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Name: Joanne Dawson (G/6)
Ort: Grosse Halle
Zeit: 9:05h
Datum: 30. September (Dienstag)

Joanne streute drei Teeloeffel Zucker ueber ihren Haferbrei, fuellte die Schale mit Milch auf und ruehrte um. Rachel hatte letzte Woche mit irritierter Miene gemeint, Joanne sei die einzige, die sie kannte, die ihren Haferbrei "halb fluessig" zu sich nahm. Sie warf einen Blick hinueber zum Slytherin Tisch. Da die erste Stunde gerade angefangen hatte, war die Grosse Halle nicht gerade ueberfuellt und nur diejenigen, die eine Freistunde hatten, konnten ihr Fruehstueck noch geniessen. Will gehoerte auch dazu.
Er sass gerade ueber der Tagespropheten gebeugt und hielt in der rechten Hand einen Toast mit Marmelade. Joanne dachte an ihre Unterhaltung gestern auf dem Quidditchfeld und dass sie wohl am Ende etwas kalt geklungen hatte. Sie liess den Blick weiter am Slytherin Tisch entlang wandern, suchte nach dem schwarzhaarigen Maedchen, die Will so oft zuckersuess anlaechelte. Sie war nicht da. Irgendwie wusste sie nicht so genau was sie von der Drittklaesslerin halten sollte. Joanne hatte herausgefunden, dass sie Piagrin hiess und irgendwie mit den Malfoys verwandt zu sein schien. Joanne Mitschueler aus Griffindor beschrieben sie als "typisch Slytherin" und gerade deshalb fragte sie sich, was Will mit ihr zu tun hatte.
Als sie am heutigen Morgen am Schwarzen Brett vorbei gegangen war, hatte sie erfreut festgestellt, dass am naechsten Wochenende ein Besuch in Hogsmeade anstand. Unter anderen Umstaenden haette sie William gefragt, ob er Lust haette mit ihr irgendwo hinzugehen, aber solange sie nicht wusste, was es mit Piagrin auf sich hatte, wuerde sie sich lieber zuruek halten. Sie war niemand der anderen Leuten den Freund ausspannte.
Ein Blick an die verzauberte Decke sagte ihr, dass es ein wunderschoener, sonniger Herbsttag war und sie ueberlegte ernsthaft Zauberkunst zu schwaenzen, denn dann haette sie bis zum Mittagessen Zeit, die sie auf dem Qidditchfeld verbringen koennte.
Nichts desto trotz kratzte sie das letzte bisschen Haferbrei aus ihrer Schale und stand dann auf, um ihre Schulsachen aus dem Schlafsaal zu holen.

Name: Piagrin Newman (S/3)
Ort: Frühstück - große Halle
Zeit: 9.15 Uhr
Datum: Dienstag, 30. September
Piagrin betrat die große Halle in der einige Schüler saßen und frühstückten, die erst zur 3. Stunde Unterricht hatten, ihr Blick traf kurz den von William, der von seiner Zeitung aufsag. Sie winkte ihm zu und er kurz zurück, dann visierte sie den Griffindortisch an, wo Alexandra mit Sina saß und frühstückte. Piagrin ließ sich neben Alexandra auf die Bank fallen: „Hi, Alex, alles klar bei Dir?“ Bevor Alexandra antworten konnte, stichelte schon Sina in Piagrins Richtung: „Hey Newman, du hast dich im Tisch geirrt. Warum gehst du nicht dahin wo du hingehört?!“ Piagrins Blick wechselte von freundlich auf abwertend und fixierte Sina: „Hey Simba, das sagt die Richtige, solltest du nicht bei Pflege magischer Geschöpfe sein und dir deine Mähne von Hagrid stutzen lassen?!“ Eingeschnappt stand Sina vom Tisch auf und sagte zu Alexandra: „Naja, ich bin nochmal in den Schlafsaal, wir sehen uns ja später.“ Giftig schaute sie noch einmal zu Piagrin, die das mit einem „RRRRRROOOOAAARRRRR“ und nachgestellter Tatzenbewegung quittierte. Sina rauschte davon und die beiden Mädchen am Tisch kicherten. „Boh, ist die nervig, wie hälst du das nur aus?“ Alexandra antwortete: „So schlimm ist sie gar nicht, ok, man muss sich schonmal zusammenreißen, aber im Großen und Ganzen geht das schon.“ Piagrin guckte in die Richtung, in die Sina verschwunden war: „Deine Geduld möchte ich haben... Sag mal, ist dir nichts an Peter aufgefallen, er ist im Moment so komisch drauf und das schon ne ganze Weile, er will mir nicht sagen, was los ist. Naja, er sagt, es würde daran liegen, dass ich viel mit William unterwegs bin, aber das glaube ich nicht. Sowas hat ihn früher auch nie gestört.“ Alexandra zuckte mit den Schultern. Piagrin entging nicht, dass Joanne sie aus den Augenwinkeln musterte, aber sie tat so als würde sie es nicht sehen und widmete sich weiter Alexandra: „Wir könnten Morgen Nachmittag was unternehmen, wenn wir unsere Freistunden haben, was hälst Du davon? Wir haben schon lange nichts mehr angestellt, aber darüber sollten wir reden, wenn wir irgendwo alleine sind.“ Für einen Augenblick richtete Piagrin ihren Blick von Alexandra auf Joanne, die ihren Blick nun durch die Halle streifen ließ, als hätte sie es schon die ganze Zeit getan. Piagrin schenkte ihre Aufmerksamkeit wieder Alexandra: „Haste eigentlich nochwas von Deiner Family gehört? Und... was meinste mit Morgen?“

Charakter: William Sam Dazlious [S/5]
Ort: Große Halle
Datum: 30. Sep (Di)
Zeit: 9:10 Uhr


Immer wieder schaute er von dem Tagespropheten in seiner Hand auf, um Joanne zu sehen. Sie saß noch immer schweigsam da und aß eine Schale Haferbrei.
Wie sollte er sie am Besten fragen? Sie wusste doch eh schon lange, dass sie ihm nicht egal war, oder? Warum war es dann so schwer, sie zu fragen, ob sie gemeinsam nach Hogsmeade gehen würden?
Neben ihm saß Dave und unterhielt sich mit Aurora Devon und Deirdra Bladder, zwei Mädchen aus ihrem Jahrgang. Würde es ihm leichter fallen, Fredda zu fragen, ob sie mit ihm aus geht?
Piagrin Newman kam in die Halle und nachdem sie sich zugewunken hatten, setzte sie sich zu ein paar anderen Gryffindor-Drittklässlern an den Gryffindortisch. Sie saßen ziemlich nah bei Joanne, die ihnen immer wieder Blicke zuwarf.
Ein paar Plätze neben Joanne saß Kaitlin und redete mit Rachel. Die beiden lachten über irgendetwas.
"Kann ich den mal haben?", fragte Deirdra und William schaute verwirrt zu ihr.
"Den Propheten!", sie deutete ungeduldig darauf. "Ja sicher.", antwortete William und wandte sich dann wieder zu Joanne, welche sich nun erhob.
Nachdenklich folgte er ihr mit seinen Blicken und als sie nicht mehr zu sehen war, stand er ebenfalls auf.
Er wollte noch ein wenig an die frische Luft, ehe der Unterricht für ihn begann.

-> Am See

Name:Alexandra Senna (G/3)

Ort: Frühstück - große Halle

Zeit: 9.15 Uhr

Datum: Dienstag, 30. September

Alexandra saß gerade am Gryffindor-Tisch und unterhielt sich mit Sina als sie aus dem Augenwinkel sah, wie Piagrin auf ihren Tisch zu kam. Innerlich musste sie grinsen, da sie wusste, dass Sina es überhaupt nicht gefallen würde, wenn Piagrin sich mit ihr unterhielt. Wie vorhergesagt, gab es eine kurze verbale Auseinandersetzung zwischen den beiden, die wie meistens Piagrin gewann und Sina verließ die große Halle. Piagrin fragte, ob Alexandra was von Ihrer Familie gehört hatte. Alexandra antwortete: " Wie immer nur von Sheryl unserem Kindermädchen. Sie sagt zwar, dass Mum nun doch etwas weniger arbeiten muss, aber sie kann sich trotzdem nicht mehr als ein paar Stunden von ihren Patienten losreißen." Danach setzte Alexandra ein breites Grinsen auf und fragte: "Gehen wir am Wochenende zusammen nach Hogsmeade?" Piagrin setzten ein leicht angewiedertes Gesicht auf bei dem Gedanken den nächsten Samstag mit Sina als nervige Begleitung in Hogsmeade zu verbringen. Als hätte Alexandra ihre Gedanken gelesen, lachte sie kurz und sagte: "Keine Sorge, Sina werde ich schon irgendwie los. Und es wäre doch mal wieder lustig einen ganzen Tag zusammen zu verbringen. Einfach nur Freunde sein und nicht Mitglieder unserer Häuser. Was meinst du?" Piagrin zuckte mit den Schulter und meinte, sie wisse noch gar nicht, ob Sie am Samstag überhaupt nach Hogsmeade gehen würde. Dabei warf sie einen kurzen Blick in Richtung William. Dieser Blick entging Alexandra nicht und mit einem Grinsen auf dem Gesicht fragte Sie: "Was läuft da eigentlich zwischen dir und William? ... Schau mich nicht so entgeistert an. Man hört so manches über euch. Vielsagende Blicke, heimliche Gespräche und ich habe gehört, dass ihr euch sogar vor den anderen Schülern versteckt." Piagrin stand auf, blickte auf Alexandra herunter und meinte: "Zwischen uns läuft nichts, dass weist du doch!", grinst und machte sich auf den Weg zum Slytherin-Tisch. Alexandra rief ihr hinterher: "Wir hatten noch nie Geheimnisse voreinander, also fang blos nicht damit an, wenn es interessant wird!". Piagrin dreht sich noch einmal mit einem Grinsen zu ihr um und sagte: "Wegen Samstag geb ich dir noch bescheid. Wir sehen uns in Verwandlung!" Enttäuscht, dass sie nicht mehr erfahren hatte, verließ Alexandra die große Halle und machte sich auf dem Weg zum Unterricht.