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Der Traktor schepperte und klapperte an ihnen vorbei, wobei die Ketten, an denen der Pflug hing, nochmal extra klimperten. Katzen wussten das vielleicht nicht, aber Menschen, die Ahnung von Traktoren hatten (z.B. öfters hinter ihnen herfahren mussten...), würden erkennen, dass der Traktor recht langsam fuhr. Oben auf dem Bock saß ein älterer Mann mit karriertem Hemd, Steppweste und Basecap und er nahm sich die Zeit, um einen Blick auf die Katzengruppe zu werfen, bevor er wieder beschleunigte und ins Dorf fuhr.

Laetitia

Nachdem die anderen alle drüben waren, sprang sie anmutig rüber und duckte sich dort runter.

"Was war denn das für ein Ungetüm", stieß sie hervor, als der Traktor vorbei war und der Lärm nachgelassen hatte.

Luna

"Oh man, dass war knapp, gut das wir uns noch rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten."
Luna seufzte einmal erleichtert auf und machte dann einen ebenso geschmeidigen Satz zurück auf die einspurige Straße, wie sie ihn auch in das Feld hinein gemacht hatte.
"Lasst uns weiter gehen"

Mrs Murphy

Mrs Murphy klingelten immer noch die Ohren von dem Lärm, den der Trekker gemacht hatte. "Ich glaube, der hat uns gesehen", meinte sie, bevor sie ebenfalls über den Graben sprang - nicht elegant aber besser als das erste Mal, "meint ihr, der macht uns Schwierigkeiten? So was wie Hunde loslassen oder so?"

Paulchen

"Ja, gesehen hat der uns. Aber ob der sich für unsinteressiert? 4 Katzen im Feld, ist sowas nicht normal in einem Kaff wie diesem hier?"

überlegte Paulchen, als er Mrs. Murphy folgte. Auch ihm war es komisch vorgekommen, dass der Traktor sogar langsamer geworden war, aber er konnte sich nicht vorstellen, dass der Bauer sich wirklich für ein paar Katzen interessieren würde.

Laetitia

Sie sprang ebenfalls rüber.

"Vielleicht ist er ein besonderer Katzenliebhaber. Das könnte Möglichkeiten für uns eröffnen, wenn er in diesem Dorf wohnt. Aber sie sind trotzdem nicht ungefährlich."

Paulchen

"Na hoffentlich heißt 'Katzenliebhaber' nicht, dass er uns in die Wurst packt!"

unkte Paulchen düster, währnd er sich zurück auf die Straße begab.

"Jedenfalls sollten wir vorsichtig sein, aber es hat auch keinen Sinn, jetzt noch umzukehren. Lasst uns weitergehen und sehen, wie das Dorf heißt. Vielleicht kennt es ja jemand?"

Sie legten die restliche Strecke ohne Unterbrechungen zurück und standen bald am Ortsrand. Auf dem gelben Schild neben der Straße stand "Klein Lerch, Gemeinde Gerstenfeld, Kreis Waldhain". Wer außerhalb von Waldhain zu tun hatte, hatte den Namen vielleicht schonmal gehört. Es war ein winziges Kaff irgendwo zwischen größeren Orten, und mit dem Auto waren es sicher 15min Fahrt vom Stadtrand dorthin. Wieviel es in Luftlinie waren, wusste aber niemand.

Paulchen

Der Kater setzte sich vor dem Schild auf den Boden und schaute hinauf.

"Klein Lerch - noch nie gehört, aber es würd mich nicht wundern, wenn das außer den Bewohnern auch sonst niemand hat! Gerstenfeld sagt mir was. Wenn ich mit dem Zug von Zuhause hierher fahre, ist das der letzte Halt vor Waldhain. Danach dauerts noch etwa 10 Minuten bis zum Waldhainer Bahnhof. War von euch schonmal jemand hier?"