Handgelenk, das muß locker sein, sie wollen zu sehr Kontrolle und dies bewirkt, dass ihr Handgelenk steif ist, also das Gegenteil von dem, was sie wollen. Noch ein Mal.", forderte er den Schüler auf.
"Es war jetzt besser, aber korrekt noch nicht. Lockern sie noch mal ihr Handgelenk und machen sie die Zauberstabsbewegung für ein Finite". Den fragenden Blick des Schülers konterte er mit einem auffordernden. Der Schüler führte die Bewegung durch.
"Und jetzt noch mal den Anderen."
Mr Medici führte ihn noch mal durch. "Ja, deutlich besser. Üben sie noch ein wenig, dann wird er sitzen."
Es war zwar keine Prachtstunde gewesen, aber immerhin, so halbwegs klappte der Zauber bei der Hälfte der Klasse. Mehr hatte er heute auch kaum erwartet, schließlich war dies ein anspruchsvoller Zauber, aber die Schüler waren auch in der siebten Klasse. Er ging weiterhin durch die Klasse und schaute bei jedem über die Schulter.
Dann ging nach vorne zum Lehrerpult und räusperte sich. Dies genügte, dass alle Schüler ruhig waren und zu ihm blickten. So hatte er sich das vorgestellt.
"An dieser Stelle beende ich diese Stunde. Hausaufgabe ergibt sich von selber, sie üben die Handbewegung und NUR die Handbewegung dieses Zaubers. Ich gehe davon aus, dass sie alle verantworungsbewußt sind und sich daran halten. Ich erwarte, dass die Bewegung bis zur nächsten Stunde perfekt von jedem ausgeführt werden kann. Sollten sie in der Zeit noch Fragen zur Bewegung haben, können sie zu mir kommen. Sie dürfen nun den Klassenraum verlassen."

[Rachel]

Rachel Wreeland [G/7]
Ort: Klassenzimmer VgdDK
Datum: Mo, 4. Januar
Zeit: 11.35 Uhr

Rachel war kurz davor, ihren Zauberstab erschrocken wegzustecken, als Prof. Taite wieder einen Wutanfall hatte. Weshalb nur musste er immer gleich rumbrüllen? Das war ja nicht zum Aushalten!
Leevke tat ihr wirklich leid, aber ebenso jeder andere im Raum inklusive sie selbst, denn immoment fürchteten sie wohl alle, von Prof. Taite zurechtgewiesen zu werden. Außerdem verwirrten Rachel seine Stimmungsschwankungen. Seinen ruhigen, kalten Ton fand sie fast noch schlimmer als das wütende Gebrüll. Sie verfolgte mit halbem Ohr, was der Professor jedem Schüler sagte, aber sie musste sich auch auf die Aufgabe konzentrieren, sonst würde sie gleich denselben Ärger am Hals haben. Einerseits schien er wirklich daran interessiert, die Arbeit seiner Schüler zu verbessern, andererseits warf er Cole sofort hinaus, als der einen Fehler machte.
Natürlich hatte Prof. Taite an Rachels Ausführung genauso viel zu meckern wie bei jedem anderen, aber immerhin schrie er sie nicht an. Rachel war mehr als erleichtert, als der Lehrer den Unterricht beendete. Es überraschte sie, dass er nicht mehr Hausaufgaben aufgab. Schnell packte sie ihre Sachen zusammen und verließ mit Freyja den Klassenraum. Obwohl Cole bei ihr nicht gerade einen guten Eindruck hinterlassen hatte, tat er ihr ein wenig leid, als er nach allen anderen wieder hineinging und sich seine Strafe abholte.