die heulende Hütte
Verfasst: Di 1. Dez 2009, 22:18
Name: Piagrin Newman (S/3)
Ort: heulende Hütte
Zeit: 18.50 Uhr
Datum: Freitag 5. September
"Was hast du da drinnen?" hörte Piagrin William fragen. Sie schmunzelte: "Was geht dich das an, Dazlious..." William atmete genervt aus, wahrscheinlich fragte er sich gerade, warum, er sich überhaupt auf so etwas eingelassen hatte. Für den Fall der Fälle hatte Piagrin einen Vernebelungstrank in der Tasche, falls irgendwelche unerwarteten Besucher auftauchen würden, bräuchte sie nur die Flasche auf dem Boden zu zerschmeißen und im nächsten Moment ständ man versteckt im dichten Nebel. Besonders scharf darauf, den Trank zu verschütten war sie nicht, es hatte einiges an Arbeit und Zeit gekostet, ihn zu brauchen, außerdem konnte man so auch nicht weiter als einen Meter sehen. Ein Vorteil, der sich ganz schnell in einen Nachteil verwandeln konnte. Schweigend gingen sie jetzt den Rest des Weges bis zur Grundstücksmauer der heulenden Hütte. Piagrin war mit einem Mal zu aufgeregt, um noch etwas zu William zu sagen. Dieser hatte wahrscheinlich nach Piagrins Retoure mit der gleichen schnippigen Antwort auf eine andere Frage gar keine Lust mehr auf Konversation.
Endlich vor der heulenden Hütte angekommen, ließ Piagrin, wie abgesprochen, William vor der Grundstücksmauer der heulenden Hütte stehen, ging durch das Metalltor und um die Hütte herum. Sie erinnerte sich an Dracos Brief und hielt auf ein paar Bäume zu, unter denen ein kleiner Tümpel lag. Hier hielt sie inne und schaute sich um. Sie war auf die Minute pünktlich, bis hierher hatte alles gut geklappt. Gelangweilt kickte sie einen Stein in den Tümpel. Hoffentlich kommt Lucius bald, ging es ihr durch den Kopf. „Piagrin“, hörte sie bestimmed hinter sich, schnell drehte sie sich um. Lucius stand vor den Bäumen und hielt eine kleine Truhe in seinen Händen. Er sah viel älter aus, als Piagrin ihn in Erinnerung hatte, aber anscheinend geht der Krieg noch nicht einmal an einem Malfoy spurlos vorbei und Azkaban schon gar nicht und das Auf- und Abtauchen die letzten 2 Jahre erstrecht nicht. Was sich nicht geändert hatte, war sein strenger Blick, den er schon immer für Piagrin aufgesetzt hatte. Ohne ein Wort näherte sich Piagrin, sie wich seinem strengen Blick nicht aus. Als sie sich gegenüberstanden, sprach Lucius: „Es ist keine Zeit für lange Worte, trotzdem wollte ich Dir das hier persönlich geben. Dein Vater wollte es so.“ Er hielt ihr die Kiste entgegen. „Erfülle seinen Willen, erweise Dich als würdig, öffne die Kiste. Egal was Du auch tust, halte unserer Familie, ihren Werten und Traditionen die Ehre.“ Piagrin brachte nur ein knappes „Ja, Sir.“ zu Stande. Lucius Augen verloren nicht an Strenge als er hinzufügte: “Streng Dich an, ich denke, Du weißt, wo Du hingehörst. Ich weiß nicht, wann wir uns wiedersehen. Frag nicht, such nicht, keine Post. Wenn es an der Zeit ist, melden wir uns bei Dir. Es ist zu Deinem und unserem Schutz.“ Piagrin nahm die Kiste entgegen, nickte, schaute Lucius weiter in die Augen. Auf ein komisches Gefühl hin schob sie noch ein „Ja, Sir.“ nach. Die Miene von Lucius hellte sich ein wenig auf. „Achja, von Draco“, Lucius kramte in seinem Umhang und zog ein kleines Päckchen hervor, welches er Piagrin auf die Kiste legte. Ein müdes Lächeln umspielte seine Lippen als Piagrin die Augen schloss. Für einen Moment wollte sie viel lieber mit Lucius gehen und ihre Familie wiedersehen als in Hogwarts bleiben. Sie spürte, wie Lucius ihren Kopf zwischen seine Hände nahm und ihr einen Kuss auf die Stirn gab. Piagrin hatte das Gefühl, beschützt zu sein, egal was auch die Zukunft bringen würde. Seine Berührung löste sich von ihr und als sie die Augen öffnete, war Lucius bereits ohne ein weiteres Wort disappiert. Piagrin stand wieder alleine hinter der heulenden Hütte. Die Kiste in ihren Händen, das Päckchen darauf, die ganze Situation kam ihr auf einmal so unwirklich vor und doch hatte sie vor wenigen Sekunden noch ihrem Paten gegenüber gestanden, sie hatte den Auftrag, dem Willen ihres Vaters gerecht zu werden und das wollte sie auch. Im nächsten Moment kochte in ihr eine Wut auf sich selber hoch, weil sie kein vernünftiges Wort herausgebracht hatte. Einen Moment verharrte sie noch. Es ist schon spät, wir sollten zurück sein, bevor es auffällt, dass wir unerlaubt unterwegs waren. Tief in Gedanken versunken, umrundete sie erneut die heulende Hütte, vor deren Mauer immer noch William auf sie wartete und ihr gespannt ins Gesicht blickte. Piagrin schmunzelte: „Ach komm, als hättest Du nicht gespinnst", tolzierte sie an ihm vorbei.
Ort: heulende Hütte
Zeit: 18.50 Uhr
Datum: Freitag 5. September
"Was hast du da drinnen?" hörte Piagrin William fragen. Sie schmunzelte: "Was geht dich das an, Dazlious..." William atmete genervt aus, wahrscheinlich fragte er sich gerade, warum, er sich überhaupt auf so etwas eingelassen hatte. Für den Fall der Fälle hatte Piagrin einen Vernebelungstrank in der Tasche, falls irgendwelche unerwarteten Besucher auftauchen würden, bräuchte sie nur die Flasche auf dem Boden zu zerschmeißen und im nächsten Moment ständ man versteckt im dichten Nebel. Besonders scharf darauf, den Trank zu verschütten war sie nicht, es hatte einiges an Arbeit und Zeit gekostet, ihn zu brauchen, außerdem konnte man so auch nicht weiter als einen Meter sehen. Ein Vorteil, der sich ganz schnell in einen Nachteil verwandeln konnte. Schweigend gingen sie jetzt den Rest des Weges bis zur Grundstücksmauer der heulenden Hütte. Piagrin war mit einem Mal zu aufgeregt, um noch etwas zu William zu sagen. Dieser hatte wahrscheinlich nach Piagrins Retoure mit der gleichen schnippigen Antwort auf eine andere Frage gar keine Lust mehr auf Konversation.
Endlich vor der heulenden Hütte angekommen, ließ Piagrin, wie abgesprochen, William vor der Grundstücksmauer der heulenden Hütte stehen, ging durch das Metalltor und um die Hütte herum. Sie erinnerte sich an Dracos Brief und hielt auf ein paar Bäume zu, unter denen ein kleiner Tümpel lag. Hier hielt sie inne und schaute sich um. Sie war auf die Minute pünktlich, bis hierher hatte alles gut geklappt. Gelangweilt kickte sie einen Stein in den Tümpel. Hoffentlich kommt Lucius bald, ging es ihr durch den Kopf. „Piagrin“, hörte sie bestimmed hinter sich, schnell drehte sie sich um. Lucius stand vor den Bäumen und hielt eine kleine Truhe in seinen Händen. Er sah viel älter aus, als Piagrin ihn in Erinnerung hatte, aber anscheinend geht der Krieg noch nicht einmal an einem Malfoy spurlos vorbei und Azkaban schon gar nicht und das Auf- und Abtauchen die letzten 2 Jahre erstrecht nicht. Was sich nicht geändert hatte, war sein strenger Blick, den er schon immer für Piagrin aufgesetzt hatte. Ohne ein Wort näherte sich Piagrin, sie wich seinem strengen Blick nicht aus. Als sie sich gegenüberstanden, sprach Lucius: „Es ist keine Zeit für lange Worte, trotzdem wollte ich Dir das hier persönlich geben. Dein Vater wollte es so.“ Er hielt ihr die Kiste entgegen. „Erfülle seinen Willen, erweise Dich als würdig, öffne die Kiste. Egal was Du auch tust, halte unserer Familie, ihren Werten und Traditionen die Ehre.“ Piagrin brachte nur ein knappes „Ja, Sir.“ zu Stande. Lucius Augen verloren nicht an Strenge als er hinzufügte: “Streng Dich an, ich denke, Du weißt, wo Du hingehörst. Ich weiß nicht, wann wir uns wiedersehen. Frag nicht, such nicht, keine Post. Wenn es an der Zeit ist, melden wir uns bei Dir. Es ist zu Deinem und unserem Schutz.“ Piagrin nahm die Kiste entgegen, nickte, schaute Lucius weiter in die Augen. Auf ein komisches Gefühl hin schob sie noch ein „Ja, Sir.“ nach. Die Miene von Lucius hellte sich ein wenig auf. „Achja, von Draco“, Lucius kramte in seinem Umhang und zog ein kleines Päckchen hervor, welches er Piagrin auf die Kiste legte. Ein müdes Lächeln umspielte seine Lippen als Piagrin die Augen schloss. Für einen Moment wollte sie viel lieber mit Lucius gehen und ihre Familie wiedersehen als in Hogwarts bleiben. Sie spürte, wie Lucius ihren Kopf zwischen seine Hände nahm und ihr einen Kuss auf die Stirn gab. Piagrin hatte das Gefühl, beschützt zu sein, egal was auch die Zukunft bringen würde. Seine Berührung löste sich von ihr und als sie die Augen öffnete, war Lucius bereits ohne ein weiteres Wort disappiert. Piagrin stand wieder alleine hinter der heulenden Hütte. Die Kiste in ihren Händen, das Päckchen darauf, die ganze Situation kam ihr auf einmal so unwirklich vor und doch hatte sie vor wenigen Sekunden noch ihrem Paten gegenüber gestanden, sie hatte den Auftrag, dem Willen ihres Vaters gerecht zu werden und das wollte sie auch. Im nächsten Moment kochte in ihr eine Wut auf sich selber hoch, weil sie kein vernünftiges Wort herausgebracht hatte. Einen Moment verharrte sie noch. Es ist schon spät, wir sollten zurück sein, bevor es auffällt, dass wir unerlaubt unterwegs waren. Tief in Gedanken versunken, umrundete sie erneut die heulende Hütte, vor deren Mauer immer noch William auf sie wartete und ihr gespannt ins Gesicht blickte. Piagrin schmunzelte: „Ach komm, als hättest Du nicht gespinnst", tolzierte sie an ihm vorbei.