Seite 100 von 134

Re: Miklagard - Ein warägisches Abenteuer

Verfasst: Do 26. Aug 2010, 18:04
von Siria
Am Ufer des Dnjepr
11. März 768, Morgen

Ingas Worte gaben Lýsir kraft. Er hätte das nicht für möglich gehalten, doch diese Frau schaffte dies. Er genoss die Nähe von ihr. Er regte sich nicht weiter, er wollte nicht, dass Inga ihre Position ändert, wollte, dass sie so nahe an ihm bleibt, wie sie es gerade tat.
"Es tut gut, dies aus deinem Munde zu hören. Ich freue mich auf unsere gemeinsamen Erlebnisse." Lýsir führte Ingas Hand zu seinem Mund und küsste diese.

Re: Miklagard - Ein warägisches Abenteuer

Verfasst: Di 31. Aug 2010, 21:57
von Tjeika
Am Ufer des Dnjepr
11. März 768, Morgen

Inga lächelte noch breiter, sofern dies überhaupt noch möglich war und strich mit der Hand, die Lýsir soeben geküsst hatte, sanft über seine Wange.
"Doch zunächst sollten wir Thyra zum Hafen bringen, damit sie sicher nach Svitjod kommt", sagte Inga dann immernoch lächelnd.

Re: Miklagard - Ein warägisches Abenteuer

Verfasst: Mi 1. Sep 2010, 20:34
von Siria
Am Ufer des Dnjepr
11. März 768, Morgen

"Ja, das sollten wir. Sie hat es verdient, sicher nach Hause zu kommen. Sie hat genug durch gemacht und doch ist sie für uns da. Wenn du wieder bei Kräften bist, sollten wir weiter gehen. Und dann ruhen wir uns aus, denn die letzten Tage waren sehr anstrengend." Lýsir drehte seinen Kopf und gab Ingas Schopf einen Kuß.

Re: Miklagard - Ein warägisches Abenteuer

Verfasst: Mi 1. Sep 2010, 20:39
von Tjeika
Am Ufer des Dnjepr
11. März 768, Morgen

"Mir geht es soweit gut", sagte Inga, sich dessen bewusst, dass dies nur die halbe Wahrheit war.
Aber sie wollte Lýsir nicht anlügen, sondern einfach nur, dass sie aus diesem vermaledeiten Wald endlich wegkamen. So setzte sie sich allmählich auf und blickte zu Thyra, die noch immer schlief.
"Was meinst du, sollten wir sie wecken oder noch ein wenig schlafen lassen?"

Re: Miklagard - Ein warägisches Abenteuer

Verfasst: Mi 1. Sep 2010, 20:44
von Siria
Am Ufer des Dnjepr
11. März 768, Morgen

Lýsir blickte Inga sorgenvoll an. Er hoffte, sie war wirklich wieder bei Kräften. "Ich würde sie gerne noch etwas schlafen lassen, aber je früher wir von hier weg kommen, um so besser ist es. Aber ich glaube, du kannst das besser einschätzen, bist du und wird Thyra schon wieder bei Kräften sein?"

Re: Miklagard - Ein warägisches Abenteuer

Verfasst: Mi 1. Sep 2010, 20:46
von Tjeika
Am Ufer des Dnjepr
11. März 768, Morgen

"Frag sie doch selbst", sagte Inga da mit einem Blick zu Thyra, die soeben wieder aufgewacht war.

Re: Miklagard - Ein warägisches Abenteuer

Verfasst: Mi 1. Sep 2010, 22:02
von Siria
Am Ufer des Dnjepr
11. März 768, Morgen

Überrascht blickte Lýsir zu Thyra, die sich langsam erhob.
"Guten Morgen!", richtete er sein Wort an sie, diese gähnte etwas und erwiederte ebenso mit einem "Guten Morgen."
"Wie fühlst du dich?", fragte er vorsichtig weiter.
Doch Thyras Blick ging nicht zu ihm, sondern eindeutig zu Inga.
"Geht es dir gut?" fragte sie besorgt ihre Freundin, ohne auf Lýsirs Frage einzugehen.

Re: Miklagard - Ein warägisches Abenteuer

Verfasst: Mi 1. Sep 2010, 22:04
von Tjeika
Am Ufer des Dnjepr
11. März 768, Morgen

"Mir geht es gut, mach dir keine Sorgen!", bekräftigte Inga es ein weiteres Mal an diesem Morgen nur halb wahrheitsgemäß.
Sie wollte wirklich nicht, dass man sich um sie sorgte und doch rührte die Sorge von Thyra und auch von Lýsir sie irgendwie, so dass sich ein leises Lächeln auf ihre Lippen geschlichen hatte.

Re: Miklagard - Ein warägisches Abenteuer

Verfasst: Do 2. Sep 2010, 18:28
von Siria
Am Ufer des Dnjepr
11. März 768, Morgen

Thyra war sich nicht sicher, ob Inga auch vollkommen die Wahrheit sagte, schließlich waren die Wunden, so weit wie sie es beurteilen konnte, nicht ganz ungefährlich, doch sie lächelte und nickte Inga zu. "Das hört sich doch schon besser an. Mir geht es auch so weit gut. Wollt ihr aufbrechen?", fragte sie gleich weiter, denn wenn sie ehrlich war, wollte sie aus diesem Wald heraus.

Re: Miklagard - Ein warägisches Abenteuer

Verfasst: Do 2. Sep 2010, 18:38
von Tjeika
Am Ufer des Dnjepr
11. März 768, Morgen

"Ja, bitte, bloß weg hier", platzte es aus Inga heraus.
Denn das war momentan ihr innigster Wunsch. Aus diesem vermaledeiten Wald herauszukommen!